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Beitrag vom 21.07.2015 - 08:44 Uhr
UserHurzPurz
User (283 Beiträge)
In anderen Wirtschaftsbereichen hat man auch kein Rückwechselrecht, wenn es mit dem neuen Job vielleicht doch nicht so gut läuft. Und ansonsten ist es etwas einseitig, die Schuld immer nur bei der Lufthansa zu suchen.


Die Tarifpolitik der Vereinigung Cockpit sorgt dafür, dass die Hürden für einen Pilotenjob bei Lufthansa für Nachwuchspiloten immer höher liegen. VC macht Politik für Besitzstandswahrer. Die, die schon einen Job bei Lufthansa haben, sollen fürstlich entlohnt werden und umfangreiche Sozialpakete genießen. Das macht es für Lufthansa jedes mal unattraktiver bis unmöglich, Nachwuchspiloten zu solchen Konditionen einzustellen.

Grundsätzlich kann man viel an der Personalpolitik der Lufthansa kritisieren. Andererseits muss man eben akzeptieren, dass die Lufthansa sich im Wettbewerb behaupten muss. Auch wenn die Lufthansa Gewinn macht: Die Zahlen sind nicht wirklich rosig und Lufthansa hat zum Beispiel Probleme, die notwendige Flottenerneuerung zu finanzieren.
Beitrag vom 21.07.2015 - 08:55 Uhr
UserSENflyer
User (218 Beiträge)
... nur mal als Vergleich: In anderen Wirtschaftszweigen gibt / gab es die beschriebenen Garantien für einen hochbezahlten Job noch nie. Wer sich mal mit MBA Programmen an angelsäsischen Hochschulen beschäftigt hat, kann über das "NFF-Problem" nur schmunzeln. Studiengebühren von bis zu 100.000 EUR plus 2 Jahre Lebenshaltungskosten in UK/USA sind eine ganz andere Nummer. Ein Job im Investmentbanking, der Beratung oder in einer Kanzlei sind keine Garantie.... viele fangen auch einfach nur mit 50.000 EUR an.... Ich will damit nicht sagen, dass ich die Politik der LH gut finde, man hätten schon früher allen Beteiligten reinen Wein einschenken können/müssen, aber auch die NFF's dürfen nicht die Augen vor der Realität verschliessen.
Beitrag vom 21.07.2015 - 09:16 Uhr
UserA_380
User (132 Beiträge)
In anderen Wirtschaftsbereichen hat man auch kein Rückwechselrecht, wenn es mit dem neuen Job vielleicht doch nicht so gut läuft. Und ansonsten ist es etwas einseitig, die Schuld immer nur bei der Lufthansa zu suchen.


Die Tarifpolitik der Vereinigung Cockpit sorgt dafür, dass die Hürden für einen Pilotenjob bei Lufthansa für Nachwuchspiloten immer höher liegen. VC macht Politik für Besitzstandswahrer. Die, die schon einen Job bei Lufthansa haben, sollen fürstlich entlohnt werden und umfangreiche Sozialpakete genießen. Das macht es für Lufthansa jedes mal unattraktiver bis unmöglich, Nachwuchspiloten zu solchen Konditionen einzustellen.

Grundsätzlich kann man viel an der Personalpolitik der Lufthansa kritisieren. Andererseits muss man eben akzeptieren, dass die Lufthansa sich im Wettbewerb behaupten muss. Auch wenn die Lufthansa Gewinn macht: Die Zahlen sind nicht wirklich rosig und Lufthansa hat zum Beispiel Probleme, die notwendige Flottenerneuerung zu finanzieren.


Da liegen sie nicht richtig. Es gab in den verschiedenen Verhandlungsrunden zwischen der Tarifkommission der VC und den Unterhändlern der LH durchaus mehrmals Einigungen, gerade weil die VC immer zu Zugeständnissen bereit war, diese Einigungen wurde dann allerdings immer durch neue Maximalforderungen der GL gesprengt. Das zeigt eindeutig dass seitens der GL schlichtweg kein Einigungswille da ist.

