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Community / / Kramp-Karrenbauer wehrt sich gegen K...

Beitrag 1 - 15 von 15
Beitrag vom 22.04.2020 - 16:56 Uhr
User2ndSEG
User (373 Beiträge)
Unfassbar... an dieser Stelle wäre ein "Europe First" auch nicht zu verachten. Und wenn es unbedingt ein amerikanischer Traktor werden soll, dann würde ich momentan den Preis ins Unermessliche drücken ;-)

Hoffentlich bezahlen wir dann nicht auch 84 Mio. pro Handbuch ;-))
Beitrag vom 22.04.2020 - 17:34 Uhr
Usernighthawk
EDDF
User (353 Beiträge)
Leider gibt es (noch) keine F-35 in der Eloka-Version, das spricht schon deutlich für die F-18. Natürlich kann man den Eurofighter prinzipiell für alles entwickeln und auch für die US-Atombomben qualifizieren (sofern die Amerikaner mitspielen, was nicht ausgemacht ist, da sie ja ihre Flugzeuge verkaufen wollen), aber das muss erst einmal passieren. Von den am Markt erhältlichen europäischen Modellen ist IMHO kein einziges unmittelbar verfügbar, um nukleare Teilhabe und Eloka-Aufgaben zu übernehmen.
Wenn wir also nicht noch 10 Jahre warten und sehr viel mehr Geld ausgeben wollen, ist die Split-Lösung mit der F-18 die einzig sinnvolle Variante.

Dieser Beitrag wurde am 22.04.2020 17:36 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.04.2020 - 18:10 Uhr
UserFlyTweety
User (318 Beiträge)
Ich würde den Gesamtbetriebsratsschwätzer in die Pflicht nehmen:

Airbus liefert am Tag der F-18 Auslieferung ein eigenes Model mit exakt gleicher Fahigkeit betreffend EloKa und tragen der US B61 incl. aller Zertifizierung oder er geht für 5 Jahre in einen kolumbianischen Knast...
Beitrag vom 22.04.2020 - 18:25 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Natürlich ist AIrbus gegen die SPlitlösung, da man sich so nicht die Taschen komplett alleine voll machen kann.
Die SPD sollte sich da raus halten, denn der Vorschlag kam von der Bundeswehr und nicht von irgendwelchen Politikern, die davon keinerlei Ahnung haben... Das merkt man schon alleine am Kommentar, dass man nicht die F-35 gewählt habe. Es gibt auch bis dato keine ELOKA Variante der F-35. Das einzige marktverfügbare System, welches beide Rollen auf absehbare Zeit abbilden kann, ist nunmal die F-/A-18 Super Hornet.

Dieser Beitrag wurde am 22.04.2020 18:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.04.2020 - 19:12 Uhr
UserHalvar aus Flake
User (33 Beiträge)
Unfassbar... an dieser Stelle wäre ein "Europe First" auch nicht zu verachten. Und wenn es unbedingt ein amerikanischer Traktor werden soll, dann würde ich momentan den Preis ins Unermessliche drücken ;-)

Das macht die EU insbesondere Deutschland sowieso schon seit Jahrzehnten. Wenn man sich die Marktpreise von US- Autos dort und hier anschaut, wird einem klar, dass die EU auch ein Spiel spielt, dass sich Zollverein nennt.
Hoch offiziell nennt sich das " Schutz der Binnenmärkte"

Hoffentlich bezahlen wir dann nicht auch 84 Mio. pro Handbuch ;-))

Die Air Force One hat leider damit nichts zu tun. Und wenn man sich die Komplexität und Größe jener Maschinen anschaut, verwundert auch nicht das teure Vorschriftenwesen nicht.

Leider gibt es (noch) keine F-35 in der Eloka-Version,

Was seiner Rolle als Stealth- Kampfflugzeug ja auch nahezu unmöglich macht. Den Emitter und externe Waffen sind da nicht zwingend förderlich.

Airbus liefert am Tag der F-18 Auslieferung ein eigenes Model mit exakt gleicher Fahigkeit betreffend EloKa und tragen der US B61 incl. aller Zertifizierung oder er geht für 5 Jahre in einen kolumbianischen Knast...

