Community / / Lufthansa-Chef: Lösen Tarifkonflikt...

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Beitrag vom 26.08.2016 - 14:03 Uhr
User6062
User (185 Beiträge)
>um auch das Problem der Pilotenstellen bei der Billigtochter Eurowings besprechen zu können. Die VC strebt an, dass auch sie nach den Regeln des Lufthansa-Konzerntarifvertrags bezahlt werden



Diese Aussage ist leider nicht korrekt. Der vc geht es in diesem Konflikt nicht um die Bezahlung der aktuell ew Piloten, sondern darum das lh bzw ktv Personal deren stellen besetzt.
Beitrag vom 26.08.2016 - 14:09 Uhr
UserHanomag
User (213 Beiträge)
Der vc geht es in diesem Konflikt nicht um die Bezahlung der aktuell ew Piloten, sondern darum das lh bzw ktv Personal deren stellen besetzt.
Das könnte aber schon wieder ein großes Problem sein. Ich würde vermuten, dass dies in den Bereich der unternehmerischen Freiheit einzuordnen ist.
Beitrag vom 26.08.2016 - 14:51 Uhr
UserBasic T
User (115 Beiträge)
Ich glaube nicht dass sich die LH darauf einlassen wird. Auch nicht wenn die VC mit den KTV Konditionen entgegenkommt. Man hätte das "Problem VC" weiterhin am Hals. Nun geht es darum, den Sumpf ein gutes Stück weit trockenzulegen. Genau damit macht man offensichtlich Fortschritte. Es wäre den Aktionären kaum zu vermitteln, wenn man auf einmal wieder der VC aus der Hand frisst.
Ich gehe davon aus dass man bei der VC genau weiß dass man mit weiteren Streiks die eigene Position nicht verbessern kann. Der KTV ist ein Auslaufmodell, da gibt es wohl nichts mehr zu ändern.

Dieser Beitrag wurde am 26.08.2016 14:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.08.2016 - 15:09 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Der vc geht es in diesem Konflikt nicht um die Bezahlung der aktuell ew Piloten, sondern darum das lh bzw ktv Personal deren stellen besetzt.
Das könnte aber schon wieder ein großes Problem sein. Ich würde vermuten, dass dies in den Bereich der unternehmerischen Freiheit einzuordnen ist.

Alles, was nicht per Gesetz oder TV geregelt ist geht in den Bereich der unternehmerischen Freiheit. Wenn es geregelt wäre, würde man sich nicht streiten.

Wenn beide Seiten mit genau dieser Wortwahl "Man hätte das "Problem VC" weiterhin am Hals. Nun geht es darum, den Sumpf ein gutes Stück weit trockenzulegen. Genau damit macht man offensichtlich Fortschritte. Es wäre den Aktionären kaum zu vermitteln, wenn man auf einmal wieder der VC aus der Hand frisst." in die Verhandlungen gehen würde, wäre der nächste Streit/Streik vorprogrammiert.
Beitrag vom 26.08.2016 - 15:28 Uhr
UserBasic T
User (115 Beiträge)
... wäre der nächste Streit/Streik vorprogrammiert.
Was sollte sich dadurch ändern?
Wem sollte ein 14. Streik weiterhelfen?
Die Gespräche wurden immer wieder abgebrochen.
LH hat momentan die besseren Karten in der Hand.
VC lenkt nur ein wenn das Wasser bis zum Hals steht.
Wie soll es weiter gehen?
Die Fronten sind verhärtet, ohne Frage.
Eine Schlichtung? Vielleicht ...

Dieser Beitrag wurde am 26.08.2016 15:34 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.08.2016 - 15:34 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
... wäre der nächste Streit/Streik vorprogrammiert.
Was sollte sich dadurch ändern?

Nichts - das wäre ja das Problem. Somit bliebe die Eskalation auf Lose-Lose und alle verlieren.
Wäre das sinnvoll?
Oder den Aktionären zu vermitteln?

LH hat momentan die besseren Karten in der Hand. VC lenkt nur ein wenn das Wasser bis zum Hals steht.

Beide Seiten können der anderen massiv schaden. Aber keine Seite kann ohne die andere überleben. Kompromiss oder weitere Eskalation, das ist hier die Frage.

