Community / / München rechnet nicht vor 2030 mit ...

Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 23.05.2022 - 15:56 Uhr
UserBlotto
User (345 Beiträge)
Mich würde wirklich mal die langfristige Vision interessieren. Wohin will man mit der Anbindung in MUC?
Der Bahnhof dürfte mit 2 S-Bahn-Linien und RE jetzt und in Zukunft mit Ringbahn ziemlich voll sein. Außerdem hat er hohe Bahnsteige und ist recht kurz. Will man da noch einen ICE reinquetschen?
Oder gibts in MUC irgendwelche Bauvorleistungen für einen neuen Bahnsteig?

Und dann ist die Frage, welche Strecken angebunden werden sollen. An die bestehenden großen Strecken nach Nürnberg und Stuttgart wird MUC nie direkt angebunden sein. Denkbar ist da vielleicht so ein Ostbayern-ICE von Nürnberg über Regensburg, Landshut nach München. Und darüber eine Integration ins Netz mit Umsteigern. Aber bringt das wirklich was?

Am Ende hätte man Obervisionär Ede folgen und den Transrapid bauen sollen. Direkt Anbindung an Hbf, schnell, gerne auch durchgebucht so dass man am Hbf in den Flughafen einsteigt. Das hätte funktioniert und ist am Ende auch nicht teurer als alles was man sich jetzt ausdenken wird.
Beitrag vom 23.05.2022 - 20:19 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
Den Transrapid hätte man in der Tat bauen sollen.

Technik und insb. Trassierung waren sicher nicht perfekt aber das warns beim Adler auch nicht.


Es war halt zeitlich etwas blöd mit Edes Abgang.
Beitrag vom 23.05.2022 - 22:13 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Richtig Sinn gemacht hätte die Transrapid-Anbindung mit Städte wie Ingolstadt mit späterer Verlängerung nach Nürnberg oder Regensburg, die Anbindung an München wäre unsinnig gewesen, es gab schon damals 2 S-Bahn Verbindungen, da sind 15 Minuten Zeitersparnis irrelevant.
Beitrag vom 23.05.2022 - 23:37 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
Besser gleich Berlin-Hamburg ...

Im Ernst: die Strecke zum MUC war die einzig realistische.
Beitrag vom 24.05.2022 - 08:01 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Soviel Käse hier.

Die S-Bahn braucht aus der Stadt 40-45 Min.

Der Transrapid hätte 10 gebraucht. Also 30 Min. weniger.

Was sie nicht verstehen ist die Zuverlässigkeit. Eigenes Gleis. Taktung.
In München reicht ein Notarzteinsatz wegen eines Schwindelanfalls und der S-Bahn Verkehr steht. Für Stunden.
Sie können 0 mit der S_Bahn planen und halten in weltbewegenden Orten wie Dagelfing oder Unter-& Oberschleissheim auf dem Weg zum Flughafen.
Das ist absoluter Mist.

Der Transrapid war eine Lösung, leider war er keine gute. Alleine der Tunnel und die Kosten, Wahnsinn.
Wahrscheinlich wäre ein Minibus shuttle service mit check in sinnvoller.
Aber immerhin er war eine Lösung.
Der FLughafen besteht seit mitte der 90ger, und man hat jetzt in fast 30 Jahren keinen Bahnanschluss hinbekommen.
Das ist kein deut besser als beim BER.

MCU liegt halt leider nicht auf der Route für Fernzüge, und das macht die Anbindung halt schwer.
Aber gerade aus den bayrischen Städten könnte man MUC vernünftig über die Strasse anbinden.
Viele PAX sind ja auch aus Tschechien und Österreich, z.b. Pilsen und Linz.

Am Bahnhof hat man Platz gelassen, eine Fernbahnanbindung war angedacht. Aber das Ding müsste man natürlich auch bauen.

Kurz: Es zeigt wie es läuft, man hat das einfach verbockt, quasi ein Geburtsfehler des MUC und man kriegt das einfach nicht behoben.
Beitrag vom 24.05.2022 - 10:02 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2262 Beiträge)

Aber immerhin er war eine Lösung.
Der FLughafen besteht seit mitte der 90ger, und man hat jetzt in fast 30 Jahren keinen Bahnanschluss hinbekommen.
Das ist kein deut besser als beim BER.

BER ist nun wahrlich keine Meisterleistung deutscher Ingenieurskunst. Aber einen TOP Bahnanschluss für ICE, RE, RB und S- Bahn (ähnlich wie FRA und LEJ) hat er. Dazu noch Express- Busse in alle möglichen Richtungen.
Beitrag vom 24.05.2022 - 11:12 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
10 Minuten Fahrzeit für den Transrapid in München war ein theoretischer Wert, der aber wegen der Lärmentwicklung nie zu erreichen gewesen wäre.
Eine Express S-Bahn hätte 25 Minuten Fahrzeit, die Zeitersparnis mit noch schnellerem Gefährt ist nur für Sekundenzeiger Nerds von Bedeutung.

Was natürlich stimmt ist, dass die S-Bahn in München völlig unterdimensioniert ist, es ist im Prinzip (in der Stadt selbst) die Strecke, die bereits 1905 geplant war, als Münchens Einwohnerzahl 1/3 der heutigen betrug. Allerdings war die ursprüngliche Planung weitergehender, weil es eine Ringlinie zusätzlich geben hätte sollen.

Den Notarzteinsatz mit Hubschrauberlandung hätte man beim Transrapid aber auch, wenn jemandem von der schnellen Fahrt schwindelig wird ;-)