Community / / Swiss droht Zürich mit Flugverlegun...

Beitrag 1 - 8 von 8
Beitrag vom 06.11.2018 - 11:55 Uhr
UserTexon
User (207 Beiträge)
Trotz des Millionenschadens ist SWISS die profitabelste unter den Lufthansa Fluggesellschaften.
Irgendwann bekommt man bei Lufthansa ein Problem. Erst streitet man mit Fraport jetzt auch noch mit Zürich, Austrian Airlines ist nicht profitabel genug und München bekommt keine dritte Startbahn. So wird das Multihubsystem nicht auf Dauer laufen.
Beitrag vom 06.11.2018 - 12:28 Uhr
Userflydc9
User (791 Beiträge)
das geht von spohr aus. der hat es ja faustdick hinter den Ohren
Beitrag vom 06.11.2018 - 13:17 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
@Texon: Wir sprechen da aber von drei nationalen Flagcarriern, deren Netzwerke nicht einfach zum Nachbarn verschoben werden können. Zumal die Überlastung weniger bei den Airlines als im System als Ganzes liegt. Und das hat inzwischen überall seine Grenzen erreicht. Nicht nur in Europa.

Natürlich braucht es auch punktuelle Maßnahmen (Fluglinien, Flughäfen, Luftraum/ATC), vor allem aber eine systemweite Entflechtung des Verkehrs. Ein Monsterjob, der nur gemeinsam lösbar ist.
Beitrag vom 06.11.2018 - 13:23 Uhr
User4UPilot
User (425 Beiträge)
Divide et impera.
Beitrag vom 06.11.2018 - 15:55 Uhr
UserMuck
User (292 Beiträge)
@bob.gedat: Was soll "systemweite Entflechtung des Verkehrs" bedeuten?
Beitrag vom 06.11.2018 - 16:25 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
@bob.gedat: Was soll "systemweite Entflechtung des Verkehrs" bedeuten?
zB eine Homogenisierung der Flugpläne zur Entlastung der Lufträume und Flughäfen durch eine systemweite (grenzüberschreitende) Koordinierung der Slots, mehr Redundanz beim Flotteneinsatz und natürlich mehr Dampf bei der Realisierung des europaweiten Single Space Programms.
Beitrag vom 06.11.2018 - 17:25 Uhr
UserTexon
User (207 Beiträge)
@Texon: Wir sprechen da aber von drei nationalen Flagcarriern, deren Netzwerke nicht einfach zum Nachbarn verschoben werden können. Zumal die Überlastung weniger bei den Airlines als im System als Ganzes liegt. Und das hat inzwischen überall seine Grenzen erreicht. Nicht nur in Europa.

Natürlich braucht es auch punktuelle Maßnahmen (Fluglinien, Flughäfen, Luftraum/ATC), vor allem aber eine systemweite Entflechtung des Verkehrs. Ein Monsterjob, der nur gemeinsam lösbar ist.

Es wird nicht das Netzwerk sondern das Wachstum verschoben. Lufthansa wächst auch größtenteils in München statt (zurzeit etwa 9% seit letztem Jahr). Wien und Frankfurt werden in nächster Zeit nicht übermäßig wachsen. Will man jetzt das Wachstum von Zürich auch nach München verschieben, wird es allein wegen der Anzahl der Startbahnen schon eng.
Beitrag vom 07.11.2018 - 15:00 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
@Texon: Die Flughäfen haben genügend Kapazität, Probleme gibt's in den Verkehrsspitzen. Offenbar ist die Wachstumsbremse der Lufthansa ein Schritt sich erstmal mehr Luft zu verschaffen. Wachstum herum zuschieben mag innerhalb DE funktionieren, aber nicht von einem Binnenmarkt zum Anderen.

Thomas Klühr macht in Zürich ähnlich Druck wie zuvor British Airways in Heathrow. Wenn's hier nicht funktioniert, dann verlagern wir das Wachstum dorthin, wo's eben geht. Jeder wusste freilich, dass das operativ als auch strategisch ein Unding und letztlich nur politisches Säbelrasseln war.

Denk das Hamburger Gipfeltreffen war mal ein erster, wichtiger Schritt, jetzt müssen aber Taten folgen, und da dürfte die Hauptlast erstmal bei den Fluglinien liegen. Wachstum zurücknehmen ist freilich ein zweischneidiges Schwert, weil da die Mitbewerber gleich reingehen. Teils massiv, siehe Wien.