Community / / Flugkapitän rechnet mit Primera Air ab

Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 10.10.2018 - 16:08 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Solche Airlines ziehen indirekt auch das Niveau der angestammten Airlines runter. Wie kann hier reguliert werden, ohne den Verkehr abzuwürgen? Die Standards in den einzelnen Ländern sind eben nicht gleich.
Beitrag vom 10.10.2018 - 16:36 Uhr
UserZH Flyers
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User (403 Beiträge)
Wer solche Missstände verschweigt und bei Gesetzesverstössen wegschaut macht sich strafbar. Die Angst um den Job ist kein Argument: es haben schon viele andere Personen den Job riskiert, aber das richtige gemacht.
Beitrag vom 10.10.2018 - 16:52 Uhr
UserFW 190
User (2112 Beiträge)
Wieviele preisorientierte Paxe hätten sich denn von einer Warnung vom fliegen mit dieser Airline abhalten lassen? Ich schätze höchstens 5 -10 %. Und jede Landung ohne Zwischenfall bei einem Flug hätte Sie in ihre Ansicht bestärkt und für die Zukunft noch mehr Immun gemacht vor solchen "Nestbeschmutzern" die einem das billige Fliegen nur vermiesen wollen.

3 mal vordrängeln wegen schlechtem Wetter an einem Flughafen und dadurch bedingt Spritmangel an einem Tag bei FR hat doch keinen ..... interessiert. Oder diverse Berichte im Fernsehen über vergleichbares Handeln im Krankheitsfall. Klar zu erkennen an der weiter steigenden Ausweitung.
Beitrag vom 10.10.2018 - 17:26 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
Richtig, es muss leider erst etwas passieren, damit man tätig wird. Wenn der erste Flieger aufgrund solcher Zustände abstürzt, dann sieht man wieder blinden Aktionismus der Politik, siehe den 4U Absturz. Vorher wird es stillschweigend in Kauf genommen, weil: hat ja bisher auch geklappt und solange man für 99€ in die USA fliegen kann, so what?
Beitrag vom 10.10.2018 - 20:34 Uhr
Usertriangolum
User (273 Beiträge)
Ein LCC ist weder per SE ein Sicherheitsrisiko noch führt dies zu schlechten Standards. Einzig schweigende Mitarbeiter bewerkstelligen das. Wer so viel Erfahrungen hat und Schweigt sollte besser immer schweigen. Genauso gut kann er auch durch PR gekauft sein. Auch bei großen Fluglinien mit teuren Tickets gibt es die selben Misstände. Und Isolvent gingen die nicht wegen bestimmter Ticket Preise sondern wegen fehlenden Reserven.
Beitrag vom 11.10.2018 - 01:03 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Ein LCC ist weder per SE ein Sicherheitsrisiko noch führt dies zu schlechten Standards. Einzig schweigende Mitarbeiter bewerkstelligen das. Wer so viel Erfahrungen hat und Schweigt sollte besser immer schweigen. Genauso gut kann er auch durch PR gekauft sein. Auch bei großen Fluglinien mit teuren Tickets gibt es die selben Misstände.

Haben Sie dafür Beweise? Ansonsten ist es Verleumdung und Geschäftsschädigung, insbesondere bei den Airlines, die nicht für 99 € über den Atlantik fliegen.


"Und Isolvent gingen die nicht wegen bestimmter Ticket Preise sondern wegen fehlenden Reserven."

Wow diesen Satz hätten Sie weglassen sollen, denn Ihnen ist noch nicht einmal der Zusammenhang zwischen Ticketpreis, Umsatz, Liqudität und Gewinn klar.

Selbst wenn Sie keine Reserven haben aber hinreichende Ticketpreise können sie weiterfliegen. Das ist das bekannte "von der Hand in den Mind leben". Aber wenn es schon beim Eigenkapital mangelt, dann ist der Bankrott vorprogrammiert.
Beitrag vom 11.10.2018 - 11:53 Uhr
Userstrato
User (97 Beiträge)
@ NeilArmstrong
Ich glaube mit "Reserven" war Hardware, sprich Flugzeuge gemeint - wegen der verspäteten Auslieferung von neuen Airbussen an Primera usw.
Die Unterstellung dass auch etablierte Carrier die gleichen Missstände hätten ist allerdings tatsächlich aus der Luft gegriffen. Sicher läuft nicht überall alles perfekt, aber grundsätzlich kann sich z.B. ein nach deutschem Recht fest angestellter Kapitän mit angemessenem Fixgehalt viel einfacher dazu entscheiden einen kaputten Flieger stehen zu lassen oder sich nach einer schlaflosen Nacht krank zu melden. Dem Zeitarbeiter mit dem maltesischen Freelancevertrag, der nichts verdient wenn er nicht fliegt und der kein Einkommen mehr hat wenn er keine Aufträge mehr bekommt nachdem er sich beim Arbeitgeber unbeliebt gemacht hat, fällt eine solche Entscheidung schon schwerer.