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Beitrag vom 23.04.2015 - 16:46 Uhr
Usermarkussommer
User (148 Beiträge)
"Die Billigflieger sind die wichtigsten Treiber im 'unfairen Wettbewerb von innen'".... und werden dabei von den bisherigen nicht klassischen Billigfliegern (speziell LH) im hohen Tempo überholt.

Genau deshalb ist es richtig, das die LH-Piloten streiken.
Beitrag vom 23.04.2015 - 17:05 Uhr
User4UPilot
User (425 Beiträge)
Diese Diskussion ist doch langsam echt müßig. 30% der Belegschaft bei Lufthansa Technik sind ebenfalls Leiharbeiter. Warum also sollten nur LH Piloten in den Genuss eines angeblich fairen Wettbewerbs kommen, während es in anderen Bereichen des Konzerns normal und auch legal ist, dass ein Leiharbeiter die gleiche Arbeit verrichtet wie ein bei der LH direkt angestellter MA, und das zu deutlich schlechteren Konditionen?
Beitrag vom 23.04.2015 - 17:55 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
"Die Billigflieger sind die wichtigsten Treiber im 'unfairen Wettbewerb von innen'".... und werden dabei von den bisherigen nicht klassischen Billigfliegern (speziell LH) im hohen Tempo überholt.

Genau deshalb ist es richtig, das die LH-Piloten streiken.


Hm, das versteh ich nicht. Also bei der Lufthansa sind soweit ich weiß keine Scheinselbständigen beschäftigt. Beim Streik geht es um die Altersvorsorge bzw. um die Möglichkeit vorab aufzuhören und weiterhin bezahlt zu werden. Selbst wenn die LH das komplett streichen würde (sie will ja nur das Eintrittsalter nach hinten verschieben) , wäre das doch nicht annähernd mit Wizzair und Ryanair vergleichbar.

Dann wird immer wieder mit den Piloten außerhalb des KTV argumentiert. Aber Piloten bei der Eurowings sind weder Leiharbeiter und schon gar keine Scheinselbständigen und damit sicher auch nicht mit den im Artikel beschriebenen Zuständen vergleichbar.
Beitrag vom 23.04.2015 - 19:31 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Leiharbeit gehört grundsätzlich eingedämmt! Da mache ich keinen Unterschied, zwischen Boden und Cockpit! Alleine Fraport bestreitet seinen Personalbedarf bei den Bodenverkehrsdiensten fast vollständig über eine Leiharbeitstocherterfirma! Das kanns ja wohl nicht sein! Ade deutsche Sozialstandards!
Die VC kann dagegen erfolgreich vorgehen und das ist auch gut so! Denn ist das Kind erst in den Brunnen gefallen, ist es oft zu spät!
Und wie kann man von jemanden der 8€ sie STunde verdient erwarten, dass er mit totaler Begeisterung bei der Arbeit ist und alles so ernst nimmt, wie man es tun sollte? Ich rede hier vom Bodenpersonal! Habe ich selbst erleben dürfen in meinen Jahren am FLughafen! Traurig! Es muss verhindert werden, damit sowas im Cockpit nicht auch passiert! Leider kann die VC nur fürs Cockpoit kämpfen und nicht für den Rest der Belegschaft! Das müssen die leider schon selbst tun...
Beitrag vom 23.04.2015 - 22:28 Uhr
UserAngros
User (711 Beiträge)
Diese Diskussion ist doch langsam echt müßig. 30% der Belegschaft bei Lufthansa Technik sind ebenfalls Leiharbeiter. Warum also sollten nur LH Piloten in den Genuss eines angeblich fairen Wettbewerbs kommen, während es in anderen Bereichen des Konzerns normal und auch legal ist, dass ein Leiharbeiter die gleiche Arbeit verrichtet wie ein bei der LH direkt angestellter MA, und das zu deutlich schlechteren Konditionen?

