Community / / Wingcopter und Frankfurter Hochschul...

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Beitrag vom 29.09.2022 - 09:19 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2292 Beiträge)
Tut es ein einfacher Transporter, mit Batterieantrieb (wie bei der Post im Einsatz), nicht auch?
Beitrag vom 30.09.2022 - 20:20 Uhr
Usermpilot
User (382 Beiträge)
Der 1.April kommt erst 2023, bis dahin ist die 1/2 Mio sinnlos verbraten. Mit dem Lastenrad kann man immer brillieren, aber wie sieht es mit der Drohne bei IMC aus. Muß man dann auf dem Land verhungern. Nein: an jeder Ecke lauert Aldi und Lidl.
Beitrag vom 30.09.2022 - 20:40 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
Der 1.April kommt erst 2023, bis dahin ist die 1/2 Mio sinnlos verbraten. Mit dem Lastenrad kann man immer brillieren, aber wie sieht es mit der Drohne bei IMC aus. Muß man dann auf dem Land verhungern. Nein: an jeder Ecke lauert Aldi und Lidl.

nicht im eigentlichen Zielmarkt.
 https://www.businessinsider.de/gruenderszene/technologie/wingcopter-drohnen-afrika/
Beitrag vom 30.09.2022 - 20:50 Uhr
Usermpilot
User (382 Beiträge)
Afrika: das ist ok, aber dafür muß man doch nicht hier sinnlose Projekte definieren.

Hessen steht da gerne vorne an, z.B. LKW Oberleitungsstrecke auf der A5 bei Darmstadt, besser kann man Steuergelder nicht verbraten!
Beitrag vom 30.09.2022 - 23:11 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
Afrika: das ist ok, aber dafür muß man doch nicht hier sinnlose Projekte definieren.

Da ist was dran.
Ich sehe das auch primär als F&E Projekt, weniger als Lösung eines konketen Problems des ländlichen deutschen Raums.


Beitrag vom 01.10.2022 - 08:14 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2292 Beiträge)
@ericM:
Danke für den Link. Immer wenn ich solche Beichte über die u.a. Infrastrukturprobleme in Afrika lese, frage ich mich: 'Wo sind die zig Milliarden, wenn nicht gar Billionen (auch schon vor Ende des kalten Krieges: Wirtschafthilfe West/ Solidaritätshilfe Ost) hin" ?

Und auch in den folgenden 30 Jahren danach floß und fließen ja immer noch erhebliche Summen dahin.

Hoffen wir das wenigstens mit der halben Million an Forschungsgelder ein paar ordentliche, verwertbare Ergebnisse für andere Prokjekte rauskommen. Für Deutschland ländlichen Raum, wie im Artikel beschrieben, ist das völlig unnötig!

Es sei denn die Naturkatastrophen (was anzunehmen ist) nehmen auch hier weiter zu (Ahrtal), aber dann sollte man doch bitte gleich in diese Richtung forschen und planen!
Beitrag vom 01.10.2022 - 17:38 Uhr
UserFRAHAM
User (614 Beiträge)
Die gestellte Frage "Wo sind die Milliarden hin?" ist leicht gestellt, aber - außer für Extremisten oder Populisten - nicht leicht beantwortet.

Zunächst mal - wovon reden wir:
 https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Oeffentliche-Finanzen/Entwicklungszusammenarbeit/leistungen-entwicklungszusammenarbeit.html;jsessionid=7D86CBC84393F59A5D59EE96084A1878.live741

Stand 2020 also rund 38,7 Mrd. €. Darin sind aber auch NGOs enthalten, wenn ich es jetzt nicht verwechsel. Der Bundeshaushalt für das Verkehrsministerium betrug im gleichen Jahr nach den Zahlen die ich gefunden habe rund 29,9 Mrd. €. Wenn man bedenkt, dass rund 85% der Weltbevölkerung in Asien, Afrika oder Mittel-/Südamerika leben und dort in der Regel zu den ENtwicklungsländern gehören, dann dürfte schon klar sein, warum die vielen Milliarden "Entwicklungshilfe" nur ein Tropfe auf den heißen Stein sind. Im übrigen zählen auch Kredite der KfW für Investitionen und auch Studienunterstützungen in Ausland zur Entwicklungshilfe.

Mir stellt sich daher auch nie die Frage, warum die Menschen unter Einsatz ihres Lebens über das Mittelmeer übersetzen wollen, sondern eher warum es nur so wenige versuchen. Daher ist jedes Projekt in und für Afrika ein wichtiges. Das Problem wird sich auch eher noch verschärfen, denn gerade in Entwicklungsländern ist die Altersversorgung ausschließlich über den eigenen Nachwuchs definiert.