Man darf auch die Etat-Kürzungen nach der Widervereinigung nicht unterschätzen.

Dadurch gab es einen riesigen Investitionsstau.
Man sah es doch auch bei der Beschaffung der Phantom seinerzeit.

Anstatt die F4 E zu kaufen und alle Fähigkeiten mit ab Werk zu haben, rüstete man lieber unter dem Programm Peace Rhine die Luftbetankung, die AGM 65 Mavericks und die neuen AIM 9L Sidewinder mit rein, die man abbestellt hatte um die Beschaffung der F4F vor den Finanzausschüssen durchzubringen.
Um dann später wieder unter dem ICE Programm das APG 65 Radar einzurüsten und die in den 70ern abstellten Aufhängungen für die Sparrow/ AMRAAM wieder für teures Geld nachzurüsten.

Das einzige marktverfügbare System, welches beide Rollen auf absehbare Zeit abbilden kann, ist nunmal die F-/A-18 Super Hornet.

Genau so schaut es aus....




Dieser Beitrag wurde am 22.04.2020 20:12 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.04.2020 - 23:13 Uhr
UserMHalblaub
User (763 Beiträge)

Das einzige marktverfügbare System, welches beide Rollen auf absehbare Zeit abbilden kann, ist nunmal die F-/A-18 Super Hornet.

Genau so schaut es aus....

Man kann sich auch Fragen, ob die nukleare Teilhabe noch notwendig ist. Die war politisch dafür da, dass Deutschland mitentscheiden kann, wenn die Bombe auf deutschem Boden eingesetzt wird. Mit der F/A-18E/F kommt man von Büchel nach Rügen. Die Teilhabe an der Bombe ist nur ein teures Prestige. - Ich war für den NATO-Doppelbeschluß und zwei Kilometer Luftlinie von Mutlangen gewohnt.

Wer gute elektronische Ausrüstung für Flugzeuge braucht, muss die nicht unbedingt in den USA kaufen. Es gibt gute europäische Hersteller und Israel.

Die F-35 ist nur auf den Wellenlängen von den üblichen Flugzeugradars gut getarnt. Für Langwellen-Radar (was auch moderne russische Kampfflugzeuge haben) ist es gut sichtbar wie auch die F-35 eine heiße Nase und Hintern hat.

Die USA erheben auch Strafzölle gegen Airbus um Boeing zu schützen und Deutschland kauft Flugzeuge bei Boeing? Was für ein Scheiß Deal ist das?

Und warum sind die Tornados zu alt? Boeing modernisiert gerade die B-52 Flotte der USAF. Neue Flugzeuge, weil die alten schlecht gewartet werden? Erinnert mich an die Regierungs-A340 der Flugbereitschaft oder die nicht einsatzbereite U-Boot-Flotte. Welcher General der Luftwaffe sucht bei Boeing eine Anschlußbeschäftigung?

Beitrag vom 23.04.2020 - 00:11 Uhr
UserHalvar aus Flake
User (33 Beiträge)
Man kann sich auch Fragen, ob die nukleare Teilhabe noch notwendig ist..

Die USA könnten sich auch entscheiden, wenn der nächste Auslandseinsatz bevorsteht ( wie zum Beispiel Libyen, ob sie da mitmachen und da stünde die EU sehr schwach da.....

Mit der F/A-18E/F kommt man von Büchel nach Rügen.

Mit der offerierten Block III Variante komt man deutlich weiter

Wer gute elektronische Ausrüstung für Flugzeuge braucht, muss die nicht unbedingt in den USA kaufen. Es gibt gute europäische Hersteller und Israel.

Die Einen können nicht zeitnah liefern und die Anderen rücken es nicht raus, weil man sie aussenpolitisch mehrere Male auf den Topf gesetzt hat und zu den Palästinensern gehalten hat.
Die F-35 ist nur auf den Wellenlängen von den üblichen Flugzeugradars gut getarnt. Für Langwellen-Radar (was auch moderne russische Kampfflugzeuge haben) ist es gut sichtbar wie auch die F-35 eine heiße Nase und Hintern hat.

