Community / / Lauda: Lufthansa hat sich die Niki-F...

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Beitrag vom 17.12.2017 - 10:00 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
Lauda erhielt die Information über die Flotte nach eigenen Angaben bei einem Telefonat mit Air-Berlin-Verwerter Frank Kebekus.

Dazu musste Herr Lauda erst mit dem Generalbevollmächtigten telefonieren? Das sind doch öffentlich zugängliche Informationen.

Das Ganze zeigt doch, dass Herr Lauda nie wirklich die Mittel hatte, um eine Niki zu kaufen. Kein Leasinggeber hätte ihm die Maschinen geleast. Das Gleiche bei Herrn Wöhrl.
Beitrag vom 17.12.2017 - 10:11 Uhr
Useramikino
Ex-Vielflieger
User (510 Beiträge)
Ein Sprichwort heißt: "Die Großen fressen die kleinen"
Hier heißt es aber: "Die Schnellen fressen die langsamen"
Herr Lauder, Sie hätten eben schneller sein müssen, jetzt die Schuld auf LH zu schieben zeigt nicht Ihre Größe.


Dieser Beitrag wurde am 17.12.2017 10:21 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.12.2017 - 10:23 Uhr
UserFW 190
User (2112 Beiträge)
In Spiegel online findet man dazu:
" Laut EU-Vorgabe muss Lufthansa nun die Flugzeuge an einen potenziellen Investor wieder abgeben.

Lauda behauptet, dass Lufthansa gegen die Richtlinie verstößt. "Findet sich kein neuer Investor, werden die Start- und Landerechte auf die verbliebenen Airlines an den jeweiligen Flughäfen aufgeteilt. So erhält Lufthansa, was sie will. Und das gratis." Ein Lufthansa-Sprecher will von einer Blockadehaltung nichts wissen: "Selbstverständlich wird sich die Lufthansa Gruppe an die vorgenannte Entscheidung halten."

 http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/niki-uebernahme-niki-lauda-wirft-lufthansa-blockadehaltung-vor-a-1183737.html

Wenn die EU Vorgabe erfüllt wird, hat er doch was er wiil, oder? Oder macht Herr Lauda schon vorsichtige Rückzugsbeweqegungen?
Beitrag vom 17.12.2017 - 10:27 Uhr
UserA320Fam
User (1723 Beiträge)
Völlig richtig. Da waren Flugzeuge auf dem Markt, LH/EW braucht Flugzeuge und LH hat die Kohle und die Kontakte und griff am schnellsten zu. Anscheinend auch mit einem seit längerem gut durchdachten Plan.

Im übrigen sind ja alle bei EW Dtl angekommenen Flieger gekauft, bis auf 2 geleaste. Hab mal gezählt, so um die 29. OS HAT 10 abbekommen, wobei 5 davon gekauft sind und die 5 ex LTU geleast sind.
Weiss einer wie das jetzt bei den NIKI Fliegern ist? Großteil sind ja A321.
Beitrag vom 17.12.2017 - 11:13 Uhr
Userbevol
User (165 Beiträge)
Ich habe großen Respekt vor den Leistungen der Herren Lauda und Wöhrl. Die Wortmeldungen der beiden seit der Pleite von AirBerlin lesen sich für mich aber leider als ziemlich lautes "Mimimi". Je mehr bekannt wird, desto klarer wird, dass Lufthansa die Übernahme seit Jahren akribisch geplant hat und alle Eventualitäten einkalkuliert hat. Wer behauptet, er hätte die Pleite nicht kommen sehen, ist entweder ein weltfremder Sonderling oder ein Lügner. Niemand hätte Wöhrl oder Lauda daran gehindert, bereits lange vor der Pleite das Gespräch mit den Arabern zu suchen. Spohr hat es getan und "seine" Lufthansa war damit der Konkurrenz, den Gewerkschaften und den Behörden immer mindestens zwei Schritte voraus. Das Agieren der Lufthansa mag vielleicht nicht immer moralisch einwandfrei sein (aber mal ehrlich: die Moral ist immer das erste Opfer, wenn es um Geld geht) aber es ist eine strategische Meisterleistung.
Beitrag vom 17.12.2017 - 11:28 Uhr
UserFlystar
PM
User (80 Beiträge)
Ich verstehe nicht, dass jemand überrascht ist, dass sich LH die Flieger sichert. Bei der unklaren Lage muss ich als LH zunächst abwenden, dass die Leasingesellschaften die Flieger zurückfordern, das ist per Definition am einfachsten, wenn ich selber der Eigentümer bzw. Vertragspartner bin. Und als Plan B, falls die Übernahme nicht genehmigt wird, brauche ich dann nicht erst anfangen zu verhandeln, die Zeit kann ich nutzen. Solange man auch die Verträge mit übernimmt, und sich an diese dann (im für LH ungünstigsten Fall) hält, ist das vermutlich in keiner Art und Weise unrechtmäßig.

Warum wird professionelles vorgehen so schnell als "Brutal" ausgelegt?

Lauda wird damals schon kein tragfähiges Kopzept gehabt haben, sonst wäre er vermutlich zum Zug gekommen, denn auch Kebekus wird sich des Risikos des Scheiterns der Übernahme allerspätestens beim Lesen der entsprechenden Klauseln im Angebot der Lufthansa bewusst gewesen sein.