Was genau ist denn Ihre Aussage hinter diesem Post? Wenn Sie den Artikel gelesen haben, werden Sie feststellen, dass das Vorgehen auch dort vielfach "legal" ist, was nicht heißt, dass es gut ist. Das Wort "Lufthansa" kommt in diesem Artikel übrigens nicht einmal vor.
Von Ihrem Beitrag bleibt für mich also sinngemäß übrig: "wenn es mir schlechter geht, muss es anderen auch schlechter gehen". Das ist nun allerdings wahrlich keine konstruktive Einstellung.
Beitrag vom 24.04.2015 - 00:54 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Leiharbeit gehört grundsätzlich eingedämmt! Da mache ich keinen Unterschied, zwischen Boden und Cockpit! Alleine Fraport bestreitet seinen Personalbedarf bei den Bodenverkehrsdiensten fast vollständig über eine Leiharbeitstocherterfirma! Das kanns ja wohl nicht sein! Ade deutsche Sozialstandards!
Die VC kann dagegen erfolgreich vorgehen und das ist auch gut so! Denn ist das Kind erst in den Brunnen gefallen, ist es oft zu spät!
Und wie kann man von jemanden der 8€ sie STunde verdient erwarten, dass er mit totaler Begeisterung bei der Arbeit ist und alles so ernst nimmt, wie man es tun sollte? Ich rede hier vom Bodenpersonal! Habe ich selbst erleben dürfen in meinen Jahren am FLughafen! Traurig! Es muss verhindert werden, damit sowas im Cockpit nicht auch passiert! Leider kann die VC nur fürs Cockpoit kämpfen und nicht für den Rest der Belegschaft! Das müssen die leider schon selbst tun...

Wissen sie wie man die Leiharbeit auf einen Schlag erledigt?

Weg mit dem Kuendigungsschutz.

Das Problem ist doch, das sie in einem Konzern keine Chance haben, einen unliebsamen Arbeitnehmer loszuwerden, wenn der nicht einen Aufhebungsvertrag unterschreibt.
Gewerkschaften und Co. verhindern das.

Nur daher beschaeftigen fast alle grossen Konzerne horden von externen Mitarbeitern, entweder ueber Personaldienstleister oder ueber Zulieferer, bzw. kaufen auch Ingenieursleistung ein.
Beitrag vom 24.04.2015 - 01:00 Uhr
Usera77889900
User (41 Beiträge)
Es ist schon traurig.
Es hat sich die Ryanair Pilot Group (RPG) gegruendet, ist aber machtlos, da Ryanair einfach sie nicht anerkennt, mit der Begruendung, dass die einzigen, die sich trauen, oeffentlich zu verhandeln, KLM-, Aer Lingus- und BA-Piloten sind. Kein FR-Pilot traut sich, seine RPG-Mitgliedschaft oeffentlich gegenueber FR zu kommunizieren, weil ihm sonst der Rausschmiss, bzw. keine weiteren "Auftraege" an seine Subfirma drohen.
Ich weiss auch nicht, wie man dem beikommen kann. Und dennoch kann ich auch die Vorstandsmeinung verstehen (aber nicht gut finden): Es wuerde dann halt auch das gesamte Geschaeftsmodell zusammenbrechen.
Und 1 zu 1 die atypischen Jobs in "richtige" umzuwandeln wuerde nicht klappen. Insofern scheint das wohl zum Leben heutzutage dazuzugehoeren, was schade ist. Und immerhin, als Cpt. kann man spaeter wenigstens ein bisschen mitbestimmen und nicht wenige entscheiden sich bewusst fuer den Brookfield-Vertrag, weil der netto deutlich mehr rausspringen laesst, als der regulaerere vermeintlich sichere, denn 1. Wenn die Firma dich raus haben will, dann kriegt sie dich auch raus, so oder so, und 2. Mit ein wenig Selbsteinsatz und der Hilfe kompetenter Anwaelte/Berater kann man sich selbst privat mindestens genau so gut absichern, wie mit den staatlichen Programmen.
Beitrag vom 24.04.2015 - 01:08 Uhr
Usera77889900
User (41 Beiträge)

Wissen sie wie man die Leiharbeit auf einen Schlag erledigt?

Weg mit dem Kuendigungsschutz.


