Community / / Noch keine Einigung zwischen Lufthan...

Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 10.07.2020 - 06:46 Uhr
Userflydc9
User (793 Beiträge)
Auf jeden Fall hat man schon mal die Pilotenausbildung in der EFA Flugschule der lufthansa bis zum ende diesen Jahres erstmal eingestellt. Wie es danach weitergeht ist ungewiss
Beitrag vom 10.07.2020 - 14:19 Uhr
Userfliegerzursonne
User (17 Beiträge)
Wie ist der Kommentar in Bezug auf den Artikel zu sehen?
Was wollen Sie dem Leser damit mitteilen?
Beitrag vom 12.07.2020 - 20:22 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Der Titel ist unvollständig:

...Verdi und Piloten wäre richtiger. Weiter wundert mich, dass hier einmal über 22.000 Kabinenmitarbeiter dann von 38.000 "bei Verdi organisierten Boden Mitarbeitern" gesprochen wird. Sind denn alle Kabinenmitarbeiter organisiert? Es wird impliziert es sei so, aber beim Boden sind es nicht alle - für wie viele spricht Verdi? 22k +38k + 6k Crew sind noch keine 138k.

Des weiteren wundert mich die "Spar-Vereinbarung" : Bei dem rechnerischen Volumen der 2.600 Stellen von den 22.00 sind das 11,8%. Wenn der Personalüberhang linear gerechnet wird, sind die 22.000 Vollzeitstellen von den 138.000 = 15,9%. Dann sollen 11,8% Einsparung soll dem Unternehmen helfen die nächsten 2-3 schwachen Jahre zu überstehen?

Irgendwie haben nach meiner Ansicht die Mitarbeiter - oder die GW - den Ernst der Lage noch nicht realisiert. Wenn man dann auch hört, das ältere A 380 oder 744 Piloten glauben, sie würden jetzt noch auf ein anderes Muster geschult, auf dem aber auch die bisherigen Piloten aktuell kaum Arbeit haben, um dann vielleicht in 3 Jahren kurz vor der Rente wieder zurück geschult zu werden, fällt mir nichts mehr ein.

Die Absicht, oder der Wunsch, alle Kollegen an Bord zu behalten ist ja sehr löblich und sozial, aber in erforderlicher Höhe abgeben will keiner. Da wird mit getroffenen Lohnsteigerungen der Zukunft hantiert oder Teizeit wo es ohnehin keine Arbeit gibt. Ich befürcht unser user @ Gordon hat als einer der wenigen den Ernst der Lage erkannt und warnt deshalb immer wieder vor einer Insolvenz.





Beitrag vom 12.07.2020 - 22:25 Uhr
Usercontrail55
User (4625 Beiträge)
Der Titel ist unvollständig:

...Verdi und Piloten wäre richtiger. Weiter wundert mich, dass hier einmal über 22.000 Kabinenmitarbeiter dann von 38.000 "bei Verdi organisierten Boden Mitarbeitern" gesprochen wird. Sind denn alle Kabinenmitarbeiter organisiert? Es wird impliziert es sei so, aber beim Boden sind es nicht alle - für wie viele spricht Verdi? 22k +38k + 6k Crew sind noch keine 138k.
Ui, da sind aber ein paar, nennen wir es, Verständnisfehler drin.
Die 138K sind ALLE Mitarbeiter der Group, inkl. der vielzitierten LSG Mitarbeiter*innen in Panama, die der AUA, Swiss, SN, EW, Systems, Technik, .... Da kommen Sie natürlich allein mit den LH Airline Mitarbeitr*innen nicht auf die 138K.
Des weiteren wundert mich die "Spar-Vereinbarung" : Bei dem rechnerischen Volumen der 2.600 Stellen von den 22.00 sind das 11,8%. Wenn der Personalüberhang linear gerechnet wird, sind die 22.000 Vollzeitstellen von den 138.000 = 15,9%. Dann sollen 11,8% Einsparung soll dem Unternehmen helfen die nächsten 2-3 schwachen Jahre zu überstehen?
Hier mixen Sie Vollzeitstellen und Köpfe. Die 138K sind Köpfe, 22000 sind FTEs (es sind in der Kabine 26.000 Köpfe durch den TZ Anteil), das wird so nicht passen. Dazu kommt, dass nicht jede Abteilung den gleichen Überhang oder unterschiedliche TZ Volumina hat, daher lässt sich das nicht linear rechnen.
Das Maß im Schnitt sind 20%, die Kabine spart 17%, GWI 100%, wenn sie dann geschlossen wird. Auch da lässt sich das nicht linear ableiten.
Irgendwie haben nach meiner Ansicht die Mitarbeiter - oder die GW - den Ernst der Lage noch nicht realisiert.
Ja, davon kann man ausgehen. Aber das ist doch verständlich, diese Realität ist auch schwer zu schlucken.
Zu den A380 Piloten hatte Herr Niggemann im letzten Webcast eine ziemlich konkrete Aussage gemacht. Die werden das Maximum an KA (wünschenswert wäre die Erhöhung auf 2 Jahre) aussitzen und wenn die A380 dann immer noch nicht auf Strecke ist, wird man sehen.
Wenn man dann auch hört, das ältere A 380 oder 744 Piloten glauben, sie würden jetzt noch auf ein anderes Muster geschult, auf dem aber auch die bisherigen Piloten aktuell kaum Arbeit haben, um dann vielleicht in 3 Jahren kurz vor der Rente wieder zurück geschult zu werden, fällt mir nichts mehr ein.
Da würde ich nichts drauf geben was man hört. Entscheidend ist der Abschluss. Unter dem Strich steht ein Volumen. Wenn man Geld aus diesem Volumen für hin und her Musterwechsel ausgibt, dann muss man das woanders sparen. Ob alle weniger verdienen wollen, damit ein paar nach Belieben umschulen können, da hätte ich meine Zweifel. Aber wer weiß, manchmal kommen da die dollsten Sachen raus ;-)
Die Absicht, oder der Wunsch, alle Kollegen an Bord zu behalten ist ja sehr löblich und sozial, aber in erforderlicher Höhe abgeben will keiner. Da wird mit getroffenen Lohnsteigerungen der Zukunft hantiert oder Teizeit wo es ohnehin keine Arbeit gibt. Ich befürcht unser user @ Gordon hat als einer der wenigen den Ernst der Lage erkannt und warnt deshalb immer wieder vor einer Insolvenz.
Vor dieser Insolvenz würden betriebsbedingte Kündigungen stehen. Entweder die Belgschaft (GW) schaffen das Einsparziel unter sich auszumachen, oder LH macht. Diese Aussage war ziemlich klar, mehrfach.
Es müssen auch nicht alle MA bei einer Gewerkschaft sein. Im Arbeitsvertrag steht es gelten die MTV/VTV in ihrer jeweils gültigen Fassung. Es gilt die GW, die durch LH für den Bereich anerkannt ist.