Deswegen kam dieses Muster auch nicht in die engere Auswahl, weil unter anderem die SEAD und die EW Einsatzbefähigung fehlt und esnur ein Triebwerk hat.

Die USA erheben auch Strafzölle gegen Airbus um Boeing zu schützen und Deutschland kauft Flugzeuge bei Boeing? Was für ein Scheiß Deal ist das?

Nun , die USA haben in den letzten 3 Jahren mit der EU gleich gezogen was die Zollerhebung angeht....Stichwort Schutz der Binnenmärkte. Wer im Glashaus sitzt.....Für nicht EU- Länder ist die EU ein protektionistischer Zollverein.

Zudem kann Europa kein eigenes Jagdflugzeug bauen, ohne das Komponenten aus den USA verbaut sind. Diese Fähigkeiten hat man seit dem Verschwinden von BAe leider Gottes verschenkt. Die einzigen die das noch in West- Europa noch können sind die Franzosen, nur sind die leider nicht mehr in der Nato und deswegen sind viele ihrer Einsatzmittel nur bedingt kompatibel. Und selbst die können es nicht ohne US Teile.

Und warum sind die Tornados zu alt? Boeing modernisiert gerade die B-52 Flotte der USAF.

Diese Muster sind nicht vergleichbar. Zudem fliegen die B52 Bomber zumeist in großen Höhen und werden dabei strukturell nicht derart stark beansprucht und sind strategische Einsatzmittel und keine taktischen.
Zudem sind die Tornados am Ende ihrer projektierten Einsatzdauer angelangt.Neben Italien und Saudi Arabien sind wir die einzigen die den Tornado noch operationell verwenden.

Da gerät die Ersatzteilbeschaffung schon mal zum Abenteuer, wenn die Flottengröße immer kleiner wird und somit wird der Klarstand immer geringer, den man in der Presse nahezu lustvoll kritisiert....
Weiterhin hat die US Air Force intern Wartungs- und Instandhaltungskapazitäten, welches bei der Instandhaltung und eventuellen Uogrades zu Gute kommt. Solche Fähigkeiten hat die Luftwaffe extern vergeben .Weil es anscheinend zu teur war.

Die A340 war eine gebrauchte Maschine, die eben in ein Alter kam, wo solche Defekte eben auftreten. Zudem ist die Bundeswehr seit Jahrzehnten das Stiefkind bei der Haushaltsmittelvergabe. Nix dafür zahlen wollen, aber 100% Leistung. Also nach der Art wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass.

Welcher General der Luftwaffe sucht bei Boeing eine Anschlußbeschäftigung?
Das ist nicht das Problem der Bundeswehr. Das Problem dürfte in der struktur der Wehrbschaffung liegen, denn die ist eine Behörde.....






Dieser Beitrag wurde am 23.04.2020 00:13 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.04.2020 - 00:26 Uhr
UserAfterburner
User (521 Beiträge)
@Halvar aus Flake:
Zudem kann Europa kein eigenes Jagdflugzeug bauen, ohne das Komponenten aus den USA verbaut sind. Diese Fähigkeiten hat man seit dem Verschwinden von BAe leider Gottes verschenkt. Die einzigen die das noch in West- Europa noch können sind die Franzosen, nur sind die leider nicht mehr in der Nato und deswegen sind viele ihrer Einsatzmittel nur bedingt kompatibel. Und selbst die können es nicht ohne US Teile.

Frankreich ist seit Juni 2009 wieder Vollmitglied der Nato. Inwiefern die Kompatibilität gewährleistet ist, entzieht sich meiner Kenntnis, aber für zukünftige Projekte, wie das FCAS dürfte man sicher davon ausgehen.

Wäre man in der Regierung zu 100% europäisch sollte man die dt. Steuergelder unseren Nachbarn hinterher werfen, die haben auch passende Atombomben und mit denen eine Teilhabe verabreden. Bomben sind nebenbei bemerkt in Zeiten von Atomraketen und gekündigten Abrüstungsverträgen über Mittelstreckenraketen aber sowieso anachronistisch.

