Community / / Lufthansa nimmt alte Schadenersatzkl...

Beitrag 1 - 15 von 37
1 | 2 | 3 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 23.11.2016 - 16:09 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
Eskalation wird reaktiv mit weiterer Eskalation beantwortet.
Diese Auseinandersetzung zeigt alle Merkmale eines Machtspiels und eigentlich keinerlei Merkmale eines professionellen Konflikt-Managements.
Steckt dahinter tatsächlich noch eine erkennbare Strategie des Unternehmens oder nur noch Sturheit, gekränktes Ego und verletzter Stolz?

Auf jeden Fall sieht es so aus als müssten LH Kunden noch eine ganze Weile um ihre Flüge zittern...

Dieser Beitrag wurde am 23.11.2016 16:15 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.11.2016 - 16:17 Uhr
Userflydc9
User (793 Beiträge)
Wenn LH diese 60 Mill Klage gegen V Cockpit durchbringt, dann ist die Gewerkschaft tot, und die Streiks haben endlich ein Ende.
Beitrag vom 23.11.2016 - 16:26 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
Wenn LH diese 60 Mill Klage gegen V Cockpit durchbringt, dann ist die Gewerkschaft tot, und die Streiks haben endlich ein Ende.

Falls.
Und wenn, dann haben wir bis zur letzten Instanz mindestens 2025...

Bis dahin hat sich entweder die LH mit VC geeiningt und einen Vergleich geschlossen oder die LH wie wir sie kennen existiert nicht mehr.

Macht alles recht wenig Sinn...
Beitrag vom 23.11.2016 - 16:32 Uhr
Userhamxfw
User (490 Beiträge)
Eskalation wird reaktiv mit weiterer Eskalation beantwortet.
Diese Auseinandersetzung zeigt alle Merkmale eines Machtspiels und eigentlich keinerlei Merkmale eines professionellen Konflikt-Managements.
Steckt dahinter tatsächlich noch eine erkennbare Strategie des Unternehmens oder nur noch Sturheit, gekränktes Ego und verletzter Stolz?

Auf jeden Fall sieht es so aus als müssten LH Kunden noch eine ganze Weile um ihre Flüge zittern...

Hat den die VC eine erkennbare Strategie? ich kann zumindest keine erkennen. Sturheit, gekränktes Ego und verletzter Stolz trifft auch auf die Piloten zu.
Was habt ihr den gedacht wie der Vorstand reagiert?
Beitrag vom 23.11.2016 - 16:42 Uhr
UserAchtstein
User (4 Beiträge)
Eskalation wird reaktiv mit weiterer Eskalation beantwortet.
Diese Auseinandersetzung zeigt alle Merkmale eines Machtspiels und eigentlich keinerlei Merkmale eines professionellen Konflikt-Managements.
Steckt dahinter tatsächlich noch eine erkennbare Strategie des Unternehmens oder nur noch Sturheit, gekränktes Ego und verletzter Stolz?

Auf jeden Fall sieht es so aus als müssten LH Kunden noch eine ganze Weile um ihre Flüge zittern...

Eskalation ist die Unternehmensstrategie. Hierzu empfehle ich, sich über das Schranner Negotiation Institute schlau zu machen. Kleiner Vorgeschmack vom CEO himself: "Eine Sackgasse in einer Verhandlung ist wichtig – sie darf nicht vermieden werden. Wir unterstützen während der schwierigsten Phase mit unserer erprobten Strategie"
Beitrag vom 23.11.2016 - 16:58 Uhr
Userflydc9
User (793 Beiträge)
Sieht mir alles nach einem "Endkampf" aus. Entweder der Vorstand gibt auf (tritt zurück oder was auch immer) oder die Piloten streiken das Unternehmen in Grund und Boden, bis der Laden zusperrt.
Jetzt ist schon der 3. Streiktag in Folge( also auch der Freitag) angekündigt worden.
Verrückt das Ganze

Dieser Beitrag wurde am 23.11.2016 18:14 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.11.2016 - 17:39 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
Eskalation ist die Unternehmensstrategie. Hierzu empfehle ich, sich über das Schranner Negotiation Institute schlau zu machen. Kleiner Vorgeschmack vom CEO himself: "Eine Sackgasse in einer Verhandlung ist wichtig – sie darf nicht vermieden werden. Wir unterstützen während der schwierigsten Phase mit unserer erprobten Strategie"

Diesem Konflikt scheint jegliche Lösungsorientierung abhanden gekommen zu sein. Und diese Lösungsorientierung bei aller notwendigen Aggressivität der Verhandlung selbst beizubehalten ist gerade das Zeichen einer professionellen Verhandlungsleitung.

Gerade deswegen glaube ich fast nicht, dass Verhandlungs-Profis wie Schranner da noch beteigt sind, wenn sie es jemals waren. Auch die Meldungen zum bisherigen Verhandlungsverlauf (fertig verhandelt, Rückzug des Verhandlers auf Firmenseite, neue Ansprechpartner, Rückzug der Zusagen, etc. ) sprechen eher gegen eine bewusste Strategie des Unternehmens, die die Lösung des Konflikts zum Ziel hat.

