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Beitrag vom 16.10.2017 - 10:46 Uhr
UserLuftikus2017
User (1 Beiträge)
Diese Meldung verwundert mich etwas:
Erstens haben sich weniger als 10 AB-Piloten bisher bei EW beworben, also können kaum 50 in einem Conversion Course sein.
Zweitens haben bereits alle AB-Piloten ein Airbus Rating.

Ich glaube, hier sind Sie -geschätzte AERO-Redakteuere- leider einer gezielten Propagandameldung der EW-Geschäftsleitung aufgesessen!
Beitrag vom 16.10.2017 - 10:50 Uhr
UserBananaJoe
User (46 Beiträge)
Was soll man denn nun glauben?
Ist das wirklich Propaganda?

Die Welt besteht nicht nur aus Air Berlin-Piloten, die den A320 fliegen können.

Wie viele hundert Bewerbungen von Wizzair, Germania und und und liegen dort (bei EW - zu den lukrativeren EW Deutschland-Konditionen) vor?
Beitrag vom 16.10.2017 - 11:17 Uhr
Usertoxic avenger
Pilot
User (2 Beiträge)
50 AB Piloten sind reine Propaganda, aber in der Tat haben 6 Copis der AB bei EWD angefangen, jedoch nicht erst heute, sondern schon vor (bin mir nicht ganz sicher, da es schon eine Weile her ist) ca. 2 Wochen!
Beitrag vom 16.10.2017 - 11:19 Uhr
Userh
User (159 Beiträge)
Bitte den Artikel genau lesen, er ist geschickt geschrieben. Es geht um zwei FB Kurse und einen(!!!) OCC. Das sollen insgesamt bis zu 50 Leute sein. Davon 6 FOs.
Beitrag vom 16.10.2017 - 11:59 Uhr
Usermarbu
User (285 Beiträge)
Diese Meldung verwundert mich etwas:
Erstens haben sich weniger als 10 AB-Piloten bisher bei EW beworben, also können kaum 50 in einem Conversion Course sein.
Zweitens haben bereits alle AB-Piloten ein Airbus Rating.

Ich glaube, hier sind Sie -geschätzte AERO-Redakteuere- leider einer gezielten Propagandameldung der EW-Geschäftsleitung aufgesessen!

Ein OCC und ein Type Rating sind zwei völlig unterschiedliche Baustellen
Beitrag vom 16.10.2017 - 12:02 Uhr
User1.FC-Stahl
User (1 Beiträge)
@ hansen:

Richtig erkannt! Es ist die Rede von 50 Mitarbeitern, NICHT Piloten. Dass das so missverständlich geschrieben wurde ist sicher purer Zufall ;-)

@ banana:

Dafür, dass sich ja bei EW so viele angeblich bewerben sollen, finde ich es schon sehr erstaunlich, dass man irgenwie fast schon drum bettelt, dass sich dort mal jemand bewerben möchte...

Der Pilotenmarkt ist und bleibt leergefegt.
Mit den 50 Mitarbeitern kann man ein flugzeug betreiben.

Und auch schon die Airline mit der Harfe gibt seit Tagen bekannt, dass man sich doch bitte bitte bitte bitte mal bewerben möchte.

Beitrag vom 16.10.2017 - 14:14 Uhr
UserÜberflieger1971
User (35 Beiträge)
@ FC-Stahl -

Zitat: "Der Pilotenmarkt ist und bleibt leergefegt"

Das ist aber sowas von falsch, daß man es nicht unwidersprochen hier stehen lassen kann!