Dieser Beitrag wurde am 23.04.2020 00:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.04.2020 - 00:52 Uhr
UserHalvar aus Flake
User (33 Beiträge)
Frankreich ist seit Juni 2009 wieder Vollmitglied der Nato.

Entschuldigung, mein Fehler...

Inwiefern die Kompatibilität gewährleistet ist, entzieht sich meiner Kenntnis, aber für zukünftige Projekte, wie das FCAS dürfte man sicher davon ausgehen.

Bestimmt, doch wann soll das FCAS denn einsatzreif sein?
Wäre man zu 100% europäisch sollte man die dt. Steuergelder unseren Nachbarn hinterher werfen, die haben auch passende Atombomben und mit denen eine Teilhabe verabreden.

Nun die Franzosen würden ihre Force de Frappe nicht mehr teilen, nach dem Sarkozy dies angeboten hatte und die Kanzlerin und der damalige Aussemnister Steinmeier dies kategorisch ablehnten. Diese Türe ist zu.

Und die Frage der nuklearen Teilhabe ist bei der Beschaffung zwar mit entscheidend doch auch nur ein Teilaspekt.

Die ECR Tornados werden durch die Growler ersetzt. Und in der SEAD und EW Rolle gibt es eben zur Zeit nichts besseres, was zeitnah verfügbar wäre.
Und wie schon öfters bemerkt, ist die Lebensdauer der Zelle mit 9000 Stunden komkurrenzlos. Die Phantoms schafften mit knapp 7000 bis 8000 Stunden 40 jahre, die Tornado sind nun fast 40 Jahre im Einsatz und die Eratzteilbeschaffung wird eben irgendwann zum Manufakturverfahren welches immens teuer ist.

Die Rafale entstand als Frankreich aus dem EFA Konsortium ausgestiegen ist, nachdem die Franzosen 50% Programmanteil und die Systemherrschaft forderten und die Mirage 4000 aus politischen Gründen ichts wurde. Daraus entstand das ACX Programm aus dem der Rfale wurde. Ich bin mir da nicht sicher, ob man derart europäisch ist um denen dann doch noch das Geld zu geben.
Die Rafale an sich ist ein exzellentes Flugzeug, nur eben bedingt durch die weltweite Flottengröße auch im Unterhalt teurer....



Dieser Beitrag wurde am 23.04.2020 00:56 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.04.2020 - 04:35 Uhr
User
User ( Beiträge)
Will das Eurofighter Konsortium denn auftrag denn ubedingt?
Nicht das man den USA durch die atomwaffenfähigkeit zuviel einblick in EFA gibt, sind auf dem Weltmarkt immerhin noch konkurrenten, mit der F16/F35 als Hauptkonkurrenten.

Eine Weiterentwicklung in Richtung ELOKA und als Atomwaffenträger kann da nur nützlich sein, und es ist natürlcih immer gut wenn man an das eigene Projekt/Industrie glaubt.
Auch in dem Hinblick, wie die USA AIrbus bei dem Tanker Auftrag ausgebotet haben, sollte man dahingehend sehr sehr vorsichtig sein.
Die USA sind ein schwieriger Freund.
Beitrag vom 23.04.2020 - 07:32 Uhr
UserEricM
User (5495 Beiträge)
Eine Weiterentwicklung in Richtung ELOKA und als Atomwaffenträger kann da nur nützlich sein, und es ist natürlcih immer gut wenn man an das eigene Projekt/Industrie glaubt.

Welche Weiterentwicklung benötigt denn ein Flugzeug um eine frei fallende A-Bombe abwerfen zu können? Das Prinzip hat sich seit dem 2. Weltkrieg ja nicht wesentlich verändert ...
Auch Atombomben sind letztlich nur Bomben - mit deutlich mehr Wumms und einem ein paar dutzend/hundert Jahre lang verstrahlten und unbewohnbaren Zielgebiet als Dreingabe.

