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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Condor muss sparen und das operative...

Beitrag 1 - 15 von 30
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Beitrag vom 03.12.2019 - 13:33 Uhr
UserMHalblaub
User (750 Beiträge)
Reine Spekulation. Woher kommt die Information, dass Condor seine Kredit tatsächlich verbrannt hat wie Alitalia?
Beitrag vom 03.12.2019 - 15:21 Uhr
Usersunjet
User (199 Beiträge)
Reine Spekulation. Woher kommt die Information, dass Condor seine Kredit tatsächlich verbrannt hat wie Alitalia?

Es hat auch niemand behauptet, dass man den Kredit bereits verbrannt hat. Fakt ist aber auch, das weder heute, noch morgen ein Investor einsteigen wird. Somit dürfte man bei einer leeren Kasse noch so einiges aus dem Kredit benötigen. Die KfW wird sicher auch einen Zinssatz wie bei Air Berlin berechnet haben. Selbst wenn sie nicht alles benötigen, wird wie bei jedem anderen Menschen auch eine Nichtabnahmeentschädigung fällig. Die Berechnungen kommen sicher aus der Flöther Mannschaft. Irgendwas sickert schließlich immer durch.

Dieser Beitrag wurde am 03.12.2019 15:22 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.12.2019 - 15:50 Uhr
UserDer Typ
User (5 Beiträge)
Der Kredit kann gar nicht komplett verbrannt worden sein, weil die Condor den Kredit gestückelt erhält und nicht als Gesamtes auf einen Schlag.
Beitrag vom 03.12.2019 - 16:09 Uhr
User
User ( Beiträge)
Der Kredit kann gar nicht komplett verbrannt worden sein, weil die Condor den Kredit gestückelt erhält und nicht als Gesamtes auf einen Schlag.
So isses.
Beitrag vom 03.12.2019 - 17:34 Uhr
UserMuck
User (292 Beiträge)
Der Kredit kann gar nicht komplett verbrannt worden sein, weil die Condor den Kredit gestückelt erhält und nicht als Gesamtes auf einen Schlag.

... und darüber hinaus bei einer Charterfluggesellschaft die Buchungseinnahmen für das Sommerprogamm die aktuellen Kosten im Winterhalbjahr übersteigen.

Der Artikel hat auch nie behauptet, dass der Kredit verbrannt ist. Im Gegenteil: "Profitabel allein reicht offenbar nicht". Der Grund ist, dass das von einem Investor einzubringende Eigenkapital sogenannte Opportunitätskosten besitzt. Diese Opportunitätskosten sind die nichtmöglichen Gewinne, wenn das Geld vom Investor in die Condor anstatt einer anderen Investmentmöglichkeit geht bzw. die Zinskosten für den Kredit um das Eigenkapital bereitzustellen.

Neben den überschaubaren Zinsen für den 380-Mio-Kredit müssen nach Abzug einer Sicherheitsmarge diese Opportunitätskosten verdient werden.
Beitrag vom 03.12.2019 - 19:38 Uhr
User
User ( Beiträge)
Auch die Mitarbeiter werden dazu ihren Beitrag leisten müssen: Airline-Chef Ralf Teckentrup will bei der Verwaltung sparen und sucht das Gespräch mit Kabinen- und Pilotengewerkschaft. Das Ziel: Kosten einsparen. Beide zeigen sich zu Zugeständnissen bereit.
"Wir sind bereit, Beiträge zu leisten, wenn das die Arbeitsplätze sichert", zitiert das "Handelsblatt" Nicoley Baublies von der Ufo. Aus der Zentrale der Pilotengewerkschaft VC Cockpit kommen ähnliche Signale.
Interessant. Man plant also keine 14 Streiks. Sieht so aus als wenn es demnächst "um viel" geht.
Beitrag vom 03.12.2019 - 20:07 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Reine Spekulation. Woher kommt die Information, dass Condor seine Kredit tatsächlich verbrannt hat wie Alitalia?

Es hat auch niemand behauptet, dass man den Kredit bereits verbrannt hat. Fakt ist aber auch, das weder heute, noch morgen ein Investor einsteigen wird. Somit dürfte man bei einer leeren Kasse noch so einiges aus dem Kredit benötigen. Die KfW wird sicher auch einen Zinssatz wie bei Air Berlin berechnet haben. Selbst wenn sie nicht alles benötigen, wird wie bei jedem anderen Menschen auch eine Nichtabnahmeentschädigung fällig. Die Berechnungen kommen sicher aus der Flöther Mannschaft. Irgendwas sickert schließlich immer durch.

