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Community / / Insider: Airbus erreicht Lieferziel ...

Beitrag 1 - 15 von 15
Beitrag vom 02.01.2020 - 11:07 Uhr
UserAltmetallflieger
User (277 Beiträge)
Da hat man im Dezember noch das für unmöglich gehaltene Ziel von 860 Flugzeugen für das Jahr 2019 noch übertroffen.
Mit 138 Auslieferungen ist das wahrlich ein Kraftakt von den Airbus Mitarbeitern gewessen.
Zuletzt war nicht die Order von 60'A220 für Air France ,sondern am 31.Dezember die Bestellung von BOC Aviation von zusätzlichen 18 A320er Neo.
Somit dürfte Airbus auch den Auftragshöchststand von Dezember 2018 übertreffen.
Man hat für alle Programme mehr als eine Jahres Produktion an Bestellungen eingesammelt ausser für die A380 die ohnehin nächstes Jahr ausläuft.
Wenn man bedenkt wie das Jahr angefangen hat ,ist es am Ende doch noch ein gutes geworden.
Der größte Erfolg ist mit der neu im Programm genommen A321XLR geglückt ,ein wahrlich gekonnter Schachzug.
Was lässt man als nächster vom Stapel die A350/1000 ULR oder XLR wird sicher für Qantas kommen.
Da wäre eventuell noch ein Airbus A220/500 in der Schublade ,vielleicht wird der Flieger als nächster ins Programm aufgenommen,der würde mit rund 175 Sitzen die Lücke zwischen A220/300 und A320neo schließen.
Man wird sehen was in den nächsten Monaten man bei Airbus alles vor hat.
Beitrag vom 02.01.2020 - 17:08 Uhr
User25.1309
User (412 Beiträge)
Da hat man im Dezember noch das für unmöglich gehaltene Ziel von 860 Flugzeugen für das Jahr 2019 noch übertroffen.
Mit 138 Auslieferungen ist das wahrlich ein Kraftakt von den Airbus Mitarbeitern gewessen.

Für die Pressemeldungen ist das natürlich ein positives Finish.
Ich frage mich aber, warum man sich seitens Airbus nicht mal dazu hinreissen lässt zu publizieren, dass man der Sicherheit Vorrang gegenüber einem neuen Ausliefrungsrekord einräumt und einfach mal darauf verzichtet, im letzten Monat des Jahres auf Biegen und Brechen auszuliefern was das Zeug hält?

Fast alle Branchen zählen den Dezember als einen "halben" Arbeitsmonat und haben von sogar Weihnachten bis Neujahr de facto geschlossen.

Zuverlässigkeit der Flotte, termingerechte Auslieferungen, Verringerung der Qualitätsmängel... darum sollte es gehen - wer der Größte ist, interessiert vielleicht die Börsenzocker, aber doch nicht die Passagiere?

Gruß, 25.1309
Beitrag vom 02.01.2020 - 17:29 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
interessiert vielleicht die Börsenzocker

Der Börse war es doch eh egal, die Aktie dümpelt den ganzen Tag schon um 1% im Minus rum.

Vermutlich den Hals nicht voll genug bekommen, weil es doch nur 863 von 860 sind, weil ja anfang des Jahres mal 890 gesagt wurde.
Beitrag vom 02.01.2020 - 23:11 Uhr
Userdlehmann66
User (521 Beiträge)
Ich frage mich aber, warum man sich seitens Airbus nicht mal dazu hinreissen lässt zu publizieren, dass man der Sicherheit Vorrang gegenüber einem neuen Ausliefrungsrekord einräumt und einfach mal darauf verzichtet, im letzten Monat des Jahres auf Biegen und Brechen auszuliefern was das Zeug hält?