Ob das Ding atomar oder konventionell bestückt ist, bekommt man ja erst im Moment der Zündung raus.

Dieser Beitrag wurde am 23.04.2020 07:32 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.04.2020 - 12:01 Uhr
UserMHalblaub
User (763 Beiträge)

Die USA könnten sich auch entscheiden, wenn der nächste Auslandseinsatz bevorsteht ( wie zum Beispiel Libyen, ob sie da mitmachen und da stünde die EU sehr schwach da.....

Oder auch uns keine oder überteuerte Ersatzteile zu liefern.

Mit der offerierten Block III Variante komt man deutlich weiter

Auch mit einer schweren Bombe? Nö. Entweder Bombe oder Treibstoff beides geht nicht.


Die Einen können nicht zeitnah liefern und die Anderen rücken es nicht raus, weil man sie aussenpolitisch mehrere Male auf den Topf gesetzt hat und zu den Palästinensern gehalten hat.

Die Israelis liefern gern gegen harte Währung und tum dies auch aktuell.

Nun , die USA haben in den letzten 3 Jahren mit der EU gleich gezogen was die Zollerhebung angeht....Stichwort Schutz der Binnenmärkte. Wer im Glashaus sitzt.....Für nicht EU- Länder ist die EU ein protektionistischer Zollverein.

Die EU hält sich an WTO-Vereinbarungen. Die USA erheben u.a. auch Schutzzölle auf Stahlprodukte, um ihre Nationale Sicherheit zu beschützen. Die USA sind hier der Vorreiter und Boeing wurde übermäßig geschützt. Sie wissen vielleicht noch warum die C-Series bei Airbus gelandet ist?


Zudem kann Europa kein eigenes Jagdflugzeug bauen, ohne das Komponenten aus den USA verbaut sind.

Gewagte Behauptung. Es ist günstiger mit US-Teilen aber nicht unmöglich.

Diese Muster sind nicht vergleichbar. Zudem fliegen die B52 Bomber zumeist in großen Höhen und werden dabei strukturell nicht derart stark beansprucht und sind strategische Einsatzmittel und keine taktischen.
Die Tornado-Atombomber sind auch strategische Waffen.

Zudem sind die Tornados am Ende ihrer projektierten Einsatzdauer angelangt.
Sind die B-52 seit gut 20 Jahren.

>Neben Italien und Saudi Arabien sind wir die einzigen die den Tornado noch operationell verwenden.
Beim noch Vereinigte Königreich hätte Deutschland letztes Jahr günstig Ersatzteile bekommen können.
Da gerät die Ersatzteilbeschaffung schon mal zum Abenteuer, wenn die Flottengröße immer kleiner wird und somit wird der Klarstand immer geringer, den man in der Presse nahezu lustvoll kritisiert....

Die nicht-Fachpresse übersieht meist, dass auch neue Kampfflugzeuge Flugzeuge gewartet werden müssen und die Kosten da sogar meist höher sind.
Weiterhin hat die US Air Force intern Wartungs- und Instandhaltungskapazitäten, welches bei der Instandhaltung und eventuellen Uogrades zu Gute kommt. Solche Fähigkeiten hat die Luftwaffe extern vergeben .Weil es anscheinend zu teur war.
Daher bekommt Boeing die Aufträge für die Wartung von KC-135 und B-52?

Die A340 war eine gebrauchte Maschine, die eben in ein Alter kam, wo solche Defekte eben auftreten.
Ein Flugzeug ist kein altes Auto. Die ordentlich gewarteten A340 der Lufthansa hatten nicht diese gehäuften Ausfälle.

Airbus und BEA sollten ein Angebot für die Wartung der Tornados abgeben. Eine ordentliche Wartung der A340 wäre deutlich günstiger gewesen als 3 neue A350.
Beitrag vom 23.04.2020 - 12:11 Uhr
UserThueser
User (7 Beiträge)
"Es geht um einen Milliardenauftrag. Das ist Steuergeld, das in die USA für ein Produkt geht, das wir selber herstellen können"

Was genau können wir da selber (besser und billiger) herstellen? Das EF Projekt war von Beginn an total überteuert und unnütz. Die meisten Nutzer möchten ihn ab liebsten ganz schnell los werden. Man hätte schon vor dreißig Jahren besser die F/A-18 gekauft und somit viel Steuergeld gespart. Arbeitsplätze kann man auch durch Lizenzbau sichern, wie es die Schweiz oder Australien vormachen.