Vielleicht nicht ganz weg, aber nur ein wenig lockern, so dass man auf der einen Seite destruktive Querulanten loswerden koennte, aber andererseits auf keinen Fall das dann missbraucht werden kann, um Kosten fuer kranke, alte, schwangere, kurzum, teure AN auf den Staat abzuwaelzen.
Beitrag vom 24.04.2015 - 09:46 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
"Die Billigflieger sind die wichtigsten Treiber im 'unfairen Wettbewerb von innen'".... und werden dabei von den bisherigen nicht klassischen Billigfliegern (speziell LH) im hohen Tempo überholt.

Genau deshalb ist es richtig, das die LH-Piloten streiken.
Das die Lufthansa die in Kritik stehenden Billigflieger rechts überholt, bzw. unterbietet ist ja wohl eine stark polemische Übertreibung. Solch undifferenzierte Beiträge verdienen es eigentlich nicht kommentiert zu werden. Aber man kann so eine Falschaussage nicht einfach so stehen lassen.
Beitrag vom 24.04.2015 - 10:09 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
Leiharbeit ist oft die einzige Lösung!
Eine Sekretärin geht in den verdienten Mutterschutz und will dann nach einiger Zeit - ein paar Monaten - weiterarbeiten, weil der Kindergarten in der Nähe liegt etc.
Soll jetzt der 5-Personen-Betrieb eine neue Person einstellen?
Im Software-Bereich ist Leiharbeit üblich und wird allerdings auch nicht immer projektmässig eingesetzt. Aber bei etwa einem Releasewechsel, der EUR-Umstellung etc.
benötig man kurzfristig mehr Personal.
Die Leiharbeiter sind übrigens dabei normal angestellt. Sie haben nur einen "außerhäusigen" Arbeitsplatz (beim Kunden) - das ist nicht mit Raynairs Klimmzügen zu vergleichen.
Solang in den Bilanzen Leiharbeiter nicht explizit ausgewiesen werden, werden diese gegen die MA ausgespielt. Je mehr Umsatz/Gewinn pro MA, desto besser...
Beitrag vom 24.04.2015 - 10:11 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Leiharbeit gehört grundsätzlich eingedämmt! Da mache ich keinen Unterschied, zwischen Boden und Cockpit! Alleine Fraport bestreitet seinen Personalbedarf bei den Bodenverkehrsdiensten fast vollständig über eine Leiharbeitstocherterfirma! Das kanns ja wohl nicht sein! Ade deutsche Sozialstandards!
Die VC kann dagegen erfolgreich vorgehen und das ist auch gut so! Denn ist das Kind erst in den Brunnen gefallen, ist es oft zu spät!
Und wie kann man von jemanden der 8€ sie STunde verdient erwarten, dass er mit totaler Begeisterung bei der Arbeit ist und alles so ernst nimmt, wie man es tun sollte? Ich rede hier vom Bodenpersonal! Habe ich selbst erleben dürfen in meinen Jahren am FLughafen! Traurig! Es muss verhindert werden, damit sowas im Cockpit nicht auch passiert! Leider kann die VC nur fürs Cockpoit kämpfen und nicht für den Rest der Belegschaft! Das müssen die leider schon selbst tun...

Wissen sie wie man die Leiharbeit auf einen Schlag erledigt?

Weg mit dem Kuendigungsschutz.

Das Problem ist doch, das sie in einem Konzern keine Chance haben, einen unliebsamen Arbeitnehmer loszuwerden, wenn der nicht einen Aufhebungsvertrag unterschreibt.
Gewerkschaften und Co. verhindern das.

Nur daher beschaeftigen fast alle grossen Konzerne horden von externen Mitarbeitern, entweder ueber Personaldienstleister oder ueber Zulieferer, bzw. kaufen auch Ingenieursleistung ein.

Zum Teil gebe ich ihnen recht. Die Leiharbeit und die kreative Schaffung von prekären Arbeitsverhältnissen hat in vielen Branchen menschenverachtende Ausmaße und Züge angenommen.

