Community / / Keine Verletzten nach Notlandung ein...

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Beitrag vom 01.11.2011 - 17:51 Uhr
Userthunder-cobra
User (51 Beiträge)
Jo, im Video sieht das ja nach einer sehr kontrollierten und doch eher sanften Landung aus. Da hat der Pilot tolle Arbeit geleistet!
Das wichtigste ist eh, dass keinem zu Schaden kam!
Beitrag vom 01.11.2011 - 18:15 Uhr
Userconcorde-user
User (29 Beiträge)
Beeindruckend
Beitrag vom 02.11.2011 - 11:45 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)
Beeindruckende Leistung der Piloten aber ob die Maschine wohl jemals wieder abheben wird?
Beitrag vom 02.11.2011 - 11:56 Uhr
UserRunway
User (2877 Beiträge)
Beeindruckende Leistung der Piloten aber ob die Maschine wohl jemals wieder abheben wird?
>
Ich glaube kaum. Die B767 der Lot sind zwischen ca. 17 und 21 Jahre alt. Bei der Notlandung dürfte doch die Unterseite von vorn bis hinten beschädigt sein. Das alles auszutauschen könnte den Zeitwert der Maschine übersteigen.
Beitrag vom 02.11.2011 - 13:01 Uhr
UserFlugente
User (395 Beiträge)
Laut Bericht im TV ist die Maschine 14 Jahre alt.
Beitrag vom 02.11.2011 - 14:14 Uhr
UserRheinland
User (32 Beiträge)
Wer kann etwas über das Notausfahrsystem bei der 767 sagen.Elektische entriegelung wie bei der B747,oder mit Seilzug wie bei der B737.Das alle Fahrwerke drin bleiben ist doch sehr unwahrscheinlich.
Beitrag vom 02.11.2011 - 17:37 Uhr
Userclyde30
Fluggerätemechaniker
User (15 Beiträge)
Wer kann etwas über das Notausfahrsystem bei der 767 sagen.Elektische entriegelung wie bei der B747,oder mit Seilzug wie bei der B737.Das alle Fahrwerke drin bleiben ist doch sehr unwahrscheinlich.

Der Pilot hat so schon richtig gehandelt. Den beim ausfall der Hydrauliksystems kann es immer zu einem gegendruck in den Betätigungszylindern kommen. Und somit reicht das Gewicht des Fahrwerks nicht aus, das es korrekt aus fährt.
Beitrag vom 02.11.2011 - 19:21 Uhr
UserA330Fan
Ultrasonic checker
User (165 Beiträge)
Ich denke auch, dass eine Bauchlandung alle Mal besser ("sicherer") ist als eine Landung mit nur einseitig ausgefahrenem Hauptfahrwerk.

Alex
Beitrag vom 02.11.2011 - 21:09 Uhr
Usergyps_ruepelli
User (502 Beiträge)
Mal zwei vielleicht dumme Fragen eines interessierten Laien: Was passiert jetzt mit der 767 bzw. was ist mit ihr passiert? Sie lag ja irgendwo am Ende der Runway auf dem Bauch und damit einem geregelten Flugverkehr ziemlich heftig im Weg. Kann man so ein großes Ding in einem Stück bergen - vielleicht mit einem großen Kran - oder zerlegt man die gleich an Ort und Stelle?

Und die zweite Frage: Durch die Bauchlandung musste ja der ganze Flughafen für mehr als einen Tag gesperrt werden. Wäre es da nicht besser gewesen, die Maschine z.B. auf einem Fliegerhorst landen zu lassen, wo sie nicht so sehr "im Weg" ist? Während des Holdings, das ja wohl 80 Minuten gedauert hat, wäre doch eigentlich genügend Zeit gewesen, um Rettungsinfrastruktur zu einem anderen Flugplatz zu bringen.
Beitrag vom 02.11.2011 - 21:19 Uhr
Usergyps_ruepelli
User (502 Beiträge)
Und noch eine Frage: Wie leicht oder schwer wird es für LOT sein, Ersatz für die Maschine zu beschaffen?
Beitrag vom 02.11.2011 - 22:42 Uhr
UserGebrüder Wright
Ingenieur
User (409 Beiträge)
Mal zwei vielleicht dumme Fragen eines interessierten Laien: Was passiert jetzt mit der 767 bzw. was ist mit ihr passiert? Sie lag ja irgendwo am Ende der Runway auf dem Bauch und damit einem geregelten Flugverkehr ziemlich heftig im Weg. Kann man so ein großes Ding in einem Stück bergen - vielleicht mit einem großen Kran - oder zerlegt man die gleich an Ort und Stelle?

