Community / / Singapore Airlines gibt 2017 erste A...

Beitrag 1 - 6 von 6
Beitrag vom 14.09.2016 - 17:08 Uhr
Userkairuss
User (82 Beiträge)
Stimmen die Zahlen? Gekauft für 197 Mio, vermietet für 1,71 Mio/Monat, d.h. nach 10 Jahren bereits 205 Mio erwirtschaftet, dazu noch eine 10 Jahre alte eigene Maschine auf dem Hof, die sich noch 15-20 weitere Jahre weitervermieten lässt. Zahlt die Leasingfirma das Maintenance u.ä.? Sonst ein ganz lukratives Geschäft (nicht für die Airlines).
Beitrag vom 14.09.2016 - 20:28 Uhr
UserOldblueeyes
User (50 Beiträge)
Schon mal die Kapitalkosten rausgerechnet? Du musst den Return auch mit dem Zeitwert diskontieren. Genauso fraglich ist deine Aussage das es für die Airlines nicht lohnen würde - Leasing bindet weniger Kapital, was dem Eigenkapital durch die Hebelwirkung eine höhere Rendite beschert. Von der operativen Flexibilität mal abgesehen.
Beitrag vom 14.09.2016 - 20:57 Uhr
UserUltravoxreunion
User (408 Beiträge)
Sonst ein ganz lukratives Geschäft (nicht für die Airlines).

Nicht fuer die Airlines? Sorry, aber das kann man nicht so behaupten. Es ist bekannt, dass die Airlines, die den A380 fuellen koennen, und dazu gehoert SQ, damit auch Geld machen. Die monatliche Leasingrate klingt dramatisch, vielleicht. Aber man muss sich mal ueberlegen welche Revenues 30 Fluege mit rd. 500 Passagieren entstehen...
Beitrag vom 14.09.2016 - 21:58 Uhr
UserAirB
User (3 Beiträge)
Die Leasingrate muss zum einen den Wertverlust des Flugzeuges wieder einspielen und zum anderen für eine Verzinsung des eingesetzten Kapitals, also Kaufpreis und Kaufnebenkosten, sorgen. Zusätzlich fallen natürlich Überwachungs- und Verwaltungskosten sowie Suchkosten für neue Leasingnehmer an. Die Lebenszeit (= wirtschaftliche Nutzungsdauer) eines Flugzeuges wird üblicherweise mit 25 Jahren angesetzt. Daher auch jetzt die 40 % Abschlag nach 10 Jahren auf die Leasingrate.
Wenn man das mal näherungsweise ausrechnet liegt die Rendite der Investoren in diesem Fall jedenfalls unter 5%.
Falls bei Anschlussleasing (und nur 20 Jahre Lebenszeit) nur eine Rate von 50% der ursprünglichen Rate erzielt wird, sogar nur bei fast 4%. Also:
1. das Risiko trägt der Flugzeugeigner und nicht die Airline. Und
2. die meisten Airlines würden sich freuen wenn sie so geringe Finanzierungskosten hätten.
Beitrag vom 14.09.2016 - 22:27 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
197M$ wäre ein recht üppiger Preis, den SIA 2007 erhalten hat. Denn SIA hat die A380 um 2001 als einer der Erstabnehmer zu vermutlich günstigeren Preisen bei weit geringeren Listenpreisen einkauft als 2007.

Man kann vermuten, das SIA entweder beim Sale-and-Leaseback-Deal noch erheblich Geld mitgenommen oder Airbus gemessen an 2001 einen verdammt guten Verkaufspreis erzielt hat. Oder es sind noch Dinge in diesen Preis eingeflossen, die keiner kennt und ein Vergleich mit dem Listenpreis zu 2001 oder 2007 gegenstandlos macht.

Dazu eine recht unterhaltsame Diskussion aus dem Jahre 2010 zu den effektiven A380 Verkaufspreisen, von denen einige Aussagen retrospektivisch heute teilw. bestätigt und widerlegt werden können..

 http://www.aero.de/forum/Allgemeines-aus-der-Luftfahrtbranche/1/Und-nun-mal-lachen-Airbus-/

Am Ende sind alle diese Vergleiche mehr oder weniger Kaffeesatzleserei.
Beitrag vom 15.09.2016 - 19:04 Uhr
Usersciing
User (392 Beiträge)
Stimmen die Zahlen? Gekauft für 197 Mio, vermietet für 1,71 Mio/Monat, d.h. nach 10 Jahren bereits 205 Mio erwirtschaftet, dazu noch eine 10 Jahre alte eigene Maschine auf dem Hof, die sich noch 15-20 weitere Jahre weitervermieten lässt. Zahlt die Leasingfirma das Maintenance u.ä.? Sonst ein ganz lukratives Geschäft (nicht für die Airlines).

Der Flieger ist in einem Flugzeugfond drin. Die Daten sind einfach aus dem Prospekt.
Maintance, Betrie usw. Ünernimmt die Airline.
BTW: Dr. Peters hat null Risiko das haben die Fondzeichner die immer 40-50 Mio. Kredit laufen haben und mir ihren Einlagen und Ausschüttungen haften. Dr. Peters hat dafür schon mal 5 Mio. Disagio abgefasst.