Community / / Fraport sieht Grund für verspätete...

Beitrag 1 - 4 von 4
Beitrag vom 05.07.2018 - 14:18 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Schulte:
die Entgelte verdoppelten sich bereits nach 23 Uhr.

Wäre schön, ist laut aktuellem Fraport Entgelt-Katalog aber falsch.

_Eine einzige_ Teil-Komponente der Entgelte, die Nacht-Lärmkomponente, erhöht sich ab 23:00 um 100%.
Problem: Diese ist lächerlich gering.

Für eine B738 (CAT 3) von Ryanair die statt um 22:10 erst um 23:50 landet, bedeutet diese "Verdopplung" nämlich nur Mehrkosten von sage und schreibe 62 (in Worten : zweiundsechzig) Euro.
Nicht pro Passagier.
Für den gesamten Flug.

Die Mehrkosten für eine verspätete Landung sind somit so gering, dass eine Steuerungswirkung auf Firmen mit Umsätzen im Millionenbereich da komplett ausgeschlossen werden kann.

Und _natürlich_ würden kommerziell relevante Mehrkosten im 4-5 stelligen Bereich pro Flug dazu führen, dass die Pünktlichkeit sich verbessert.
Und wenn diese Einnahmen von Fraport dann noch zweckgebunden für Lärmschutzmaßnahmen und Lärm-Monitoring ausgegeben werden müssten, wird langsam eine sinnvolle Maßnahme aus diesen Entgelten.

Edit: Die gröbsten Tippfehler beseitigt...

Dieser Beitrag wurde am 05.07.2018 20:50 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.07.2018 - 15:03 Uhr
Userkairuss
User (82 Beiträge)
Oha, und wenn das Gepäck am Flughafen FRA zu lange verladen wird, dann sind auch die vollen Luftstraßen schuld. Die sollen eigene Performance etwas genauer unter die Lupe nehmen, bevor sie die Schuld anderen zuschieben.
Beitrag vom 05.07.2018 - 17:35 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
Da scheint wohl der sogenannte Grüne im Wirtschaftsministerium wohl wirklich grün hinter den Ohren zu sein...
Hat Schulte sein Aussage wirklich ernst gemeint? Die Leute für saudumm verkaufen zu wollen, ist aber schlicht unverschähmt!
Beitrag vom 09.07.2018 - 13:13 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Da scheint wohl der sogenannte Grüne im Wirtschaftsministerium wohl wirklich grün hinter den Ohren zu sein...

Das liegt eher an mangelhafter Durchsetzungsfähigkeit oder schlimmer fehlendem Durchsetzungswillen.
Da schwarz-grün ja das neue Modell für den Bund sein soll, werden scheinbar in Hessen für den Koalitionspartner unpouläre Entscheidungen nicht getroffen sondern die Probleme nur mit grünen Krokodilstränen in der Presse beklagt - und auf die Wahl gewartet.

Hat Schulte sein Aussage wirklich ernst gemeint?

Zumindest wurde er in mehreren Zeitungen so zitiert.

Die Leute für saudumm verkaufen zu wollen, ist aber schlicht unverschähmt!

Das unterschreib ich ...