Dieser Beitrag wurde am 21.07.2015 09:16 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.07.2015 - 09:23 Uhr
UserA_380
User (132 Beiträge)
... nur mal als Vergleich: In anderen Wirtschaftszweigen gibt / gab es die beschriebenen Garantien für einen hochbezahlten Job noch nie. Wer sich mal mit MBA Programmen an angelsäsischen Hochschulen beschäftigt hat, kann über das "NFF-Problem" nur schmunzeln. Studiengebühren von bis zu 100.000 EUR plus 2 Jahre Lebenshaltungskosten in UK/USA sind eine ganz andere Nummer. Ein Job im Investmentbanking, der Beratung oder in einer Kanzlei sind keine Garantie.... viele fangen auch einfach nur mit 50.000 EUR an.... Ich will damit nicht sagen, dass ich die Politik der LH gut finde, man hätten schon früher allen Beteiligten reinen Wein einschenken können/müssen, aber auch die NFF's dürfen nicht die Augen vor der Realität verschliessen.

Wenn sie die Meldung etwas aufmerksamer lesen würden dann wäre ihnen aufgefallen dass sie da gerade Äpfel mit Birnen vergleichen.

Es mag sein dass ich MBA noch höher verschulden müssen! Den MBA Absolventen wird allerdings garantiert dass sie nach 2 Jahren graduieren können. Die aktuellen NFF haben z.T. vor 7 Jahren (!!) mit der Schulung begonnen und immer noch keinen Abschluss!!

Ganz abgesehen davon kann sich ein MBA Absolvent weltweit (!) bewerben. Die MPL, wie schon im Artikel beschrieben, ist Operatorgebunden! Das heißt die NFF können nicht einfach bei einer anderen Airline anhäuern! Das ist ein himmelweiter Unterschied zu den Möglichkeiten die man als MBA Absolvent hat.

Beitrag vom 21.07.2015 - 09:30 Uhr
UserSpheniscidae
User (462 Beiträge)

Da liegen sie nicht richtig. Es gab in den verschiedenen Verhandlungsrunden zwischen der Tarifkommission der VC und den Unterhändlern der LH durchaus mehrmals Einigungen, gerade weil die VC immer zu Zugeständnissen bereit war, diese Einigungen wurde dann allerdings immer durch neue Maximalforderungen der GL gesprengt. Das zeigt eindeutig dass seitens der GL schlichtweg kein Einigungswille da ist.

Du hast vermutlich an den Verhandlungen teilgenommen oder wie kommst zu einem solchen Insiderwissen? Irgendwo gelesen?
Beitrag vom 21.07.2015 - 09:50 Uhr
UserA_380
User (132 Beiträge)

Da liegen sie nicht richtig. Es gab in den verschiedenen Verhandlungsrunden zwischen der Tarifkommission der VC und den Unterhändlern der LH durchaus mehrmals Einigungen, gerade weil die VC immer zu Zugeständnissen bereit war, diese Einigungen wurde dann allerdings immer durch neue Maximalforderungen der GL gesprengt. Das zeigt eindeutig dass seitens der GL schlichtweg kein Einigungswille da ist.

Du hast vermutlich an den Verhandlungen teilgenommen oder wie kommst zu einem solchen Insiderwissen? Irgendwo gelesen?

Buschfunk, also kann ich nicht garantieren ob es tatsächlich so ist. Schätze es werden beide Seiten versuchen entsprechend Informationen zu streuen.
Beitrag vom 21.07.2015 - 10:04 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
Niemand mag es, wenn ein Deal einseitig geändert wird. Es ist eben schon ein gewaltiger Unterschied, ob ich mich für eine MPL verpflichte oder eine ATPL.
Beitrag vom 21.07.2015 - 10:21 Uhr
Userkairuss
User (82 Beiträge)
In anderen Wirtschaftsbereichen hat man auch kein Rückwechselrecht, wenn es mit dem neuen Job vielleicht doch nicht so gut läuft. Und ansonsten ist es etwas einseitig, die Schuld immer nur bei der Lufthansa zu suchen.


Die Tarifpolitik der Vereinigung Cockpit sorgt dafür, dass die Hürden für einen Pilotenjob bei Lufthansa für Nachwuchspiloten immer höher liegen. VC macht Politik für Besitzstandswahrer. Die, die schon einen Job bei Lufthansa haben, sollen fürstlich entlohnt werden und umfangreiche Sozialpakete genießen. Das macht es für Lufthansa jedes mal unattraktiver bis unmöglich, Nachwuchspiloten zu solchen Konditionen einzustellen.

Grundsätzlich kann man viel an der Personalpolitik der Lufthansa kritisieren. Andererseits muss man eben akzeptieren, dass die Lufthansa sich im Wettbewerb behaupten muss. Auch wenn die Lufthansa Gewinn macht: Die Zahlen sind nicht wirklich rosig und Lufthansa hat zum Beispiel Probleme, die notwendige Flottenerneuerung zu finanzieren.


