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Community / / Triebwerksabschaltung durch verschü...

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Beitrag vom 30.01.2020 - 14:17 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Wie wärs, wenn die Airlines mal präventiv vernünftige, cockpitgeeignete, Getränkebehälter für heiß und kalt einführen würden, damit man sich um so einen Mist gar nicht erst sorgen muss? Das wasserbasierende Flüssigkeiten und Elektronik sich nicht gut vertragen, sollte ja allgemein bekannt sein. Für die Kosten eines solchen Vorfalls könnte man womöglich für die nächsten 10 Jahre was passendes zur Verfügung stellen...
Beitrag vom 30.01.2020 - 14:33 Uhr
Userdaniel1138
User (511 Beiträge)
Ein einfaches Redesign der Cupholder wäre sicherlich ein Boeing-Lösungsansatz in der Vor-Max-Desaster-Ära, dem die FAA wahrscheinlich sogar gefolgt wäre.

Scherz beiseite, menschliches Ungeschick wird sich nie auszuschließen lassen, selbst wenn zukünftig geschlossene Trinkbehältnisse mit Auslaufsicherung vorgeschrieben würden. Nein, das Cockpitdesign hat gefälligst so gestaltet zu sein, dass verschüttete Flüssigkeiten nicht gleich ganze Systeme lahmlegen können. Ein so zentrales Bedienpanel wassergeschützt zu gestalten sollte eigentlich keine allzu große Hürde sein. Eventuell hat hier Airbus beim Design einfach nur geschlampt.




Dieser Beitrag wurde am 30.01.2020 14:38 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.01.2020 - 15:43 Uhr
Useramigo011
User (91 Beiträge)
Erst lezten Nov. konnte ich live eine größere Putzaktion in einen A320 mitverfolgen , 2 F-Begleiterinnen waren richtig am wischen auf der Mittelkonsole und Boden. Ist eigentlich ein unglaublicher Leichtsinn , stellet euch vor der 350 fährt 2 Triewerke runter weil der Copi eine Tasse Kaffee verschüttet ?! Ich bin dafür das Essen und Trinken ausserhalb oder auf dem dritten Sitzplatz eingenommen wird.
Beitrag vom 30.01.2020 - 15:45 Uhr
Useratc
User (593 Beiträge)
Wie wärs, wenn die Airlines mal präventiv vernünftige, cockpitgeeignete, Getränkebehälter für heiß und kalt einführen würden, damit man sich um so einen Mist gar nicht erst sorgen muss? Das wasserbasierende Flüssigkeiten und Elektronik sich nicht gut vertragen, sollte ja allgemein bekannt sein.

Das ist absolut nicht so. Es ist vielmehr üblich, vitale elektronische Einrichtungen in der Industrie gegen Staub und Wasser (bzw andere leitende Flüssigkeiten) zu schützen. Oftmals sogar bis zum stundenlagen Untertauchen. Es gibt dafür vielfach getestete Verfahrensweisen. Und ich sehe keinen sinnvollen Grund, warum die zentrale Bedieneinheit eines Flugzeuges diesen Standards nicht ebenfalls genügen sollte in Zukunft.

Im Wesentlichen wurde hier ein fehlendes Testszenario aufgedeckt.

Dieser Beitrag wurde am 30.01.2020 15:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.01.2020 - 17:01 Uhr
UserA300-600
User (243 Beiträge)
Wieder nur Profis hier im Forum...
Beitrag vom 30.01.2020 - 17:16 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Wieder nur Profis hier im Forum...

Erleuchte uns Unwissende, ehrfurchtgebietender A300-600
Beitrag vom 30.01.2020 - 17:53 Uhr
UserA300-600
User (243 Beiträge)
Dann tue ich das mal:
Deine Forderung nach neuen Getränkehaltern ist doch schon mal Quatsch. Wie nimmt man Getränke im Cockpit an??

Links (bei Cpt.) bzw. recht (beim FO) an der Schulter vorbei direkt in den Getränkehalter der im Normalfall am Seitenfenstern verbaut ist. Nicht über die Mittelkonsole.
Und wenn man sich an so einfache Grundregeln hält bzw. sie auch gegenüber der Cabincrew kommuniziert und einfordert, dann passiert sowas nicht.
Dann noch geschlossene Getränkebehälter (Modell Schnabeltasse) und man ist final auf der sicheren Seite. Muss man nur wollen...
Beitrag vom 30.01.2020 - 17:58 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Ich habe nicht Getränkehalter, sondern sichere Becher gefordert. Schnabeltassen sind ja nun keine Weltneuheit. Bitte meinen Beitrag nochmal lesen
Beitrag vom 30.01.2020 - 18:10 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Dann tue ich das mal:
Deine Forderung nach neuen Getränkehaltern ist doch schon mal Quatsch. Wie nimmt man Getränke im Cockpit an??

Links (bei Cpt.) bzw. recht (beim FO) an der Schulter vorbei direkt in den Getränkehalter der im Normalfall am Seitenfenstern verbaut ist. Nicht über die Mittelkonsole.
Und wenn man sich an so einfache Grundregeln hält bzw. sie auch gegenüber der Cabincrew kommuniziert und einfordert, dann passiert sowas nicht.
Dann noch geschlossene Getränkebehälter (Modell Schnabeltasse) und man ist final auf der sicheren Seite. Muss man nur wollen...

