lieber bob,
ich stimme dir uneingeschränkt zu in der beschreibung der perspektiven. was wir an material bzw gerät benötigen werden in der absehbaren zukunft, steht völlig ausser zweifel.
viel wichtiger aber scheint mir, das wir dabei nur auf die materiellen faktoren schauen. das ist ein fehler. wir werden m.e. das angestrebte und hier beschriebene ziel nämlich nur erreichen wenn wir unser denken ändern. jeder einzelne in der behandlung von den materialine, die wir im alltag kaufen, verwenden, ensorgn, recyceln. mir schwant, dass die grösste hürde der widerstand der etablierten globalen industrien/aktionäre/investoren sein wird. sie haben bisher bereits gezeigt, dass sie zu langfristigem denken und zur einbeziehung der auswirkung ihrer einstellung unnwillig und/oder unfähig sind. dazu unterstützt die kurzfrist-report-systematik der amerikanischen wirtschaftsdenke diese einstellung massgeblich.
soll heissen, wir werden nur dann wirklich in eine lebenswerte zukunft gelangen, wenn wir alle zum umdenken und zu dementsprechend geändertem handeln bewegen können. mit dem völlig aus dem ruder gelaufenen turbokapitalismus der wall street und city art werden wir in einer wüste verhungern und verdursten.
noch bin ich optimist und hoffe, dass es doch genügend schlüsselintelligenz und handlungskraft gibt, womit sich der absturz ins nichts vermeiden lässt.
saludos a todos
charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
fine art photography // design // madrid