Gruß, 25.1309
>

Ich denke, dass da auch ganz viele Kunden Interesse haben, den Vertrag noch im alten Jahr zu machen und dann auch bereits im alten Jahr den neuen Flieger steuerlich in die Abschreibung nehmen zu können. Es gibt viele Branchen wo im Dezember 30 % des Jahresumsatzes gemacht wird. Ich denke, dass das eher vertraglicher Aspekte darstellen, also das der Kaufvertrag im alten Jahr noch geschlossen wird.
Beitrag vom 02.01.2020 - 23:50 Uhr
UserSpheniscidae
User (462 Beiträge)
Das hat mit Sicherheit ggü Auslieferrekord wenig zu tun. Wenn man von den langfristigen Ratensteigerungen absieht, die am Ende jedes Jahr den Auslieferrekord bringen, dann ist Takt der Produktionslinien ist ja relativ konstant.
Der einzige Unterschied zwischen Dezember und allen anderen Monaten ist, dass die Airlines ggf. auf kosmetische Defekte pfeifen und die Maschinen unbedingt noch im alten Jahr haben wollen. Einfach aus steuerlichen Gründen.
Das wäre zumindest für mich als Laien eine Erklärung.
So schwer wie man sich in der Luftfahrtindustrie mit Ratensteigerungen tut, kann ich mir nicht vorstellen, dass man im Dezember den Takt mal eben hochschraubt, nur um ihn im Januar wieder zu senken.
Beitrag vom 03.01.2020 - 08:29 Uhr
UserRunway
User (2878 Beiträge)
Der einzige Unterschied zwischen Dezember und allen anderen Monaten ist, dass die Airlines ggf. auf kosmetische Defekte pfeifen und die Maschinen unbedingt noch im alten Jahr haben wollen. Einfach aus steuerlichen Gründen.

Das ist sicherlich ein wesentlicher Aspekt. Man kann die Maschinen ja übernehmen ohne auf Nachbesserungen zu verzichten. Die werden dann in den Tagen nach Übernahme erledigt. Eigentlich kann das aber nicht der Hauptaspekt sein. In all den Jahren bis 2015 lagen die Dez.-Auslieferungen nur geringfügig über den Vormonaten. Manchmal sogar geringer. Ab 2016 bis 2019 sind die Dezemberzahlen geradezu explodiert.Mit riesiger Takterhöhung kann das nichts zu tun haben. Die Umstellung zu Neo mit dem Mangel an Triebwerken dürfte der eigentliche Hauptgrund sein. Zum Jahresende werden die Triebwerkshersteller vermutlich nochmal alles rausgehauen haben was geht und Airbus hat dann noch schnell die "Segelflieger" komplettiert.

Nochmal zum "Titel" größter Flugzeugbauer (nicht größter Lieferer). Ob sie das unter vergleichbaren Bedingungen auch gewesen wären ist ungewiss. Zählt man die Boeing-Parker dazu und rechnet man die Prod.-kürzungen ab April mit ein wäre es es Kopf an Kopfrennen mit wahrscheinlich leichtem Vorsprung für Boeing gewesen. ist aber egal. Die Steigerung bei Airbus über das Jahr ist auf jeden Fall beachtlich.

Dieser Beitrag wurde am 03.01.2020 08:31 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.01.2020 - 15:02 Uhr
UserFlicFlac
User (4 Beiträge)
Grosses LOB für Airbus. Aber sie sollten aufpassen und nicht aufgrund von der misslichen Lagen von Konkurrent Boeing jetzt übermütig werden. Auch Airbus hat Probleme mit ihren Fliegern, und ich meine nicht die Triebwerke.....
Beitrag vom 03.01.2020 - 16:26 Uhr
Usercontrail55
User (4632 Beiträge)
Da hat man im Dezember noch das für unmöglich gehaltene Ziel von 860 Flugzeugen für das Jahr 2019 noch übertroffen.
Mit 138 Auslieferungen ist das wahrlich ein Kraftakt von den Airbus Mitarbeitern gewessen.

Für die Pressemeldungen ist das natürlich ein positives Finish.
Ich frage mich aber, warum man sich seitens Airbus nicht mal dazu hinreissen lässt zu publizieren, dass man der Sicherheit Vorrang gegenüber einem neuen Ausliefrungsrekord einräumt und einfach mal darauf verzichtet, im letzten Monat des Jahres auf Biegen und Brechen auszuliefern was das Zeug hält?
Das sind starke Worte. Haben Sie da etwas Konkretes? Würde das im Umkehrschluß nicht bedeuten, dass Airbus unsichere Flugzeuge ausgeliefert hat?
Fast alle Branchen zählen den Dezember als einen "halben" Arbeitsmonat und haben von sogar Weihnachten bis Neujahr de facto geschlossen.
Das hat Airbus auch, zumindest in D. Das aber auch nicht plötzlich, sondern das war schon die ganze Zeit eingepreist, genauso wie die Planung für 2020. Da hat man auch Auslieferungszahlen die vertraglich festgelegt sind. Die gilt es zu erreichen, wahrscheinlich auch wieder mit Mehrarbeit. Genauso wie in diesem Jahr, aber nicht nur im letzten Monat.
Zuverlässigkeit der Flotte, termingerechte Auslieferungen, Verringerung der Qualitätsmängel... darum sollte es gehen
Das tut es ja auch. Die Frage ist, hängt das nur von der Taktung ab oder liegen diese Themen auch woanders?
- wer der Größte ist, interessiert vielleicht die Börsenzocker, aber doch nicht die Passagiere?

