Community / / Kommentare zu: Japan Airlines: Batte...

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Beitrag vom 14.01.2014 - 20:01 Uhr
Usercorax
User (55 Beiträge)
 http://www.flightglobal.com/news/articles/boeing-confirms-new-787-battery-problem-in-tokyo-394831/
Beitrag vom 14.01.2014 - 21:32 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
MOD-Edit: Thread umbenannt. Per Eingabefeld lässt sich kein originärer Thread aus dem Beitrag selbst heraus erstellen. Solange dies behoben ist bitte hier zum Thema posten.

Besten Dank!

Reynolds

Dieser Beitrag wurde am 14.01.2014 21:37 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.01.2014 - 09:05 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)
Das Gute daran ist, dass das System anscheinend funktioniert. Vielleicht gibt es nun die Möglichkeit anhand der betroffenen Batterie die Ursache zu finden. Bei den beiden total zerstörten Batterien die zum Grounding geführt haben war dies ja anscheinend nicht mehr möglich.
Beitrag vom 15.01.2014 - 10:10 Uhr
UserKate Austen
User (549 Beiträge)
hm, also entweder bin ich da jetzt übersensibel, aber wenn das Thema lautet:
"Aus einer der Hauptbatterien eines geparkten Dreamliner ist weißer Rauch und Flüssigkeit ausgetreten"

und Boeing fällt dazu in einem offiziellen Statement ein:
"Die Verbesserungen am Batteriesystem der 787 scheinen funktioniert zu haben wie vorgesehen"

wenn man also davon ausgehen kann, daß der Fehler per se nie gefunden wurde sondern die Maßnahme im wesentlichen aus der feuerfesten Titanbox + Abluftleitung besteht und dann auch noch die ganze Vorgeschichte mit dem Grounding kennt, dann fühl ich mich als Reisende in so einem Flugzeugmuster irgendwie ... hmmm ... nicht gerade bestens aufgehoben im Moment.

Auch wenn der Vorfall in Tokio technisch wie geplant gelaufen ist, finde ich die Kommunikation des Vorfalls nach außen für potentielle Passagiere völlig misslungen. Aber wie gesagt, uU bin ich da jetzt übersensibel ;-)
Beitrag vom 15.01.2014 - 10:50 Uhr
Userflyguy_hh
User (58 Beiträge)
Weißer Rauch ist doch gut, da kann das Sytem spätestens bei der nächsten Papstwahl wieder nützlich sein.
Beitrag vom 15.01.2014 - 12:03 Uhr
Userairlinestrategy
User (318 Beiträge)
es fällt aber auf, dass es zumeist japanische Maschinen sind, die da Probleme haben... seit dem Umbau eigentlich alle Vorfälle...
Beitrag vom 15.01.2014 - 12:52 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)
es fällt aber auf, dass es zumeist japanische Maschinen sind, die da Probleme haben... seit dem Umbau eigentlich alle Vorfälle...

Nun, die Japaner haben mit ANA und JAL auch die größten Betreiber des Musters. Bisher haben sich "Vorfälle" nach dem Grounding alleridngs auch auf fehlerhafte Sensoren beschränkt. Siehe AV Herald..
Beitrag vom 15.01.2014 - 14:41 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Vielleicht gibt es nun die Möglichkeit anhand der betroffenen Batterie die Ursache zu finden. Bei den beiden total zerstörten Batterien die zum Grounding geführt haben war dies ja anscheinend nicht mehr möglich.

Das wäre jetzt die konkrete Hoffnung. Denn das Batterie-Containment ist aus technischer Sicht ein Workaround und keine Lösung des Kernproblems der möglichen Batterieüberhitzung.
Beitrag vom 15.01.2014 - 14:51 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)


Das wäre jetzt die konkrete Hoffnung. Denn das Batterie-Containment ist aus technischer Sicht ein Workaround und keine Lösung des Kernproblems der möglichen Batterieüberhitzung.

Immerhin wurde eine Kettenreaktion also das Übergreifen auf andere Zellen verhindert. Die Box erfüllt also ihren Zweck. Nun bleibt abzuwarten, was die Ursache der Überhitzung ist. Die Chancen hier eine mögliche Fehlerquelle zu finden sind auf jeden Fall besser als vor einem Jahr.
Beitrag vom 15.01.2014 - 15:11 Uhr
Userfbwlaie
User (4879 Beiträge)
Dann fragt sich nur, wie der Fehler (in der Batterie oder der Steuerung dieser) zu bewerten ist. Etops-relevant,...?
Beitrag vom 15.01.2014 - 15:38 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Immerhin wurde eine Kettenreaktion also das Übergreifen auf andere Zellen verhindert. Die Box erfüllt also ihren Zweck.

Ja, solange die Mengen und die Toxizität der ausgetretenden Gase für die Crew nicht gefährend sind bzw. sein können.

Die Chancen hier eine mögliche Fehlerquelle zu finden sind auf jeden Fall besser als vor einem Jahr.