Da liegen sie nicht richtig. Es gab in den verschiedenen Verhandlungsrunden zwischen der Tarifkommission der VC und den Unterhändlern der LH durchaus mehrmals Einigungen, gerade weil die VC immer zu Zugeständnissen bereit war, diese Einigungen wurde dann allerdings immer durch neue Maximalforderungen der GL gesprengt. Das zeigt eindeutig dass seitens der GL schlichtweg kein Einigungswille da ist.

Könnten Sie bitte genauer sagen, von welchen Zugeständnissen seitens VC die Rede ist? Ich habe darüber schon zig mal in Foren gelesen, aber es war nie was konkretes dabei. Lässt mich vermuten, dass nichts dahinter ist, sorry.
Beitrag vom 21.07.2015 - 10:29 Uhr
Usermarkussommer
User (148 Beiträge)
In anderen Wirtschaftsbereichen hat man auch kein Rückwechselrecht, wenn es mit dem neuen Job vielleicht doch nicht so gut läuft. Und ansonsten ist es etwas einseitig, die Schuld immer nur bei der Lufthansa zu suchen.


Die Tarifpolitik der Vereinigung Cockpit sorgt dafür, dass die Hürden für einen Pilotenjob bei Lufthansa für Nachwuchspiloten immer höher liegen. VC macht Politik für Besitzstandswahrer. Die, die schon einen Job bei Lufthansa haben, sollen fürstlich entlohnt werden und umfangreiche Sozialpakete genießen. Das macht es für Lufthansa jedes mal unattraktiver bis unmöglich, Nachwuchspiloten zu solchen Konditionen einzustellen.

Grundsätzlich kann man viel an der Personalpolitik der Lufthansa kritisieren. Andererseits muss man eben akzeptieren, dass die Lufthansa sich im Wettbewerb behaupten muss. Auch wenn die Lufthansa Gewinn macht: Die Zahlen sind nicht wirklich rosig und Lufthansa hat zum Beispiel Probleme, die notwendige Flottenerneuerung zu finanzieren.

Wenn ich sowas lese, kommt mir immer die Galle hoch. User wie Du wollten am liebsten, das alle Arbeitnehmer dieser Welt auf Hartz-4-Niveau bezahlt werden. Das das inhaltliche der Meldung schlicht die Arroganz der LH widerspiegelt, scheint unwichtig zu sein. LH sollte ihre Flugschüler nicht erst durch Sonderregeln am Konzern knebeln, um sie dann loswerden zu wollen in der Kenntnis, dass sie mit ihrem Abschluss gar keine Chance haben.
Beitrag vom 21.07.2015 - 10:30 Uhr
UserA_380
User (132 Beiträge)
In anderen Wirtschaftsbereichen hat man auch kein Rückwechselrecht, wenn es mit dem neuen Job vielleicht doch nicht so gut läuft. Und ansonsten ist es etwas einseitig, die Schuld immer nur bei der Lufthansa zu suchen.


Die Tarifpolitik der Vereinigung Cockpit sorgt dafür, dass die Hürden für einen Pilotenjob bei Lufthansa für Nachwuchspiloten immer höher liegen. VC macht Politik für Besitzstandswahrer. Die, die schon einen Job bei Lufthansa haben, sollen fürstlich entlohnt werden und umfangreiche Sozialpakete genießen. Das macht es für Lufthansa jedes mal unattraktiver bis unmöglich, Nachwuchspiloten zu solchen Konditionen einzustellen.

Grundsätzlich kann man viel an der Personalpolitik der Lufthansa kritisieren. Andererseits muss man eben akzeptieren, dass die Lufthansa sich im Wettbewerb behaupten muss. Auch wenn die Lufthansa Gewinn macht: Die Zahlen sind nicht wirklich rosig und Lufthansa hat zum Beispiel Probleme, die notwendige Flottenerneuerung zu finanzieren.


Da liegen sie nicht richtig. Es gab in den verschiedenen Verhandlungsrunden zwischen der Tarifkommission der VC und den Unterhändlern der LH durchaus mehrmals Einigungen, gerade weil die VC immer zu Zugeständnissen bereit war, diese Einigungen wurde dann allerdings immer durch neue Maximalforderungen der GL gesprengt. Das zeigt eindeutig dass seitens der GL schlichtweg kein Einigungswille da ist.

