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Community / / PGL zieht sich aus Condor-Übernahme...

Beitrag 1 - 15 von 26
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Beitrag vom 13.04.2020 - 17:23 Uhr
User
User ( Beiträge)
Mist, war aber unter den Bedingungen abzusehen.

Es wird nicht leicht für Condor zu überleben.
Beitrag vom 13.04.2020 - 17:27 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Keine Sorge, das regelt unsere Regierung.
Beitrag vom 13.04.2020 - 17:39 Uhr
User2ndSEG
User (373 Beiträge)
OK, dann wissen jetzt hoffentlich ALLE, was von der polnischen Regierung bzw. ihrer Staats-Holding zu halten ist, wenn es schwierig wird... erst ganz weit die Klappe aufreissen und dann kein Geld haben.

Sind wir ehrlich! Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende: Ich denke, es wäre für alle Beteiligten besser, jetzt der Condor den Stecker zu ziehen. Das wird kein Schuh mehr draus.

Und P.S.: Ich habe NICHTS gegen das Personal. Im Gegenteil. Die tun mir alle leid. Aber es nutzt auch nichts, sich hier noch was vorzumachen!

Dieser Beitrag wurde am 13.04.2020 17:41 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.04.2020 - 18:52 Uhr
UserScripted Reality
User (3 Beiträge)
Naja, in so einer Situation kann man so einen Kauf nicht stemmen.

Es war aber ein interessanter Ansatz, wenn man den Berliner "Flug"-Hafen absieht, die Verteuerung der Flüge durch die CO2-Bepreisung einrechnet - und wer weiß was noch alles nach der nächsten Wahl kommt....

Da fährt man mit dem Zug rüber und dann started man doch lieber gleich von Warschau.
Berlin kann man eh nicht mehr ernst nehmen.
Beitrag vom 13.04.2020 - 19:23 Uhr
Userfokker50
User (105 Beiträge)
Da hat LH wieder alles richtig gemacht, nach der Krise bekommt man die DE dann für einen symbolischen Euro wie damals schon AB,LX und OS.
Beitrag vom 13.04.2020 - 19:31 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Unter den gegebenen Vorzeichen kann niemand mehr voraussehen wie sich die Branche in unmittelbarer Zukunft entwickelt. Der Fall Condor ist im Nachhinein natürlich anders zu sehen als vor der Corona Krise. Sämtliche Pläne aller Airlines sind jetzt Makulatur.

Dies ist keine Zeit für Häme und Besserwisserei. Dies ist die Zeit nüchtern zu analysieren wohin sich Luftfahrt kurz- bis mittelfristig wieder neu aufstellen kann.

Zu befürchten steht allerdings ein langanhaltender Nachfrageeinbruch u. U. sogar eine Veränderung des Konsumentenverhaltens. Wie sich das alles auf die Marktteilnehmer auswirken wird kann man derzeit nur mit großer Vorsicht vorhersagen, wenn überhaupt.

Kein Fragezeichen gibt es jedoch bei der Tatsache dass es die Luftfahrt auch zukünftig brauchen wird. Waren werden zukünftig vielleicht noch mehr per Luft transportiert zumindest mittelfristig. Menschen werden auch zukünftig aus den unterschiedlichsten Motiven fliegen, sei es wegen persönlicher Kontakte, Geschäftserfordernissen oder wegen Urlaubsreisen. All das wird es auch in Zukunft brauchen und geben. Die Frage ist nur wann und wie schnell die Märkte zurückkommen.

Nach einer gewissen Zeit staatlicher Unterstützungen der verschiedenen Länder an Ihren Airlines wird es nochmal zu einer großen Marktbereinigung , wenn nicht sogar der entscheidenen Marktbereinigung kommen, die viele Experten seit Jahren gesehen haben.

Schade ist nur das Airlines mit einem guten Ruf und Produkt es nicht schaffen werden diese Durststrecke zu überbrücken, weil es sich jetzt wenige vorstellen können, daß es malwilder an jetzige Niveaus anknüpfen wird.