Derzeit sind bei der Arbeitsagentur alleine (!)ca. 1.800 /teilweise sehr erfahrene/ Berufspiloten arbeitslos/arbeitssuchend (da bereits gekündigt) gemeldet;

nicht alle können und wollen nach China oder in den totalitär geführten Sandkasten, ohne Menschenrechte !
Und nach Wien wollen auch nicht alle, die Familie/Existenz /Haus und Kids in der Schule im Berliner Umland habe;
zudem kann man zu den Mini-Löhnen einer Eurowings sich nicht wirklich mehr eine stabile Existenz aufbauen, Familie gründen und Haus bauen, das kannst mit den Mini-Gehältern knicken, darum geht da nur in, wer unbedingt muß - gibt nicht wenige ex-Flug-Kapitäne, die nach 1 Jahr ALG 1 sich in Bälde (mangels Rücklagen/Scheidung etc.) sich mit Hartz IV konfrontiert sehen - FAKT!


Dieser Beitrag wurde am 16.10.2017 14:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.10.2017 - 15:41 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
zudem kann man zu den Mini-Löhnen einer Eurowings sich nicht wirklich mehr eine stabile Existenz aufbauen, Familie gründen und Haus bauen, das kannst mit den Mini-Gehältern knicken, darum geht da nur in, wer unbedingt muß - gibt nicht wenige ex-Flug-Kapitäne, die nach 1 Jahr ALG 1 sich in Bälde (mangels Rücklagen/Scheidung etc.) sich mit Hartz IV konfrontiert sehen - FAKT!


Ich kann es echt nicht mehr hören!
Mit 44.000 EUR Anfangsgehalt ohne Flugzulagen kann man sich keine Existenz aufbauen , keine Familie gründen?
Was glauben Sie denn, was 90% aller Deutschen, die in ihrem ganzen Arbeitsleben nicht so viel verdienen, machen? Etwa von Abfällen der anderen 10% leben?
Solche Sprüche sind menschenverachtend!

Dieser Beitrag wurde am 16.10.2017 15:43 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.10.2017 - 15:59 Uhr
UserNapsa
User (79 Beiträge)
Was für eine Ironie - kaum ein Air Berlin Pilot wird diese Austrian Airlines Anforderungen erfüllen:

"*Sie sind noch nicht bei einer luftfahrtpsychologischen Eignungsuntersuchung für Flugzeugführer als Ready Entry beim DLR ausgeschieden."

Was soll diese Voraussetzungen? Jeder Psychologe wird bestätigen das spätestens nach einem Jahr dieser Test keine validität mehr hat und natürlich ist dieser Test tagesformabhängig.
Bei solchen Anforderungen gehe ich davon aus, das man keine erfahrenen Piloten sucht.

Und wegen dem Märchen eines Überangebotes von Piloten:
Sollte das wirklich so sein würde man nicht 1700-2000€ netto als Kopilot verdienen, bezw. Pay To Fly (die ersten 500h incl. Type Rating 50.000-60.000€) wenn man gar keine Erfahrung hat. Man würde zumindest eine Krankenversicherung bekommen und die Sozialversicherungen würden vom Arbeitgeber bezahlt werden, incl Rente.
Es ist aber nicht nur das Geld. Es gibt erfahrene Piloten im ME, Asien etc. die zurückkommen würden, wenn sie nicht diese DLR Schikane davon abhalten würde.

Im Ausland verdient man oft 2-3 mal so viel wie in Deutschland (wenn man Erfahrung hat). Natürlich kann man zum Beispiel 15 Jahre in Deutschland für irgendjemand knechten. Man kann aber auch 5 Jahre im Ausland fliegen und dann 10 Jahre einfach das Leben genießen.... was ist besser? Jeder wird das selber entscheiden.





Beitrag vom 16.10.2017 - 17:39 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
zudem kann man zu den Mini-Löhnen einer Eurowings sich nicht wirklich mehr eine stabile Existenz aufbauen, Familie gründen und Haus bauen, das kannst mit den Mini-Gehältern knicken, darum geht da nur in, wer unbedingt muß - gibt nicht wenige ex-Flug-Kapitäne, die nach 1 Jahr ALG 1 sich in Bälde (mangels Rücklagen/Scheidung etc.) sich mit Hartz IV konfrontiert sehen - FAKT!