Dieser Beitrag wurde am 17.12.2017 11:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.12.2017 - 11:33 Uhr
UserHans von Ohain
User (206 Beiträge)
Mein Gott Niki - der weiss doch ganz genau das er keine Chance hat da brauch er sich nicht so wichtig machen als ob er die NIKI jetzt übernehmen würde.

Um die Marke NIKI wärs aber schon schad.
Beitrag vom 17.12.2017 - 11:46 Uhr
UserPropeller45
User (342 Beiträge)
Tja, so ist das. Wenn ich erst am Heiligabend die Weihnachtsgeschenke einkaufen gehe, muss ich mich mit den Resten abfinden...
Beitrag vom 17.12.2017 - 12:10 Uhr
UserRunway
User (2875 Beiträge)
Die Dinge nehmen bereits ihren Lauf:

 https://www.planespotters.net/airframe/Boeing/737/D-AHXE-Eurowings/e2b1igQ0
Beitrag vom 17.12.2017 - 12:16 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Nein, Herr Lauda, das ist nicht Brutalität, sondern rechtlich zulässiges Verhalten.

Natürlich war der Sachzug der LH nur möglich, weil in den Leasingverträgen der AB bzw. Niki die Klausel fehlte: "der Wechsel des Leasinggebers oder der Verkauf des Leasinggegenstandes bedarf der Zustimmung (oder Information) des Leasingnehmers". Da waren, wie wir alle seit Jahren wissen, bei AB zu allen Zeiten und auf allen Ebenen Laienspieler engagiert.

Wenn die LH einzelne Flugzeuge nicht aus dem Pool der AB bzw. Niki nicht übernommen hat, dann sowohl aus rechtlichen Gründen (Vermeidung der Betriebsübernahme) als auch aus wirtschaftlichen Gründen (C-Check steht an).

Wer sagt den, dass die LH die Flugzeuge in die AG übernommen hat. Für den Fall, dass sie einer in der Schweiz ansässigen Gesellschaft gehören, beißt sich die EU die Zähne aus.

Die EU muss schon gegen die LH prozessieren. Die rücken die Flieger auf keinen Fall freiwillig raus. Am Ende der Woche gucken alle Konkurrenten ist die Röhre. Außerdem hat die Übernahme der Marktmacht so gut wie nichts gekostet.
Gratulation.

Diese Modell werden wir in Zukunft auch in anderen Branchen sehen, bei Unternehmen, die nicht erkennen, dass die wichtigen Betriebsgegenstände der Gesellschaft gehören müssen.
Beitrag vom 17.12.2017 - 13:30 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
ich sehe das ganz anders. Die LH war der Bieter mit dem Zuschlag.

Ist doch klar das man sich dann da absichert, wenn man bereits geld investiert.
Im anderen Fall wären die Maschienen halt weg gewesen sobald die erste Rate ausgefallen wäre.

Was soll man dazu sagen, ausser das ein ernsthafter Käufer sich darauf berufen kann das LH die Niki Flotte freigeben muss.
Aber es gibt keinen ernsthaften Käufer.
Wer investiert den jetzt schnell in eine am boden sthende Airline und fliegt ein paar 100.000 PAX rum die ihr ticket schon bezahlt haben deren Zahlung aber bereits für ausgaben drauf gegangen ist?

Die EU hat Niki gekillt. zum wohle der Verbaucher....

Was Lauda angeht, seit seiner B767 die über Thailand abgestürtzt ist, glaub ich ihm kein Wort mehr. Das er sich öffentlich einen Persilschein ausstellt, aber wolh ein Ventil manipuliert hat, seine Unterlagen nicht rausgegeben hat und 20+ Fehlermeldung der Schubumkehr da waren.....
Das er die Mittel und die Fähigkeiten hat eine Airline heutzutage zu führen, glaube ich beides nicht.
Seine beiden Airlines sind am Ende alle Pleite gewesen.
Beitrag vom 17.12.2017 - 13:55 Uhr
Userbevol
User (165 Beiträge)
"Das er sich öffentlich einen Persilschein ausstellt, aber wolh ein Ventil manipuliert hat, seine Unterlagen nicht rausgegeben hat und 20+ Fehlermeldung der Schubumkehr da waren....."

Sie unterstellen hier zigfachen Mord. Verschiedene Behörden haben das längst widerlegt. Beitrag gemeldet.
Beitrag vom 17.12.2017 - 14:08 Uhr
Userandeeew
User (147 Beiträge)
In der Formel 1 im Kreis zu fahren war eben doch einfacher!
Beitrag vom 17.12.2017 - 14:51 Uhr
UserNur_ein_Y_PAX
User (672 Beiträge)
Die Dinge nehmen bereits ihren Lauf:

 https://www.planespotters.net/airframe/Boeing/737/D-AHXE-Eurowings/e2b1igQ0

Die Maschine ist sozusagen nach Hause gekommen.Von 2007-2009 flog die bereits bei Eurowings. Aber betrieben wird sie durchgehend durch TUIfly.
Beitrag vom 17.12.2017 - 14:52 Uhr
UserDebaser
User (386 Beiträge)
Die Dinge nehmen bereits ihren Lauf:

 https://www.planespotters.net/airframe/Boeing/737/D-AHXE-Eurowings/e2b1igQ0

Das ist eine TUIfly-Maschine. Eine der vierzehn, die seit 2009 im Rahmen des Wetlease-Vertrages für AB eingesetzt waren. TUIfly wird ab 2018 sieben Maschinen im Wetlease füe EW fliegen, die D-AHXE wird offensichtlich eine dieser sieben.
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