Ich habe es selber in meiner aktiven Zeit drei mal erlebt wie große Namen vom Markt verschwinden mussten, obwohl die betroffenen Firmen eigentlich die Produkte hatten die die Kunden wollten, ja sogar ihrer Zeit voraus waren, es aber am Vertrauen der Banken oder der Politik scheiterte, über den Tellerrand hinauszuschauen, speziell nach einschneidenden Ereignissen wie 9/11, die Banken- oder die Koronakrise.

Es schmerzt deshalb sehr eine weitere Firma bei uns gehen zu sehen. Es ist leider für die betroffenen Mitarbeiter auch kein Trost, dass es noch viel mehr Menschen in unserer Republik so gehen wird.

Im Kontext des internationalen Wettbewerbs kann man unsere Politker nur ermahnen, endlich alle zusätzlichen Hemmnisse für die Luftfahrt endlich abzuschaffen.

Meine Hoffnung ist, dass die ganzen Luftfahrtgegner endlich aufwachen und einsehen welch große Bedeutung die Luftfahrt für unser Land und unseren Wohlstand inne hat. Vielleicht erkenn sie ja jetzt das Luftfahrt mehr ist als Feinstaub, Fluglärm und CO2-Sünder. Dies verdeutlichen zur Zeit vor allem die Rückholflüge deutscher Staatsangehöriger, die hier ohne Nachtfluggenehmigung nicht hätten landen können bzw. Versendung wichtiger medizinischer Güter und PPE's. Man wünscht sich als in der Luftfahrt Beschäftigte, das dies mal von unserer Gesellschaft anerkannt wird.

Beitrag vom 13.04.2020 - 19:51 Uhr
Userjunglejet
User (15 Beiträge)
Keine Sorge, das regelt unsere Regierung.

Nüchtern betrachtet, braucht keiner Condor, erst recht nicht die Flugzeuge. Davon gibt es mehr als genug, neuer und sparsamer. DE hat wirklich nicht zu bieten, ausser Sentimentales. Die BR wird sicher etwas Symbolisches tun, also DE zB der LH anhängen, als Gegenleistung für eine Staatsbeteiligung, damit es nicht so böse aussieht. Aber netto ist jetzt Schluss, den kein Lieferant wird ohne bare Vorkasse mehr liefern.

>Dies verdeutlichen zur Zeit vor allem die Rückholflüge deutscher Staatsangehöriger

Die Angesprochenen sind unbelehrbar. Ihr Argument ware: wenn niemand mehr verreist, braucht auch niemand zuruckgeholt werden. Einsicht ist nicht zu erwarten.
Beitrag vom 13.04.2020 - 20:01 Uhr
Userflydc9
User (793 Beiträge)
Keine Sorge, das regelt unsere Regierung.

Ich bezweifle, dass der deutsche Staat nun anfängt, Airlines durch Finanzspritzen zu retten, oder sich womöglich daran zu beteiligen.
War man doch froh, als man endluch in den 90er Jahren bei LH aussteigen konnte und sich den teuren Pensionsverpflichtungen (Stichwort VBL) entledigen konnte. Man wäre verrückt nun wieder alles neu aufleben lassen zu wollen.
Es gibt genug andere Bereiche, welche wichtiger sind, als die Luftfahrt, die ja auch schon als Klimakiller Nummer 1 in Verruf geraten ist
Beitrag vom 13.04.2020 - 22:29 Uhr
UserScheh
User (64 Beiträge)
Ein Einstieg des Staates wäre reine Geldverschwendung. Condor hat in der aktuellen Lage nun wirklich keine Perspektive und ist auch kein bisschen Systemrelevant. Einzig wegen der plakativen Politikerstatements wie "keiner verliert wegen Corona seinen Job" könnte es doch dazu kommen. Ein Investor wird sich auch nicht finden und die LH wird den Laden auch unter keinen realistischen Bedingungen mehr haben wollen. Name und Logo kann man sich ja auch immer noch aus der Konkursmasse kaufen.
Beitrag vom 14.04.2020 - 00:52 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)
Gibt noch nen anderen Grund:

Kein Politiker gibt gerne zu, dass die 500 Mio Bürgschaften oder Kredite verloren sind und nicht mehr wieder zurück kommen...
Beitrag vom 14.04.2020 - 05:18 Uhr
User
User ( Beiträge)
Schwer, es gibt wirklich keine vernünftige Lösung.

