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Beitrag vom 05.05.2023 - 18:42 Uhr
UserFRA251
F/O
User (77 Beiträge)
Ist ihr Anliegen berechtigt? Ja, auf jeden Fall - vor allem in Hinblick auf richtige (!) Privatjets. Ist der gewählt Weg der richtige? Keinesfalls. Die Aktion zeugt nicht nur von fachlichem Unwissen, sondern ist einfach nur dämlich und kriminell. Ich hoffe, Bund und Länder verschärfen langsam ihre Maßnahmen gegen die Gruppierung. Auch die Bundespolizei am BER sollte sich wohl ein neues Konzept überlegen.
Beitrag vom 05.05.2023 - 19:17 Uhr
Userrambazamba123
User (483 Beiträge)
1 Jahr automatischer Knast für alle LG Anhänger bei solchen Taten.

Und lebenslanges Blacklisting auf alle Flüge, damit man nicht nach der Sprühaktion entspannt in der gängigen Doppelmoral nach Bali oder Thailand in den Urlaub fliegen kann.

Dieser Beitrag wurde am 05.05.2023 19:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.05.2023 - 19:42 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Ja, die Piper Aztec ist bekannt dafür, dass es DAS Flugzeug der superreichen ist….
Beitrag vom 05.05.2023 - 19:42 Uhr
Usermpilot
User (382 Beiträge)
Ist ihr Anliegen berechtigt? Ja, auf jeden Fall - vor allem in Hinblick auf richtige (!) Privatjets.

@Boeing738, was sind richtige (!) Privatjets ?

Bedenklich ist der geringe Schutz der Umzäunung, das Loch muß ja beachtlich sein um Fahrräder durchzuschieben. Was ist mit der Alarmauslösung und Reaktionszeit der Polizei, wenn diese "Farbspezialisten" auch noch bequem zum GAT radeln konnten? Das ganze lief wohl frech tagsüber bei CAVOK ab. Man stelle sich vor Terroristen würden Sprengstoff auf diesem Weg einbringen.
Beitrag vom 05.05.2023 - 20:52 Uhr
UserMaxR.
User (15 Beiträge)
Bedenklich ist der geringe Schutz der Umzäunung, das Loch muß ja beachtlich sein um Fahrräder durchzuschieben. Was ist mit der Alarmauslösung und Reaktionszeit der Polizei, wenn diese "Farbspezialisten" auch noch bequem zum GAT radeln konnten? Das ganze lief wohl frech tagsüber bei CAVOK ab. Man stelle sich vor Terroristen würden Sprengstoff auf diesem Weg einbringen.

Zumal es nicht das erste Mal gewesen ist, dass diese (...) Menschen sich unberechtigt Zutritt zum BER verschafft haben. Warum wird da von Seiten des BER nicht dazugelernt? Wahrscheinlich muss etwas Schlimmeres passieren, bis endlich ausreichend reagiert wird.
Beitrag vom 05.05.2023 - 22:42 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
1 Jahr automatischer Knast für alle LG Anhänger bei solchen Taten.

Ja, so ein Rechtstaat ist echt lästig.
Ihre Forderung wäre nur in effizienten Regierungsformen wie in Russland odert China umsetzbar.
Da wird auch jeder eingeknastet oder aus dem Fenster geworfen, dessen Aussagen, Meinung oder einfach nur dessen Nase dem Chef nicht passt.
Na, wär das nicht was für Sie?
Dumm nur, wenn man plötzlich selbst zur Zielgruppe gehört...
Beitrag vom 05.05.2023 - 23:03 Uhr
UserFRA251
F/O
User (77 Beiträge)
Ist ihr Anliegen berechtigt? Ja, auf jeden Fall - vor allem in Hinblick auf richtige (!) Privatjets.

@Boeing738, was sind richtige (!) Privatjets ?

Ich wollte in meinem Post auf großen und bekannten Executive Business Charter mit ihren Jets á La Citation, Learjet oder gar Gulfstream oder Global 5000 anspielen - nicht etwas auf eine kleine zweimotorige Piper Aztec wie im vorliegenden Fall. Ein 2h Flug mit der Piper ist in meinen Augen um weiten vertretbarer als ein Flug von Hamburg nach Sylt mit einer Citation. Im Executive Bereich gibt es daher durchaus viel Potential, nur den gewählte Weg halt ich für nicht förderlich.


