Community / / Zügige Entscheidung über Staatsbet...

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Beitrag vom 03.04.2020 - 12:10 Uhr
UsercosmoB
User (228 Beiträge)
Ich kann verstehen, dass Spohr sich mit Händen und Füssen gegen eine Mehrheit der Bundesrepublik an der Lufthansa wehrt. Das wäre sein sicherer Abgang und mit ihm all die McKinsey und Boston Consulting Buddies. Wieso sollte der Staat allerdings einer Gesellschaft die nur noch knapp 3 Mrd. € Wert ist einen Zuschuss von mehreren Mrd.€ gebe und dafür maximal 49% der Anteile bekommen ? Macht für mich betriebswirtschaftlich so gar keinen Sinn.
Beitrag vom 03.04.2020 - 12:26 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Wieso sollte der Staat allerdings einer Gesellschaft die nur noch knapp 3 Mrd. € Wert ist einen Zuschuss von mehreren Mrd.€ gebe und dafür maximal 49% der Anteile bekommen ?

Börsenwert != Unternehmenswert
Beitrag vom 03.04.2020 - 12:29 Uhr
Userdidigolf
User (353 Beiträge)
Wer sagt dass sich Spohr mit Händen und Füssen gegen eine Mehrheit der BRD wehrt?
In solchen Extremsituationen geht es um das Überleben eines grossen Konzernes, der über 100000 Mitarbeiter beschäftigt, die wiederum Steuerzahler sind, und das nicht zu knapp!
Und wie man sieht, rufen fast alle Airlines der Welt nach Hilfe Ihrer Staaten, und die bekommen das auch in den meisten Fällen.
Wenn dann der LH so etwas verwehrt wird, ist das eine grobe Wettbewerbsverzerrung und würde letztendlich auch dem Staat schaden durch Steuermindereinnahmen, sollte die LH in Ihrer jetzigen Form nicht überleben!
Vielleicht könnte mal einer ausrechnen, wieviel Lohnsteuer von LH Mitarbeitern jährlich gezahlt werden, aber auch andere Steuern wie Mehrwertsteuern uswusw
Insbesondere die hier viel gescholtenen Piloten zahlen schon alleine unglaublich viel Einkommenssteuern. Leider wird das in den ganzen Diskussionen meist völlig verdrängt bzw vergessen!
Beitrag vom 03.04.2020 - 12:36 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Interessant ist immer was nicht gesagt bzw. geschrieben steht. So z. B. was passiert mit den 48.000 anderen Mitarbeitern? Welche sind das? Das kann ja wohl nicht die Menge die für die Aufrechterhaltung des Rumpfflugplans notwendig sind. Das wären m. E. zu viele Mitarbeiter. Welche Schicksale verbergen sich hinter dieser Zahl (nicht in Kurzarbeit? entlassen?) Wäre interessant hier genaueres zu erfahren.

At CosmoB
Wenn man nach dem Maß gehen würde wie Sie es im Schlusssatz äußern dürfte ja kein insolventes Unternehmen gerettet werden. Es kommt doch auf die Perspektiven an. Man kann ja wohl nicht sagen, dass man Airlines in Zukunft nicht mehr braucht oder Menschen nicht mehr fliegen oder Güter nicht mehr per Luftfracht befördert werden. LH war bis vor Eintritt in die Krise pumpergesund. Wieso sollte sie nach der Krise betriebswirtschaftlich keinen Sinn mehr machen, ganz zu schweigen vom volkswirtschaftlichen Sinn.

Allerdings wiederhole ich hier nochmal meine Frage, warum man es in der EU nicht einheitlich angeht über die Ausgabe von EU-Bonds, mit denen die Airlines ausgestattet werden könnten. Diese müssten von den Airlines in besseren Zeiten zurückgezahlt werden. Das manche auf der Strecke bleiben werden ist auch klar. Wenn jetzt jeder Staat wieder anfängt selbst in Airlines zu investieren dann führt das nur zu Wettbewerbsverzerrungen. Verstaatlichungen sollten daher das allerletzte Mittel darstellen. Der Staat ist einfach kein guter Manager von Unternehmen, siehe BER.

Laut Geschäftsbericht 2019 bestand folgende MA Struktur
Zum Jahresende 2019 waren bei der Lufthansa Group weltweit 138.353 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 135.534). Damit stieg die Zahl der Beschäftigten um 2 %. 73.552 Mitarbeiter arbeiteten in Deutschland (Vorjahr: 72.716). Dies entspricht 53 % der Gesamtbelegschaft (Vorjahr: 54 %).