Deshalb den Kündigungsschutz abzuschaffen oder das Instrument der Leiharbeit zu verbieten sind beide falsch. Beides hat seine Berechtigung. Es müssten durch die Politik klare Regeln ohne Ausnahmen für die jeweiligen Berufsgruppen geschaffen werden und es müsste eine verstärkte Kontrolle erfolgen. Das ganze müsste so gestaltet werden, dass die betroffenen Arbeitnehmer erstens nicht unter das Existenzminimum fallen, zweitens ihrer Ausbildung angemessen bezahlt werden und drittens die Sicherheit der ihnen Anvertrauten in keinster Weise beeinträchtigt wird.

Die Gewerkschaften müssten sich meiner Meinung nach mehr um die Arbeitsbedingungen kümmern und weniger um ständige Lohnerhöhung über eine Branche hinweg, die nicht die Situation einzelner Betriebe und deren Produktivität berücksichtigt. Inflationsausgleich ja, aber Lohnerhöhung wegen Produktivitätsfortschritt nur für Mitarbeiter von Betrieben die sie auch erwirtschaftet haben. Letztere dürfen ebenfalls nicht in die Zukunft fortgeschrieben werden, sonder müssen jedes Jahr neu ermittelt werden. Nur so kann man erreichen, dass die Unternehmen nicht in die Kostenfalle geraten und die Stammbelegschaften dann reduzieren bzw. ausquetschen müssen, in dem sie ganze Bereiche auslagern oder automatisieren. Und wenn der Wettbewerb es bei einzelnen Betrieben erfordert, müssen die Belegschaften auch mitziehen, im Wohle der langfristigen Sicherung all ihrer Arbeitsplätze.

Man kann sich mit unrealistischen Forderungen nicht vom Markt oder dem Wettbewerb isolieren.
Beitrag vom 24.04.2015 - 10:33 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Leiharbeit gehört grundsätzlich eingedämmt! Da mache ich keinen Unterschied, zwischen Boden und Cockpit! Alleine Fraport bestreitet seinen Personalbedarf bei den Bodenverkehrsdiensten fast vollständig über eine Leiharbeitstocherterfirma! Das kanns ja wohl nicht sein! Ade deutsche Sozialstandards!
Die VC kann dagegen erfolgreich vorgehen und das ist auch gut so! Denn ist das Kind erst in den Brunnen gefallen, ist es oft zu spät!
Und wie kann man von jemanden der 8€ sie STunde verdient erwarten, dass er mit totaler Begeisterung bei der Arbeit ist und alles so ernst nimmt, wie man es tun sollte? Ich rede hier vom Bodenpersonal! Habe ich selbst erleben dürfen in meinen Jahren am FLughafen! Traurig! Es muss verhindert werden, damit sowas im Cockpit nicht auch passiert! Leider kann die VC nur fürs Cockpoit kämpfen und nicht für den Rest der Belegschaft! Das müssen die leider schon selbst tun...

Wissen sie wie man die Leiharbeit auf einen Schlag erledigt?

Weg mit dem Kuendigungsschutz.

Das Problem ist doch, das sie in einem Konzern keine Chance haben, einen unliebsamen Arbeitnehmer loszuwerden, wenn der nicht einen Aufhebungsvertrag unterschreibt.
Gewerkschaften und Co. verhindern das.

Nur daher beschaeftigen fast alle grossen Konzerne horden von externen Mitarbeitern, entweder ueber Personaldienstleister oder ueber Zulieferer, bzw. kaufen auch Ingenieursleistung ein.

Zum Teil gebe ich ihnen recht. Die Leiharbeit und die kreative Schaffung von prekären Arbeitsverhältnissen hat in vielen Branchen menschenverachtende Ausmaße und Züge angenommen.

Deshalb den Kündigungsschutz abzuschaffen oder das Instrument der Leiharbeit zu verbieten sind beide falsch. Beides hat seine Berechtigung. Es müssten durch die Politik klare Regeln ohne Ausnahmen für die jeweiligen Berufsgruppen geschaffen werden und es müsste eine verstärkte Kontrolle erfolgen. Das ganze müsste so gestaltet werden, dass die betroffenen Arbeitnehmer erstens nicht unter das Existenzminimum fallen, zweitens ihrer Ausbildung angemessen bezahlt werden und drittens die Sicherheit der ihnen Anvertrauten in keinster Weise beeinträchtigt wird.

