Community / / Southwest Airlines hat den MAX-Blues

Beitrag 1 - 5 von 5
Beitrag vom 25.04.2019 - 19:11 Uhr
User21papacharlie
Linkl.
User (194 Beiträge)
>Offen ist noch, welchen Teil des Schadens die Airlines als Schadenersatz bei Boeing durchsetzen können.

Naja, also wenn die Airlines das Geld nicht direkt wieder sich von Boeing zurückholen, dann doch auf jeden Fall durch Rabatte auf künftige Bestellungen. Oder Boeing wird richtig leiden in Zukunft was Neubestellungen der betroffenen Airlines angeht.

Beitrag vom 25.04.2019 - 20:48 Uhr
Userleser xaz
User (70 Beiträge)
dass indes ausgerechnet SWA hier auf dicke Welle macht
Beitrag vom 25.04.2019 - 21:53 Uhr
UserBV 144
User (100 Beiträge)
An die Kapitalismus Kritiker unter euch:

Da seht ihr mal wie gut man mit Nachlässigkeit die Gewinne steigern kann.
Boeing wird in den kommenden Jahren durch die 737 Max so unglaublich viel Gewinn erwirtschaften, echt beneidenswert.




Beitrag vom 25.04.2019 - 22:11 Uhr
Userhinterfrager2
selbstständig
User (206 Beiträge)
An die Kapitalismus Kritiker unter euch:

Da seht ihr mal wie gut man mit Nachlässigkeit die Gewinne steigern kann.
Boeing wird in den kommenden Jahren durch die 737 Max so unglaublich viel Gewinn erwirtschaften, echt beneidenswert.


Mit "Nachlässigkeit" !? Oder meinten Sie mit 346 Toten?


Beitrag vom 26.04.2019 - 13:17 Uhr
Usercogito.ergo.sum
User (106 Beiträge)
An die Kapitalismus Kritiker unter euch:

Als Kapitalismuskritiker (man schreibt dieses Wort übrigens zusammen) im weitesten Sinne fühle ich mich tatsächlich von Ihnen angesprochen, liebe/r BV 144.
Allerdings verstehe ich Ihre Aussage nicht. Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie Ihrerseits der Kapitalismuskritik kritisch gegenüberstehen bzw. ein überzeugter Kapitalist sind, und sie deshalb etwa folgende Aussage machen möchten:
Seht her, der Kapitalismus funktioniert doch! Boeing hat nachlässig gearbeitet, dadurch mittelbar den Tod von 346 Menschen herbeigeführt und wird nun folgerichtig vom Markt für diese Nachlässigkeit abgestraft!
Falls dem so sein sollte, fühle ich mich darin bestärkt, diese Form des Kapitalismusverstandnisses abzulehnen.

Vollkommen unabhängig davon wären diese Unfälle leider wohl auch in einer fairen und sozialen Marktwirtschaft passiert. Denn das Versagen einzelner Entscheidungsträger wird niemals von einem wie auch immer gearteten makroökonomischen System zu verhindern sein.

Im übrigen fände ich es wichtig, im Nachgang, also nach Abschluss aller Untersuchungen in diesem Zusammenhang genau zu analysieren, wie es jemals zu der heutigen Situation kommen konnte, um daraus für die Zukunft Lehren zu ziehen.
In einer Phase, in der noch nicht einmal alle Trümmerteile katalogisiert sind, ist es sicher auch legitim, über Gründe und Ursachen zu spekulieren. Diese grausame Katastrophe aber als Vehikel der eigenen weltanschaulichen Argumentation zu herzunehmen, finde ich unanständig.