Ach ja - wenn man mal schaut, wo Entwicklungshilfe hingeht - unter den Top 9 findet sich China auf Platz 3 und Türkei auf Platz 7 - Indien auf Platz 2 ... ein afrikanisches Land ist unter den Top 9 nicht zu finden. (Stand 2019:  https://de.statista.com/infografik/25614/groesste-empfaenger-deutscher-entwicklungshilfe/ )
Beitrag vom 02.10.2022 - 00:35 Uhr
Userfbwlaie
User (4880 Beiträge)
Gibt es auch eine Bedarfsanalyse für den ländlichen Raum in Hessen?

Nach 30 cm Neuschnee dauert es etwas länger, bis jeder Weiler mit den PKW erreichbar ist.
Dann sollte man schon mal alles ausprobieren.... Oder?

Natürlich kann es in Notlagen sehr hilfreich sein, wenn man z. B. schnell ein wichtiges Werkzeug vom Kollegen auf der anderen Seite des Tales oder Flusses per Drohne ausleihen kann.
Beitrag vom 02.10.2022 - 00:58 Uhr
Userfbwlaie
User (4880 Beiträge)
Wirtschaftshilfe in Afrika ist sicherlich recht schwierig.
Das liegt aber auch an den Geberländern. Wem soll geholfen werden? Der eigenen Wirtschaft, den Einflussreichen in Afrika? (Wieviel Geld ist nach Afganistan geflossen etc.?)

Wie lange "brauchten" China oder Indien deutsche Entwicklungshilfe? Wenn man Geld für Atombomben hat,
benötigt man keine Entwicklungshilfe...
Beitrag vom 02.10.2022 - 09:20 Uhr
UserFRAHAM
User (614 Beiträge)
Ich bin mir nicht sicher, ob man ein Schnee-Ereignis mit einem grundsätzlichen Versorgungsproblem gleichsetzen will. Letztlich gilt leider auch - je kleiner das Vehikel zur Beförderung von Gütern oder Menschen, um so schlechter ihre potentielle Umweltbilanz. Ob wir hierzulande auch auf dem Lande wirklich Dronen brauchen, bezweifel ich sehr.

Was China/Indien angeht ... wieso brauchten, sie erhalten immer noch. Und zum Punkt Afghanistan - steht auch in den Top 9 - Syrien übrigens auch.
Beitrag vom 02.10.2022 - 10:16 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2292 Beiträge)
Die gestellte Frage "Wo sind die Milliarden hin?" ist leicht gestellt, aber - außer für Extremisten oder Populisten - nicht leicht beantwortet.

Zunächst mal - wovon reden wir:
 https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Oeffentliche-Finanzen/Entwicklungszusammenarbeit/leistungen-entwicklungszusammenarbeit.html;jsessionid=7D86CBC84393F59A5D59EE96084A1878.live741

Stand 2020 also rund 38,7 Mrd. €. Darin sind aber auch NGOs enthalten, wenn ich es jetzt nicht verwechsel. Der Bundeshaushalt für das Verkehrsministerium betrug im gleichen Jahr nach den Zahlen die ich gefunden habe rund 29,9 Mrd. €. Wenn man bedenkt, dass rund 85% der Weltbevölkerung in Asien, Afrika oder Mittel-/Südamerika leben und dort in der Regel zu den ENtwicklungsländern gehören, dann dürfte schon klar sein, warum die vielen Milliarden "Entwicklungshilfe" nur ein Tropfe auf den heißen Stein sind. Im übrigen zählen auch Kredite der KfW für Investitionen und auch Studienunterstützungen in Ausland zur Entwicklungshilfe.

Mir stellt sich daher auch nie die Frage, warum die Menschen unter Einsatz ihres Lebens über das Mittelmeer übersetzen wollen, sondern eher warum es nur so wenige versuchen. Daher ist jedes Projekt in und für Afrika ein wichtiges. Das Problem wird sich auch eher noch verschärfen, denn gerade in Entwicklungsländern ist die Altersversorgung ausschließlich über den eigenen Nachwuchs definiert.

Ach ja - wenn man mal schaut, wo Entwicklungshilfe hingeht - unter den Top 9 findet sich China auf Platz 3 und Türkei auf Platz 7 - Indien auf Platz 2 ... ein afrikanisches Land ist unter den Top 9 nicht zu finden. (Stand 2019:  https://de.statista.com/infografik/25614/groesste-empfaenger-deutscher-entwicklungshilfe/ )

Danke für den/die Links. Bezieht sich ja auf die 'Jetztzeit'.