Mich stört eben enorm, dass man Produkte entwickelt die es auf dem Markt schon gibt und somit sehr viel Geld verbrannt wird.
Beitrag vom 23.04.2020 - 13:48 Uhr
UserHalvar aus Flake
User (33 Beiträge)
Oder auch uns keine oder überteuerte Ersatzteile zu liefern.

Nun, wer sagt dass dies alles unheimlich billig ist? Zudem wären die letzten Einsätze der Eu- Staaten im Ausland ohne die Amerikaner niemals möglich gewesen.

Auch mit einer schweren Bombe? Nö. Entweder Bombe oder Treibstoff beides geht nicht.
Die B61-3 welche in Büchel im Ernstfall verwendet werden würde, wiegt je nach Quelle zwischen 320 und 400 kg. Das merkt der Flieger nicht mal nennenswert....
Die offerierte Block III F 18 F hat dazu noch die CFTs auf dem Rumpf mit knapp 2000 Litern ( conformal fuel tanks....welche auch in der Zukunft für den Eurofighter angedacht sind). Diese erweitern den Kampfradius nochmals um 260 Nm ( 480 km) ohne den Widerstand herkömmlicher Aussentanks. Wenn man also für einen nuklearen Einsatz die deutsche Version koniguriert, wird es auf die Bombe unter dem Rumpf hinauslaufen, zwei IRIS oder Sidewinders an den Tragflächen und zwei AIM 120 AMRAAMS oder Meteor hinauslaufen und zwei Aussentanks unter den Flächen, die man unterwegs abschmeisst. In einem HI-LO-HI Profil kommt man damit locker 800 Nm als Aktionsradius...und da fliegt man deutlichst über Rügen hinaus und kommt auch wieder zurück, wenn
man unterwegs nicht abgeschossen wird. Man hätte sogar Platz für nochmals 2 Aussentanks, die dann zu viert drunter hängen würden. Die Last der Bombe fällt also nicht richtig ins Gewicht....
Die Bombe hat zu meines vaters Zeiten in den 60ern auch unter den Starfighter gepasst und wurde an das Centerline Rack gehängt.

Zumal die F 18 in der USN auf den Trägern als Tanker eingesetzt wird im Buddy/ Buddy Verfahren. Somit könnte man auch unterwegs sogar noch nachtanken.

Die Israelis liefern gern gegen harte Währung und tum dies auch aktuell.
Möglich. Nur kann man sich nie sicher sein, ob man die Top- Produkte bekommt. Die Israelis haben ihre F15I und F16 I mit derart hochwertigen Missionsavioniken ausgerüstet, dass die planen diese noch Jahrzehnte neben der F 35 zu betreiben. Die Upgrades die sie an die Türkei für die Phantom verkauft haben, reichten beispielsweise nie an das ICE der Luftwaffe heran.

Die EU hält sich an WTO-Vereinbarungen. Die USA erheben u.a. auch Schutzzölle auf Stahlprodukte, um ihre Nationale Sicherheit zu beschützen. Die USA sind hier der Vorreiter und Boeing wurde übermäßig geschützt.

Einigen wir uns darauf, dass sich beide Parteien nicht viel schenken....

Gewagte Behauptung. Es ist günstiger mit US-Teilen aber nicht unmöglich.

Nun nicht mal die Franzosen kommen ohne US Teile bei der Rafale aus.

Die Tornado-Atombomber sind auch strategische Waffen.

Nein sind sie eben nicht. Das wird alleine schon durch die relativ geringe Sprengkraft definiert.Diese reicht bei den in Büchel vorhanden Waffen ( die B61 Mod 3 ) von 0,3 kt bis 170 kt.
Das sind Gefechtsfeldwaffen. Zudem fehlt den Trägersystemen- wie von ihnen richtig angemerkt- die Reichweite um wirklich tief ins feindliche Hinterland zu kommen.

