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Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 18.12.2020 - 08:57 Uhr
User4UPilot
User (426 Beiträge)
"Auch an Weihnachten sei nicht mit einem erhöhten Aufkommen zu rechnen."
"Nur noch absolut notwendige Reisen werden unternommen. Private, touristische und Businessreisen finden so gut wie nicht statt.":

Lufthansa:

FRANKFURT - "Sprunghafter Anstieg": Lufthansa verzeichnet für die Weihnachts- und Neujahrsreisezeit einen deutlichen Anstieg interkontinentaler und innereuropäischer Buchungen. Die Airline nimmt zwischenzeitlich ausgesetzte Ziele wieder in den Flugplan auf und bietet zusätzliche Flüge an.

"In der vergangenen Woche haben bis zu 400 Prozent mehr Menschen Ziele in Übersee sowie Süd- und Nordeuropa gebucht als in der Vorwoche", teilte die Airline am Donnerstag mit.

Beitrag vom 18.12.2020 - 09:55 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Muss sich das widersprechen? Letzte Woche gab es auch noch nicht den verschärften - oder besser richtigen - Lockdown. Wieviel dann tatsächlich ihren letzte Woche gebuchten Flug nächste Woche antreten wird man dann nach Weihnachten oder im Januar lesen können. Die Absicht es zu tun, war zumindest vor einigen Tagen noch vorhanden.

Beitrag vom 18.12.2020 - 10:46 Uhr
User4UPilot
User (426 Beiträge)
Muss sich das widersprechen? Letzte Woche gab es auch noch nicht den verschärften - oder besser richtigen - Lockdown. Wieviel dann tatsächlich ihren letzte Woche gebuchten Flug nächste Woche antreten wird man dann nach Weihnachten oder im Januar lesen können. Die Absicht es zu tun, war zumindest vor einigen Tagen noch vorhanden.


Prinzipiell nicht- in diesem Fall jedoch sehe ich nur nicht den Zusammenhang zwischen geschlossenen Restaurants und den jetzt hinzugekommenen Geschäften oder Friseuren und dem Fliegen. Flughäfen oder Airlines sind ja nicht geschlossen worden.

Die Einreise nach Übersee oder Süd- und Nordeuropa hat sich ja durch die Schließung der Geschäfte in Deutschland nicht geändert und auch die frühere Schließung der Schulen und Kitas kommt Reisenden eher entgegen.

Daher gehe ich davon aus, dass hier eher Partikularinteressen der jeweiligen Unternehmen zu Ausdruck gebracht werden und es sich die Aussagen in diesem Fall tatsächlich widersprechen.

Dieser Beitrag wurde am 18.12.2020 10:47 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.12.2020 - 11:36 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
Die Einreise nach Übersee oder Süd- und Nordeuropa hat sich ja durch die Schließung der Geschäfte in Deutschland nicht geändert und auch die frühere Schließung der Schulen und Kitas kommt Reisenden eher entgegen.
Daher gehe ich davon aus, dass hier eher Partikularinteressen der jeweiligen Unternehmen zu Ausdruck gebracht werden und es sich die Aussagen in diesem Fall tatsächlich widersprechen.

Ich schhätze mal, das Risiko, im Zielland plötzlich 2 Wochen doch in Quarantäne geschickt zu werden ist vielen aktuell schlicht zu hoch.
Mal von den vielen Zielen, in die man aus dem Risikogebiet Deutschland aktuell gar nicht erst einreisen darf oder für die in Deutschland eine Reisewarnung besteht, ganz abgesehen.

Oder aber (ganz abwegige Spekulation) die vielen Appelle von Politikern und Verbänden, sich vernünftig zu verhalten und dieses Jahr mal mit dem Hintern zuhause zu bleiben, um den Lockdown nicht im Januar nochmal weiter in die Länge ziehen zu müssen, führten doch bei einem messbaren Anteil der Bevölkerung zu der rational nachvollziehbaren Entscheidung, auf Reisen zu verzichten...
Beitrag vom 18.12.2020 - 14:13 Uhr
UserExperte
User (216 Beiträge)
In Saarbrücken flog niemand.

So ein Blödsinn! Recherchieren Sie doch mal, bevor Sie sowas schreiben!!!

Die ADV hat in der Monatsstatistik  https://www.adv.aero/wp-content/uploads/2015/11/11.2020-ADV-Monatsstatistik.pdf beim Flughafen Saarbrücken extra einen dicken * gesetzt und ausdrücklich geschrieben (auf Seiten 10 und 11) "Wegen eines technischen Defekts keine Statistik für November verfügbar.". Davon, dass niemand geflogen sei, ist nirgendwo die Rede!
Beitrag vom 18.12.2020 - 15:01 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
Hat jemand Infos zu den Auslastungen der Flieger? Das würde mich wirklich mal interessieren.
Beitrag vom 19.12.2020 - 16:41 Uhr
Userdlehmann66
User (521 Beiträge)
Das Problem ist für Airlines und für PAX die mangelnde Planungssicherheit. Als PAX weiss ich eine Woche in die Zukunft nicht, wo ich nun in Quarantäne muss und wo nicht. Das bedeutet, dass ich eventuell die Reise absage und auf allen Kosten sitzen bleibe (was bei einer Urlaubsreise mit 4 Personen nicht wirklich nur 30 Euros sind sondern auch gleich mal mehrere Tausend Verluste sind) oder ich gehe für 10 Tage in Quarantäne und nehme dafür 10 Tage von meinem mir lieben (eventuell nicht mal mehr vorhanden) Urlaub.
Ich will beides nicht, kein Geld verlieren und auch kein Urlaub und so buche ich wenn, dann nur ganz kurzfristig. So haben aber die Airlines ihre Flugangebote 2 oder 3 Wochen vor Start wieder zurückgezogen und die wenigen die gehen sind rappelvoll. Das ist mein aktueller Eindruck.
Mir ist klar, dass Airlines viel mehr Vorlauf und Planungssicherheit brauchen aber wenn die Kunden auf den Kosten sitzen bleiben, dann wird aktuell keiner lange im Voraus buchen wollen und so bleibt die Unsicherheit auf beiden Seiten.

Dieser Beitrag wurde am 19.12.2020 16:43 Uhr bearbeitet.