Community / / Wizz: Preiskampf in Wien schwächt s...

Beitrag 1 - 4 von 4
Beitrag vom 09.12.2019 - 05:02 Uhr
UserAltmetallflieger
User (277 Beiträge)
Es sieht eher so aus als ob der Wettbewerb in Wien erst so richtig in die Gänge kommt.
Man braucht ja nur schauen wie massiv Lauda in Wien ausbaut im kommenden Sommer auf 19 Stationierte Maschinen mehr als doppelt so viel wie dieses Jahr.
Auch Austrian hat reagiert und wird bis Sommer 2021 alle Dash 8 ausflotten.
Dafür kommen zehn eigene A320 dazu Plus vier von Eurowings,es konnten sogar mehr Maschinen von Eurowings dazu kommen .Dazu sind Verhandlungen im Gange .
Das bedeutet im Vergleich zu den Dash8 ,eine mehr als Verdoppelung der Kapazitäten.
Es werden bei AUA,im Sommer 40 Flüge mehr als 2019 pro Woche angeboten.
Dazu werden die zwei E195 ,die in den Bundesländern Stationierte waren,die Flotte in Wien Stärken .
Die Destinationen in Deutschland ,werden dann von der Lufthansa und Eurowings aus deren Standorten angeflogen.
Das Personal rund 200 aus den Bundesländern ,wird abgezogen .
Level ist kein wirklicher Billigflieger und spezialiesiert sich zunehmend als Charter Airlines.
Easy jet hat in Wien kein Flugzeug Stationiert ,sondern fliegt von deren Basen Wien an.
Ist aber mit Easy jet Europa ,die größte Airline Österreichs.
Dazu kommen noch einige andere Günstig Airlines die Wien in kleinerem Umfang Anfliegen wie ,Volotea,Vueling,Air Arabia,Air Baltic,Transavia.
Eurowings wird mit den in Wien Stationierten Flugzeugen für Austrian fliegen .
Alle Ziele ab Deutschland werden von deren Einsatzort aus, Wien anfliegen.
Da wird sich der Preiskampf in Wien kaum abschwächen ,so wie Jones da glaubt.
Eines ist auch sicher das Angebot ab Wien ,wird weiter steigen,somit auch die Passagierzahlen,wenn auch nicht mehr mit 20% wie dieses Jahr sondern eher um die 10%.
Wien wird weiter stark Umkämpft bleiben,das wird sich erst 2021 zeigen,wer da sich durchsetzen wird.
Es bleibt weiter Spannend in Wien.
Als nächster könnte Zürich von Lauda ins Visier genommen werden,dann kann Swiss da keine Mondpreise mehr verlangen.Wäre höchste Zeit da der Lufthansa Gruppe etwas entgegenzusetzen.

Beitrag vom 09.12.2019 - 13:34 Uhr
UserNicci72
User (575 Beiträge)
Es bleibt in der Tat weiter spannend in Wien. Wobei Mr. Jones einerseits Dinge sagt, die sowieso jeder weiß, der sich für Luftfahrt in Österreich interessiert: AUA ist gerade dabei, ihr Geschäft neu zu organisieren, das muss man also eigentlich nicht in der Attitüde der Prophezeiung bekannt machen - und außerdem bedient die AUA auch andere Segmente als Hardcore-LCC´s wie Wizz Air und die Ryanair-Töchter (etwa die Langstrecke). Eine Anmerkung zu Eurowings (Europe) wäre da viel interessanter gewesen. Andererseits lehnt sich Mr. Jones dann mit der Prophezeiung, dass Easyjet sich in Wien nicht halte werde, aber doch ziemlich weit aus dem Fenster. Nannte er für diese Meinung eigentlich einen Grund oder ist das nur ein reines Postulat, das man glauben kann oder auch nicht?
Insgesamt lese ich dieses Statement von daher schon als etwas, was viele Worte gebraucht, aber substantiell letztlich doch recht wenig Neues enthält.

Dieser Beitrag wurde am 09.12.2019 13:36 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.12.2019 - 13:37 Uhr
Usercontrail55
User (4627 Beiträge)
Tja, solche Statements soll es hier ja geben.

Dieser Beitrag wurde am 09.12.2019 21:30 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.12.2019 - 15:51 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
Jones Statement bezieht sich auf eine Stabilisierung der Wizz-Tarife, die in Wien inzwischen abgesetzt werden. Genannt wurde ein Schnitt von 65 Euro pro Passagier. Das liegt zwar immer noch unter dem Systemschnitt von 77 Euro (H1-2019), aber bereits deutlich über den Start-Up-Tarifen der Lauda (39 Euro). Die dürften inzwischen aber Ryanair-Niveau erreicht haben. Zudem rechnet auch Ryanair in Wien mit steigenden Ticketpreisen (O'Leary im September).