Community / / Lufthansa-Piloten bleiben auf Streik...

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Beitrag vom 19.03.2014 - 14:24 Uhr
UserrainerM
User (1 Beiträge)
Schöner populistischer Artikel! Er würde zumindest der LH GL gefallen.

1. Die Piloten fordern 3% Steigerung PRO JAHR, rückwirkend seit Mitte 2011, denn der Tarifvertrag ist seit 2011 "offen". Daher kommen die 10% (die natürlich völlig überzogen wären)

2. Die Lh hat einen geltenden Tarifvertrag gekündigt und bestreitet einfach die gesetzlich normierte Nachwirkung mit einer juristisch dubiosen Begründung.
Das gilt übrigens auch für die Boden- und Kabinenmitarbeiter, nicht nur für das Cockpit. Ein bundesweit einmaliger Vorgang!

3. Mit der Abstellung von 30 Flugzeugen zu GWI wurde das Gehaltsniveau im Cockpit bei LH um ca. 5% gesenkt. Davon redet keiner mehr.

4. LH hat Teile der letzten Schlichtungsvereinbarung (Bereederung Embraer) bewusst nicht eingehalten.

LH kann den Streik verhindern. Sie müssen sich nur an den alten Wahlspruch "pacta sunt servanda" erinnern. Und eine Gehaltssteigerung, um Reallohnverluste zu verhindern, ist wohl nicht der Rede wert.

DAS alles hätte beleuchtet werden sollen.

Dieser Beitrag wurde am 19.03.2014 14:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.03.2014 - 22:09 Uhr
Userflugstr
User (198 Beiträge)
Wenn ein Lufthansa-Pilot durch den Flughafen läuft, muss er eine Mütze tragen. Für weibliche Kolleginnen gilt das nicht – dagegen hatte ein Betroffener geklagt. Doch das Landesarbeitsgericht Köln gab der Fluglinie Recht: Die Mützenpflicht für Männer gilt weiterhin.

Der Kläger hatte gegen die Regelung bereits in erster Instanz geklagt und Recht bekommen. In zweiter Instanz dagegen setzte sich die Lufthansa durch (Az.: 5 Sa 549/11).

Der Pilot hatte geklagt, die Mütze sei unbequem und nehme unnötig Platz weg. Die Lufthansa fand dagegen, dass die Mütze gut aussieht und nun mal dem historisch gewachsenen Bild von einem Flugkapitän entspricht.

Dies war im Oktober 2012! Was hat dies mit dem Streik zu tun? Sehr viel! Mit Verlaub gesagt, hat die Lufthansa für solche Klagen Geld, aber für die ordentliche Bezahlung Ihrer MitarbeiterInnen nicht!

Dazu kommt, dass der Verwaltungsapparat wie kein zweiter aufgebläht wurde, aber bei der Passage und im Service fehlt es an Personal. Wer nachfragt, bekommt die Antwort: Das Zeitalter des Internets sei daran schuld. Dann kommt noch dazu, dass das Personal auch verschoben wird. Germanwings ist so ein Beispiel.

Kein Wunder, dass den Frust der MitarbeiterInnen die Kunden am meisten zu spüren bekommen. Und nur wegen ein paar Cent, die vor allem die amerikanischen und britischen Aktionäre fordern, wird eine gerechte und leistungsbezogene Bezahlung der Arbeit seitens der Lufthansa Geschäftsleitung aufgehoben und MitarbeiterInnen ihrer Rechte beraubt.

Die Lufthansa will eigentlich nur erreichen, dass das Kapitalmarkt-Risiko - also das Problem schwankender Zinsen und dessen Auswirkung auf die erwirtschafteten Pensionen - künftig von den Mitarbeitern und nicht mehr vom Konzern getragen wird.

Genauso wie zukünftig, wenn es im EU-Parlament durchgeht, die Fluggäste dafür verantwortlich sind, wenn ein Flieger, egal von welcher Gesellschaft, wegen technischen Schadens nicht starten kann und es zu Verspätungen kommt.