Auch wenn Condor ein tolles, unterhaltenswertes Unternehmen ist, unlike Alitalia, so ist das derzeitige Marktumfeld von Airlines derzeit keine verlockende Tummelstätte für Investoren. Vor dem Hintergrund, daß LH ebenfalls Eurowings auf der Langstrecke eindampft, zugunsten einer neuen billigeren Einheit, ist eine Condorsanierung für Investoren eher noch risikobehafteter geworden. Falls LH nicht doch auf Condor zukommt wird es für Condor alleine eine Herkulesaufgabe ihr Geschäft abzusichern und gleichzeitig in die Zukunft (neue Langstreckenflugzeuge) zu investieren. Daß sich TUI ernsthaft mit Langstreckenplänen trägt deutet darauf hin, dass man dort nicht von einem positiven Ausgang der Insolvenz Condors ausgeht. Als LH würde ich mir jedenfalls lieber eine Condor einverleiben, als eine Alitalia, sei sie noch so entschuldet, an die Tragflächen zu binden.
Beitrag vom 03.12.2019 - 21:59 Uhr
Userjg_1965
User (1 Beiträge)
Ich weiß nicht ... irgendwie erinnert mich das alles an das Ende von Air Berlin. Schon wie ich den Namen Lucas Flöther gehört hatte, habe ich Puls bekommen. Es gibt wieder einen Kredit/Bürgschaft vom Bund, wieder wird am Anfang gesagt alles wird gut. Jetzt auf einmal hmmm ... es reicht alles nicht Kosten müssen runter und selbst der Conder-Chef sagt auf einmal ja könnte doch sein das Condor aufgeteilt werden muss.
Ich befürchte Condor wird so lange am Leben gelassen damit sich LH die für sie interessante Langstrecke unter den Nagel reisen kann und der Rest wird verschwinden. Dazu passt auch das TUIfly ab nächsten Winter auf die Langstrecke geht.

LH ist dann wieder ein Schritt näher an ihrem Monopoltraum und die Belegschaften und auch Kunden sind die Verlierer.

Dies ist mein Gefühl und es würde mich nicht wundern wenn es so oder ähnlich kommt.
Beitrag vom 03.12.2019 - 22:37 Uhr
Usercontrail55
User (4584 Beiträge)
Wie, verdoppeln? Ich dachte Condor wäre die profitable Cashcow und alle Investoren stehen Schlange und lecken sich die Finger?

Klar sind die Kunden die Verlierer. Selbst verursacht. Wenn die Preise im Keller sind fliegen die Schwachen raus. Der Rest hat Marktbeherrschung und die Preise gehen hoch. Siehe USA.
Für die Belegschaft ist es doof. Macht einen guten Job und dann wird irgendwo am großen Rad gedreht.
Beitrag vom 04.12.2019 - 11:00 Uhr
Usersystemchef
User (215 Beiträge)
das wird nicht gelingen, Condor ist schon relativ profitabel.
Aber es wird sich kein Invenstor finden, der bei 50Mio Jahresgewinn einen Kredit über 380Mio plus Zinsen tilgen muss (damit sind die Gewinne der nächsten 8 Jahre schon verplant, wenn die Gewinnsituation so bleibt).
Zusätzlich muss eine neue Langstreckenflotte her. Der ROI liegt also bei mindestens 15 Jahren (und wer weiß schon, wie die Luftfahrtbranche in 15 Jahren aussieht).
Beitrag vom 04.12.2019 - 13:23 Uhr
UserMuck
User (292 Beiträge)
Aber es wird sich kein Invenstor finden, der bei 50Mio Jahresgewinn einen Kredit über 380Mio plus Zinsen tilgen muss (damit sind die Gewinne der nächsten 8 Jahre schon verplant, wenn die Gewinnsituation so bleibt).

Nein, muss er nicht. Das Geld dient nur als Puffer, weil sich im Sommerhalbjahr die Kasse leert und im Winterhalbjahr wieder auffüllt. Im März ist der Kassenstand einer Charterairline am höchsten. Der Kredit war nicht nötig um Verluste auszugleichen sondern um den Kassenstand zu sichern. Nochmal: Die Condor ist profitabel und hatte ein Guthaben als sie in das Schutzschirmverfahren ging!

Was die Lufthansa im Übrigen an Condor interessieren könnte sind vor allem der traditionsreiche Markenname und die Slots am Flughafen in Frankfurt.

Die Slots in FRA sind nicht viel wert, denn 2020 ist schon verplant und 2021 steigt die Zahl der Slots von 83 auf 108 in der Stunde, 2023 dann auf 126 (sofern das neue Terminal nicht von den BER-Planern entwickelt wurde).

Dieser Beitrag wurde am 04.12.2019 13:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.12.2019 - 15:43 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ich sehe für Condor keine Zukunft.

Wie auch? Dieser Kredit war unfug.
Gegen die LH geht es nicht, und die zerlegt Condor noch bevor ein potenzieller Käufer nen Vertrag mit trockener Tinte hat.

Die LH selber wird aber so natürlich nicht kaufen, alleine wegen Wettbewerbskomission, etc.

Also wird die Condor fallen.
Und wenn es so ein gutes Investment gewesen wäre, warum hötte dann keiner zugeschlagen?
Beitrag vom 04.12.2019 - 17:17 Uhr
UserNicci72
User (570 Beiträge)
Ich sehe für Condor keine Zukunft.

Wie auch? Dieser Kredit war unfug.
Gegen die LH geht es nicht, und die zerlegt Condor noch bevor ein potenzieller Käufer nen Vertrag mit trockener Tinte hat.

Die LH selber wird aber so natürlich nicht kaufen, alleine wegen Wettbewerbskomission, etc.

