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Beitrag vom 28.09.2017 - 12:20 Uhr
UserWaldaRokil
User (46 Beiträge)
Interessant. Irres Tempo.
Und deutlich bessere Bezahlung (EW Deutschland!?)
Jetzt wird es kompliziert.. erhalten dann alle EW Europe Piloten jetzt auch eurowings Deutschland Bezahlung?
Leider werden bei dem rasanten Wachstum schon gravierende Fehler gemacht... zunehmende Komplexität !!
Und unterschiedliche Flotten A320 / Dash8 ????
Geht gar nicht...
Beitrag vom 28.09.2017 - 12:29 Uhr
UserBananaJoe
User (46 Beiträge)
Ja, was ist mit den bisherigen EW Europe-Piloten?
Werden deren Gehälter auch an das EW Deutschland-Niveau angepasst oder will man so die Ungleichheit damit weiter anheizen?

A: "Hallo Kollege, was verdienst du eigentlich?"
B: "Ha. Mache denselben Job wie du, fliege viel weniger als du und verdiene deutlich mehr. Ätschi-Bätsch!" :D

Wer ist denn so blöd und geht zu EW Europe, wenn AUA ebenfalls Piloten sucht?

Warum wird den AB-Piloten ein beschleunigtes Auswahlverfahren angeboten?
Sorry! Aber da werden sich einige auf den Schlips getreten fühlen.

Das macht man nur, weil man sonst nicht hinterherkommen würde und nicht schnell genug ausreichend Personal recruitieren kann. Deswegen diese Sonderregelung. Der Euro muss schließlich rollen. Alles wird so schön zurechtgelegt, dass es am Ende klappt.
Hoffentlich wird die Seifenoper Winkelmann/Air Berlin/Spohr/Lufthansa/Eurowings noch bis ins letzte Detail von Gerichten auseinander genommen werden.

Eurowings Europe, Eurowings Deutschland, AUA, LH Passage, Brussels Airlines, Germanwings - 6 Fluggesellschaften des LH-Konzerns und alle mit total unterschiedlichen Bedingungen. Alles unter dem Deckmantel desselben Auswahlverfahrens.

Was soll dieser Mist? Wo bleibt die Gerechtigkeit?

Dieser Beitrag wurde am 28.09.2017 12:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 28.09.2017 - 12:46 Uhr
UserLavendel
User (88 Beiträge)
Hier hat sich ein inhaltlicher FEHLER eingeschlichen!
Nicht "die VC", sondern die dortige Tarifkommission der Eurowings-Piloten (EWD) hat dies abgelehnt!!
Beitrag vom 28.09.2017 - 12:48 Uhr
UserLavendel
User (88 Beiträge)
@Bananajoe: es ist eben nicht das gleiche Auswahlverfahren.
Beitrag vom 28.09.2017 - 12:52 Uhr
User4UPilot
User (426 Beiträge)
LH operated by CL => bezahlt von CL
EW operated by EW => bezahlt von EWD
EW operated by EWE => bezahlt von EWE oder EWD (glückssache!)
EW operated by SXD => bezahlt von SXD
EW operated by AB => bazahlt von AB in Zukunft von EWD aber fliegen EWE
EW operated by HE => bezahlt von HE
EW operated by HG => bezahlt von HG

Beitrag vom 28.09.2017 - 12:59 Uhr
Userfokker50
User (105 Beiträge)
Ja, was ist mit den bisherigen EW Europe-Piloten?
Werden deren Gehälter auch an das EW Deutschland-Niveau angepasst oder will man so die Ungleichheit damit weiter anheizen?

A: "Hallo Kollege, was verdienst du eigentlich?"
B: "Ha. Mache denselben Job wie du, fliege viel weniger als du und verdiene deutlich mehr. Ätschi-Bätsch!" :D

Wer ist denn so blöd und geht zu EW Europe, wenn AUA ebenfalls Piloten sucht?

Warum wird den AB-Piloten ein beschleunigtes Auswahlverfahren angeboten?
Sorry! Aber da werden sich einige auf den Schlips getreten fühlen.

Das macht man nur, weil man sonst nicht hinterherkommen würde und nicht schnell genug ausreichend Personal recruitieren kann. Deswegen diese Sonderregelung. Der Euro muss schließlich rollen. Alles wird so schön zurechtgelegt, dass es am Ende klappt.
Hoffentlich wird die Seifenoper Winkelmann/Air Berlin/Spohr/Lufthansa/Eurowings noch bis ins letzte Detail von Gerichten auseinander genommen werden.

Eurowings Europe, Eurowings Deutschland, AUA, LH Passage, Brussels Airlines, Germanwings - 6 Fluggesellschaften des LH-Konzerns und alle mit total unterschiedlichen Bedingungen. Alles unter dem Deckmantel desselben Auswahlverfahrens.

