Community / / Gewerkschaft macht sich für Austria...

Beitrag 1 - 12 von 12
Beitrag vom 06.01.2017 - 10:56 Uhr
User4UPilot
User (425 Beiträge)
Es ist doch eigentlich ganz logisch die OS in die EW zu integrieren. Von den Kostenstrukturen würde es sehr gut passen. Die Flotten sind gleich und es käme zu keinen Überlappungen im Flugbetrieb und administrativen Bereich, wie es jetzt mit dem Aufbau der EWE in VIE passiert. Und die Tatsache, dass man Lagnstreckenops anbietet, ist ja kein Grund (siehe Brussels). Diese wird ebenfalls EW und bietet trotzdem ein tolles Premium-Langstreckenprodukt in Biz mit Lounge etc.
Beitrag vom 06.01.2017 - 11:16 Uhr
UserSotototo
User (17 Beiträge)
Es ist doch eigentlich ganz logisch die OS in die EW zu integrieren. Von den Kostenstrukturen würde es sehr gut passen. Die Flotten sind gleich und es käme zu keinen Überlappungen im Flugbetrieb und administrativen Bereich, wie es jetzt mit dem Aufbau der EWE in VIE passiert. Und die Tatsache, dass man Lagnstreckenops anbietet, ist ja kein Grund (siehe Brussels). Diese wird ebenfalls EW und bietet trotzdem ein tolles Premium-Langstreckenprodukt in Biz mit Lounge etc.

Total logisch. B777, B767, Embraer, Dash. Nicht mal die Hälfte der Flotte ist "gleich". Dazu würde man eine 60 Jahre alte Marke aufgeben, die besonders in Österreich hohes Ansehen hat. Logisch wäre es die EWE in Wien in die AUA zu integrieren ;) Mal sehen wer recht behält.
Beitrag vom 06.01.2017 - 12:46 Uhr
UserLazi
IT Manager
User (85 Beiträge)
Kann die Befürchtung der Gewerkschaft bezüglich der Billigschiene verstehen. Irgendwie weiss LH auch nicht so richtig was sie mit der AUA anfangen soll. Mit 11 Langstreckenfliegern lässt sich auch kaum ein profitables Geschäft betreiben wenn man sich innereuropäisch gegen die LCC behaupten muss.
Beitrag vom 06.01.2017 - 17:08 Uhr
Userstaggerwing
User (41 Beiträge)
Was geht es die Gewerkschaft an welche Geschäftlichen Entscheidungen die Geschäftsführung bzw Inhaber fällen ?
Die bekommen Ihr Gehalt und wenn Sie mitreden wollen sollen sie sich Aktien kaufen.
Gewerkschaften sind in der heutigen Zeit sowas von überflüssig....die sorgen nur mit Ihren teilweise unverschämten Forderungen dafür das die Geschäftsführung andere Wege sucht die Kosten zu senken da der Markt das eben verlangt ( zB durch die Golfairlines die eh besseres Fluggerät und wesentlich besseren Service aufbieten )
Ist immer lustig wenn Gewerkschafter denken das sie Unternehmer spielen können.
Es gibt genug Gewerkschaftsunternehmen die blöd geführt wurden zB. Coop
Beitrag vom 06.01.2017 - 18:09 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Es ist doch eigentlich ganz logisch die OS in die EW zu integrieren. Von den Kostenstrukturen würde es sehr gut passen. Die Flotten sind gleich und es käme zu keinen Überlappungen im Flugbetrieb und administrativen Bereich, wie es jetzt mit dem Aufbau der EWE in VIE passiert. Und die Tatsache, dass man Lagnstreckenops anbietet, ist ja kein Grund (siehe Brussels). Diese wird ebenfalls EW und bietet trotzdem ein tolles Premium-Langstreckenprodukt in Biz mit Lounge etc.

Total logisch. B777, B767, Embraer, Dash. Nicht mal die Hälfte der Flotte ist "gleich". Dazu würde man eine 60 Jahre alte Marke aufgeben, die besonders in Österreich hohes Ansehen hat. Logisch wäre es die EWE in Wien in die AUA zu integrieren ;) Mal sehen wer recht behält.

Flotte ist egal (ist ein in sich abgeschlossenr Flugbetrieb, Synergien gäbe es auf LS keine, KS passt doch mit A320 Family) Marke ist auch nicht so wichtig. Der Kunde honoriert es einfach nicht. Ok, es gibt welche, aber die reichen nicht. Der Rest kauft nach bestem Deal.