Die B2 kann das schon eher und hat ist das Hauptträgersystem für die B 61 Mod 7 und diese hat schon 340 kt Sprengkraft.

B2 und B52 fliegen zu einem definierten Punkt und starten dort ALCMs
Man sieht also alleine schon an der Sprengkraft und der Charakteristika der Trägermittel den Unterschied. Sogar die Pershing II in Mutlangen waren nicht als strategische Waffen klassifizert.

Sind die B-52 seit gut 20 Jahren.
Sie werden auch seit dieser Zeit auch sehr aufwendig und für teures Geld instand gehalten, besonders was die Struktur angeht. Ich meine, dass in jeder Zelle, das vielfache des damligen Neupreises in strukturelle Instanhaltung geht. Wenn ich das an den Tornado anlegen würde, wäre das in Deutschlabnd auch sehr schwer der steuerzahlenden Bevölkerung zu vermitteln.

Die nicht-Fachpresse übersieht meist, dass auch neue Kampfflugzeuge Flugzeuge gewartet werden müssen und die Kosten da sogar meist höher sind.

Stimmt, aber bei einem Waffensystem wie der Hornet, das eine gewisse Maturität inne hat, werden die Wartungskosten niedriger sein. Beim EF waren die deswegen so hoch, weil das Waffensystem an sich neu eingeführt wurde und man keinerlei Erfahrungswerte besessen hat.

Und je älter die Maschinen werden, umso mehr Mannstunden müssen pro Flugstunde aufgewendet werden. Und da liegt das Kernproblem.

Daher bekommt Boeing die Aufträge für die Wartung von KC-135 und B-52?

Für einzelne Muster mag das zutreffen. Wenn man sich aber auf der Webseite des AMC ( Air Materiel Command umschaut) findet man heraus, dass die Air Force ihre C5 Galaxies , die C 130 Hercules, die F 15, die F16, die B2, die B1, A10 alle selber überholt, Upgrades durchführt und instandsetzt. Standorte sind Davis Monthan AFB, Hill AFB, Robins AFB.

Dies ist auf die Flottengröße angepasst in Deutschland nicht mehr möglich, seit dem die meisten Luftwaffenwerften in Deutschland aus Kostengründen aufgelöst wurden.

Die ordentlich gewarteten A340 der Lufthansa hatten nicht diese gehäuften Ausfälle

Ironischerweise wurden diese Maschinen von Lufthansa Technik betreut und kamen gebraucht von der Lufthansa und waren somit ordentlich gewartet.

Weiterhin werden diese Maschinen im normalen Flugbetrieb in einer Airline faktisch nie kalt. Bei der Luftwaffe stehen sie im Vergleich zu Airlinern nahezu fast nur rum. Und ein flüchtiger Blick bei avherald zeigt deutlich, dass die A340- 300 öfters Defekte im Flug hat. Aber dieser Themenkomple entfernt sich dann doch deutlich vom Thema hier.













Dieser Beitrag wurde am 24.04.2020 01:07 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.04.2020 - 13:57 Uhr
UserHalvar aus Flake
User (33 Beiträge)
Das EF Projekt war von Beginn an total überteuert und unnütz.

Überteuert ganz bestimmt, weil sich die Politik nie einig wurde und man verschiedene Bedürfnisse und Anforderungen unter einen Hut bekommen wollte. Also die berühmte eierlegende Wollmilchsau.

Unnütz auf keinen Fall. Der EF ist ein formidables Kampfflugzeug jedoch entstand das Konzept im kalten Krieg. ich selbst habe noch den EAP Demonstrator fliegen sehen und selbst da gab es Gerangel wer den bauen durfte.
Die damalige Rot-Grüne Koalition hat das Programm sehr verzögert und dadurch verteuert.

Dieser Beitrag wurde am 23.04.2020 14:59 Uhr bearbeitet.