Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Frankfurts OB fordert vorübergehend...

Beitrag 1 - 15 von 18
1 | 2 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 30.03.2020 - 08:17 Uhr
Userbuslover
Pensionär
User (199 Beiträge)
Die Krise hat doch was Gutes: Feldmann begreift die Wichtigkeit des Flughafens und der Lufthansa, ob er sich später daran erinnert?
Beitrag vom 30.03.2020 - 08:44 Uhr
UserEricM
User (5488 Beiträge)
Wenn ich die Aussagen Herrn Feldmanns richtig im Kopf habe, hat er sich in der Vergangenheit primär gegen das von Fraport forcierte Wachstum mittels "Masse statt Klasse", d.h der gezielten Förderung von Billigfliegern ausgesprochen.

Und diese Förderung von Ryanair & Co. ging durchaus auch auf Kosten der LH.
Von daher scheint mir das konsistent mit seiner aktuellen Position zu sein.
Beitrag vom 30.03.2020 - 09:48 Uhr
User4UPilot
User (426 Beiträge)
Mal schauen, wie die Schweiz, Österreich oder auch Belgien darauf reagieren werden. Ich nehme stark an, dass diese Länder "Ihre" Airlines (Swiss, AUA und Brussels) dann auch verstaatlichen wollen werden.
Beitrag vom 30.03.2020 - 11:06 Uhr
Usersystemchef
User (215 Beiträge)
es geht aber halt nicht nur um Frankfurt, sondern um alle Städte. Wir können nicht alle Betriebe verstaatlichen. Man sollte das Grundprinzip AG hinterfragen, alle gezahlten Dividenen Milliarden fehlen jetzt in der Krise.
Als wichtigste Maßnahme bräuchte es eine Regelung für negative Dividene, in solchen Krisen müssen Anteilseigner zur Not auch Geld einlegen.
Beitrag vom 30.03.2020 - 11:23 Uhr
Useratc
User (593 Beiträge)
Sozialismus: für Dich da, wenn Du ihn brauchst.
Beitrag vom 30.03.2020 - 13:29 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)
es geht aber halt nicht nur um Frankfurt, sondern um alle Städte. Wir können nicht alle Betriebe verstaatlichen. Man sollte das Grundprinzip AG hinterfragen, alle gezahlten Dividenen Milliarden fehlen jetzt in der Krise.
Als wichtigste Maßnahme bräuchte es eine Regelung für negative Dividene, in solchen Krisen müssen Anteilseigner zur Not auch Geld einlegen.

Wie soll sowas funktionieren? Keine AGs mehr? Wer besitzt dann zukünftig die Firmen? Wieder einzelne Personen oder werden dann alles große GmbHs, wo es einfach unzählige Gesellschafter gibt?

Und negative Dividenden....das wäre der tot einer jeden AG....sobald sowas rauskommt, dass dieser Fall nötig wäre, würde der Aktienkurs gen 0 gehen, da jeder seine Aktien vorher verkaufen will.

Beitrag vom 30.03.2020 - 14:02 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
es geht aber halt nicht nur um Frankfurt, sondern um alle Städte. Wir können nicht alle Betriebe verstaatlichen. Man sollte das Grundprinzip AG hinterfragen, alle gezahlten Dividenen Milliarden fehlen jetzt in der Krise.
Als wichtigste Maßnahme bräuchte es eine Regelung für negative Dividene, in solchen Krisen müssen Anteilseigner zur Not auch Geld einlegen.

Wie soll sowas funktionieren? Keine AGs mehr? Wer besitzt dann zukünftig die Firmen? Wieder einzelne Personen oder werden dann alles große GmbHs, wo es einfach unzählige Gesellschafter gibt?

Und negative Dividenden....das wäre der tot einer jeden AG....sobald sowas rauskommt, dass dieser Fall nötig wäre, würde der Aktienkurs gen 0 gehen, da jeder seine Aktien vorher verkaufen will.

Auf so eine undurchdachte Idee wie von @Systemchef sollte man überhaupt nicht eingehen. Das ist nicht diskussionsfähig.
Beitrag vom 30.03.2020 - 14:34 Uhr
UserEricM
User (5488 Beiträge)
alle gezahlten Dividenen Milliarden fehlen jetzt in der Krise.

Ja, und alle in der Vergangenheit verbauten Materialien für Autos und Flugzeuge fehlen jetzt für Beatmungsgeräte ...

Nein, mal im Ernst: Der Geschäftszweck war und ist schon das Geldverdienen. Sonst brauchen wir tatsächlich eine komplett andere Wirtschaftsform, die bisher eigentlich nur nachgewiesen hat, dass sie zuverlässig Volkwirtschaften komplett vernichten und dafür jede Menge Elend erzeugen kann.
Man kann nicht nur auf die eine Krise hinplanen, wenn man nicht weiß, wann/wie und ob sie überhaupt kommt.

