Community / / Niki Lauda: "Man könnte schon lange...

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Beitrag vom 18.04.2010 - 03:56 Uhr
UserVorabendeinchecker
User (276 Beiträge)
Manche muß man vor sich selber schützen!
Beitrag vom 18.04.2010 - 06:10 Uhr
UserPilotenbilder.de
Pilot, Fotograf
User (51 Beiträge)
unglaublich!
Beitrag vom 18.04.2010 - 08:50 Uhr
Userwibbel2004
User (48 Beiträge)
enzieht ihm die Betriebsgenehmigung......SOFORT....
Beitrag vom 18.04.2010 - 09:15 Uhr
UserDreiviertel
Werkzeugmacher
User (10 Beiträge)
Guten Morgen,

ich finde man kann die Sperrung schon hinterfragen.
Ich habe gelesen, dass die Sperrung des Luftraums allein auf Computersimulationen von der Verbreitung der Aschewolke beruht. Es sollen keine wirklichen Messungen (Ballone mit Messgeraeten ect.) gemacht worden sein. Man weiss also nichts über die wirkliche Ausbreitung.
Ich weiss zwar nicht ob das stimmt, habe aber bisher nichts von Messungen gehoert oder gelesen.
Falls das so ist, finde ich Kritik (natuerlich nicht in jeder Form) an der Sperrung fuer berechtigt, immerhin ist die Sperrung des Luftraums ein sehr grosser wirtschaftlicher Einschnitt, nicht nur fuer die Fluggesellschaften.

Gruss 3/4

Dieser Beitrag wurde am 18.04.2010 13:29 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.04.2010 - 09:16 Uhr
UserBullshark
User (107 Beiträge)
Wem? Der AUA? Lauda? Der will doch nur das, was alle Airlines wollen - fliegen. Was die wollten ist, dass endlich mal einer Messflüge durchführt! Wo ist die Wolke genau. LH ist gestern auch VFR von MUC nach FRA geflogen. Bin bestimmt kein Fan von Lauda, aber dass er als Airline Chef nicht dasitzen und abwarten will, ist doch klar!
Beitrag vom 18.04.2010 - 09:21 Uhr
Usersunjet
User (199 Beiträge)
Vielleicht ist die Art und Weise der Forderung etwas überspitzt aber zurecht hinterfragen sich langsam die Airlines warum gerade jetzt die DLR Flugzeuge ihre Messgeräte in der Wartung haben und es schon soweit kommt, daß die Airlines ( zB Lufthansa, KLM, Air Berlin... ) selbst "Testflüge" durchführen ( zwar nicht ganz uneigennützig ) aber wenigstens gibt es da Werte aus der Realität und nicht vom Computer.
Beitrag vom 18.04.2010 - 09:59 Uhr
UserDCA663
User (12 Beiträge)
Und falls was passiert, wird es den Behoerden vorgeworfen, das fahrlaessig gehandelt worden ist. Und wenn die Flieger noch ne Weile am Boden bleiben, wird die Welt davon nicht untergehen. Ist zwar aergerlich fuer diejenigen, die irgendwo am Flughafen festhaengen.
Und fuer die Airlines: Das wuerde ich mal unter Betriebsrisiko abhaken, auch wenn es immense Ausmasse hat!