Könnten Sie bitte genauer sagen, von welchen Zugeständnissen seitens VC die Rede ist? Ich habe darüber schon zig mal in Foren gelesen, aber es war nie was konkretes dabei. Lässt mich vermuten, dass nichts dahinter ist, sorry.

Hmm, kann leider nichts genaueres sagen, wie Sie schon sagten, man liest viel in diversen Foren drüber...
Beitrag vom 21.07.2015 - 10:31 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
TV über Gehälter bei Eurowings und JUMP bei Cityline würde ich schon als Zugeständnisse der VC an den Konzern verbuchen.
Beitrag vom 21.07.2015 - 10:36 Uhr
UserAngros
User (711 Beiträge)
In anderen Wirtschaftsbereichen hat man auch kein Rückwechselrecht, wenn es mit dem neuen Job vielleicht doch nicht so gut läuft. Und ansonsten ist es etwas einseitig, die Schuld immer nur bei der Lufthansa zu suchen.


Die Tarifpolitik der Vereinigung Cockpit sorgt dafür, dass die Hürden für einen Pilotenjob bei Lufthansa für Nachwuchspiloten immer höher liegen. VC macht Politik für Besitzstandswahrer. Die, die schon einen Job bei Lufthansa haben, sollen fürstlich entlohnt werden und umfangreiche Sozialpakete genießen. Das macht es für Lufthansa jedes mal unattraktiver bis unmöglich, Nachwuchspiloten zu solchen Konditionen einzustellen.

Grundsätzlich kann man viel an der Personalpolitik der Lufthansa kritisieren. Andererseits muss man eben akzeptieren, dass die Lufthansa sich im Wettbewerb behaupten muss. Auch wenn die Lufthansa Gewinn macht: Die Zahlen sind nicht wirklich rosig und Lufthansa hat zum Beispiel Probleme, die notwendige Flottenerneuerung zu finanzieren.


Da liegen sie nicht richtig. Es gab in den verschiedenen Verhandlungsrunden zwischen der Tarifkommission der VC und den Unterhändlern der LH durchaus mehrmals Einigungen, gerade weil die VC immer zu Zugeständnissen bereit war, diese Einigungen wurde dann allerdings immer durch neue Maximalforderungen der GL gesprengt. Das zeigt eindeutig dass seitens der GL schlichtweg kein Einigungswille da ist.

Könnten Sie bitte genauer sagen, von welchen Zugeständnissen seitens VC die Rede ist? Ich habe darüber schon zig mal in Foren gelesen, aber es war nie was konkretes dabei. Lässt mich vermuten, dass nichts dahinter ist, sorry.

Beispielsweise wurden die geforderten Kostensenkungen (ich glaube ursprünglich wollte man 20%) zur Umsetzung von JUMP geboten, nur wollte man darauf nicht eingehen, da man ansonsten das Problem mit den freigewordenen Citylinern gehabt hätte. So wurde JUMP trotz letztlich höherer Kosten (dazu kommen ja auch Umschulungen, Langstrecken-AOC, Problematik der fehlenden SFOs, etc.) nun an die Cityline vergeben. Die EMBs "mussten" dort ja, zumindest teilweise, weg - sprich zu Austrian -, da man ansonsten lt. früherer Schlichtungsvereinbarung diese Arbeitsplätze eigentlich wieder in den KTV hätte überführen müssen. So zumindest legt sich die Situation mir dar.
Beitrag vom 21.07.2015 - 10:55 Uhr
Userjajablabla
User (14 Beiträge)
@SENflyer: Sie haben sicherlich recht wenn Sie sagen, dass es auch andere Absolventen gibt, die extrem hohe Summen für Ihre Ausbildung gezahlt haben. Dennoch finde ich den Vergleich nicht so richtig passend. Ich versuche das nachfolgend etwas darzulegen.

Ein Absolvent von Cambridge, Havard, Yale etc. hat einen universell gültigen Abschluss. Er kann sich bei mehr oder weniger bei JEDEM Unternehmen aus verschiedenen Branchen bewerben.
Die NFF hingegen sind an die Lufthansa gebunden. Dies ist schon eine völlig andere Grundvoraussetzung als ein unabhängiges Studium, am ehesten zu Vergleichen mit einem Dualen-Studium bei welchem die Leute danach allerdings fest eingestellt werden!