Dieser Beitrag wurde am 13.07.2020 07:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.07.2020 - 15:11 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Nur zum Verständnis: Ist das TR der B747-400 ein anderes als das TR der B747-8i ?
Ich dachte bisher, dass man hier einen gemeinsamen Personalpool hat.
Beitrag vom 14.07.2020 - 19:19 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Ui, da sind aber ein paar, nennen wir es, Verständnisfehler drin.
Die 138K sind ALLE Mitarbeiter der Group, inkl. der vielzitierten LSG Mitarbeiter*innen in Panama, die der AUA, Swiss, SN, EW, Systems, Technik, .... Da kommen Sie natürlich allein mit den LH Airline Mitarbeiter*innen nicht auf die 138K.

Ich beziehe mich bewusst auf den Artikel und weiß, dass die Zahlen nicht rund sind, deshalb habe ich die Zahlen mal interpretiert. LH sagt von allen 138k Mitarbeitern sind 22k Vollzeitstellen zuviel. Das bedeutet, dass prozentual noch mehr abgebaut werden soll denn 138k mal ø Teilzeit sind ja vielleicht nur 120k ? Vollzeitstellen die um die genannte Zahl abgebaut werden soll - Weltweit, steht doch auch so im Artikel.

Des weiteren wundert mich die "Spar-Vereinbarung" : Bei dem rechnerischen Volumen der 2.600 Stellen von den 22.00 sind das 11,8%. Wenn der Personalüberhang linear gerechnet wird, sind die 22.000 Vollzeitstellen von den 138.000 = 15,9%. Dann sollen 11,8% Einsparung soll dem Unternehmen helfen die nächsten 2-3 schwachen Jahre zu überstehen?

Hier mixen Sie Vollzeitstellen und Köpfe. Die 138K sind Köpfe, 22000 sind FTEs (es sind in der Kabine 26.000 Köpfe durch den TZ Anteil), das wird so nicht passen. Dazu kommt, dass nicht jede Abteilung den gleichen Überhang oder unterschiedliche TZ Volumina hat, daher lässt sich das nicht linear rechnen.

Nein, im Artikel steht 22k Mitarbeiter, also Köpfe in der Kabine. Was ist richtig?

Vor dieser Insolvenz würden betriebsbedingte Kündigungen stehen. Entweder die Belgschaft (GW) schaffen das Einsparziel unter sich auszumachen, oder LH macht. Diese Aussage war ziemlich klar, mehrfach.
Es müssen auch nicht alle MA bei einer Gewerkschaft sein. Im Arbeitsvertrag steht es gelten die MTV/VTV in ihrer jeweils gültigen Fassung. Es gilt die GW, die durch LH für den Bereich anerkannt ist.

Ich weiß, das nicht alle in einer GW sind, aber für die UFO wird es im Artikel so impliziert (oder weil ein Abschluss immer für alle gilt habe ich vielleicht falsch gedacht) und weil bei Verdi extra auf diese Tatsache hingewiesen wurde.

Ansonsten Danke für die Zusatz Infos.

Dieser Beitrag wurde am 14.07.2020 19:21 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.07.2020 - 22:52 Uhr
Usercontrail55
User (4625 Beiträge)
Ok, das habe ich vielleicht überlesen, da ich ich diesen ganzen dpa Müll nicht mehr wahrnehme, Beispiel die 45 % bei den Piloten. Ihre Rechnung habe ich als Ihre Rechnung interpretiert, nicht als Hinweis, dass der Artikel Äpfel mit Birnen vergleicht. Sorry.
Ufo sagt, die 22.000 VZ Stellen entsprechen 26.000 Köpfen. Die Bodenstellen der Verdi sind auch nicht inkl. Technik. Diese ist nicht linear betroffen, da LH zwar da ist, aber das Fremdkundengeschäft wegbricht.
Unter dem Strich bleibt, dass die 22.000 VZ Stellen zuviel sein werden, aber diese sich nicht gleichmäßig verteilen. Während einige Abteilungen ganz geschlossen werden, sind andere nur teilweise betroffen, wenige überhaupt nicht. Daraus lassen sich keine Verhältnismäßigkeiten ableiten.