Dieser Beitrag wurde am 23.11.2016 17:40 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.11.2016 - 17:54 Uhr
UserMHalblaub
User (762 Beiträge)
Wenn LH diese 60 Mill Klage gegen V Cockpit durchbringt, dann ist die Gewerkschaft tot, und die Streiks haben endlich ein Ende.

Die Gewerkschaft VC ist dann vielleicht tot aber nicht die Piloten. Die gründen dann VC2 und streiken weiter.

Wenn sich die Geschäftsführung mehr Gehaltserhöhungen als den Mitarbeitern gönnt, darf man sich nicht fragen, warum die streiken.
Beitrag vom 23.11.2016 - 18:02 Uhr
UserSilverSurfer
User (2 Beiträge)
Ich bin Kunde von LH und habe für Dezember zwei Flüge mit LH gebucht, was mir verständlicherweise momentan etwas Bauchweh bereitet.

Der Tagespresse habe ich entnommen das es für die Piloten seit 2012 keine tarifliche Gehaltserhöhung bzw. keinen Inflationsausgleich gab. Anderen Quellen kann man entnehmen, dass die LH-Piloten seit 2012 im Schnitt eine dreiprozentige, jährliche, Gehaltserhöhung erhalten haben.

Nun meine Frage: Wie hoch war das jährliche Bruttogehalt eines LH-Piloten in 2012 und wie hoch ist es in 2016? Kann das jemand beantworten? Gab es eine Erhöhung oder nicht?

Und noch eine persönliche Einschätzung. Die Waffe "Streik" wird auf Dauer immer mehr abstumpfen, man gewöhnt sich nämlich an alles bzw. verzichtet als Kunde einfach auf LH Flüge und bucht bei der Konkurrenz.








Beitrag vom 23.11.2016 - 18:20 Uhr
UserHeinz Wurst
User (17 Beiträge)
@ SilverSurfer

Falls Sie sich ernsthaft für die Gehaltsentwicklung der LH Piloten interessieren, dann empfehle ich die letzte Pressekonferenz der VC bei YouTube anzuschauen.

 https://youtu.be/PD3wobHHm-U

Beitrag vom 23.11.2016 - 18:24 Uhr
Usercb6785
B777-Flieger
User (219 Beiträge)
Seit 2010 (vereinbarte Nullrunde bis 2012 und seit dem offener Tarifvertrag) gab es keine Erhöhungen von Grundgehalt, Zulagen, etc.

Mit den vorgeblichen "Erhöhungen" seit 2012 ist gemeint, dass in den Tarifverträgen vorgesehen ist, dass mit zunehmender Erfahrung höhere Gehaltsstufen erreicht werden. Dafür gibt es festgelegte Stufentabellen sowohl für FOs als auch für CPs. Die Stufen selbst sind aber seit 2010 nicht mehr angepasst worden. Sprich Lohn auf Stufe 1 von 2010 ist gleich Lohn auf Stufe 1 2016, usw.

Dank Inflation etc. ist der Reallohn eines Kollegen der heute Stufe 5 hat damit aber deutlich geringer als eines Kollegen der 2010 Stufe 5 hatte. Diesen "Verfall" im Wert der einzelnen Stufen auszugleichen ist das Ziel der geforderten Anpassungen.
Beitrag vom 23.11.2016 - 18:29 Uhr
Userhamxfw
User (490 Beiträge)
Seit 2010 (vereinbarte Nullrunde bis 2012 und seit dem offener Tarifvertrag) gab es keine Erhöhungen von Grundgehalt, Zulagen, etc.

Warum werden die 2,5% nicht angenommen, die der Vorstand angeboten hat?
Beitrag vom 23.11.2016 - 18:31 Uhr
Userstanfield
User (258 Beiträge)
Weil´s zu wenig ist. Lächerlich wenig für 6 Jahre, wenn das Angebot wirklich bis 2018 laufen soll.
Beitrag vom 23.11.2016 - 18:35 Uhr
Userhamxfw
User (490 Beiträge)
Weil´s zu wenig ist. Lächerlich wenig für 6 Jahre, wenn das Angebot wirklich bis 2018 laufen soll.

Zu Wenig? Geht`s noch? Das ist mehr als genug. Aber lieber streiken. Dann gibt es halt nichts.
Beitrag vom 23.11.2016 - 18:44 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
Weil´s zu wenig ist. Lächerlich wenig für 6 Jahre, wenn das Angebot wirklich bis 2018 laufen soll.

Zu Wenig? Geht`s noch? Das ist mehr als genug. Aber lieber streiken. Dann gibt es halt nichts.


Das werden wir sehen. Ich würde da noch keine vorschnelle Prognose abgeben.
1 | 2 | 3 | « zurück | weiter »