Die 380 Mio. muss man wohl abschreiben, am schlimmsten wäre natürlich dem schlechten Geld noch gutes Geld hinterher zu werfen.

Condor hat einfach Pech gehabt.
Beitrag vom 14.04.2020 - 08:29 Uhr
UserEricM
User (5488 Beiträge)
Im Kontext des internationalen Wettbewerbs kann man unsere Politker nur ermahnen, endlich alle zusätzlichen Hemmnisse für die Luftfahrt endlich abzuschaffen.

In dieser Branche, die mengenmäßig die letzten 10 Jahre massiv gewachsen war, gab es doch kaum mehr als symbolische Hemmnisse.
Der einzige tatsächlich limitierende Faktor für jede Airline war die noch billiger produzierende Konkurrenz und die legalen und nicht ganz so legalen Zwangs-Subventionen die einzelne Player geschickt aus der Politik gezogen haben (zB. Sozialabgaben-Vermeidung, halblegal Ich-AGs und Zusatzzahlungen für Landrats-Pisten) .

Wenn BDL und ADV auf die Luftfahrtabgabe geschimpft haben, dann doch eher deswegen, weil das der einzige Punkt war, in dem sich ihre Mitglieder einig waren...

Meine Hoffnung ist, dass die ganzen Luftfahrtgegner endlich aufwachen und einsehen welch große Bedeutung die Luftfahrt für unser Land und unseren Wohlstand inne hat.

Hat sie nicht, sorry. Und ich denke nationales Pathos ist in diesem internationalen Markt ebenfalls unangebracht.
Luftfahrt ist schon immer eine tertiäre Funktion gewesen und benötigt Industrie/Tourismus zur Erzeugung von Nachfrage.
Von daher ist die Nachfrage nach Luftfahrt zwar ein Indikator für Wohlstand, aber nicht dessen Ursache.
Zwischen den beiden besteht somit zwar eine Korrelation, aber keine Ursache-Wirkungs-Beziehung.

Vielleicht erkenn sie ja jetzt das Luftfahrt mehr ist als Feinstaub, Fluglärm und CO2-Sünder. Dies verdeutlichen zur Zeit vor allem die Rückholflüge deutscher Staatsangehöriger, die hier ohne Nachtfluggenehmigung nicht hätten landen können bzw. Versendung wichtiger medizinischer Güter und PPE's.
Man wünscht sich als in der Luftfahrt Beschäftigte, das dies mal von unserer Gesellschaft anerkannt wird.

Ich denke das wird es. Ja, man kann mit einem Flugzeug durchaus auch sinnvolle Sachen anstellen, die der Allgemeinheit nutzen. Keine Frage.
Das sagt aber nichts über den prä-Corona Massenmarkt und dessen notwendige Regulierung (oder wie Sie es formulieren: "Hemmnisse" ) aus.

Im Moment hört man aus vielen Ecken, dass Personen und Firmen nach der Krise nachhaltiger wirtschaften wollen. Auch wenn ich da persönlich etwas skeptisch bin sehe ich eine Rückkehr zum vor-Krisen-Zustand des entfesselten Wettbewerbs um noch mehr Massentransport zu noch schlechteren Service-Konditionen so schnell nicht...

Der Markt wird mit der einsetzenden Rezession im Fracht und im Touristikbereich schrumpfen. Lieferketten werden über neue Risikobewertungen verkürzt werden. Die jetzt in der Krise aufgebaute TK Infrastruktur und die damit gemachten positiven Erfahrungen werden die Geschäftsreise-Tätigkeit reduzieren.

Jetzt einen Touristik-Anbieter wie Condor stützen zu wollen, der schon in Boom-Zeiten nicht viel mehr als eine schwarze Null produziert hat und einen massiven Investitionsstau vor sich her schiebt, scheint mir aktuell nicht realistisch zu sein.
Das dafür notwendige Geld ist in der breiten Mittelstands und Kleinfirmen Förderung vermutlich weit besser aufgehoben.