Dieser Beitrag wurde am 26.08.2016 15:37 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.08.2016 - 15:37 Uhr
UserBasic T
User (115 Beiträge)
... wäre der nächste Streit/Streik vorprogrammiert.
Was sollte sich dadurch ändern?

Nichts - das wäre ja das Problem. Somit bliebe die Eskalation auf Lose-Lose und alle verlieren.
Wäre das sinnvoll?
Oder den Aktionären zu vermitteln?
Für wen also streiken?
Wie soll man es lösen?

Dieser Beitrag wurde am 26.08.2016 15:37 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.08.2016 - 15:43 Uhr
UserBasic T
User (115 Beiträge)
Beide Seiten können der anderen massiv schaden. Aber keine Seite kann ohne die andere überleben. Kompromiss oder weitere Eskalation, das ist hier die Frage.
Im Zweifelsfall kann es darum gehen, wer länger überlebt, und somit alleiniger Überlebender ist. Je nachdem was aus der 60 Millionen Klage gegen die VC wird, könnte dies sehr viel bedeuten. Aber auch ohne diesen Faustschlag dürfte die LH Group die weitaus bessere Ausgangslage haben.
Beitrag vom 26.08.2016 - 15:51 Uhr
UserMiikie
User (99 Beiträge)
Eigentlich ist es müßig hier bei so viel Unwissenheit etwas zu schreiben, ich mache es trotzdem, da es ja noch die intelligenten Leser gibt.

1. Der immer wieder gerne zitierte KTV regelt weder Arbeitsbedingungen noch Gehälter.
2. Es mag sein, dass der Vorstand Eurowings mit Piloten beredeern will, die keine gewerkschaftlich tarifierten Verträge haben... Das Problem ist nur, dass zu wenig Piloten dazu bereit sind... Siehe EW kann weder die Langstrecke nicht bedienen...

Ein Unternehmen kann nur mit den Arbeitnehmern geführt werden und nicht gegen sie... Dies mag ein schmerzlicher Denkprozess sein, aber der LH-Vorstand muss dies im Moment lernen. Der sooft zitierte Markt regelt das gerade...

Würde mich freuen, wenn hier nicht mehr jeder die neidvolle Diskussion um angeblich zugute Konditionen von LH-Piloten von Menschen kommt, die absolutes Nichtwissen von dieser Materie haben....
Beitrag vom 26.08.2016 - 15:56 Uhr
UserHanomag
User (213 Beiträge)
Beide Seiten können der anderen massiv schaden. Aber keine Seite kann ohne die andere überleben. Kompromiss oder weitere Eskalation, das ist hier die Frage.
Das interessante dabei ist, dass die eine Seite (VC) der anderen Seite (LH) nicht schaden kann ohne sich selbst erheblich mitzuschaden. Streiks alleine sind nicht mehr ausreichend, um einen LH Vorstand/Aufsichtsrat weich zu bekommen. Das musste man bei der VC offensichtlich erst einmal verdauen.
Wie soll es nun weitergehen? Sehr schwer zu sagen, aber ich bin überzeugt dass jeder weitere verstrichene Monat eher der LH zugunsten kommt denn der VC.
Beitrag vom 26.08.2016 - 16:19 Uhr
UserUser33
User (43 Beiträge)
"[...]ich bin überzeugt dass jeder weitere verstrichene Monat eher der LH zugunsten kommt denn der VC."
Das macht es zum Glück noch lange nicht wahr.

Der Titel lautet "Lufthansa-Chef: Lösen Tarifkonflikt mit Piloten in diesem Jahr". Diese Aussage wird er nicht leichtfertig treffen, damit hat er den Druck auf sich selbst erhöht.
Welchen unmittelbaren Grund hat den die VC aus Ihrer Sicht, Herrn Spohr mehr entgegen zu kommen als andersherum?