Unter dem Strich muss sich das alles rechnen. Ist AUA für einen genügend großen Markt die Präferenz oder nur eine von vielen? Oder Hauptsache das Paket stimmt für den Kunden, wer es macht ist weniger wichtig. Premium Umsteiger können auch in FRA, MUC, ZRH umsteigen. Frage wäre, wie hoch ist der lokale Anteil?

Wenn man es man ganz unsentimental sieht, was auch nicht leicht ist.

Dieser Beitrag wurde am 06.01.2017 18:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.01.2017 - 22:14 Uhr
User21papacharlie
Linkl.
User (194 Beiträge)
Was geht es die Gewerkschaft an welche Geschäftlichen Entscheidungen die Geschäftsführung bzw Inhaber fällen ?
Die bekommen Ihr Gehalt und wenn Sie mitreden wollen sollen sie sich Aktien kaufen.


Gewerkschaften sind in der heutigen Zeit sowas von überflüssig....die sorgen nur mit Ihren teilweise unverschämten Forderungen dafür das die Geschäftsführung andere Wege sucht die Kosten zu senken da der Markt das eben verlangt ( zB durch die Golfairlines die eh besseres Fluggerät und wesentlich besseren Service aufbieten )

Achso die Kosten wurden also durch Golf-Airlines gesenkt?


Ist immer lustig wenn Gewerkschafter denken das sie Unternehmer spielen können.
Es gibt genug Gewerkschaftsunternehmen die blöd geführt wurden zB. Coop

Und das gab es bei 'normalen' Unternehmen nicht?
Und über den Sinn und Zweck von Gewerkschaften können Sie sich ja auch mal selbst informieren.
Mal ehrlich, was soll so ein Kommentar eigentlich?
Beitrag vom 07.01.2017 - 01:54 Uhr
UserGraha
User (96 Beiträge)
Was geht es die Gewerkschaft an welche Geschäftlichen Entscheidungen die Geschäftsführung bzw Inhaber fällen ?
Die bekommen Ihr Gehalt und wenn Sie mitreden wollen sollen sie sich Aktien kaufen.
Gewerkschaften sind in der heutigen Zeit sowas von überflüssig....die sorgen nur mit Ihren teilweise unverschämten Forderungen dafür das die Geschäftsführung andere Wege sucht die Kosten zu senken da der Markt das eben verlangt ( zB durch die Golfairlines die eh besseres Fluggerät und wesentlich besseren Service aufbieten )
Ist immer lustig wenn Gewerkschafter denken das sie Unternehmer spielen können.
Es gibt genug Gewerkschaftsunternehmen die blöd geführt wurden zB. Coop

Kann der Meinung nur zustimmen.
Beitrag vom 07.01.2017 - 10:52 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Was geht es die Gewerkschaft an welche Geschäftlichen Entscheidungen die Geschäftsführung bzw Inhaber fällen ?
Die bekommen Ihr Gehalt und wenn Sie mitreden wollen sollen sie sich Aktien kaufen.
Gewerkschaften sind in der heutigen Zeit sowas von überflüssig....die sorgen nur mit Ihren teilweise unverschämten Forderungen dafür das die Geschäftsführung andere Wege sucht die Kosten zu senken da der Markt das eben verlangt ( zB durch die Golfairlines die eh besseres Fluggerät und wesentlich besseren Service aufbieten )
Ist immer lustig wenn Gewerkschafter denken das sie Unternehmer spielen können.
Es gibt genug Gewerkschaftsunternehmen die blöd geführt wurden zB. Coop

Jeder kann seine Meinung haben, auch wenn sie noch so abstrus ist: Gewerkschaften wurden und werden nicht ohne Grund immer von den Herrschenden bekämpft. Ohne sie wäre der Druck auf Löhne und Gehälter sowie die Arbeitsbedingungen gerade jetzt noch wesentlich höher wie ohnehin schon.
Und woher kommen Sachen wie Lohnfortzahlung bei Krankheit, sechs Wochen Urlaub im Jahr, 37,5 oder 40-Stundenwoche, Tarifverträge überhaupt, um mal ein Paar Beispiele zu nennen?

Gerade die Golfairlines, die nicht zuletzt aufgrund der Ausnutzng des Personals - ohne Gewerkschaften, ohne Betriebsräte oder Mitbestimmung anderer Art - prosperieren, hier als leuchtendes Beispiel zu nehmen ist wohl der Oberhammer...

