Community / / In Russland werden Flugzeugteile knapp

Beitrag 1 - 10 von 10
Beitrag vom 24.11.2022 - 12:34 Uhr
Userrambazamba123
User (464 Beiträge)
Soll man jetzt Mitleid haben?

Gestohlene Flugzeuge, ein Angriffskrieg, ich würde sagen Pech gehabt?

Und wenn die Flugzeuge genug "verschlissen" und geplündert sind, ist es doch ganz einfach: Nicht besorgt sein, sondern Blacklisting für die EU und fertig.
Beitrag vom 24.11.2022 - 23:15 Uhr
Usermuckster
User (388 Beiträge)
Viele ältere Russen werden sich noch an die "Erfolgsquote" der russischen Luftfahrt bis weit in 1990er erinnern; also, keine Sorge, die Russen sind es gewohnt.
Beitrag vom 24.11.2022 - 23:59 Uhr
UserFRAHAM
User (606 Beiträge)
Das Problem wird sein, dass am Ende die Sicherheit im russischen Inland sinken wird. Sterben werden daran wieder einmal die "kleinen" Bürger. Und aus unseren gut geheizten Wohnungen heraus mit gegebener Meinungsfreiheit kann man leicht "selber Schuld" sagen.
Beitrag vom 25.11.2022 - 06:03 Uhr
Usermuckster
User (388 Beiträge)
Und aus unseren gut geheizten Wohnungen heraus mit gegebener Meinungsfreiheit kann man leicht "selber Schuld" sagen.

Damit unterstützen Sie nur das falsche Narrativ, dass dies "Putins Krieg" sei, wie unser Kanzler zu insistieren beliebt. Doch dem ist nicht so. Putin ist nicht Urheber, sondern Symptom der Ideologie, die diesen Krieg hervorgebracht hat; und keine Regierung, selbst eine totalitäre, kann auf Dauer ohne die zumindest stillschweigende Zustimmung des eigenen Volkes Krieg führen. Ich wünsche niemandem etwas Schlechtes, aber was wahr ist, muss wahr bleiben: Die Russen *sind* selber schuld.
Beitrag vom 25.11.2022 - 10:35 Uhr
Userrambazamba123
User (464 Beiträge)
Und aus unseren gut geheizten Wohnungen heraus mit gegebener Meinungsfreiheit kann man leicht "selber Schuld" sagen.

Wer sich nich traut seine Stimme zu erheben und alles hinnimmt was seine Regierung tut, der ist selbst Schuld. Mussten wir schon vor rund 80 Jahren schmerzlich erfahren.

Ich habe kein Mitleid. Sollen doch all deren Flieger am Boden stehen und die Herrschaften zu Fuß in Ihrem eigenen Land herumreisen.

Und zwar solange kein Mitleid, bis deren "Oberhaupt" zur Erkenntnis kommt sämtliche Kampfhandlungen einzustellen, sich vollständig, inkl. Krim, aus der Ukraine zurückzuziehen, Reparationszahlungen für alle verursachten Schäden zu zahlen und alle verantwortlichen Personen vor internationale Gerichte zu stellen. Da das vermutlich niemals passieren wird --> Pech gehabt.
Beitrag vom 25.11.2022 - 11:53 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Und aus unseren gut geheizten Wohnungen heraus mit gegebener Meinungsfreiheit kann man leicht "selber Schuld" sagen.

Damit unterstützen Sie nur das falsche Narrativ, dass dies "Putins Krieg" sei, wie unser Kanzler zu insistieren beliebt. Doch dem ist nicht so. Putin ist nicht Urheber, sondern Symptom der Ideologie, die diesen Krieg hervorgebracht hat; und keine Regierung, selbst eine totalitäre, kann auf Dauer ohne die zumindest stillschweigende Zustimmung des eigenen Volkes Krieg führen. Ich wünsche niemandem etwas Schlechtes, aber was wahr ist, muss wahr bleiben: Die Russen *sind* selber schuld.

Änderungen durch den Willen der Bevölkerung funktioniert nur in Demokratien.
Diese Basis hat Russland vor mindestens 10 Jahren verlassen. Eher länger. In Russland geht man heute schon für vorsichtige, sachliche Kritik am Machtapparat in den Knast. Oder bereits, wenn man einen Krieg einen Krieg nennt.
Ab diesem Punkt erreicht man als Nicht-Diktator Änderungen nur noch, wenn man bereit ist, Menschen zu töten und selbst dabei getötet zu werden.

Dieses "selbst schuld" sehe ich daher nur eingeschränkt als richtig an...

Dieser Beitrag wurde am 25.11.2022 11:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.11.2022 - 13:28 Uhr
Userrambazamba123
User (464 Beiträge)
@EricM: Zu der Lage muss es aber auch irgendwie vor 10 Jahren gekommen sein. Also doch selber schuld, wenn man das alles geschehen lässt und durchwinkt
Beitrag vom 25.11.2022 - 14:07 Uhr
UserVB
User (343 Beiträge)
@EricM: die Zusammenfassung der aktuellen Situation stimmt zwar schon, aber das kann keine Begründung sein, dass man einfach mal wegschaut, wenn die eigene Regierung mit den eigenen Soldaten ein anderes Land erobern möchte. Wie schon gesagt wurde, hat gerade Deutschland das vor 90 Jahren auch so erlebt - hier ist das passiert mit allen bekannten Konsequenten. Nur dass wir noch nicht so weit sind, dass eine Allianz aus USA&Co. oder sogar eigentlich gegensätzliche Allianzen wie USA&China (im 2. WW: USA&Sowjetunion) in Russland einmarschieren und die Regierung aus dem Amt jagen.

Ich möchte nicht in der Situation der russischen Bürger sein und bin froh, dass ich hier einfach mal meine Meinung dazu äußern kann. Dabei habe ich noch die Hoffnung, dass in Deutschland sich gegen Extremisten genügend Widerstand immer finden wird, dass wir auch nie mehr in die Situation kommen werden.

Zur Luftfahrt: Es ist ziemlich einfach. Dann müssen die russischen Airlines die Flieger halt stehen lassen. Weiterfliegen ist unverantwortlich. Russland kann sich ja aus der Ukraine zurückziehen und Reparationen leisten, dann wird sich auch ein Weg für Ersatzteile nach Russland finden. Interessant, wie in Russland Prioritäten gesetzt werden.

@FRAHAM: das Problem ist also, dass "der Westen" keine Ersatzteile liefert und nicht etwa, dass die russische Armee gerade die Ukraine zerstört?

Dieser Beitrag wurde am 25.11.2022 14:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.11.2022 - 15:50 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
@EricM: die Zusammenfassung der aktuellen Situation stimmt zwar schon, aber das kann keine Begründung sein, dass man einfach mal wegschaut, wenn die eigene Regierung mit den eigenen Soldaten ein anderes Land erobern möchte.

Nein, definitiv nicht.
Daher schrieb ich ja weiter oben "eingeschränkt richtig" statt "falsch".
Beitrag vom 25.11.2022 - 18:51 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2262 Beiträge)
@EricM: Zu der Lage muss es aber auch irgendwie vor 10 Jahren gekommen sein. Also doch selber schuld, wenn man das alles geschehen lässt und durchwinkt

Dann beschäftigen Sie sich doch einfach enmal ein bisschen mit der (Wirtschafts)Geschichte Russlands seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion.
Und NEIN: damit meine ich nicht die (angeblich russlandfeindliche) NATO Osterweiterung.
Sondern des "segensreiche" Wirken westlicher 'Berater' (insbesondere aus den USA) in den 90iger Jahren - vor allem in der Jelzin - Ära.