Die Gewerkschaften müssten sich meiner Meinung nach mehr um die Arbeitsbedingungen kümmern und weniger um ständige Lohnerhöhung über eine Branche hinweg, die nicht die Situation einzelner Betriebe und deren Produktivität berücksichtigt. Inflationsausgleich ja, aber Lohnerhöhung wegen Produktivitätsfortschritt nur für Mitarbeiter von Betrieben die sie auch erwirtschaftet haben. Letztere dürfen ebenfalls nicht in die Zukunft fortgeschrieben werden, sonder müssen jedes Jahr neu ermittelt werden. Nur so kann man erreichen, dass die Unternehmen nicht in die Kostenfalle geraten und die Stammbelegschaften dann reduzieren bzw. ausquetschen müssen, in dem sie ganze Bereiche auslagern oder automatisieren. Und wenn der Wettbewerb es bei einzelnen Betrieben erfordert, müssen die Belegschaften auch mitziehen, im Wohle der langfristigen Sicherung all ihrer Arbeitsplätze.

Man kann sich mit unrealistischen Forderungen nicht vom Markt oder dem Wettbewerb isolieren.

Natuerlich. Leiharbeit wie z.b. bei BMW betrieben ist fuer den Konzern nicht billiger, es schafft nur Risiko aus der Bilanz und hin zum Personalvermittler/Dienstleister.
Problem ist der Kuendigungsschutz - man wird die Angestellten ja nicht mehr los, wenn man sie nicht mehr braucht.
Abbau via Sozialplan, etc. - damit wirft man dann meist die jungen und Produktiven raus.

Was FR da aber macht geht eher Richtung Scheinselbststaendigkeit - der F/O fliegt auf eigene Rechnung, aber nur fuer ein Unternehmen - das ist die Umwandlung eines regulaeren Angestelltenverhaeltnis in eine Scheinselbststaendigkeit.
Beitrag vom 24.04.2015 - 15:17 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Leiharbeit ist heute eine Form der Arbeit, die den Arbeitnehmer in eine schlechte Verhandlungsposition bringt und ihn in de Regel dort hält, und so dem Unternehmen schlicht Gehalt/Lohn für geleistete Arbeit spart.
Wenn bei Leiharbeit wirklich nur das Abfangen von Lastspitzen und Flexibilität zählen, dann können wir doch festlegen dass Leiharbeit mindestens 20% mehr kosten muss als ein angestellter Mitarbeiter.
10% des Zuschlags bekommt der Arbeitnehmer und 10% der Vermittler.
Dann haben die Leiharbeiter auch etwas davon, dass sie zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes beitragen und der Missbrauch dieses Instruments wird effektiv vermieden...


Dieser Beitrag wurde am 24.04.2015 15:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.04.2015 - 17:45 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
Piloten im "wet lease" sind doch Leiharbeiter?


@EricM,
was "wir" festlegen interessiert kaum jemanden...
Wieviel bekommt denn der Verleiher für einen guten MA? Sicherlich mehr als der Kunde für einen mittelmäßigen MA zahlt! Das mag bei Airbus anders aussehen.

Zu Raynair: Die Kontraktpiloten sind doch keine Mitarbeiter von Raynair. In den Auschreibung wird aber dieser Eindruck - zumindest zunächst - vermittelt.
Beitrag vom 24.04.2015 - 20:58 Uhr
UserSpheniscidae
User (462 Beiträge)
Leiharbeiter kosten bei gleichem Lohn mehr als Festangestellte. Es geht nur um das Risiko dass man schon in einem mittelgroßen Unternehmen einen Mitarbeiter in der Regel nicht los wird. Es müsste eine (sau-)teure Möglichkeit geben Mitarbeiter loszuwerden. Das Ganze nach einem Schlüssel, der ähnlich wie ein Sozialplan die Schwächeren teurer zu kündigen macht.

Dann bräuchte man auch nicht diese Unkündbarkeit, die wir in D haben.
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