Durch den Streik wird auch das Image der Lufthansa, ein zuverlässiges Unternehmen zu sein, keinen Schaden nehmen. Er ist ein in der Gesellschaft längst akzeptiertes Arbeitskampfmittel, dem grundsätzlich jeder Arbeitgeber ausgesetzt ist. Das wissen die VerbraucherInnen und werden es der Lufthansa sicher nicht anlasten, wenn nicht alle Flüge durchgeführt werden können. Einen Imageverlust wird Lufthansa nur dann erleiden, wenn sie während des Arbeitskampfes ihre Passagiere nicht mehr als Kunden sieht – und vor allem: behandelt.
Beitrag vom 19.03.2014 - 23:18 Uhr
UserrawDATA
User (1 Beiträge)
moin! ich hab doch durchaus verständnis, dass egal wo man arbeitet, es auch immer etwas zu nörgeln und zu verbessern gibt. da bin auch ich mit sicherheit keine ausnahme. aber bitte postet hier doch nicht so einen quatsch, dass die lh keine "ordentlichen gehälter" zahlt. schaut doch bitte auch mal über den tellerrand, bevor ihr sowas hier vom stapel lasst. wie viele piloten würden gerne "die mütze" für die selbigen benefits tragen. aber seht ihr hier die kollegen nörgeln, die täglich bei den charter airlines buckeln oder gar in letzter zeit ihren job verloren haben? sind deren gehälter denn immer gerechtfertigt? ganz zu schweigen von den kollegen, die es über deutschland grenzen hinweg verschlagen hat? weit weg der heimat, freunden, sozialen umfeld und ganz wichtig der familie! vielleicht denkt der ein oder andere mal darüber nach, was es eigentlich bedeutet "die mütze" tragen zu dürfen?
Beitrag vom 20.03.2014 - 08:10 Uhr
UserHAM City
Aerospace Branche
User (171 Beiträge)
haha ich hau mich wech....

sag mal Flugstr. schonmal die Gehälter der LH genau angeschaut, hast du die DAten, mir liegen alle Tarifverträge vor, dir auch???
sorry aber in den 182 Post hast du glaube ich zu 95% irgendwass gg die LH geäußert und nicht wirklich mit stichhaltigen Belegen, eröffne doch bitte einen Blog oder eine Community, in der du deinen Haß (oder was auch immer) loswerden willst. In diesem Forum sind schon zuviele Leute mit Fach- und Hintergrundwissen ausgetreten, wg. den Triaden die hier einige loslassen.
Beitrag vom 20.03.2014 - 08:33 Uhr
Usermichael81
User (61 Beiträge)
Ca. 4500 Euro Einstiegsgehalt für einen Copiloten finde ich jetzt nicht wenig, plus Zulagen wohl gemerkt, plus jedes Jahr eine Gehaltssteigerung plus Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, evtl. Gewinnbeteiligung, Betriebsrente usw. Wo ist das schlecht bezahlt? Wer bekommt das bitte im ersten Berufsjahr? Wer die Gehaltstabelle kennt wird sicher nicht finden dass das Cockpit bei LH schlecht bezahlt wird.

Ein pensionierter LH Captain der nach seinem aktiven LH Piloten Leben bei einer arabischen Airline geflogen ist sagte mal zu mir "er fliegt hier nicht wegen des Geldes, sondern weil ihm daheim zu langweilig war. Bei dem Gehalt wäre er zu LH Zeiten nicht aufgestanden...Also kann es bei LH so schlecht nicht sein...

Die meisten Piloten wären froh, hätten sie die Möglichkeit bei LH zu fliegen bzw. dort ihre Ausbildung zu machen inkl. Typerating, was sie privat bezahlt wesentlich mehr kosten würde und dann hätten sie auch nicht schon einen sicheren Job in der Tasche... und wenn sie dann doch keinen Platz im Cockpit bekommen sollten, müssen sie ihren Eigenanteil nicht zurückzahlen usw.

Solche Dinge sollte man alle mit einbeziehen, bevor man was von schlecht bezahlt usw. In den Raum stellt.

Es kann ja jeder selbst versuchen seine Pilotenlizenz inkl. Typerating auf eigenes Risiko zu machen und dann mal schauen ob er mit nahezu null FH irgendwo einen Platz im Cockpit bekommt wo er dann vernünftig verdient...Wird nicht leicht werden.