Ich kann es echt nicht mehr hören!
Mit 44.000 EUR Anfangsgehalt ohne Flugzulagen kann man sich keine Existenz aufbauen , keine Familie gründen?
Was glauben Sie denn, was 90% aller Deutschen, die in ihrem ganzen Arbeitsleben nicht so viel verdienen, machen? Etwa von Abfällen der anderen 10% leben?
Solche Sprüche sind menschenverachtend!

Danke.
Das dt. Durchschnittsgehalt ist je nach Zahl 36-40k im Jahr brutto.

Sicher ist ein Gehaltsdowngrade hart, weil sich der lebensstandart an das gehalt angepasst hat. Aber nur weil jemand "FAKT" dahinter schreibt, stimmt das Märchen von den bettelnden und Pfandsamelnden Piloten nicht.

Auch die 1800 Piloten....die zahl mag vlt. sogar stimmen, aber wenn das alles bereits gemeldete weil gekündigte AB Piloten sind...
und was sind 1800 in einem Land wie Dtl.?

Mal ehrlich: Um die Piloten braucht man sich wirklich keine Sorgen machen. LH sucht, FR sucht, Golf sucht, Asien sucht.
Deutscher Pilot mit Lizenz und Erfahrung findet einen Job und wird dabei ordentlich verdienen.
Beitrag vom 16.10.2017 - 17:57 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
zudem kann man zu den Mini-Löhnen einer Eurowings sich nicht wirklich mehr eine stabile Existenz aufbauen, Familie gründen und Haus bauen, das kannst mit den Mini-Gehältern knicken, darum geht da nur in, wer unbedingt muß - gibt nicht wenige ex-Flug-Kapitäne, die nach 1 Jahr ALG 1 sich in Bälde (mangels Rücklagen/Scheidung etc.) sich mit Hartz IV konfrontiert sehen - FAKT!


Ich kann es echt nicht mehr hören!
Mit 44.000 EUR Anfangsgehalt ohne Flugzulagen kann man sich keine Existenz aufbauen , keine Familie gründen?
Was glauben Sie denn, was 90% aller Deutschen, die in ihrem ganzen Arbeitsleben nicht so viel verdienen, machen? Etwa von Abfällen der anderen 10% leben?
Solche Sprüche sind menschenverachtend!

Da kommt mal Unterstützung von mir. Und EW hat sogar reagiert und die Grundgehälter um 30 % erhöht . Siehe hier :  EW-Angebote neu,seit Mai 2017

Und die ABler werden die EWD-Löhne erhalten werden,daher ist die Aufregung umsonst.

Natürlich ist die andere Seite der Medaille, dass die Auslandsbasen schlechter entlohnt werden. Zudem wird ein Wechsel nach Deutschland verboten. Hier muss EW aufpassen, dass das nicht aus dem Ruder läuft.
Beitrag vom 16.10.2017 - 18:02 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
zudem kann man zu den Mini-Löhnen einer Eurowings sich nicht wirklich mehr eine stabile Existenz aufbauen, Familie gründen und Haus bauen, das kannst mit den Mini-Gehältern knicken, darum geht da nur in, wer unbedingt muß - gibt nicht wenige ex-Flug-Kapitäne, die nach 1 Jahr ALG 1 sich in Bälde (mangels Rücklagen/Scheidung etc.) sich mit Hartz IV konfrontiert sehen - FAKT!


Ich kann es echt nicht mehr hören!
Mit 44.000 EUR Anfangsgehalt ohne Flugzulagen kann man sich keine Existenz aufbauen , keine Familie gründen?
Was glauben Sie denn, was 90% aller Deutschen, die in ihrem ganzen Arbeitsleben nicht so viel verdienen, machen? Etwa von Abfällen der anderen 10% leben?
Solche Sprüche sind menschenverachtend!

Danke.
Das dt. Durchschnittsgehalt ist je nach Zahl 36-40k im Jahr brutto.