Gruß, 25.1309


Dieser Beitrag wurde am 03.01.2020 16:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.01.2020 - 09:38 Uhr
UserAltmetallflieger
User (277 Beiträge)
Der einzige Unterschied zwischen Dezember und allen anderen Monaten ist, dass die Airlines ggf. auf kosmetische Defekte pfeifen und die Maschinen unbedingt noch im alten Jahr haben wollen. Einfach aus steuerlichen Gründen.

Das ist sicherlich ein wesentlicher Aspekt. Man kann die Maschinen ja übernehmen ohne auf Nachbesserungen zu verzichten. Die werden dann in den Tagen nach Übernahme erledigt. Eigentlich kann das aber nicht der Hauptaspekt sein. In all den Jahren bis 2015 lagen die Dez.-Auslieferungen nur geringfügig über den Vormonaten. Manchmal sogar geringer. Ab 2016 bis 2019 sind die Dezemberzahlen geradezu explodiert.Mit riesiger Takterhöhung kann das nichts zu tun haben. Die Umstellung zu Neo mit dem Mangel an Triebwerken dürfte der eigentliche Hauptgrund sein. Zum Jahresende werden die Triebwerkshersteller vermutlich nochmal alles rausgehauen haben was geht und Airbus hat dann noch schnell die "Segelflieger" komplettiert.

Nochmal zum "Titel" größter Flugzeugbauer (nicht größter Lieferer). Ob sie das unter vergleichbaren Bedingungen auch gewesen wären ist ungewiss. Zählt man die Boeing-Parker dazu und rechnet man die Prod.-kürzungen ab April mit ein wäre es es Kopf an Kopfrennen mit wahrscheinlich leichtem Vorsprung für Boeing gewesen. ist aber egal. Die Steigerung bei Airbus über das Jahr ist auf jeden Fall beachtlich.

Die letzten Jahre waren es die Motoren ,die einen Lieferstau ausgelöst haben genau wie sie schreiben.
Dieses Jahr ist es die Umstellung auf die Flex Kabine ,an den Auslieferungszentren sind zum Teil flugfähige Geräte ohne Kabine schon ein halbes Jahr herumgestanden die nicht geliefert werden könnten.
Wie es bei Airbus Tradition ist sind die Taktstrassen zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen.
Nur die Aislieferungs- ( Ausrüstungscenter) und Testpiloten hatten Hochbetrieb.
Da wurden alle verfügbaren Kräfte aktiviert um einen Teil der geparkten Flieger fertigzustellen und nicht nur in Hamburg,Auch in China mit 10 Auslieferungen in Alabama 8 hat man mehr als üblich übergeben.
Auch die A220 Linie sollte man nicht vergessen da wurden sieben Flieger im Dezember und gesammt 48 Jets dieses Jahr gefertigt.
Da ist ebenfalls ein Produktionshochlauf im Gange.
Bei der A220 hatte man letztes Jahr das gleiche Problem ,die Taktstrasse war im Plan nur mit der Einrichtung der Kabine war man hinterher,dazu hat man ein Delivery Center errichtet und eine Fremdfirma temporär verpflichtet die Ausstattung zu übernehmen.
Dazu würde das Personal von 2000 auf 2700 Mitarbeiter in Kanada aufgestockt ,in Alabama wird ebenfalls Personal gesucht für die A220 Linie bis zu 450 sollen es sein bei einer rate von vier Flieger monatlich zunächst .
Die FAL soll Ende April in Betrieb gehen ,zur Zeit werden zur Schulung die ersten A220/300 für die Delta in den Hallen der A320 montiert.
Sobald man umgezogen ist wird die A320 Linie auf 6 Flieger monatlich hochgefahren möglich bis zu 8.
In Toulouse hat man ebenfalls die Fertigung der A350 auf 10 monatlich hochgefahren und dieses Jahr erreicht .
Bei der A330 blieb die Rate bei Ungefähr 50 Jährlich gebauten Fliegern Stabil ,das ist vor allem an der Vielfalt die man momentan da in der Fertigung hat geschuldet.Vom BelugaXL ,über MRTT ,bis zum A330/900 werden da verschiedene Werkzeuge ( Vorrichtungen) benötigt.
Bei der A380 hat man 8 Ausgeliefert und es sind noch 9 Flieger die übergeben werden müßen ,da ist in Frankreich spätestens nächstes Jahr Schluss ,wie man aus Airbus Quellen hört soll an deren Stelle eine FAL für die A321XLR entstehen.
Soviel ich in Erfahrung bringen konnte.
Beitrag vom 04.01.2020 - 12:24 Uhr
User
User ( Beiträge)
ich verstehe dieses "Jahresendspurt" Ding bei Airbus immer nicht.
Wäre das nicht viel sinnvoller kontinuierlich zu produzieren?
Und warum nehmen die AIrlines die Flieger zum traditonell schwachen Q1 überhaupt ab?