Beitrag vom 20.03.2014 - 09:42 Uhr
UserBlaudanben
User (166 Beiträge)
Das mit der Bereederung der Embraers nur noch durch LH Personal ist auch nicht so einfach. Jetzt fürchten die CityLine Piloten, dass die statt übernommen werden, arbeitslos werden.

Die LH wird das auf einen Streik ankommen lassen, und versuchen die Auswirkungen mit Streikbrechenden Mitteln abzufedern. Wenn das LH Personal in Paris streikt, sollen dort auch Streickbrecher eingeflogen worden sein.
Beitrag vom 20.03.2014 - 10:00 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Das wichtigste ist die Forderung, zwischen den 55. und dem 67. Lebensjahr selbstbestimmt weiterzufliegen oder mit Übergangsversorgung aufzuhören.
Das ist auch der teuereste Teil ds gesamten Pakets "Altersversorgung".

Die Embraer ist IMHO zum LH-Cockpittarifvertrag kaum wirtschaftlich zu betreiben.
Während Boden und Kabine ihren Beitrag zur Gesundung des Unternehmens geleistet haben, so steht dieser Beitrag bei den Piloten noch aus.
Insofern hält sich meine Solidarität in Grenzen...
Beitrag vom 20.03.2014 - 11:32 Uhr
Userflugstr
User (198 Beiträge)
haha ich hau mich wech....

sag mal Flugstr. schonmal die Gehälter der LH genau angeschaut, hast du die DAten, mir liegen alle Tarifverträge vor, dir auch???
sorry aber in den 182 Post hast du glaube ich zu 95% irgendwass gg die LH geäußert und nicht wirklich mit stichhaltigen Belegen, eröffne doch bitte einen Blog oder eine Community, in der du deinen Haß (oder was auch immer) loswerden willst. In diesem Forum sind schon zuviele Leute mit Fach- und Hintergrundwissen ausgetreten, wg. den Triaden die hier einige loslassen.


Sie sollten Beiträge besser lesen. Dies zum einen, zum anderen habe ich an gewissen Praktiken und Personen meine Kritik geäußert. Dies lässt die Meinungsfreiheit laut dem Grundgesetz zu.

Zudem ist Ihre Argumentation und die nachfolgenden wegen Gehältern die typische Mentalität des Raubtierkapitalismus. Nach dem Motto: Wenn es mir schlecht geht, muss es anderen auch schlecht gehen.

Dazu kommt, dass nur wenige wirklich wissen, was Flugzeugführer, so der amtliche Sprachgebrauch, für Aufgaben und vor allem Verantwortung haben.

Deshalb und nicht off topic: Könnte es sein, dass die Crew bei dem Malaysia-Flug aus Frustration etwas Ungesetzliches getan hat?

Sie und andere, die immer gegen Streik sind, sollten sich einmal überlegen, dass Menschen auch von ihrem Geld leben müssen, nicht nur Aktionäre und Vorstände oder gar Aufsichtsräte, die eine Gesellschaft gegen die Wand fahren bzw. im Falle der Lufthansa gegen die Wand fliegen!
Beitrag vom 20.03.2014 - 11:57 Uhr
UserHAM City
Aerospace Branche
User (171 Beiträge)
Also mir gehts gut, und ich arbeite bei dieser Firma, und Kapitalismus ist doch was feines oder hat der Sozialismus neuerdings funktioniert? Daher ist mir auch bewusst was Flugzeugführer für Aufgaben haben und Verantwortung haben. Und wo meine Firma gegen die Wand fliegt, dass will ich mal sehen, können ja uns in 5-10Jahren nochmal wiedersprechen, angeblich sind wir ja schon seit 3 Jahren so gut wie Pleite....

Naja lassen wir das ich glaube nicht, dass wir zusammenfinden.

Zum Streik als (Boden) MA habe ich wenig Verständnis dafür und kann hier nur RobR zustimmen, es geht hier nicht um Niedriglöhner oder einen ähnlichen Personenkreis.