Dieser Beitrag wurde am 04.04.2020 13:57 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.04.2020 - 12:55 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
@Avokus: Mitarbeiter, die in Ländern angestellt sind, in denen es keine Kurzarbeitsregelungen gibt.

Es sind ja nicht alle 135.000 MA in Deutschland, oder der Schweiz angestellt, sondern darüber hinaus auch über den ganzen Globus verteilt (Ungarn, Polen, USA,...).

Für die 48.000 müssen dann eben andere Regelungen getroffen werden.

Dieser Beitrag wurde am 03.04.2020 12:58 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.04.2020 - 12:58 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Insbesondere die hier viel gescholtenen Piloten zahlen schon alleine unglaublich viel Einkommenssteuern. Leider wird das in den ganzen Diskussionen meist völlig verdrängt bzw vergessen!

Ja, ich denke auch, dass im Falle einer Staatsbeteiligung die Gehälter der Piloten verdopplt werden sollten, da ja immer mehr Steuern zurückfließen. Verdoppeln? Ach was. Vervierfachen wäre ja noch besser.
Beitrag vom 03.04.2020 - 13:03 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Interessant ist immer was nicht gesagt bzw. geschrieben steht. So z. B. was passiert mit den 48.000 anderen Mitarbeitern? Welche sind das? Das kann ja wohl nicht die Menge die für die Aufrechterhaltung des Rumpfflugplans notwendig sind. Das wären m. E. zu viele Mitarbeiter. Welche Schicksale verbergen sich hinter dieser Zahl (nicht in Kurzarbeit? entlassen?) Wäre interessant hier genaueres zu erfahren.

Das sind - neben denen, die im Ausland arbeiten - auch Mitarbeiter, die ganz normal weiterarbeiten: z.B. Personalabteilung, Juristen, Öffentlichkeitsarbeit.
Beitrag vom 03.04.2020 - 13:40 Uhr
UserBürgerStreich
User (64 Beiträge)
Insbesondere die hier viel gescholtenen Piloten zahlen schon alleine unglaublich viel Einkommenssteuern. Leider wird das in den ganzen Diskussionen meist völlig verdrängt bzw vergessen!

Ja, ich denke auch, dass im Falle einer Staatsbeteiligung die Gehälter der Piloten verdopplt werden sollten, da ja immer mehr Steuern zurückfließen. Verdoppeln? Ach was. Vervierfachen wäre ja noch besser.

Sie haben mittlerweile schon einen ziemlichen Hate-Fetisch entwickelt, gell?
Zumal der Artikel nicht um Piloten geht. Irgendjemand schreibt "Piloten" und Sie nehmen den Trigger direkt mit Vorspannung auf.

Ich vermisse Ihren halbwegs sachlichen Ton aus früheren Zeiten.
Beitrag vom 03.04.2020 - 13:45 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
Insbesondere die hier viel gescholtenen Piloten zahlen schon alleine unglaublich viel Einkommenssteuern. Leider wird das in den ganzen Diskussionen meist völlig verdrängt bzw vergessen!

Ja, ich denke auch, dass im Falle einer Staatsbeteiligung die Gehälter der Piloten verdopplt werden sollten, da ja immer mehr Steuern zurückfließen. Verdoppeln? Ach was. Vervierfachen wäre ja noch besser.

Absolut sinnfreier und unnötiger Kommentar. Mehr als Polemik können Sie auch nicht oder?

Zum Thema: mal sehen was da am Ende herumkommt. Zunächst sollte LH erstmal die Reserven aufbrauchen, die ja doch sehr üppig ausfallen.
Beitrag vom 03.04.2020 - 13:56 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Insbesondere die hier viel gescholtenen Piloten zahlen schon alleine unglaublich viel Einkommenssteuern. Leider wird das in den ganzen Diskussionen meist völlig verdrängt bzw vergessen!

Ja, ich denke auch, dass im Falle einer Staatsbeteiligung die Gehälter der Piloten verdopplt werden sollten, da ja immer mehr Steuern zurückfließen. Verdoppeln? Ach was. Vervierfachen wäre ja noch besser.

Absolut sinnfreier und unnötiger Kommentar. Mehr als Polemik können Sie auch nicht oder?