Was soll dieser Mist? Wo bleibt die Gerechtigkeit?

Wie sagte doch Herr O'Leary: "Viel Geld für einen eigentlich simplen Job"
Beitrag vom 28.09.2017 - 13:02 Uhr
Userfokker50
User (105 Beiträge)
Interessant. Irres Tempo.
Und deutlich bessere Bezahlung (EW Deutschland!?)
Jetzt wird es kompliziert.. erhalten dann alle EW Europe Piloten jetzt auch eurowings Deutschland Bezahlung?
Leider werden bei dem rasanten Wachstum schon gravierende Fehler gemacht... zunehmende Komplexität !!
Und unterschiedliche Flotten A320 / Dash8 ????
Geht gar nicht...
Mit der Dash hat die EW Group sicher nichts am Hut,die hat man nur wegen dem KTV freien AOC der LGW genommen.Und sobald die LGW Piloten auf 320 umgeschult sind werden die Dash ganz schnell wieder verschwinden.Nur das "günstige" AOC bleibt dann noch übrig.Clever!
Beitrag vom 28.09.2017 - 14:13 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)
an sich schon clever,bleibt nur noch die frage,wer die ganzen
airbusse in der zwischenzeit fliegen soll...
so ne umschulung dauert mindestens 8-9 wochen,und da ist das line-training noch nicht mit rein gerechnet...
anstatt auf das ab-stammpersonal zu zu gehen und dieses einfach mit dem wie vom gesetz gedachten betriebsübergang zu integrieren wird versucht jeden erdenklichen juristischen winkelzug auszunutzen um selbiges zu verhindern...
und das von einem konzern der trotz 1.7mrd gewinn noch 150mio steuergelder "geschenkt" bekommt...
ganz schlechter stil,menschlich auf selber ebene wie der durchgepeitschte i(r)re
Beitrag vom 28.09.2017 - 14:16 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)
eins ist klar,diese ganze korrupte airberlin nummer
wird vielen anwälten viele aufträge bescheren und jede
menge aktenordner füllen...
Beitrag vom 28.09.2017 - 14:47 Uhr
UserRunway
User (2878 Beiträge)
anstatt auf das ab-stammpersonal zu zu gehen und dieses einfach mit dem wie vom gesetz gedachten betriebsübergang zu integrieren wird versucht jeden erdenklichen juristischen winkelzug auszunutzen um selbiges zu verhindern...
und das von einem konzern der trotz 1.7mrd gewinn noch 150mio steuergelder "geschenkt" bekommt...
ganz schlechter stil,menschlich auf selber ebene wie der durchgepeitschte i(r)re

Man kann über vieles unterschiedlicher Meinung sein aber Fakten völlig falsch darzustellen kann nicht unwidersprochen bleiben.

1. Was hat der LH-Gewinn mit Personaleinstellungen dort zu tun? Richtig, nichts.

2.LH hat nicht einen Cent Steuergelder geschenkt bekommen. Auch AB nicht denn von den Erlösen die aus der Abwicklung übrig bleiben bekommt der Staat vorrangig sein Geld zurück. Wenn davon indirekt jemand profitiert sind es die Gläubiger denn eine gegroundete AB hätte so gut wie keinen Restwert mehr.

3.CS hat für den Fall einer gegroundeten AB keine gravierenden Nachteile gesehen. Man könnte auch so aus eigener Kraft wachsen. Man will dennoch einen geordneten Übergang aber nur zu ihren Bedingungen.Denke nicht das jemand besseres bieten wird.

4.Einen Betriebsübergang der am Kostenblock alles so lässt wie es ist will kein einziger Interessent. Warum auch, wer das Geld mit vollen Händen wie AB zum Fenster rauswerfen will kann das auf amüsantere Art tun.Insofern können und werden die Regeln eines Betriebsüberganges hier weder bei LH noch bei sonstwem greifen.



Dieser Beitrag wurde am 28.09.2017 14:50 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 28.09.2017 - 15:01 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
4.Einen Betriebsübergang der am Kostenblock alles so lässt wie es ist will kein einziger Interessent. Warum auch, wer das Geld mit vollen Händen wie AB zum Fenster rauswerfen will kann das auf amüsantere Art tun.Insofern können und werden die Regeln eines Betriebsüberganges hier weder bei LH noch bei sonstwem greifen.

Ja natürlich.
Einen Betreibsübergang möchte fast jeder Käufer von Firmen(-Teilen) vermeiden.

Man möchte sich das Personal aussuchen, Alte aussortieren, Schlechte aussortieren, Teure aussortieren, neue Vertragsklauseln durchsetzen und generell weniger zahlen.
Da ist der LH/AB Deal ja keine Ausnahme sondern die Regel.