Dieser Beitrag wurde am 20.03.2014 11:57 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.03.2014 - 12:16 Uhr
UserSchorseWF
User (31 Beiträge)
Ob jetzt Niedriglöhner oder top bezahlter LH Pilot ist doch auch völlig egal.
Ich kann es komplett verstehen, wenn nichtmal minimale Erhöhung zum Inflationsausgleich gezahlt werden. Jeder Mensch möchte mehr verdienen. Und wenn man eine starke Gewerkschaft im Rücken hat umso besser.

Fakt ist aber auch, es wird auf dem Rücken von Unbeteiligten ausgetragen, und das ist es was mich so nervt. Ist beim Streik von Busfahrern nicht anders, nur bei Piloten etwas heftiger.
Ich fliege in den nächsten 3 Wochen vier Mal mit LH und muss jetzt schon bangen, dass gestreikt wird. Durch sowas können Urlaube, Familientreffen, Geschäftstermine etc. kaputt gemacht werden. Und das ist unfair den Unbeteiligten gegenüber.
Beitrag vom 20.03.2014 - 12:23 Uhr
Userflugstr
User (198 Beiträge)
Ob jetzt Niedriglöhner oder top bezahlter LH Pilot ist doch auch völlig egal.
Ich kann es komplett verstehen, wenn nichtmal minimale Erhöhung zum Inflationsausgleich gezahlt werden. Jeder Mensch möchte mehr verdienen. Und wenn man eine starke Gewerkschaft im Rücken hat umso besser.

Fakt ist aber auch, es wird auf dem Rücken von Unbeteiligten ausgetragen, und das ist es was mich so nervt. Ist beim Streik von Busfahrern nicht anders, nur bei Piloten etwas heftiger.
Ich fliege in den nächsten 3 Wochen vier Mal mit LH und muss jetzt schon bangen, dass gestreikt wird. Durch sowas können Urlaube, Familientreffen, Geschäftstermine etc. kaputt gemacht werden. Und das ist unfair den Unbeteiligten gegenüber.

Es ist nicht unfair, sondern, da wir noch in einer Demokratie leben, durch das Grundgesetz gedeckt. Ansatzpunkt ist Art. 9 Abs. 3 GG! Oder wollen Sie das GG abschaffen? Schließlich müssen Sie es auch ertragen, wenn die Müllabfuhr oder die Post streikt.

Und außerdem ist Ihre Argumentation, dass Sie in den nächsten drei Wochen vier Mal mit Lufthansa fliegen müssen, nicht nachvollziehbar! Wer zwingt Sie dazu mit Lufthansa zu fliegen? Es gibt genügend andere Airlines, zudem die Post, die Bahn, das Schiff, der PKW, zu Fuß, das Internet!

Also: Wo ist das Problem?
Beitrag vom 20.03.2014 - 12:55 Uhr
UserAngros
User (712 Beiträge)
Ich persönlich glaube kaum ein LH-Pilot würde von sich behaupten, dass er unterbezahlt wäre, das wurde soweit mir bekannt ja auch nirgends hier kolpotiert, es geht letztlich ja um angesammelte "normale" Inflationsausgleiche sowie die grundsätzliche Regelung der Vertragsgültigkeiten. Was mich beschäftigt ist die ständige Orientierung nach "unten", die Auswahlverfahren bei LH sind bekanntermaßen mitunter die Strengsten in ganz Deutschland, wer das geschafft hat kommt auch in den vorhin erwähnten Genuss der ihm/ihr versprochenen Privilegien. Dass bspw. die dienstältesten Kapitäne noch Verträge aus ganz anderen Zeiten in der Tasche haben, wo das Geld noch in der Luftfahrt zu Hause war, ist auch klar, inzwischen sieht das ja auch etwas anders aus. Die medial gerne genannten Traumgehälter der FBs und Purser stammen meist ebenfalls aus diesen Zeiten, heute neu eingestellte FBs werden diese Gehälter natürlich niemals mehr erreichen.