Genau deshalb habe ich je bewusst auf die Zeit vor Ende das kalten Krieges hingewiesen. Die damaligen Leistungen sollten doch, wurde uns im Osten (Solidarität) und durch die West(nachrichten) 'erzählt' zum größten Teil für Infrastruktur- Projekte bereitgestellt werden.

Aber das meiste Geld wurden vermutlich (im wahrsten Sinne das Wortes) verballert (in Kriegen, bis hin zur Ausrottung von Minderheiten) oder verschwand in Privattaschen von Diktatoren und Ihrer Kamarillia.

Da wo es eigentlich hinkommen sollte: den Aufbau der Länder zu unterstützen, da kamen nur Tröpfchen an.

Weil ist nie mit klaren Ansagen und Überwachung kontrolliert wurde.

Das machen die Chinesen, natürlich nicht aus Samaritertum, heute aus ihrer Sicht sehr viel besser. Allerdings nützt das den Staaten und vorallem dem Großteil Bevölkerung dort auch nichts.
Es nützt China.

Und deshalb reißen bzw. steigen die Flüchtlingsströme, nicht ab bzw. steigen wieder an.
Beitrag vom 02.10.2022 - 12:17 Uhr
UserFRAHAM
User (614 Beiträge)
Die Chinesen machen das anderes. Die Entwicklungshilfe besteht darin, dass chinesische Firmen damit beauftragt werden. Im Gegenzug werden die Resourcen des jeweiligen Landes reserviert. Soweit so "gut", nur dass außer neuer wahlloser punktueller Infrastrukturleistungen die Bevölkerung keinen Mehrwert hat. Denn weder die lokalen Firmen werden am Bau beteiligt noch sind die Projekte in der Regel nachhaltig. Will meinen - es gibt nicht wenige "Krankenhäuser" und Straßen die von China gebaut wurden und nach 2 Jahren schon Sanierungsfälle sind. D.h. die Abhängigkeit und Verschuldung wird da noch weiter getrieben.

Ansonsten bin ich bei Ihnen.
Beitrag vom 02.10.2022 - 13:29 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
Vorallem sind "Lieferdrohnen für die 3te Welt" billige Propaganda ohne irgendeine nennenswerte Errungenschaft/ irgendeinem praktischen Nutzen dahinter ähnlich der berühmten "Pflanzroboter für die 3te Welt" der DDR und unzähliger CfK Pritschen mit Solarplatte auf dem Dach der unzähligen FHs unseres Landes.


Nicht falsch verstehn: ich hab nichts gegen Propaganda.

Propaganda ist richtig und wichtig denn mit Propaganda kann man inspirieren, motivieren und natürlich werben.

Aber nur mit guter Propaganda à la "Transrapid" und nicht mit billiger, politisch korrekter wir-machen-Deutschland-lächerlich Propaganda aus Sperrholz à la "City Airbus" und schlimmer.

Insofern ist China durchaus ein Vorbild denn die betreiben das Transapid (und TSB) Projekt weiter.
Beitrag vom 02.10.2022 - 16:34 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
Vorallem sind "Lieferdrohnen für die 3te Welt" billige Propaganda ohne irgendeine nennenswerte Errungenschaft/ irgendeinem praktischen Nutzen dahinter

Vielleicht ein Wort zur Begründung?
Beitrag vom 02.10.2022 - 17:21 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2292 Beiträge)
Die Chinesen machen das anderes. Die Entwicklungshilfe besteht darin, dass chinesische Firmen damit beauftragt werden. Im Gegenzug werden die Resourcen des jeweiligen Landes reserviert. Soweit so "gut", nur dass außer neuer wahlloser punktueller Infrastrukturleistungen die Bevölkerung keinen Mehrwert hat. Denn weder die lokalen Firmen werden am Bau beteiligt noch sind die Projekte in der Regel nachhaltig. Will meinen - es gibt nicht wenige "Krankenhäuser" und Straßen die von China gebaut wurden und nach 2 Jahren schon Sanierungsfälle sind. D.h. die Abhängigkeit und Verschuldung wird da noch weiter getrieben.

Ansonsten bin ich bei Ihnen.

Genau deshalb schrieb ich ja;
"...heute aus IHRER Sicht sehr viel besser. Allerdings nützt das den Staaten und vorallem dem Großteil Bevölkerung dort auch nichts.
Es nützt China."

Also sind wir völlig einer Meinung.
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