Sicher ist ein Gehaltsdowngrade hart, weil sich der lebensstandart an das gehalt angepasst hat. Aber nur weil jemand "FAKT" dahinter schreibt, stimmt das Märchen von den bettelnden und Pfandsamelnden Piloten nicht.

Auch die 1800 Piloten....die zahl mag vlt. sogar stimmen, aber wenn das alles bereits gemeldete weil gekündigte AB Piloten sind...
und was sind 1800 in einem Land wie Dtl.?

Mal ehrlich: Um die Piloten braucht man sich wirklich keine Sorgen machen. LH sucht, FR sucht, Golf sucht, Asien sucht.
Deutscher Pilot mit Lizenz und Erfahrung findet einen Job und wird dabei ordentlich verdienen.

ABler werden sicher nicht bei FR anheuern ohne ein TR bezahlt zu bekommen.
Nicht vergessen , dass durch die Pleite von Monarch der Markt voller A320 Piloten ist. Die suchen auch Stellen.
Und von Alitalia wollen wir gar nicht erst sprechen, wenn die auf dem Markt kommen.

Und in die Wüste geht auch nicht jeder bzw. es werden kleinere Brötchen gebacken. Siehe mögliche Fusion von Etihad und Emirates.
Beitrag vom 16.10.2017 - 20:44 Uhr
Usermenschmeier
User (709 Beiträge)
Lest ihr euch eigentlich die Stellenbeschreibung auch mal durch bevor ihr was schreibt?

Für einen Betriebsübergang sind diese Angebote eine Frechheit.

Verlust der Seniorität, Verlust des deutsche Arbeitsvertrages, Verlust des Tarifvertrages. Gehaltseinbußen in Höhe von bis zu 66%. Auch wenn das Gehalt nicht schlecht ist, damit kann man unter Umständen sein Haus nicht mehr finanzieren, Immobilienfinanzierungen sind in der Regel langfristig angelegt.

Ihr solltet nicht immer alles aus den Medien nehmen. Mit Betroffenen reden bringt hier mehr. Und das was da im Verborgenen abläuft (widerufliche Freistellung etc.) Ist unter aller Kanone.

Bevor jetzt eine persönliche Betroffenheit vermutet wird. Nein ich bin nie bei AirBerlin gewesen und sowieso im Ruhestand.
Beitrag vom 16.10.2017 - 21:00 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Lest ihr euch eigentlich die Stellenbeschreibung auch mal durch bevor ihr was schreibt?

Für einen Betriebsübergang sind diese Angebote eine Frechheit.

Verlust der Seniorität, Verlust des deutsche Arbeitsvertrages, Verlust des Tarifvertrages. Gehaltseinbußen in Höhe von bis zu 66%. Auch wenn das Gehalt nicht schlecht ist, damit kann man unter Umständen sein Haus nicht mehr finanzieren, Immobilienfinanzierungen sind in der Regel langfristig angelegt.

Ihr solltet nicht immer alles aus den Medien nehmen. Mit Betroffenen reden bringt hier mehr. Und das was da im Verborgenen abläuft (widerufliche Freistellung etc.) Ist unter aller Kanone.

Bevor jetzt eine persönliche Betroffenheit vermutet wird. Nein ich bin nie bei AirBerlin gewesen und sowieso im Ruhestand.

Es hat ja auch niemand behauptet, dass die Pleite eines Arbeitgebers ein besonders großer Spaß ist. Tatsache ist aber, dass es bei dieser Insolvenz bedauernswerte Schicksale gibt als die der Piloten und der Flugbegleiter.
Beitrag vom 16.10.2017 - 21:21 Uhr
Usermenschmeier
User (709 Beiträge)
Dann wünsche ich Ihnen mal, dass Sie nie in solch eine Lage kommen.

40000Euro/Jahr erhalten Sie dort übrigens nur bei 90 Flugstunden im Monatsschnitt. Das ist zumindest ambitioniert auf der Kurzstrecke.

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