Airbus hat gerade eine sehr starke Strategische Position, analog wie es Boeing vor knapp 10 Jahren hatte, als der A380 zu spät war und der A350 von grund auf neu entwickelt werden musste.
Man kann froh sein das Boeing sich verloren hat, statt anzugreifen einen Fehlschuss mit der B748 geliefert hat und die B787 Entwicklung so in den Sand gesetzt hat.
Airbus hat aktuell das modernere und bessere Produktportfolio und darüber hinaus strategische Möglichkeiten.

Ein A220 stretch und nach dem Ende des A380 dann die A35KK?
Oder doch ein bold move und Boeings B787 kalt stellen oder vlt. sogar den SA Bereich weiter angreifen und selbst für ein MOM pushen?

Airbus hat sehr spannende Möglichkeiten, Boeing hat soviele Sorgen: Die Max, MOM, B777x und diese Fusion mit Embraer, deren E2 etwas schwer weg geht gegen eine jetzt starke CS.
Trotzdem verdient Boeing Geld ohne Ende.
Beitrag vom 04.01.2020 - 12:32 Uhr
Userfbwlaie
User (4888 Beiträge)
@FlicFlac,
Airbus wird nach den eigenen Planzahlen zunächst bewertet!

Wer ist Boeing? Was hat Boeing mit den eigenen Planzahlen zu tun. Boeings Probleme sind hausgemacht. Nur die Probleme mit den Motorenherstellern sinf vergleichbar.
Beitrag vom 04.01.2020 - 16:23 Uhr
User25.1309
User (412 Beiträge)
Da hat man im Dezember noch das für unmöglich gehaltene Ziel von 860 Flugzeugen für das Jahr 2019 noch übertroffen.
Mit 138 Auslieferungen ist das wahrlich ein Kraftakt von den Airbus Mitarbeitern gewessen.

Für die Pressemeldungen ist das natürlich ein positives Finish.
Ich frage mich aber, warum man sich seitens Airbus nicht mal dazu hinreissen lässt zu publizieren, dass man der Sicherheit Vorrang gegenüber einem neuen Ausliefrungsrekord einräumt und einfach mal darauf verzichtet, im letzten Monat des Jahres auf Biegen und Brechen auszuliefern was das Zeug hält?
Das sind starke Worte. Haben Sie da etwas Konkretes? Würde das im Umkehrschluß nicht bedeuten, dass Airbus unsichere Flugzeuge ausgeliefert hat?

Konkretes habe ich selbstverständlich. Es bedeutet nicht im Umkehrschluss, dass man unsichere Flugzeuge ausgeliefert hat, womöglich aber solche, die noch nicht kommerziell eingesetzt werden dürfen.

Fast alle Branchen zählen den Dezember als einen "halben" Arbeitsmonat und haben von sogar Weihnachten bis Neujahr de facto geschlossen.
Das hat Airbus auch, zumindest in D. Das aber auch nicht plötzlich, sondern das war schon die ganze Zeit eingepreist, genauso wie die Planung für 2020. Da hat man auch Auslieferungszahlen die vertraglich festgelegt sind. Die gilt es zu erreichen, wahrscheinlich auch wieder mit Mehrarbeit. Genauso wie in diesem Jahr, aber nicht nur im letzten Monat.

Airbus hat nicht geschlossen, es wird nur nicht produziert. Im Perry Port ist die Hölle los und in Haus 100 auch.

Zuverlässigkeit der Flotte, termingerechte Auslieferungen, Verringerung der Qualitätsmängel... darum sollte es gehen
Das tut es ja auch. Die Frage ist, hängt das nur von der Taktung ab oder liegen diese Themen auch woanders?

Wenn die gleiche Mannstärke im Weihnachtsmonat die doppelte Menge an Fugzeugen ausliefert, dann drehen die entweder von Januar bis November zu 20% Däumchen oder aber, die gehen Sylvester auf dem Zahnfleisch.
Diejenigen, die die FLugzeuge ausliefern, sind ja nicht die oftmals behauptete Champagner-Truppe, sondern u.a. Certifying Staff - offizielle Unterschriftenträger des Herstellungsbetriebs.

"Mehrarbeit" bis zur Belastungsgrenze und darüber hinaus hat in der Luftfahrt nichts verloren, Punkt.

