Community / / Ryanair-Piloten fordern O'Leary zum ...

Beitrag 1 - 11 von 11
Beitrag vom 27.02.2018 - 12:47 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Was ist den los mit dem guten MOL? Grinst ja nicht mal halb so viel wie sonst auf dem Foto...
Beitrag vom 27.02.2018 - 14:41 Uhr
Useratc
User (593 Beiträge)
Als stahlharter Leistungsenthusiast will MOL vermutlich gar nichts anderes als dass er bei der schwachen Show gefeuert wird.
Beitrag vom 27.02.2018 - 18:36 Uhr
Userstaggerwing
User (41 Beiträge)
Vielleicht könnten sich die Piloten mal aufs fliegen konzentrieren statt so einen Schwachsinn zu verbreiten . . .
Der Mann hat die Airline erst so gross gemacht und viel Geld für die Anteilseigner erwirtschaftet und einer dieser Anteilseigner ist schliesslich er selbst . . . dh warum sollte er aus seiner eigenen Firma zurücktreten nur weil ein paar quasi besser bezahlte " Bus " Fahrer ( Angestellte !!!! ) das wollen ????
Beitrag vom 27.02.2018 - 19:10 Uhr
Userh
User (159 Beiträge)
@staggerwing


Vollkommen recht haben Sie!
1. Sind das Maschinen und keine Menschen die da arbeiten!
2. Mitarbeiter sollten gar keine Rechte haben, nur Pflichten und funktionieren.
3. Stinkt diese Busfahreranalogie bis zum Himmel, Sie haben leider wirklich gar keine Ahnung was ein Pilot macht.

Profit sollte über Allem stehen!

Egal was für einen Job Sie machen, ich finde Sie sind völlig unterbezahlt, wer mit einer solchen Weitsicht hier argumentiert, der sollte echt zu höherem berufen sein, als hier sinnlose (imho) Beiträge zu schreiben.
Beitrag vom 27.02.2018 - 19:28 Uhr
Userrasch
😊
User (433 Beiträge)
Ich gebe @staggerwing in so weit recht, dass es klare Regeln und Machtverhältnisse in Unternehmen gibt. Ich kenne die Anteilsverhältnisse bei Ryanair nicht, würde aber vermuten das MOL sich nur selbst entlassen kann.

Angestellte sollten sich organisieren und sich um die Verbesserung der Arbeitsumstände kümmern. Sich in die wirtschaftlichen oder personellen Entscheidungen eines Unternehmens einzumischen ist NICHT ihre Aufgabe. Das haben die Piloten bei LH gemacht bis CS den Laden so organisiert hat das er nicht nur die wirtschaftliche Verantwortung, sondern auch dazu notwendigen Hebel wieder in der Hand hat.



Beitrag vom 28.02.2018 - 10:08 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
Essentiell für ein Unternehmen sind nicht nur die Shareholder, sondern auch die Stakeholder, in dem Fall das Personal. Wenn man die Stakeholder zu lange vernachlässigt und damit das eigentliche Geschäft schädigt (Flugabsagen), dann müssen sich die Shareholder auch irgendwann überlegen, ob der Chef noch geeignet ist, um den Laden zu führen. Insofern ist das ein erster Schritt. Wenn der Druck weiter wächst, ist ein Rücktritt mittelfristig nicht undenkbar.

Die Zeiten haben sich nicht nur für die anderen geändert, auch Ryanair ist einer Veränderung unterworfen, der sich MOL noch verweigert. Wenn er das zu lange tut, zu seinem Nachteil. Das zeigt aber auch seine Schwächen: er kann nur günstig. Mehr kann er nicht. Wenn ihm das genommen wird, hat er keine andere Möglichkeit mehr.

Dieser Beitrag wurde am 28.02.2018 10:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 28.02.2018 - 13:21 Uhr
Userrasch
😊
User (433 Beiträge)
Aber sie mischen sich doch nicht ein, sie stellen (eine) Forderung auf. Das sollten Gewerkschaften tun dürfen, im Sinne der Mitarbeiter.

Und die geht an den Kopf - wie ging nochmal das Sprichwort von den (nicht mehr frischen) Fischen ?

Wenn Das keine Einmischung in personelle Dinge ist, dann erläutern sie mir bitte was für sie denn Einmischung wäre bzw. ob es diese aus ihrer Sicht überhaupt gibt.

Die Gewerkschaft sollte sich um die Verbesserung von Arbeitsbedingungen, z. B. Regeln zu Dienst- und Urlaubsplänen kümmern. Sie sollte die MA organisieren und ggf. in den Arbeitskampf führen. Nur dann gerät ein CEO unter Druck und vielleicht ins Abseits.

Der Ruf nach Ablösung MOL’s deutet auf Machtlosigkeit hin…

Ich stimme Viri zu: Die Zeiten für FR haben sich deutlich geändert,
• Wenn er weiter wachsen will muss er an die großen Flughäfen
• Die Gewerkschaften hätten wieder mehr Macht, wenn sich mehr AN organisieren würden was nach meiner Wahrnehmung aktuell der Fall ist.
• Es wird für ihn zunehmend schwerer Personal für sein Ausbeutungssystem zu finden.
• Die Steuerbehörden und Sozialversicherungen stehen ihm zunehmend auf den Füßen.

Alles Punkte die die Kosten treiben! Und Das sind die Themen die die Shareholder auf den Plan bringen könnten.
Beitrag vom 28.02.2018 - 22:28 Uhr
UserMuck
User (293 Beiträge)
Warum soll die Pilotenvertretung nicht den Rücktritt fordern dürfen. Wenn aus ihrer Sicht MOL der Ryanair massiv schadet, so ist es die Aufgabe einer Mitarbeitervertretung, auf das Problem hinzuweisen.

Ob es richtig ist, dass MOL der Ryanair großen Schaden zufügt steht auf einem anderen Blatt. Er hat bis jetzt gezeigt, dass er ein genialer Manager ist. Ohne ihn gäbe es die Ryanair nicht mehr, d.h. nur durch sein Talent haben die Piloten überhaupt einen Job.

Aber nur weil er mit Problemen in der Vergangenheit gut umgehen konnte heißt das nicht, dass er auch mit den jetzigen Problemen gut umgehen kann.

Ich drücke deshalb beiden Parteien die Daumen: MOL, dass er es weiterhin schafft mit Ryanair hohe Profite zu erwirtschaften und den Mitarbeitern, dass sie es schaffen endlich gute Arbeitsbedingungen bei Ryanair durchzusetzen.

@rasch: Ryanair ist eine Aktiengesellschaft, d.h. MOL ist der Vorstand und nicht Eigentümer. Entlassen werden kann er von den Anteilseignern = Aktionären. Er selber hält nur 3,82% der Aktien.