Community / / Vorstoß für automatische Entschäd...

Beitrag 1 - 3 von 3
Beitrag vom 25.10.2020 - 00:34 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Entschädigungen und der Schaden überhaupt nicht im Einklang. Was mal als sinnvolle und nachvollziehbare "Denied Boarding Compensation" begonnen hat, ist mittlerweile zu einer sehr populistischen Geschichte ausgesetzt. Technische Schäden können auch bei penibelster Wartung nicht immer vermieden werden. Schnee und Eis gehören eben nicht zu den beherrschbaren Umständen des Lebens. Und eine Entschädigung die den bezahlten Flugpreis um ein mehrfaches übersteigt, ist einfach absurd. Ich kenne den Luftverkehr übrigens aus beiden Seiten.
Beitrag vom 25.10.2020 - 01:17 Uhr
Usernofly
User (122 Beiträge)
Eurowings hat in der letzten Sommersaison vor Corona mehr Reserveflugzeuge eingesetzt, mehr Puffer in den Flugplan eingebaut und Anstrengungen unternommen um den Wartungszustand der Maschinen zu verbessern. Grund laut Geschäftsführung: die Entschädigungszahlungen wurden zu teuer. Ähnliches Verhalten bei der Konkurrenz.
Ziel des Gesetzes ist einen Anreiz für Pünktlichkeit zu schaffen. Hörts sich für mich danach an, das dies funktioniert hat.
Billiganbieter stornieren gerne kurzfristig Flüge. Es nützt dem Kunden gar nix wenn Ryanair 49 Euro auszahlt, der Preis für ein Ersatzticket bei der Konkurrenz kurz vor Abflug dann aber 600 Euro beträgt. Das dies jetzt zumindest die letzten 14 Tage vor Abflug für die Fluglinie teuer wird ist gewollt. Nur so stellt sich eine Verhaltensänderung ein.
Ach ja und für wetterbedingte Verspätungen gibt es keine Entschädigungen.

Dieser Beitrag wurde am 25.10.2020 01:28 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.10.2020 - 15:27 Uhr
UserSpheniscidae
User (462 Beiträge)
Sehe ich auch so. Wir hatten im Sommer einen Flug mit der Lufthansa und die haben sich den ***** aufgerissen uns pünktlich ans Ziel zu bringen. Ohne diese Entschädigungszahlungen hätte man uns mit Sicherheit die kalte Schulter gezeigt und wir wären in MUC gestrandet. Soll gerne eingepreist werden, aber wenn ich ein Jahr im vorraus einen Flug buche will ich ihn auch antreten. Man muss nur noch das Thema klären, dass die Airline 14 Tage vorher einseitig den Vertrag umschreiben/kündigen darf.