Natürlich kann man jetzt sagen das sei naiv gewesen das zu erwarten.
Allerdings frage ich mich in welcher perversen Gesellschaft wir leben, wenn es naiv ist, das zu erwarten, was einem VERTRAGLICH zugesichert ist.
Die LH bricht reihenweiße Verträge (z.B. Embraer-Bereederung) und trotzdem gibt es für das Handeln Verständnis?

Was leider in noch keinem einzigen Artikel erwähnt wurde, was aber in meinen Augen mit am krassesten darlegt, was zur Zeit in dieser Firma vor geht, ist der Fakt, dass reihenweiße Flieger auf den Hof gestellt werden, weil es kein Personal mehr gibt, das diese fliegt. Die Piloten Überstunden ohne Ende (wirklich am absoluten gesetzlichen Limit) fliegen - per Vertrag zugesagte Teilzeit nur mit einer Klage vor Gericht bewilligt bekommen.

Es geht hier nicht mehr um Wirtschaftlichkeit oder Nachhaltigkeit - es ist nur noch ein Machtkampf einiger ganz weniger!


Dieser Beitrag wurde am 21.07.2015 10:56 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.07.2015 - 11:25 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Die CPT Schulungen werden auch nur noch bei Wings durchgeführt und diese sollen, wenn sich Spohr duchsetzt, nach den 6 Jahren Verweildauer bei einer der neuen Plattformen bei Rückkehr zur LH wieder ganz unten im Gehalt anfangen. Man muss dazu wissen, dass es bei allen Airlines einstarkes Gefälle zwischen dem (FO und CPT) Piloten im 2. Dienstjahr und der letzten Steigerungsstufe gibt. Damit will man einen Wechsel zum Wettbewerber verhindern.

Wenn hier immer wieder über die "hohen" Gehälter gemosert wird müsste eigentlich das Durchschnitts Gehalt betrachtet werden und nicht die Endstufe nach 22 Jahren beim FO und 11 Jahren beim CPT.

Was unterscheidet eigentlich den FO der im 1. Dienstjahr fliegt zu dem der im 22. Dienstjahr fliegt? Bei gleicher Arbeit bekommt der letzt genannte rd. 50% mehr. Von wegen gleiche Arbeit gleicher Lohn.

Dieser Beitrag wurde am 21.07.2015 11:26 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.07.2015 - 11:34 Uhr
UserDer Karl
User (3 Beiträge)
@Angros:

ich verstehe Ihre Verärgerung über die Situation mit JUMP. Leider basiert sie nur auf der halben Wahrheit.
Richtig ist, dass die KTK angeboten hat 20% günstiger zu operieren (das haben übrigens alle anderen Betriebsteile schon viel früher getan.) Die Herren der KTK haben sich aber ausgiebig Gedenkzeit eingeräumt.
Was jedoch nicht auf den Pilotentreffen oder am Stammtisch erwähnt wird ist, dass gleichzeitig gefordert wurde einen anderen Vertrag zu kippen. Diese Änderung hätte dazu geführt, dass die CityLine keine Existenzgrundlage mehr besessen hätte. Gut für die CityLine, dass Herr Spohr nicht nur nach Geld entscheidet. Jeder kann jetzt für sich selbst entscheiden, ob es reicht sich 20% günstiger zu machen und gleichzeitig andere Kollege in die Arbeitslosigkeit zu schicken. Um einen anderen hier aus den Reihen zu zitieren: In welcher perversen Welt würden wir leben.

Um die NFF'ler tut es mir natürlich sehr Leid. Der Weg über die Lufthansa Flugschule war nunmal der "Königsweg". Aber allein, dass es solche Begriffe gibt zeigt sehr klar, dass einige Leute nicht den Unterschied zwischen Ausbildungs- und Arbeitsvertrag verstanden haben. Ich habe Freunde, die die Pilotenausbildung in Eigenregie gemacht haben und sich im Moment nur fragen, warum die NFF'ler sich so aufregen. Schließlich wussten sie doch, dass es keine Jobgarantie gibt. Die gab es noch nie. Es war nur üblich, dass man mit einer gewissen Wartezeit im Lufthansa-Cockpit landet. Vor einer Privatinsolvenz muss sich ein NFF'ler nicht fürchten. Das ist - meiner Meinung nach - das einzig königliche an dem weg über BRE.

Keiner bleibt Jungfrau...das Leben f**** jeden.
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