Doch, nur bei dieser Begründung einer Staatsbeteiligung nicht.
Beitrag vom 03.04.2020 - 14:38 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)
Staatskredite finde ich o.k,dann aber fuer alle Airlines!
kann nicht sein dass der LH Konzern zum Monopolisten wird.
Wenn die Airlines verstaatlicht werden sollten,dann sollten die Ticket Preise auch reguliert werden,wie frueher...
Was das wieder mit dieser armseligen Pilotenhetze zu tun hat?
keine Ahnung
Beitrag vom 03.04.2020 - 14:47 Uhr
Usercontrail55
User (4581 Beiträge)
Staatskredite finde ich o.k,dann aber fuer alle Airlines!
kann nicht sein dass der LH Konzern zum Monopolisten wird.
Wenn die Airlines verstaatlicht werden sollten,dann sollten die Ticket Preise auch reguliert werden,wie frueher...
Was das wieder mit dieser armseligen Pilotenhetze zu tun hat?
keine Ahnung
"Insbesondere die hier viel gescholtenen Piloten zahlen schon alleine unglaublich viel Einkommenssteuern. Leider wird das in den ganzen Diskussionen meist völlig verdrängt bzw vergessen!" Das war schon eine völlig unnötige Steilvorlage...

Aber zum Thema
Nach welcher Auswahl würden Sie den Staatskredite vergeben? Nur Airlines? Warum alle? Warum nicht alle Firmen und Selbstständige und wenn nicht, was wären die Kriterien?
Ein Außenstehender könnte hier auf die Idee kommen und denken, die Luftfahrer denken wohl sie sind der Nabel der Welt ;-)
Beitrag vom 03.04.2020 - 14:52 Uhr
UserPille
User (222 Beiträge)
Ein Außenstehender könnte hier auf die Idee kommen und denken, die Luftfahrer denken wohl sie sind der Nabel der Welt ;-)
Dabei müssten sie nur mal schauen was und wen sie täglich hin und her bewegen. Die paar PAD´s bringens nicht wirklich ...
Beitrag vom 03.04.2020 - 15:12 Uhr
UserEin Leser dieser..
... Seite
User (654 Beiträge)
Insbesondere die hier viel gescholtenen Piloten zahlen schon alleine unglaublich viel Einkommenssteuern. Leider wird das in den ganzen Diskussionen meist völlig verdrängt bzw vergessen!

Ich finde ja auch, dass Piloten ein angemessenes Gehalt bekommen sollen.
Aber das ist schon wieder so ein Argument ...
Ihr zahlt viel Steuern, von eurem hohen Gehältern von der LH, die das Geld von den Passagieren bekommen .... hm ... wäre gerne bereit, den entsprechenden Steueranteil mit dem Ticket zu bezahlen, wenn ich dafür nicht soviel für den Nettolohnanteil zahlen müsste. Also weniger Lohn für die Piloten dafür entsprechend etwas höhere Ticketsteuer ...
Was ich damit sagen will, das Argument ist eine Watsche gegenüber allen Kunden und schon ein wenig arrogant.
Und für Alle die jetzt Loshacken: nein, ich hab das nicht ernst gemeint. Nur das Argument gefällt mir nicht.
Beitrag vom 03.04.2020 - 15:13 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)
Staatskredite finde ich o.k,dann aber fuer alle Airlines!
kann nicht sein dass der LH Konzern zum Monopolisten wird.
Wenn die Airlines verstaatlicht werden sollten,dann sollten die Ticket Preise auch reguliert werden,wie frueher...
Was das wieder mit dieser armseligen Pilotenhetze zu tun hat?
keine Ahnung
"Insbesondere die hier viel gescholtenen Piloten zahlen schon alleine unglaublich viel Einkommenssteuern. Leider wird das in den ganzen Diskussionen meist völlig verdrängt bzw vergessen!" Das war schon eine völlig unnötige Steilvorlage...

Aber zum Thema
Nach welcher Auswahl würden Sie den Staatskredite vergeben? Nur Airlines? Warum alle? Warum nicht alle Firmen und Selbstständige und wenn nicht, was wären die Kriterien?
Ein Außenstehender könnte hier auf die Idee kommen und denken, die Luftfahrer denken wohl sie sind der Nabel der Welt ;-)
Thema war doch die (Teil) Verstaatlichung der Lufthansa...
Nur diese zu "retten" wäre der falsche Ansatz...
Was ich machen würde?
Wenn staatlich eingreifen,dann mit gleichen Mitteln fuer alle.
Ob das richtig waere?
Fuer die Währung eher weniger...
Bei einer Krise,wie wir sie jetzt erleben,sind Zinsen und laufende Verbindlichkeiten ein Riesen Problem,eine Loesung,wenn moeglich muesste einheitlich fuer den ganzen Euro Raum gelten...
Die ganze Klein Staaterei,vor allem von denen,die am meisten nach Unterstuetzung schreien und am wenigsten einzahlen ist da eher weniger ziehlfuehrend...(Orban und Kollegen)
Eine einzige Scheisse das Ganze!
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