Community / / Lufthansa spendet nicht mehr für Ta...

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Beitrag vom 21.01.2019 - 09:21 Uhr
UserLHB748
User (145 Beiträge)
Zumindest ist die Lufthansa konsequent: nach dem Aus für die "Connie" nun auch das Aus für das wohl berühmteste und auch beliebteste Flugzeug der Lufthansa - dem Sympathieträger "D-AQUI". Naja, die Interessen dieses "Aviationkonzerns" liegen nunmal beim "Shareholder Value" und nicht bei Luftfahrt Enthusiasten :-(. Schade.
Beitrag vom 21.01.2019 - 09:30 Uhr
Userfbwlaie
User (4880 Beiträge)
Wann wurde die D-AQUI zuletzt "richtig" auseinandergenommen?
Bei den schweizern Flieger waren die Beschädigungen doch nur mit erheblichem Aufwand zu entdecken gewesen.
Beitrag vom 21.01.2019 - 09:35 Uhr
Userdaniel1138
User (511 Beiträge)
Sehe ich auch so. Das Risiko (und wohl auch die Kosten) ist einfach viel zu groß, mit so einem alten Flugzeug einen Passagierbetrieb aufrechthalten zu wollen.
Beitrag vom 21.01.2019 - 09:38 Uhr
Userflydc9
User (793 Beiträge)
Neue Bemalung für die LH Airliner - DAS zählt doch dort, um weltweit gesehen zu werden, Lufthansa steht mit den Low Costern in schwierigster Konkurrenz, das Klientel was heute mit LH fliegt interessiert sich nicht für einen fliegenden Oldtimer - von den 120 Millionen Passagieren letztes Jahr fliegt wohl kaum einer nur deshalb mit LH, weil er die Airline mit der JU52 verbindet. Diese kostet nur Geld, und es birgt sich die Gefahr dass bei einem Unfall damit der Name Lufthansa heineingezogen wird, und das ist das letzte, was Spohr (als schon GermanWings-"Geschädigter") braucht.
Beitrag vom 21.01.2019 - 10:41 Uhr
Usercontrail55
User (4624 Beiträge)
Klare Kosten/Nutzen und Risk/Benefit Abwägung. Passt wohl nicht mehr. Sollte die Stiftung den Flieger dennoch in der Luft halten können, wird wohl keine Verbindung zu LH zu erkennen sein. Sonst macht es keinen Sinn.
Beitrag vom 21.01.2019 - 14:00 Uhr
Usernighthawk
EDDF
User (352 Beiträge)
Die Ju ist auf Flugtagen *der* Publikumsmagnet. Die LH kommt dabei immer sehr gut weg, weil der positive Eindruck des Flugzeugs auch auf die LH abstrahlt, die es möglich macht, mit einem echten Kulturdenkmal zu fliegen. Die Passagiere stammen dabei aus jeder Altersklasse.
Ich halte es aus marketingsicht für einen Fehler, die Ju nicht mehr als "Markenbotschafterin" einzusetzen, vorausgesetzt die Flugsicherheit ist gewährleistet. Ich drücke die Daumen, dass der Flugbetrieb dann mit einem anderen Sponsor fortgeführt werden kann.
Beitrag vom 21.01.2019 - 14:30 Uhr
Userfoxtrotbravo
User (15 Beiträge)
Was für ein Drama - da verschwindet eine Ikone der Luftfahrt vom Himmel - wo ja auch die JU-Air-Flotte gegrounded ist.
Beitrag vom 21.01.2019 - 14:31 Uhr
Userfoxtrotbravo
User (15 Beiträge)
Wann wurde die D-AQUI zuletzt "richtig" auseinandergenommen?
Bei den schweizern Flieger waren die Beschädigungen doch nur mit erheblichem Aufwand zu entdecken gewesen.

Die wurde 2016 komplett überholt, da es - ähnlich wie bei der schweizer HB-HOT einen Bruch im Flügelholm gab.
Beitrag vom 21.01.2019 - 16:19 Uhr
Userfliegerschmunz
User (617 Beiträge)
Sicher wird es früher oder später eine offizielle Verlautbarung geben, dass es einem leid tut, aber nach gründlicher Überlegung hat man aus dem Unfall der Schweizer Ju den Schluss gezogen, dass das Risiko nicht mehr vertretbar sei. Und so kämmt man sich die Laus aus dem Pelz, mit der Leute, die "Produkte" vermarkten und "rebrandings" vornehmen eh noch nie etwas anfangen konnten. "Wer wissen will, wohin er gehen soll, muss essen, wo erherkommt!" So oder ähnlich hat Reinhard Abraham die Anschaffung der Ju begründet. Er würde sich im Grabe umdrehen.
Beitrag vom 21.01.2019 - 16:22 Uhr
Userfliegerschmunz
User (617 Beiträge)
"....muss wissen, wo er herkommt...."
Dämliche Autokorrektur !
Beitrag vom 21.01.2019 - 16:54 Uhr
Usercontrail55
User (4624 Beiträge)
Sicher wird es früher oder später eine offizielle Verlautbarung geben, dass es einem leid tut, aber nach gründlicher Überlegung hat man aus dem Unfall der Schweizer Ju den Schluss gezogen, dass das Risiko nicht mehr vertretbar sei. Und so kämmt man sich die Laus aus dem Pelz, mit der Leute, die "Produkte" vermarkten und "rebrandings" vornehmen eh noch nie etwas anfangen konnten. "Wer wissen will, wohin er gehen soll, muss essen, wo erherkommt!" So oder ähnlich hat Reinhard Abraham die Anschaffung der Ju begründet. Er würde sich im Grabe umdrehen.