Unter anderem aus solchen Gründen benutze ich einen kleinen verschließbaren becher beim fliegen. Zweiter Grund: weniger Müll.
Beitrag vom 30.01.2020 - 22:02 Uhr
UserWMJH
User (293 Beiträge)
@daniel1138: ich sehe hier nicht den Flugzeughersteller in der Pflicht sein Design so auszulegen, dass ALLE Eventualitäten abgedeckt werden können. Es wird immer irgendein Schlupfloch geben.
Mann kann doch das Cockpit nicht komplett vergessen. ...

Ich bin hier eher der Meinung von sf260, dass die Crew entsprechende Sorgfalt beachten sollte.
Beitrag vom 30.01.2020 - 23:11 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Leute! Sorry!, aber das ist zu einfach gemacht, zu verlangen, dass die Crew aufpassen muss, dass nichts verschüttet wird.
Das ist eine Selbstverständlichkeit und es muss auch die entsprechende Sorgfalt eingehalten werden.
Aber es kann nicht sein, dass mit einem verschüttetem Becher Orangensaft das rechte und mit einer Tasse Kaffee auch noch das linke Triebwerk abgeschaltet werden kann!

Das Cockpit ist der Platz, an dem Menschen viele Stunden ihre Arbeit verrichten, entsprechend muss entweder der Arbeitsplatz oder das Verhalten ausgerichtet sein.

Zu erwarten wäre einmal ein entsprechender Schutz der sicherheitsrelevanten Bereiche und gegebenenfalls die Anordnung des Verhaltens (u.U. Einnahme von Getränken in einem separaten Bereich).
Beitrag vom 31.01.2020 - 06:00 Uhr
User
User ( Beiträge)
Leute! Sorry!, aber das ist zu einfach gemacht, zu verlangen, dass die Crew aufpassen muss, dass nichts verschüttet wird.
Das ist eine Selbstverständlichkeit und es muss auch die entsprechende Sorgfalt eingehalten werden.
Aber es kann nicht sein, dass mit einem verschüttetem Becher Orangensaft das rechte und mit einer Tasse Kaffee auch noch das linke Triebwerk abgeschaltet werden kann!

Das Cockpit ist der Platz, an dem Menschen viele Stunden ihre Arbeit verrichten, entsprechend muss entweder der Arbeitsplatz oder das Verhalten ausgerichtet sein.

Zu erwarten wäre einmal ein entsprechender Schutz der sicherheitsrelevanten Bereiche und gegebenenfalls die Anordnung des Verhaltens (u.U. Einnahme von Getränken in einem separaten Bereich).

Das und nicht anders.

Der ausgemusterte A300-600 bläst hier einfach am Thema vorbei, klar verschüttete Getränke über Steuerkonsole sollte nicht sein, kommt aber vor.
Das eine Crew trinken muss wenn sie mehrere Stunden fliegt ist vollkommen klar, das dazu der Arbeitsplatz verlassen werden muss kann nicht sein.
Das soll nicht vorkommen, und die Piloten sollten darauf achten, aber es passiert halt, einfach weil Flüssigkeit im Cockpit vorhanden ist.

Ergo soll und muss die Auslegung so sein das die Technik sowas abkann.
Beitrag vom 31.01.2020 - 08:22 Uhr
Usersciing
User (392 Beiträge)
Der Fälle wird doch untersucht und es wird sicherlich Verbesserungen geben. Offensichtlich ist man ja überrascht, dass es zu dieser Verkettung kam.
Aber etwas verdreht ist die Diskussion dann doch. Piloten dürfen gegen klare Regeln im Cockpit verstossen, aber der Entwickler ist der "Schuldige", wenn etwas nicht 200% failsafe ist. Wer sagt denn das die Konsole nicht eigentlich gegen Spill events robust sein, aber einfach der Schutz versagt hat?
Zum Glück ist man beim Thema Sicherheitsphilosophien deutlich weiter als hier im Forum.
Beitrag vom 31.01.2020 - 09:06 Uhr
UserYankeeZulu1
User (210 Beiträge)
das ist vllt ein wirklich sehr seltener Fall, aber: auch viele andere Menschen können bei ihrer Arbeit über längere Zeit nichts essen oder trinken.
Ich vertrete die Auffassung, daß alle Seiten gefordert sind, daß so etwas nicht vorkommt. Der Flugzeughersteller, in dem er die Komponenten Flüssigkeits dicht fertigt, so gut das eben geht. Die Cockpitcrew durch sorgfältiges hantieren mit Flüssigkeiten, mit "sicheren" Behältnissen, und vor allem "imer nur einer", und wenn dann schon mal was schief läuft, dann wird der zweite halt auch mal aufstehen müssen, das ist dann aus Sicherheitsgründen schon zumutbar.
Ich stelle mir vor, das passiert in einer Position, in der man nicht mal schnell die nächste Landemöglichkeit erreichen kann...
Beitrag vom 31.01.2020 - 09:45 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
das ist vllt ein wirklich sehr seltener Fall, aber: auch viele andere Menschen können bei ihrer Arbeit über längere Zeit nichts essen oder trinken.

Sie wissen aber schon, dass aus medizinischer Sicht pro Stunde 100ml getrunken werden sollen und warum?

Ich stelle mir vor, das passiert in einer Position, in der man nicht mal schnell die nächste Landemöglichkeit erreichen kann...

Genau deshalb muß die Sorgfalt auf beiden Seiten - Konstruktion/ Piloten - sehr groß und möglichst Fehler tolerant sein.
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