Ja, wenn die betreffende Zelle noch intakt genug ist. Die Ursache kann aber auch im Zusammenspiel / der Kompatibilität zwischen Batterie und Bordnetz oder theoretisch auch nur am Bordnetz liegen.

Ich bin sicher, daß die Boeing-Ingenieure die Fehlerquelle schon eingekreist haben. Sollte nur in irgendeiner weise das Bordnetz betroffen sein und nicht ausschließlich die Batterie, könnte dies u.U. noch enorm unangenehme Konsequenzen für Boeing und die B787-Betreiber nach sich ziehen. Aber warten wir es einfach mal ab.
Beitrag vom 15.01.2014 - 16:37 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)
Immerhin wurde eine Kettenreaktion also das Übergreifen auf andere Zellen verhindert. Die Box erfüllt also ihren Zweck.

Ja, solange die Mengen und die Toxizität der ausgetretenden Gase für die Crew nicht gefährend sind bzw. sein können.

Die Gase werden ja durch die Boeing Lösung aus der Box direkt ins freie geleitet, dürften für die Crew oder die Passagiere also kein Problem sein.
Beitrag vom 15.01.2014 - 20:21 Uhr
User1. FC Köln (TOGA)
User (137 Beiträge)
"aus einer der Hauptbatterien eines geparkten Dreamliner (Reg.: JA822J) weißer Rauch und Flüssigkeit ausgetreten, erklärte die Airline. Das Flugzeug sei stillgelegt worden. Boeing hat den Vorfall inzwischen bestätigt. Möglicherweise habe eine der acht Batteriezellen Gas freigesetzt"

Gedanken, die mir zu dem Thema spontan kommen:

1. Möglicherweise eine heisst für mich übersetzt "möglicherweise auch mehrere"
2. Warum gibt es die Batterieprobleme immer am Boden?
3. Worauf könnte "weißer Rauch" hindeuten?
4. Flüssigkeitsaustritt: Ursache oder Folge des Brandes? Egal wie, ich gehe davon aus, dass da wieder was richtig gefackelt hat.
5. Wird eigentlich jeder solcher Vorfall der breiten Öffentlichkeit bekannt, oder bleiben die teilweise "unter dem Teppich" und allenfalls den untersuchenden Fachkreisen bekannt (z.B. im Falle gemeinsamer Interessenlagen von Fluggesellschaften und Boeing)?

Hoffe auf Antwort

Gruß aus WAW
Beitrag vom 15.01.2014 - 21:04 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Die Gase werden ja durch die Boeing Lösung aus der Box direkt ins freie geleitet, dürften für die Crew oder die Passagiere also kein Problem sein.

Das ist korrekt.

Bleibt in Summe festzuhalten, dass mit 1x ANA, 2x JAL, 1x United, 1x Etihad und 1x Qatar es 6 B787 recht heftige Elektrikpannen gegeben hat, die alle (öffentlich) nicht restlos aufgeklärt worden sind. Darunter sind mindestens 4 Batterieproblemfälle, der weitgehend, aber noch nicht 100% klare Brandfall bei Etihad und der bis heute erfolgreich unter der Decke gehaltene Qatar-Vorfall.
Dieses Ausfallrate zeigt, dass das kein Einzellfallproblem ist. Und sie ist so hoch, dass die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls beider Batterien und damit der Wegfall der Redundanz im Flug größer (als null) ist.

2. Warum gibt es die Batterieprobleme immer am Boden?
Gibt es nicht. ANA hatte den Fall schon in der Luft:
 http://en.wikipedia.org/wiki/Boeing_787_Dreamliner_battery_problems

5. Wird eigentlich jeder solcher Vorfall der breiten Öffentlichkeit bekannt, oder bleiben die teilweise "unter dem Teppich" und allenfalls den untersuchenden Fachkreisen bekannt (z.B. im Falle gemeinsamer Interessenlagen von Fluggesellschaften und Boeing)?
Das Qatar-Beispiel zeigt, das Boeings PR-Abteilung versucht, das Thema so weit wie möglich in der Öffentlichkeit im Keim zu ersticken. Das ist aus Boeing-Sicht auch erforderlich um zu vermeiden, daß sich die öffenliche Meinung zum Dreamliner so langsam Richtung De Havilland Comet entwickelt. Denn das wäre für die Betreiber und dann auch für Boeing auch eine Art Super-Gau..
 http://blogs.crikey.com.au/planetalking/2013/07/27/attempt-to-hush-up-new-qatar-787-fire-fails/


Dieser Beitrag wurde am 15.01.2014 21:04 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.01.2014 - 21:24 Uhr
UserFW 190
User (2113 Beiträge)
Ich bin sicher, daß die Boeing-Ingenieure die Fehlerquelle schon eingekreist haben. .....
Ja, mit einem Titangehäuse inkl. Separierung der Einzelzellen weil man nicht weiß, wann und warum welche hoch gehen kann. Schöne neue High-tech Akkutechnik á la Boeing. ;>)
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