Bedenklich ist der geringe Schutz der Umzäunung, das Loch muß ja beachtlich sein um Fahrräder durchzuschieben. Was ist mit der Alarmauslösung und Reaktionszeit der Polizei, wenn diese "Farbspezialisten" auch noch bequem zum GAT radeln konnten? Das ganze lief wohl frech tagsüber bei CAVOK ab. Man stelle sich vor Terroristen würden Sprengstoff auf diesem Weg einbringen.

Dem stimme ich zu. zugegebenermaßen, ich denke, so schnell bringt niemand unbemerkt Sprengstoff hinein, aber dennoch sollte, die Bundespolizei dringend ihr Sicherheitskonzept überprüfen.
Beitrag vom 05.05.2023 - 23:32 Uhr
UserFRAHAM
User (614 Beiträge)
Ist ihr Anliegen berechtigt? Ja, auf jeden Fall - vor allem in Hinblick auf richtige (!) Privatjets.

Ich finde es eher anstrengend. Das ist stereotypich. Der Privatjet eines superreichen ist böse - der Touri-Bomber nach *sucht euch ein Ziel aus* ist dann ok? Warum klebt man sich nicht mal vor Reisebüros?
Beitrag vom 06.05.2023 - 02:36 Uhr
Usermuckster
User (400 Beiträge)
@Boeing738

Wer ein "berechtigtes Anliegen" hat, hat sich in einem Rechtsstaat an die Gerichte und das Parlament zu halten. Tut er dies nicht, oder wird sein Anliegen von Judikative und Legislative verworfen, dann ist sein Anliegen vielleicht ganz einfach nicht berechtigt.
Beitrag vom 06.05.2023 - 05:59 Uhr
Userfliegerschmunz
User (617 Beiträge)
Das ist schon irre. Da werden Passagiere und Besatzungen seit Jahren mit schwachsinnigsten Maßnahmen schikaniert, und diese Chaoten radeln mir nichts Dir nichts durch den Zaun. Das wahre Sicherheitsrisiko ist SECURITY.

Dieser Beitrag wurde am 06.05.2023 06:00 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.05.2023 - 07:37 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Ist ihr Anliegen berechtigt? Ja, auf jeden Fall - vor allem in Hinblick auf richtige (!) Privatjets. Ist der gewählt Weg der richtige? Keinesfalls. Die Aktion zeugt nicht nur von fachlichem Unwissen, sondern ist einfach nur dämlich und kriminell. Ich hoffe, Bund und Länder verschärfen langsam ihre Maßnahmen gegen die Gruppierung. Auch die Bundespolizei am BER sollte sich wohl ein neues Konzept überlegen.

Nein, ihr anliegen ist nicht berechtigt.

ich kann auch nicht einfach ihr Flugzeug anmalen oder ihr Auto anzünden nur weil sie mir nicht passen.

Finden sie als Boeingfahrer das nicht irgendwie verlogen? Sie fliegen den ganzen Tag hin und her, und gleichzeitig denken sie die Klimakleber haben inhaltlich recht?
Juristisch Recht ist auch relativ klar, das ist Sachbeschädigung.
Beitrag vom 06.05.2023 - 07:42 Uhr
Userfplgoe
User (21 Beiträge)
Was sollen sie denn tun? Viel mehr als Maschendraht als Einzäunung geht nun mal bei einer so großen Fläche nicht. Und selbst festere Zäune lassen sich locker mit Flex & Co. einfach überwinden, wenn man genug kriminelle Energie aufbringt.

Nein, die Lösung ist es wirklich, die Strafen entsprechend der Taten knallhart durchzusetzen.

In solchen Fällen, wie letztens der zwangsläufig wartenden Maschine mit medizinischem Notfall an Bord oder behinderten Rettungswagen wegen der Straßenkleber, wegen entsprechenden Körperverletzungsdelikten anzuklagen.

Im schlimmsten Fall eben auch wegen Totschlags, wenn es zu der Situation kommt. Und dann bitte KEINE mildernden Umstände anzuerkennen, weil sie ja eigentlich was Gutes für die Natur und uns alle wollen. Der Zweck heiligt eben NICHT alle Mittel, das müssen diese Volltrottel langsam begreifen.
Beitrag vom 06.05.2023 - 08:55 Uhr
UserFRA251
F/O
User (77 Beiträge)
Wer ein "berechtigtes Anliegen" hat, hat sich in einem Rechtsstaat an die Gerichte und das Parlament zu halten. Tut er dies nicht, oder wird sein Anliegen von Judikative und Legislative verworfen, dann ist sein Anliegen vielleicht ganz einfach nicht berechtigt.