Dieser Beitrag wurde am 14.04.2020 08:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.04.2020 - 08:43 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)

Hat sie nicht, sorry. Und ich denke nationales Pathos ist in diesem internationalen Markt ebenfalls unangebracht.
Luftfahrt ist schon immer eine tertiäre Funktion gewesen und benötigt Industrie/Tourismus zur Erzeugung von Nachfrage.
Von daher ist die Nachfrage nach Luftfahrt zwar ein Indikator für Wohlstand, aber nicht dessen Ursache.
Zwischen den beiden besteht somit zwar eine Korrelation, aber keine Ursache-Wirkungs-Beziehung.

Nehmen wir mal die Statistiken der Schweiz als wohl unbestreitbar wohlhabendes Land:
Knapp 54 % des Aussenhandelsverkehrs (nach Warenwert) wird über die Luftfracht exportiert. 53% des BIP entsteht durch Exporthandel.
35% der Touristen kommt mit dem Flugzeug in die Schweiz.

Ab hier ist es eine Henne-Ei Diskussion. Wenn es keine Airline mehr gibt geht die Industrie den Bach ab. Wenn es keine Industrie gibt die Luftfahrt. Bei Corona beides...
Es braucht beides. Beides hat eine grosse Bedeutung für den Wohlstand eines Landes.
Beitrag vom 14.04.2020 - 08:58 Uhr
User
User ( Beiträge)
OK, dann wissen jetzt hoffentlich ALLE, was von der polnischen Regierung bzw. ihrer Staats-Holding zu halten ist, wenn es schwierig wird... erst ganz weit die Klappe aufreissen und dann kein Geld haben.

Sind wir ehrlich! Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende: Ich denke, es wäre für alle Beteiligten besser, jetzt der Condor den Stecker zu ziehen. Das wird kein Schuh mehr draus.

Und P.S.: Ich habe NICHTS gegen das Personal. Im Gegenteil. Die tun mir alle leid. Aber es nutzt auch nichts, sich hier noch was vorzumachen!

Sorry, aber was hätten sie gemacht, wenn sie im Kaufprozess sind, und das gut was sie Kaufen wollen komplett wertlos wird?
Nicht das es vorher je wertvoll war, ich frage mich auch welche Fehleinschätzung da PGL erlegen ist, aber mittlerweile hat sich die Situation ja komplett verändert, welches Geschäft soll denn Condor dieses und nächstes Jahr noch machen?

Urlaub?
Beitrag vom 14.04.2020 - 09:10 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
OK, dann wissen jetzt hoffentlich ALLE, was von der polnischen Regierung bzw. ihrer Staats-Holding zu halten ist, wenn es schwierig wird... erst ganz weit die Klappe aufreissen und dann kein Geld haben.

Sind wir ehrlich! Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende: Ich denke, es wäre für alle Beteiligten besser, jetzt der Condor den Stecker zu ziehen. Das wird kein Schuh mehr draus.

Und P.S.: Ich habe NICHTS gegen das Personal. Im Gegenteil. Die tun mir alle leid. Aber es nutzt auch nichts, sich hier noch was vorzumachen!

Sorry, aber was hätten sie gemacht, wenn sie im Kaufprozess sind, und das gut was sie Kaufen wollen komplett wertlos wird?
Nicht das es vorher je wertvoll war, ich frage mich auch welche Fehleinschätzung da PGL erlegen ist, aber mittlerweile hat sich die Situation ja komplett verändert, welches Geschäft soll denn Condor dieses und nächstes Jahr noch machen?

Urlaub?

Soweit es richtig kommuniziert wurde, war der Kaufvertrag schon unterschrieben. Also so 100% sauber ist das schon nicht, unabhängig von der aktuellen Lage.

Und was 2021 ist, wie viele Leute in den Urlaub wollen/können, wie viele Geschäftskunden es gibt weis niemand. Ausser, das es wahrscheinlich weniger sein werden als vor der Krise.
Die Menschen die es sich Leisten können, werden nach der Krise wieder in den Urlaub fliegen.
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