Also wird die Condor fallen.
Und wenn es so ein gutes Investment gewesen wäre, warum hötte dann keiner zugeschlagen?

Bis zur Insolvenz des Thomas-Cook-Konzerns agierte die Condor als Teil dieses Konzerns und als Teil von dessen Airline-Verbund. Das waren mithin völlig andere Bedingungen als nun. Dass die LH die Condor mit großer Wahrscheinlichkeit - aber völlig sicher sein kann man da auch nicht sein, dazu ist im Airline-Markt derzeit zu viel im Fluss - nicht kaufen wird, da gehe ich mit Ihnen durchaus konform, aber nicht damit, dass die Alternative für Condor "Lufthansa oder Untergang" lautet. Die Lufthansa-Group ist gerade dabei, nach dreimaligem grundlegenden Wandel der Operations in drei Jahren die "Eurowings"-Langstrecke einzustellen und stattdessen etwas Neues auf der Langstrecke zu kreieren, von dem irgendetwas Konkretes aber bisher überhaupt nicht bekannt ist. Condor ist ein spezialisierter Ferienflieger, der sein Geschäft in der Hauptsache durch die Kontingentbuchungen der großen Reiseveranstalter macht, die in aller Regel nicht bei der Lufthansa Passage buchen, die ein klassischer Legacy Carrier ist. Wieso zerlegt die LH Condor "noch bevor ein potenzieller Käufer nen Vertrag mit trockener Tinte hat" und noch bevor wir alle wissen können, wer dieser Käufer - oder wer diese Käufer eigentlich sind? Momentan macht Condor Gewinne und Lufthansa hat Probleme mit den Verlusten von Eurowings. So what? Warten wir doch erst einmal ab, ob Herr Teckentrup und sein Vorstand imstande sind, in den nächsten Monaten eine tragfähige Lösung für das Unternehmen herbeizuführen oder nicht.

Wenn nicht, dann wird die KfW aufgrund der insolvenzrechtlichen Bestimmungen auf jeden Fall auf der Gewinnerseite stehen, da der bis dahin ausgezahlte Teil des Kredits mit Zins und Zinseszins aus der Insolvenzmasse vorrangig zurückzuzahlen ist. Analog dazu hat die KfW auch aus dem Air-Berlin-Kredit noch einen Gewinn gezogen. Schon aus monetären Gründen war der Kredit für Condor deshalb kein Unfug - und aus marktstrategischen Gründen nebenbei gesagt auch nicht. Wir haben schon genug Monopolismus in der deutschen Luftfahrt.

Dieser Beitrag wurde am 04.12.2019 17:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.12.2019 - 18:10 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1629 Beiträge)
Wenn nicht, dann wird die KfW aufgrund der insolvenzrechtlichen Bestimmungen auf jeden Fall auf der Gewinnerseite stehen, da der bis dahin ausgezahlte Teil des Kredits mit Zins und Zinseszins aus der Insolvenzmasse vorrangig zurückzuzahlen ist. Analog dazu hat die KfW auch aus dem Air-Berlin-Kredit noch einen Gewinn gezogen. Schon aus monetären Gründen war der Kredit für Condor deshalb kein Unfug - und aus marktstrategischen Gründen nebenbei gesagt auch nicht. Wir haben schon genug Monopolismus in der deutschen Luftfahrt.

Wie soll das bitte funktionieren? Wo soll denn bei einer Insolvenz der Condor das Geld herkommen, damit aus der Insolvenzmasse heraus der Kredit zurück gezahlt werden kann?

AB hatte noch Vermögenswerte (Technik, Nikki, LGW, ...) Was hat Condor zu bieten, dass man noch zu Geld machen könnte?
Beitrag vom 04.12.2019 - 20:11 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
Ich sehe für Condor keine Zukunft.

Wie auch? Dieser Kredit war unfug.
Gegen die LH geht es nicht, und die zerlegt Condor noch bevor ein potenzieller Käufer nen Vertrag mit trockener Tinte hat.

So ein Quatsch. Dass die LH keine touristische Langstrecke kann, zeigt die Einstellung der Eurowings-Langstrecke. Wie soll sie die Condor nun also zerlegen? Die haben selber nur Geld verbrannt.

Die LH selber wird aber so natürlich nicht kaufen, alleine wegen Wettbewerbskomission, etc.

Nicht unbedingt, wenn Condor gespaltet wird. Langstrecke zu LH, Rest woanders hin. Dann muss man auch nicht für teuer Geld wieder eine neue Marke aufbauen, die dann auch nicht besser verdient als Eurowings.

Ich frage mich, ob LH jemals dazu lernt. GWI hat kein Geld verdient, EWG jetzt auch nicht. Die Langstrecke war sowieso eine Luftnummer. Also kommt jetzt Worldwings oder Edelwings oder wie auch immer..

Also wird die Condor fallen.
Und wenn es so ein gutes Investment gewesen wäre, warum hötte dann keiner zugeschlagen?

Einfach mal abwarten. Todgesagte leben länger...

Dieser Beitrag wurde am 04.12.2019 20:12 Uhr bearbeitet.
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