Dieser Beitrag wurde am 07.01.2017 11:22 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.01.2017 - 12:36 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Man kann ja gerne die ein oder andere Forderung der Gewerkschaften in Frage stellen, aber die Gewerkschaften als Ganzes???? Kurzer Blick nach Qatar, das wäre die andere Seite der Medallie.
Beitrag vom 07.01.2017 - 14:34 Uhr
UserSotototo
User (17 Beiträge)
Es ist doch eigentlich ganz logisch die OS in die EW zu integrieren. Von den Kostenstrukturen würde es sehr gut passen. Die Flotten sind gleich und es käme zu keinen Überlappungen im Flugbetrieb und administrativen Bereich, wie es jetzt mit dem Aufbau der EWE in VIE passiert. Und die Tatsache, dass man Lagnstreckenops anbietet, ist ja kein Grund (siehe Brussels). Diese wird ebenfalls EW und bietet trotzdem ein tolles Premium-Langstreckenprodukt in Biz mit Lounge etc.

Total logisch. B777, B767, Embraer, Dash. Nicht mal die Hälfte der Flotte ist "gleich". Dazu würde man eine 60 Jahre alte Marke aufgeben, die besonders in Österreich hohes Ansehen hat. Logisch wäre es die EWE in Wien in die AUA zu integrieren ;) Mal sehen wer recht behält.

Flotte ist egal (ist ein in sich abgeschlossenr Flugbetrieb, Synergien gäbe es auf LS keine, KS passt doch mit A320 Family) Marke ist auch nicht so wichtig. Der Kunde honoriert es einfach nicht. Ok, es gibt welche, aber die reichen nicht. Der Rest kauft nach bestem Deal.

Unter dem Strich muss sich das alles rechnen. Ist AUA für einen genügend großen Markt die Präferenz oder nur eine von vielen? Oder Hauptsache das Paket stimmt für den Kunden, wer es macht ist weniger wichtig. Premium Umsteiger können auch in FRA, MUC, ZRH umsteigen. Frage wäre, wie hoch ist der lokale Anteil?

Wenn man es man ganz unsentimental sieht, was auch nicht leicht ist.

Das trifft schon alles zu, bleibt eben noch die Frage ob die EWE billiger operiert als die AUA mit dem derzeitigen KV. Ein Nachteil entsteht aus dem Namen ja nicht. Ist doch noch besser wenn man Premuim auf LCC Niveau operieren kann.
Beitrag vom 07.01.2017 - 15:37 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Soweit man hierzu Zahlen zusammentragen kann, geht aber zeitintensiv, ist die AUA inkl 2015 (2016 hab ich nicht gefunden) bei um die 9ct CASK und die EWE bei 7ct CASK. Bei EWE ist das Ziel (bleibt natürlich spekuletiv) bis 2020 5,6ct CASK. Das ist ein gutes Stück günstiger. Also ja, EWE ist günstiger.

Bleiben zwei Fragen...
Welchen RASK kann EWE erziehlen und welchen OS. Wo bleibt am Ende mehr hängen?

Wenn man das aus Sicht der LH Group betrachtet... Macht es Sinn sich 3 Premiumprodukte zu leisten oder zieht man die Umsteiger über LX und LH und stärtkt diese Marken? Und konzentriert sich in Österreich auf den LowCost Markt?

Bei SN in BRU habe ich den Eindruck, hat man sich nicht getraut diese komplett in EW einzugliedern. Nur Partner. Hier hat man aber ein fest etabliertes Produkt im Afrikamarkt. Das fehlt alles in Wien. Hier fliegt man genau da hin wo LH/LX auch hinfliegt.

Meine Einschätzung... OS bleibt noch eine Weile, zuviele Baustellen im Moment bei LH Group, dann geht es Richtung EWE. Kenne aber die Marktzahlen in Wien und bei OS nicht. Nur so ein Gefühl.
Beitrag vom 07.01.2017 - 17:42 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
Soweit man hierzu Zahlen zusammentragen kann, geht aber zeitintensiv, ist die AUA inkl 2015 (2016 hab ich nicht gefunden) bei um die 9ct CASK und die EWE bei 7ct CASK. Bei EWE ist das Ziel (bleibt natürlich spekuletiv) bis 2020 5,6ct CASK. Das ist ein gutes Stück günstiger. Also ja, EWE ist günstiger.

Bleiben zwei Fragen...
Welchen RASK kann EWE erziehlen und welchen OS. Wo bleibt am Ende mehr hängen?

Wenn man das aus Sicht der LH Group betrachtet... Macht es Sinn sich 3 Premiumprodukte zu leisten oder zieht man die Umsteiger über LX und LH und stärtkt diese Marken? Und konzentriert sich in Österreich auf den LowCost Markt?