Und wenn es dabei rein auf die Wünsche des Käufers ankommen würde, gäbe es wohl nie Betriebsübergänge.

Es kommt aber auf die Gesetzeslage an. D.h. auch wenn die LH nicht will, kann es trotzdem sein, dass sie muss.
Man kann daher nur jedem betroffenen AB Mitarbeiter raten, sich einen Anwalt für Arbeitsrecht zu suchen und mit dem die persönlichen Möglichkeiten durchzusprechen.
Und nicht einfach Bewerbungen losschicken und blind irgendwas bei irgendwem unterschreiben.
Eine Erstberatung kostet nicht die Welt, macht aber vieles klarer.
Beitrag vom 28.09.2017 - 15:18 Uhr
UserRunway
User (2878 Beiträge)
4.Einen Betriebsübergang der am Kostenblock alles so lässt wie es ist will kein einziger Interessent. Warum auch, wer das Geld mit vollen Händen wie AB zum Fenster rauswerfen will kann das auf amüsantere Art tun.Insofern können und werden die Regeln eines Betriebsüberganges hier weder bei LH noch bei sonstwem greifen.

Ja natürlich.
Einen Betreibsübergang möchte fast jeder Käufer von Firmen(-Teilen) vermeiden.

Sehe ich nicht so. Wer eine florierende Firma kauft wird da kein Problem sehen. Davon ist AB Lichtjahre entfernt.

Und wenn es dabei rein auf die Wünsche des Käufers ankommen würde, gäbe es wohl nie Betriebsübergänge.

Es kommt aber auf die Gesetzeslage an. D.h. auch wenn die LH nicht will, kann es trotzdem sein, dass sie muss.

Das müssen Sie aber mal erläutern warum. Kein Käufer wird sich auf solche Rahmenbedingungen einlassen.Dann wohl eher sich ohne jede Verpflichtung an der Konkursmasse bedienen.

Man kann daher nur jedem betroffenen AB Mitarbeiter raten, sich einen Anwalt für Arbeitsrecht zu suchen und mit dem die persönlichen Möglichkeiten durchzusprechen.
>
Kann nicht schaden aber Wunder kann der auch nicht vollbringen.
Beitrag vom 28.09.2017 - 15:56 Uhr
Userbevol
User (165 Beiträge)
Und wenn es dabei rein auf die Wünsche des Käufers ankommen würde, gäbe es wohl nie Betriebsübergänge.

Es kommt aber auf die Gesetzeslage an. D.h. auch wenn die LH nicht will, kann es trotzdem sein, dass sie muss.

Da sind Sie aber auf dem Holzweg. Kein Käufer MUSS irgendetwas. Schon gar nicht per Gesetz. Die Gewerkschaften können mit dem Käufer entsprechende Vereinbarungen treffen, die dann für die betroffenen Mitarbeiter einklagbare Rechte darstellen. Wenn eine solche Vereinbarung aber nicht getroffen wird, müssen die Mitarbeiter, genau wie alle anderen Menschen ohne Job, zum Arbeitsamt und sich auf freie Stellen neu bewerben.
Beitrag vom 28.09.2017 - 16:03 Uhr
UserPropeller45
User (344 Beiträge)
Richtig, ein Arbeitsrechtler kann den §613a BGB für diese Situation am besten erläutern, für eine Hilfe ist jedoch zu spät, fürchte ich. Den Betrieb gibts nur noch in der Insolvenz. Es hätte das Management beizeiten die Reißleine ziehen müssen, um für die Menschen einen Betriebsübergang zu ermöglichen, mit allen rechtlichen Vorteilen für die Betroffenen. Nur meine Meinung, aus eig. Erfahrung.
Beitrag vom 28.09.2017 - 16:30 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Interessant. Irres Tempo.
Und deutlich bessere Bezahlung (EW Deutschland!?)
Jetzt wird es kompliziert.. erhalten dann alle EW Europe Piloten jetzt auch eurowings Deutschland Bezahlung?
Leider werden bei dem rasanten Wachstum schon gravierende Fehler gemacht... zunehmende Komplexität !!
Und unterschiedliche Flotten A320 / Dash8 ????
Geht gar nicht...


Es erhalten nur die Piloten der EWE die gleichen Löhne wie bei EWD , wenn sie an deutschen Standorten stationiert sind.
Die Stellenanzeigen sind bei aero.career zu sehen.

Nachteil ist natürlich der fehlende Tarifvertrag. Den wird es für UFO und Verdi bei EWE nämlich auch nicht geben.

Außerhalb Deutschlands wird der reguläre EW E Lohn gezahlt.
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