Für die AUA wird es ja die nächsten Monate auch bald wieder spannend bzgl. der Bereederung.
Beitrag vom 26.08.2016 - 16:19 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
Der immer wieder gerne zitierte KTV regelt weder Arbeitsbedingungen noch Gehälter.
Indirekt aber schon. Somit macht es auch praktisch keinen Unterschied.
2. Es mag sein, dass der Vorstand Eurowings mit Piloten beredeern will, die keine gewerkschaftlich tarifierten Verträge haben... Das Problem ist nur, dass zu wenig Piloten dazu bereit sind... Siehe EW kann weder die Langstrecke nicht bedienen...
Läuft langsam, aber läuft schon besser als am Anfang. Die Richtung scheint zu stimmen.
Ein Unternehmen kann nur mit den Arbeitnehmern geführt werden und nicht gegen sie... Dies mag ein schmerzlicher Denkprozess sein, aber der LH-Vorstand muss dies im Moment lernen. Der sooft zitierte Markt regelt das gerade...
Was regelt er denn? Profitiert der KTV?
Würde mich freuen, wenn hier nicht mehr jeder die neidvolle Diskussion um angeblich zugute Konditionen von LH-Piloten von Menschen kommt, die absolutes Nichtwissen von dieser Materie haben....
Bisher noch nichts derartiges gefunden.
Beitrag vom 26.08.2016 - 16:25 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Beide Seiten können der anderen massiv schaden. Aber keine Seite kann ohne die andere überleben. Kompromiss oder weitere Eskalation, das ist hier die Frage.
Das interessante dabei ist, dass die eine Seite (VC) der anderen Seite (LH) nicht schaden kann ohne sich selbst erheblich mitzuschaden.

Das gilt eigentlich für beide Seiten... nur die Wirkmechanismen unterscheiden sich(s.u).

Wie soll es nun weitergehen?
1) McKinsey und ihre untauglichen Drücker-Konzepte rauswerfen
2) Einen Konsens mit den Mitarbeitern für EW und LH suchen und vereinbaren.

Eventuell ist dazu aber ein neuer Vorstand notwendig, da der alte schon ziemlich alle Brücken verbrannt hat...

ich bin überzeugt dass jeder weitere verstrichene Monat eher der LH zugunsten kommt denn der VC.

Eurowings stolpert immer noch ziemlich unkoordiniert vor sich hin und die LH selbst befindet sich im selbstgewählten langsamen Sinkflug.

So kommt jeder verstreichende Monat primär der Konkurrenz der LH zugute...
Eskalation bis hin zu Lose-Lose in Reinkuktur.
Beitrag vom 26.08.2016 - 16:31 Uhr
UserHanomag
User (213 Beiträge)
Ich habe neulich bei n-tv gelesen dass das Angebot der VC jährliche Einsparungen von 23 Millionen Euro beträgt (nein, ich habe mich nicht verschrieben), im Wesentlichen erreicht durch etwas längere Arbeitszeiten. Das wären etwa 4000 Euro pro Nase und Jahr. Da kann man verstehen das das EW Konzept den Zuschlag bekommen hat, auch wenn es anfangs noch zu Startschwierigkeiten kommt.
Beitrag vom 26.08.2016 - 16:39 Uhr
UserHanomag
User (213 Beiträge)
Wie soll es nun weitergehen?
1) McKinsey und ihre untauglichen Drücker-Konzepte rauswerfen
2) Einen Konsens mit den Mitarbeitern für EW und LH suchen und vereinbaren.
Für EW? Sind Sie schon soweit dass sie EW akzeptieren? Erklären Sie das doch mal etwas genauer, bitte.
Eventuell ist dazu aber ein neuer Vorstand notwendig, da der alte schon ziemlich alle Brücken verbrannt hat...
Was sollte der denn anders machen? Ich glaube, nochmal einen CF würde der Konzern nicht überleben und damit wären auch Sie persönlich platt. Wenn Sie das für sich haben wollen, können Sie doch auch kündigen.
Eurowings stolpert immer noch ziemlich unkoordiniert vor sich hin und die LH selbst befindet sich im selbstgewählten langsamen Sinkflug.
Selbstverordnet würde ich sagen.
So kommt jeder verstreichende Monat primär der Konkurrenz der LH zugute...
So ist das Leben. Auch die Luftfahrt wächst nicht unbegrenzt in den Himmel.
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