Nein, ihr anliegen ist nicht berechtigt.

ich kann auch nicht einfach ihr Flugzeug anmalen oder ihr Auto anzünden nur weil sie mir nicht passen.

Sie beide verwechseln gerade das Anliegen mit der Durchführung. Ich habe mich klar von der Durchführung solcher Aktionen distanziert und halte die Letzte Generation mit ihren Aktionen einfach nur für dämlich und nicht zielführende. Ihr Anliegen, nämlich die Forderung nach mehr Klimaschutz sowie die berechtigte Kritik an der Fliegerei mit Privatjets, sind dabei durchaus berechtigt. Es ist inzwischen empirisch belegt, dass Menschen mit zunehmenden Reichtum auch Umweltschädlicher leben und dass Privatjets dabei eine große Rolle spielen. Dazu empfehle ich übrigens den Bericht von Panorama (  https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2023/Das-Klima-und-die-Reichen,klimareiche100.html )
sowie die neusten Zahlen zu dem Thema (  https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/privatjets-treibhausgase-klima-101.html ).

Zitat:
"Fast drei Viertel der Privatjet-Flüge von deutschen Flughäfen gehen zu Zielen, die weniger als 500 Kilometer entfernt sind. Etwa 60 Prozent der Strecken sind sogar kürzer als 300 Kilometer. Hunderte Jets pro Jahr fliegen etwa die Strecke zwischen Hamburg und Sylt."

Darüber darf und sollte man auch durchaus diskutieren.

Finden sie als Boeingfahrer das nicht irgendwie verlogen? Sie fliegen den ganzen Tag hin und her, und gleichzeitig denken sie die Klimakleber haben inhaltlich recht?.

Nein, das finde ich nicht - im Gegenteil. Auch wenn der Beruf des Piloten immer noch mein Traum ist und ich diesen nach wie vor jeden Tag gerne nachgehe, kann ich dem auch kritisch gegenüber stehen. Kritik kann eben durchaus auch von innen heraus kommen und in der Branche muss sich langfristig einfach etwas ändern, um diesen Planeten nicht komplett zu zerstören. Und gerade bei den Privatjets sehe ich eben viel Spielraum. Siehe Bericht oben.

Juristisch Recht ist auch relativ klar, das ist Sachbeschädigung
Keine Frage, da stimme ich ihnen voll zu.

Dieser Beitrag wurde am 06.05.2023 11:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.05.2023 - 10:11 Uhr
UserF11
einfach nur dummer Pax
User (300 Beiträge)
@Boeing738

Wer ein "berechtigtes Anliegen" hat, hat sich in einem Rechtsstaat an die Gerichte und das Parlament zu halten. Tut er dies nicht, oder wird sein Anliegen von Judikative und Legislative verworfen, dann ist sein Anliegen vielleicht ganz einfach nicht berechtigt.
Ui! In einem Rechtsstaat darf jeder sein (berechtigtes oder nicht berechtigtes) Anliegen auch in Form von Demonstrationen vorbringen. Sollte er andere Aktionsformen wählen, werden diese in der Tat durch die Judikative (und nur von dieser) geahndet. Im Übrigen verwundert immer wieder. mit welcher Vehemenz ("Klimachaoten" oder gar "Klimaterroristen") gegen überwiegen junge Menschen argumentiert wird, die aus berechtigter Angst um ihre Zukunft zu umstrittenen Mitteln greifen (und sich gegebenenfalls dafür vor Gericht verantworten müssen), nachdem ihr auf legalem Weg erfolgter Prostest von allen Verantwortlichen ignoriert wurde.
Nicht zuletzt gibt es ja auch eine Reihe von Politikern und Parteien, die dem Wählervolk erzählen, dass die Klimakatastrophe ohne jeglichen Komfortverlust beherrschbar wäre, ganz zu schweigen von jenen, die die (wissenschaftlichen und evidenten) Fakten ignorieren und den Klimawandel leugnen.
Beitrag vom 06.05.2023 - 11:16 Uhr
UserFly-away
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Fly-away Moderator

Dieser Beitrag wurde am 06.05.2023 11:17 Uhr bearbeitet.
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