Beitrag vom 18.04.2010 - 10:16 Uhr
UserRunway
User (2879 Beiträge)
Natürlich muss das Problem erst wissenschaftlich/technisch untersucht werden. Sollte dann aber ab einem Zeitpunkt eine Gefährdung so gut wie ausgeschlossen werden könnte man doch mit Maschinen mit 4 Triebwerken anfangen und dann die Ergebnisse überprüfen. Nach OK bei Überprüfung dieser Flüge könnte es dann auch 2 motorig weitergehen.
Beitrag vom 18.04.2010 - 10:18 Uhr
Usersunjet
User (199 Beiträge)
Es geht ja nicht darum, daß sofort der Flugverkehr wieder aufgenommen werden soll. Es geht eher darum, daß bei derartigen Auswirkungen für den europäischen Luftverkehr es ja nur angemessen sein kann, wenn man ein paar verlässliche Werte und nicht nur Hochrechnungen am Computer vorweisen kann. Es gibt doch diverse Möglichkeiten wie Wetterballons, Flugzeuge mit entsprechender Ausrüstung und, und, und.
Es sollte auch jedem bewußt sein, daß sich in der Luftfahrt vorrangig alles um die Sicherheit drehen muß. Aber einfach nur alles am Boden lassen ist in meinen Augen der falsche Ansatz. Da muß auch mal etwas von behördlicher Seite kommen, denn irgendwann kann man das alles dem Fluggast, der Airline und allen anderen Betroffenen nicht mehr verkaufen.
Beitrag vom 18.04.2010 - 13:01 Uhr
UserVorabendeinchecker
User (276 Beiträge)
Ich würde mal die fragen, denen das schon passiert ist (KLM + BA) über Sumatra,was die von Versuchsflügen halten!
Wenn alle Motoren stehen und die Anzeigen spinnen ist das Gefährdung Dritter un deshalb gemeingefährlich.
Wenn Testpiloten von Boeing und Airbus fliegen wäre das vielleicht ein Ansatz.
Beitrag vom 18.04.2010 - 13:15 Uhr
UserChecker
User (69 Beiträge)
was ich bei der ganzen Diskussion vermisse ist die Konzentration der Asche. Keiner spricht davon wie hoch die Konzentration ist und ob sie evtl. bei einem geringen Wert keine Schäden an den Flugzeugen hinterlässt. Wie war das damals bei BA Flug über Indonesien!? Wie weit war der Vulkan entfernt? Wie hoch war die Konzentration!? Kann man sicherlich nicht sagen. Hoffen wir daß der DLR Meßflug mehr Informationen bringt.
Beitrag vom 18.04.2010 - 13:25 Uhr
UserHammett
Student
User (58 Beiträge)
Ich würde mal die fragen, denen das schon passiert ist (KLM + BA) über Sumatra,was die von Versuchsflügen halten!



KLM hat schon selbst welche durchgeführt. Sogar mit dem CEO an Bord.
Beitrag vom 18.04.2010 - 13:53 Uhr
Usersunjet
User (199 Beiträge)
@Vorabendeinchecker
Es soll ja niemand nach Island fliegen. BA ist damals fast am aktiven Galunggung auf Java vorbeigeflogen und bis dahin gab es auch keine Erfahrungen mit den Folgen vulkansicher Asche. Daher wußte die Crew auch nicht, was mit ihnen passiert. Leider ist bis heute nicht viel in Richtung mehr Sicherheit passiert, außer den Eintragungen vulkanischer Aktivitäten in den Wetterkarten. Laut einer Nachrichtenseite wurde die KLM gebeten, solche Flüge durchzuführen. Aber primär ging es den Airlines ja darum, die Flugzeuge per positioning schonmal am richtigen Ort zu haben, um bei grünen Licht sofort loszulegen.
Allerdings ist es schon bedenklich, daß man beim Wetterdienst 5 von 6 Lasermeßgeräte für Bodenmessungen nicht einsatzbereit sind und es offensichtlich auch ein Riesenproblem ist, die Meßgeräte für vulkanische Asche in die DLR Flugzeuge einzubauen. Mit dem Wissen, daß der Vulkan schon lange aktiv ist, ist das echt ein Unding.
Beitrag vom 18.04.2010 - 14:40 Uhr
UserAeromexico
User (81 Beiträge)
Der Flughafen von Reykjavik ist offen Flüge in die USA gehen ganz normal ab.
Beitrag vom 18.04.2010 - 14:52 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Hinterfragen ist immer erlaubt, und dies ist auch seit Aussetzen des Flugverkehrs im Gange. Dass Herr Lauda mal wieder der erste ist, der vom Stammtisch aus eigene Einschätzungen fernab jedes besseren Wissens rausposaunt überrascht nicht.

Es gibt nur eine auch nur unplanmäßige Landung durch Triebwerksschäden im europäischen Luftraum und das Vertrauen in eine gesamte Branche steht auf dem Spiel. Vorsichtige Erprobung ist sicherlich richtig, da es keine wirklichen Erfahrungswerte mit einer derartigen Situation in Europa gibt, aber einfach wieder normal weiterfliegen wiederspricht jeder Safety Culture, die die Fliegerei zu dem bewährten Verkehrsmittel gemacht hat, die sie bis zum heutigen Tag ist.

Um völlig sicherzugehen, müsste quasi jeder zu operierende Flugzeugtyp einzeln in die jetztigen Bedingungen probegeflogen werden, denn wie sich Vulkanasche auf Flugzeug und Triebwerke auswirkt hängt an einer derartigen Vielzahl von Faktoren, dass eine pauschale Entwarnung à la "Wird schon nicht so schlimm sein...." mehr als nur fahrlässig ist. Der "Impact" eines solchen Ereignisses wird in Zukunft sicherlich Einfluss auf die Entwicklung von Triebwerken nehmen, aber im Moment kann recht wenig unternommen werden noch darf vorschnell Entwarnung gegeben werden, auch wenn der wirtschaftliche Druck immens ist.
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