- wer der Größte ist, interessiert vielleicht die Börsenzocker, aber doch nicht die Passagiere?

Gruß, 25.1309
Beitrag vom 05.01.2020 - 11:17 Uhr
Usercontrail55
User (4632 Beiträge)
Das sind starke Worte. Haben Sie da etwas Konkretes? Würde das im Umkehrschluß nicht bedeuten, dass Airbus unsichere Flugzeuge ausgeliefert hat?

Konkretes habe ich selbstverständlich. Es bedeutet nicht im Umkehrschluss, dass man unsichere Flugzeuge ausgeliefert hat, womöglich aber solche, die noch nicht kommerziell eingesetzt werden dürfen.
Das ist ja grundsätzlich nicht verwerflich und hängt von den Verträgen ab. Die Frage ist, wissen das die Kunden auch genau so oder hat Airbus hier etwas verheimlicht und nicht zertifizierte Flugzeuge ausgeliefert? Das wäre ein entscheidenden Unterschied.

Zuverlässigkeit der Flotte, termingerechte Auslieferungen, Verringerung der Qualitätsmängel... darum sollte es gehen
Das tut es ja auch. Die Frage ist, hängt das nur von der Taktung ab oder liegen diese Themen auch woanders?

Wenn die gleiche Mannstärke im Weihnachtsmonat die doppelte Menge an Fugzeugen ausliefert, dann drehen die entweder von Januar bis November zu 20% Däumchen oder aber, die gehen Sylvester auf dem Zahnfleisch.
Mann kann für bestimmte Phasen auch Ressorcen bündeln und Aufgaben vertagen. Das sagt nichts über die Jahresleistung aus.
Diejenigen, die die FLugzeuge ausliefern, sind ja nicht die oftmals behauptete Champagner-Truppe, sondern u.a. Certifying Staff - offizielle Unterschriftenträger des Herstellungsbetriebs.
"Mehrarbeit" bis zur Belastungsgrenze und darüber hinaus hat in der Luftfahrt nichts verloren, Punkt.
Sehe ich auch so. Allerdings greift hier auch die Selbstveratwortung der Kollegen, wenn dem so ist. Klappt sonst auch.

Sorry, aber mit Ihren Aussagen suggerieren Sie etwas, dass ich so nicht erlebe.
Auch Grüße und ein spannendes 2020. Werden wir wohl haben.
Beitrag vom 05.01.2020 - 11:38 Uhr
UserBurntime
User (176 Beiträge)
@FlicFlac,
Airbus wird nach den eigenen Planzahlen zunächst bewertet!

Wer ist Boeing? Was hat Boeing mit den eigenen Planzahlen zu tun. Boeings Probleme sind hausgemacht. Nur die Probleme mit den Motorenherstellern sinf vergleichbar.

Überspitzt formuliert:
Boeing ist der Konzern, der gerade seine Airline-Kunden in Richtung Insolvenz schickt, weil er zugesagte Lieferungen nicht einhält.
Zudem gibt es Lieferanten, welche beide Flugzeughersteller beliefern.

Ich glaube, dass eine nicht zulassungsfähige 737Max Airbus auch nicht zu 100% nur gut tut.


Dieser Beitrag wurde am 05.01.2020 11:40 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.01.2020 - 13:36 Uhr
Userdlehmann66
User (521 Beiträge)
Überspitzt formuliert:
Boeing ist der Konzern, der gerade seine Airline-Kunden in Richtung Insolvenz schickt, weil er zugesagte Lieferungen nicht einhält.


Hmm also ich glaube keine Airline wird in Insolvenz gehen, weil sie nicht rechtzeitig mit 737 MAX beliefert wird. Die Wachstumspläne lassen sich so nicht so schnell realisieren aber von einer Insolvenz weit entfernt. Das wäre ja nur gegeben, wenn eine andere Airline marktbeherrschend werden könnte, weil diese Airline mangels verfügbarer 737 MAX im Wachstum nicht mithalten kann.

Die 2 MAX Kunden SouthWest und Ryanair sehe ich es eher dominierend im LowCost Segement und so haben andere die Chance aufzuschliessen. Also aus Marktsicht gut.

Das eventuell Lieferanten der 737 MAX, die auch Airbus beliefern, nun vor einer eventuellen Insolvenz stehen, sehe ich bedenklicher. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es Lieferanten von Komponenten gibt, denen mit der Einstellung der MAX Produktion 45 % der Abnahme weg gebrochen ist. die aber auch wieder Lieferanten und Verträge haben und so vor eine Insolvenz stehen, weil sie kaum eine Chance haben, das abzufedern.