Ich möchte das hier nur loswerden, weil mir in den letzten Jahren eben öfters auffällt, dass man gerne auf Leute schimpft, denen es (manchmal auch nur vermeintlich) besser geht. Bezeichnenderweise auch dann, wenn die Möglichkeit - wie in diesem Fall - eigentlich doch jedem offen steht: einfach eine Bewerbung an LH schicken und die Auswahltests absolvieren. Wer das nicht macht oder schafft und sich später beschwert, dass man es mit privat finanziertem Flugschein schwerer hat, zeichnet in meinen Augen kein gutes Bild von sich.
Möglicherweise ist das aber auch der Zeitgeist, wenn ich unzufrieden bin sind grundsätzlich entweder die Anderen Schuld oder aber jemand Anderes/der Staat muss etwas machen, damit es mir besser geht.

Dieser Beitrag wurde am 20.03.2014 12:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.03.2014 - 13:03 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)

Möglicherweise ist das aber auch der Zeitgeist, wenn ich unzufrieden bin sind grundsätzlich entweder die Anderen Schuld oder aber jemand Anderes/der Staat muss etwas machen, damit es mir besser geht.

Genau so denken leider sehr viele Menschen in Deutschland. Anstatt zu versuchen seine eigene Unzufriedenheit selbst in den Griff zu nehmen und etwas zum besseren zu verändern wird immer gerne auf den Staat geschimpft und erwartet, dass dieser sich kümmert.
Beitrag vom 20.03.2014 - 13:11 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
@ Angros: alles definitiv richtig. Ich arbeite im Konzern und JA es geht mir gut. Trotzdem möchte ich einen Inflationsausgleich / etwas mehr.

Mein Arzt ( haben auch gestreikt ) freut sich auch über jede Abrechnungserhöhung ( die sich in meiner sich jährlich erhöhenden Krankenversicherungsrechnung monatl. auszeichnet ) und auch Anwälte etc gehören nicht zur "sozialschwachen" Schicht. Auch die erhöhen ihre Gehälter.
Da gibt es immer viele Prozent an Leute, die mehr verdienen als man selbst.

Also ist es das gute Recht eines JEDEN, mehr zu wollen, egal was er schon bekommt.

Und 3 % sind p Jahr im Moment quer durch alle Arbeitsfelder der Schnitt. Also warum Flieger nicht ? Weil sie mehr verdienen als der Schnitt ?

Naja, also ich kenne genug Leute, die MEHR als ich verdienen. Ist ok. Könnte mich ja auch wieder hinsetzen und eine neue Ausbildung machen, statt über deren Gehälter u Boni zu meckern.

Dieser Beitrag wurde am 20.03.2014 13:15 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.03.2014 - 13:28 Uhr
UserSchorseWF
User (31 Beiträge)
Ob jetzt Niedriglöhner oder top bezahlter LH Pilot ist doch auch völlig egal.
Ich kann es komplett verstehen, wenn nichtmal minimale Erhöhung zum Inflationsausgleich gezahlt werden. Jeder Mensch möchte mehr verdienen. Und wenn man eine starke Gewerkschaft im Rücken hat umso besser.

Fakt ist aber auch, es wird auf dem Rücken von Unbeteiligten ausgetragen, und das ist es was mich so nervt. Ist beim Streik von Busfahrern nicht anders, nur bei Piloten etwas heftiger.
Ich fliege in den nächsten 3 Wochen vier Mal mit LH und muss jetzt schon bangen, dass gestreikt wird. Durch sowas können Urlaube, Familientreffen, Geschäftstermine etc. kaputt gemacht werden. Und das ist unfair den Unbeteiligten gegenüber.

Es ist nicht unfair, sondern, da wir noch in einer Demokratie leben, durch das Grundgesetz gedeckt. Ansatzpunkt ist Art. 9 Abs. 3 GG! Oder wollen Sie das GG abschaffen? Schließlich müssen Sie es auch ertragen, wenn die Müllabfuhr oder die Post streikt.

Und außerdem ist Ihre Argumentation, dass Sie in den nächsten drei Wochen vier Mal mit Lufthansa fliegen müssen, nicht nachvollziehbar! Wer zwingt Sie dazu mit Lufthansa zu fliegen? Es gibt genügend andere Airlines, zudem die Post, die Bahn, das Schiff, der PKW, zu Fuß, das Internet!

Also: Wo ist das Problem?

Ich gehe auf den 185. sinnfreien Beitrag nun nicht ein, es lohnt sich nicht...
aber ein Lacher war es schon jetzt mit dem Grundgesetzt zu kommen !
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