Ach du lieber Gott! Gehts auch eine Nummer kleiner?
Abraham war aber auch ein Visionär der wusste wann es Zeit ist alte Zöpfe abzuschneiden und in neue Felder zu entwickeln, B737, wir erinnern uns. Wahrscheinlich würde er eher seine Mütze ziehen und anerkennen welche Leistung es ist ein 80 Jahre altes Flugzeug im Passagierbetrieb! in der Luft zu halten. Als Ingenieur wusste er wahrscheinlich genau, dass damit auch mal Schluß ist.

Dieser Beitrag wurde am 21.01.2019 16:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.01.2019 - 17:01 Uhr
Userwildlife
User (7 Beiträge)
Die Lufthansa wurde unter Carsten Spohr ausschließlich auf Wirtschaftlichkeit getrimmt. Das hat er gegen alle im Unternehmen durchgedrückt, insbesondere auch gegen "seine" Piloten. Insofern ist es nur konsequent nach der Conny auch die JU52 zu streichen, weil sie beide keinen wirtschaftlichen Nutzen bringen (werden). Das ist ein großer Unterschied zu Herrn Mayrhuber der neben der Wirtschaftlichkeit auch das Image sah.

Der eingesparte Betrag ist - angesichts der Million welche die LH in eine neue Farbgebung investiert - sicherlich vernachlässigbar.

Eines Tages aber wird sich die LH die Frage stellen wo Ihr Image hin ist. Und man wird es weder in der Finanzabteilung noch bei Carsten Spohr wiederfinden. Das ist der Tag an dem die LH auch nur eine Airline sein wird wie jede andere...

Das ist alles sehr sehr schade!
Beitrag vom 22.01.2019 - 23:49 Uhr
Userfoxtrotbravo
User (15 Beiträge)
Die Lufthansa wurde unter Carsten Spohr ausschließlich auf Wirtschaftlichkeit getrimmt. Das hat er gegen alle im Unternehmen durchgedrückt, insbesondere auch gegen "seine" Piloten. Insofern ist es nur konsequent nach der Conny auch die JU52 zu streichen, weil sie beide keinen wirtschaftlichen Nutzen bringen (werden). Das ist ein großer Unterschied zu Herrn Mayrhuber der neben der Wirtschaftlichkeit auch das Image sah.

Der eingesparte Betrag ist - angesichts der Million welche die LH in eine neue Farbgebung investiert - sicherlich vernachlässigbar.

Eines Tages aber wird sich die LH die Frage stellen wo Ihr Image hin ist. Und man wird es weder in der Finanzabteilung noch bei Carsten Spohr wiederfinden. Das ist der Tag an dem die LH auch nur eine Airline sein wird wie jede andere...

Das ist alles sehr sehr schade!

Eben-ein einstelliger Millionenbetrag soll es den Medien nach sein-was kostet es denn nem 380er die neue Livery zu vetpassen. Und jedem Luftfahrt-Begeisterten hat das typische Brummen und die Form am Himmel ein Lächeln ins Gesicht gebracht. Vielleicht sollte Spohr mal mit der Marketing-Abteilung sprechen...
Beitrag vom 23.01.2019 - 04:25 Uhr
UserA320Fam
User (1734 Beiträge)
@foxtrottbravo
...was kostet es denn nem 380er die neue Livery zu vetpassen...

Das kostet genausoviel wie die alte Bemalung und ist insofern unerheblich, da diese Kosten unabhängig vom Design alle paar Jahre wieder entstehen. Nämlich zum routinemäßigen re-painting. Der Wechsel aufs neue Design erfolgt eben zu jenen Routine-terminen für jedes Flugzeug und nicht bei allen zur gleichen Zeit, eben um Zusatzkosten zu vermeiden. Aber das wussten Sie sicher schon.

Im übrigen finde ich es auch schade mit 'unserer' Tante Ju, aber die Entscheidung hat man sich sicher nicht leicht gemacht.
Beitrag vom 23.01.2019 - 11:19 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
@foxtrottbravo
...was kostet es denn nem 380er die neue Livery zu vetpassen...

Das kostet genausoviel wie die alte Bemalung und ist insofern unerheblich, da diese Kosten unabhängig vom Design alle paar Jahre wieder entstehen. Nämlich zum routinemäßigen re-painting. Der Wechsel aufs neue Design erfolgt eben zu jenen Routine-terminen für jedes Flugzeug und nicht bei allen zur gleichen Zeit, eben um Zusatzkosten zu vermeiden. Aber das wussten Sie sicher schon.


Naja, wenn man bedenkt, dass man mindestens zwei(?) Flugzeuge letztes Jahr doppelt lackiert hat, weil das Design, trotz Millionenkosten, doch nicht so ausgereift war, kann man das durchaus mal als Argument anführen. Langfristig haben Sie natürlich recht. Die Lackierkosten sind regelmäßig fällig, egal wie das Design aussieht.
Es scheint aber eben nicht "nur" um das Geld gegangen zu sein. Aber genaues weiß ja keiner...

Im übrigen finde ich es auch schade mit 'unserer' Tante Ju, aber die Entscheidung hat man sich sicher nicht leicht gemacht.

Ja, Schade ist es wirklich!
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