Und die zweite Frage: Durch die Bauchlandung musste ja der ganze Flughafen für mehr als einen Tag gesperrt werden. Wäre es da nicht besser gewesen, die Maschine z.B. auf einem Fliegerhorst landen zu lassen, wo sie nicht so sehr "im Weg" ist? Während des Holdings, das ja wohl 80 Minuten gedauert hat, wäre doch eigentlich genügend Zeit gewesen, um Rettungsinfrastruktur zu einem anderen Flugplatz zu bringen.

Zu deiner ersten Frage. Als erstes erfolgt eine Schadensbegutachtung der Maschine aus dessen Resultat die weitere Vorgehensweise bestimmt wird. Angenommen die Rep.-Kosten übersteigen den Wert einer vergleichbaren Maschine zzgl. der corporate identity Maßnahmen erfolgt eine grobe Zerlegung an Ort und Stelle. Ähnlich BA 038 wobei eindeutig total loss. Ansonsten ist eine Bergung technisch kein Problem. Das schwierigste wäre wahrscheinlich das Bergungsgerät schnell nach Warschau zu bekommen.
Beitrag vom 02.11.2011 - 23:24 Uhr
Userolum_04
User (72 Beiträge)
Und die zweite Frage: Durch die Bauchlandung musste ja der ganze Flughafen für mehr als einen Tag gesperrt werden. Wäre es da nicht besser gewesen, die Maschine z.B. auf einem Fliegerhorst landen zu lassen, wo sie nicht so sehr "im Weg" ist? Während des Holdings, das ja wohl 80 Minuten gedauert hat, wäre doch eigentlich genügend Zeit gewesen, um Rettungsinfrastruktur zu einem anderen Flugplatz zu bringen.

Tja, das hatte ich auch schon gedacht. Aber wahrscheinlich hat ein militärischer Flugplatz nicht die Rettungskräfte und sonstige Einrichtungen verfügbar um potentiell 300 Verletzte zu versorgen. Abgesehen davon, dass die ja auch einen Flugbetrieb und eine Einsatzbereitschaft aufrecht zu halten haben ;-)
Beitrag vom 03.11.2011 - 09:52 Uhr
UserCCP
User (23 Beiträge)
@Rheinland:

Mich hat der Fall ehrlich gesagt auch etwas überrascht. Verständlicherweise legen die Hersteller großen Wert darauf, dass insbesondere das Fahrwerk so redundant ausgelegt ist, dass es "immer" funktioniert.
Die B-767 verfügt über drei Hydrauliksysteme, von denen das Center System die meisten Verbraucher hat. So hängt unter anderem auch das Fahrwerk dran. Sollte das Center System aber ausfallen, gibt es die "alternate extension".
Dabei wird eine DC Pumpe (hängt am Hot Battery Bus) verwendet, die mit Fluid vom linken System einfach nur die mechanischen Locks vom Fahrwerk und den Fahrwerkstüren löst und die Räder dann durch die Schwerkraft rausfallen.
Dabei ist allein die Flüssigkeit in der Zuleitung zu dieser Pumpe ausreichend. Funktioniert also auch, wenn nicht nur Center, sondern auch Left Hydraulic ausfällt.
Deswegen bin ich schon sehr gespannt auf die Lösung dieses Rätsels. Denn offensichtlich ist das Problem ja auch kurzfristig aufgetreten, denn sonst hätte die Maschine ja nicht noch so lange kreisen müssen.

Gruss

Andreas
Beitrag vom 03.11.2011 - 12:04 Uhr
Userprawda
User (89 Beiträge)
Egal welcher Hersteller, das alternate gear extension System hat seine Tücken. Es gab auch schon bei Airbus (zum Glück im Hangar aufgebockt) den Test und was nicht herauskam war das Fahrwerk, obwohl da angeblich alles von der Hydraulik abgeschaltet ist.
Auf einen Militärflughafen wäre ich wohl eher nicht gelandet. In Falle eines Feuers hätten die ev. zu wenig Möglichkeiten zum Löschen. Mittlerweile steht der Flieger aber wieder auf seinen eigenen Beinen und es dürfte nicht allzuviel kaputt sein. Wenn die Struktur jedoch ein paar Beulen hat, dann wird es wohl ein Totalverlust sein. Eine 767 hat aktuell einen nicht mehr so hohen Restwert.
Beitrag vom 03.11.2011 - 15:04 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)
Laut aktuellem Bericht bei Aviation Harold hat man das Flugzeug gehoben und erstaunlicherweise nur sehr geringe Schäden festgestellt. Somit dürfte eine Reparatur und ein erneuter Einsatz der Maschine wohl doch möglich sein. Fotos der Schäden gibt es biher alleridngs leider nicht.

Anbei der Auszug des Berichts:

On Wednesday cranes and air cushions were able to lift the aircraft off the runway with the engines remaining attached to the wings, the gear could subsequently be released and the aircraft was towed to a hangar for further assessment of the damage, which after a first check is said to be surprisingly small.
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