Bei SN in BRU habe ich den Eindruck, hat man sich nicht getraut diese komplett in EW einzugliedern. Nur Partner. Hier hat man aber ein fest etabliertes Produkt im Afrikamarkt. Das fehlt alles in Wien. Hier fliegt man genau da hin wo LH/LX auch hinfliegt.

Meine Einschätzung... OS bleibt noch eine Weile, zuviele Baustellen im Moment bei LH Group, dann geht es Richtung EWE. Kenne aber die Marktzahlen in Wien und bei OS nicht. Nur so ein Gefühl.

Die Diskussion verliert sich zunehmend in einen Vergleich zwischen Äpfel und Birnen. Die Frage ist ja nicht, wer kann's billiger, sondern wer kann (macht) was.

AUA und Eurowings bedienen sich zwei völlig verschiedener Geschäftsmodelle. Gut jeder zweite AUA-Passagier steigt in Wien um, entsprechend verteilen sich auch die Erträge. Ohne ihr über 60 Jahre gewachsenes Drehkreuz würde die AUA die Hälfte ihres Geschäfts verlieren. Und viele Strecken, die ohne Zubringer nicht mehr rentabel wären, auch nicht mit kleinerem Gerät. Darunter würde vor allem der Standort leiden. Und mit einem ASK-Anteil von rund einem Drittel hat die Langstrecke dabei eine vitale Funktion - und auch einen völlig anderen Markt als jener der EW-Kollegen in Köln.

Das Konzept der EW ist hingegen die dezentrale Versorgung von Märkten mit ausreichendem Direktaufkommen. Entsprechend diametral sind auch die wirtschaftlichen Interessen beider Betreiber.

Die AUA in die EW zu stopfen, wäre wie eine Fusion der Bundesbahnen mit der ASFINAG (Österr. Autobahnbetreiber). Der Druck auf den Regionalhub Wien kommt nicht von der Kosten/Ertragsseite, sondern der zunehmenden Konsolidierung im Weltluftverkehr. Die Gretchenfrage ist, kann sich Lufthansa auf Dauer fünf Hubs leisten, oder zwingen Entwicklungen wie am Golf oder Istanbul zu einer Bündelung der regionalen Kräfte auf einige wenige, dafür aber leistungsfähigere Drehkreuze. Die der AUA 2009 von der EU auferlegte Wachstumsbremse (bis zur Sanierung) hatte zunächst dazu geführt, ihr Wachstumspotential irreversibel nach München zu verlegen..

Dazu kam noch ein unerwarteter (oder eher unterschätzter) Durchmarsch der Lowcoster (Ryanair, Wizzair) in ihren Brot und Butter-Märkten in Osteuropa. Zum Vergleich: FR und W6 bieten dort im Ost-West-Direktverkehr inzwischen acht Mal so viele Sitze wie die AUA an, und doppelt so viele wie die gesamte Lufthansa-Gruppe.

Ihren Markt kann sich die AUA heute nur noch über die Langstrecke sichern. Das aber ist klar eine strategische Entscheidung, die in Frankfurt getroffen werden muss. Angesichts der vielen Baustellen hat die AUA dort aber eine überschaubare Priorität, zumal Wien derzeit gut läuft.

Die Lufthansa geht da im Moment eher pragmatisch vor, Neue Langstreckenflieger gibts in Wien nur dann, wenn das Geschäft am Standort die Neubeschaffung selber finanziert. Mit jährlich rund 50m Euro ist die Ticketsteuer in dem Poker eine wichtige Karte. Anders gesagt, Lufthansa testet gerade den Standort Österreich, was ihm der Hub Wien wert ist. Eine Fusion der AUA mit EW ist dabei sicher kein ernst zunehmendes Thema. Das dies nicht funktionieren würde, weiß auch der Finanzminister, und auch sein Kollege im BMVIT. Und erst recht die Strategen in Frankfurt.

Zum Thema Standort auch ein weiterführender Link:  http://standort-wien.at/wien-ueberblick/wirtschaftsstandort/
Neben dem Sitz internationaler Organisationen wie UNO, UNIDO, IAEO oder OPEC haben über 1.200 internationale Konzerne ihre Osteuropa-Zentrale in Wien. Der Standort ist auch ein bedeutendes Kompetenzzentrum, u.a.für Bio- und Energietechnik (Life-Sciences). Dazu kommt ein starkes Touristikaufkommen in beiden Richtungen, u.a. für jährlich über 700 große Kongresse.

Dieser Beitrag wurde am 08.01.2017 15:42 Uhr bearbeitet.