Jede Firma hat Rücklagen für abehbare Krisen gemäß ihren Risikoplänen.
Ich denke diese Pläne werden in Zukunft angepasst werden.
Aber einen solchen Hammer wie aktuell hat doch keiner auf der Rechnung gehabt...

Dieser Beitrag wurde am 30.03.2020 14:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.03.2020 - 18:13 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
es geht aber halt nicht nur um Frankfurt, sondern um alle Städte. Wir können nicht alle Betriebe verstaatlichen. Man sollte das Grundprinzip AG hinterfragen, alle gezahlten Dividenen Milliarden fehlen jetzt in der Krise.
Als wichtigste Maßnahme bräuchte es eine Regelung für negative Dividene, in solchen Krisen müssen Anteilseigner zur Not auch Geld einlegen.

Wie soll sowas funktionieren? Keine AGs mehr? Wer besitzt dann zukünftig die Firmen? Wieder einzelne Personen oder werden dann alles große GmbHs, wo es einfach unzählige Gesellschafter gibt?

Und negative Dividenden....das wäre der tot einer jeden AG....sobald sowas rauskommt, dass dieser Fall nötig wäre, würde der Aktienkurs gen 0 gehen, da jeder seine Aktien vorher verkaufen will.

Auf so eine undurchdachte Idee wie von @Systemchef sollte man überhaupt nicht eingehen. Das ist nicht diskussionsfähig.

Seit wann entscheiden Sie, was diskussionsfähig ist und was nicht? Ich empfinde das als ziemlich anmaßend.

Wann, wenn nicht jetzt, wo wir zunehmend die Rechnungen (Klima, Seuchen, ...) für unseren Lebensstil präsentiert bekommen, sollten wir beginnen, unsere bisherigen Gesellschafts- und Wirtschaftsformen zu diskutieren und weiterzuentwickeln?

Ist unser Horizont denn wirklich so eng, daß wir uns nur Kapitalismus oder Sozialismus als Lebensformen vorstellen können? Und wenn wir Sozialismus nicht wollen, muss es eben Kapitalismus sein? Oder wäre es nicht an der Zeit, Alternativen, die vor allem den Menschen mit seinen guten Eigenschaften (Hilfsbereitschaft, Solidarität, Gemeinsinn, etc.) in den Mittelpunkt stellen, zu entwickeln?

Im historischen Rückblick wird der Kapitalismus eines Tages womöglich mehr gescheitert sein, als der Sozialismus. Lasst uns endlich beginnen, Neues zu denken und auszuprobieren. Jetzt ist eine hervorragende Zeit dafür.
Beitrag vom 30.03.2020 - 20:07 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
es geht aber halt nicht nur um Frankfurt, sondern um alle Städte. Wir können nicht alle Betriebe verstaatlichen. Man sollte das Grundprinzip AG hinterfragen, alle gezahlten Dividenen Milliarden fehlen jetzt in der Krise.
Als wichtigste Maßnahme bräuchte es eine Regelung für negative Dividene, in solchen Krisen müssen Anteilseigner zur Not auch Geld einlegen.

Wie soll sowas funktionieren? Keine AGs mehr? Wer besitzt dann zukünftig die Firmen? Wieder einzelne Personen oder werden dann alles große GmbHs, wo es einfach unzählige Gesellschafter gibt?

Und negative Dividenden....das wäre der tot einer jeden AG....sobald sowas rauskommt, dass dieser Fall nötig wäre, würde der Aktienkurs gen 0 gehen, da jeder seine Aktien vorher verkaufen will.

Auf so eine undurchdachte Idee wie von @Systemchef sollte man überhaupt nicht eingehen. Das ist nicht diskussionsfähig.

Seit wann entscheiden Sie, was diskussionsfähig ist und was nicht? Ich empfinde das als ziemlich anmaßend.

Das wollte ich nicht.
@systemchef hat Verstaatlichung abgelehnt. DArüber kann man natürlich diskutieren

Aber einen Eigentümer zu zwingen, weiteres Geld in sein eigenes Unternehmen zu stecken, ist schlichtweg unmöglich. Was, wenn er selbst gar kein Geld mehr hat?
Beitrag vom 30.03.2020 - 20:14 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Sozialismus: für Dich da, wenn Du ihn brauchst.

Blöd nur, daß der braune Sozialismus am 9. Mai 1945 seinen Konkurs erklären MUßTE! Der rote Sozialismus MUßTE seinen totalen Bankrott am 9.November 1989 erklären.

Ich frgae mich nur, was solche Leute wie dieser mutmaßlich bestechliche OB ( er ist in den unsäglichen AWO Skandal direkt auch mit der Stadt Frankfurt verwickelt und wenn er Charakter hätte, wäre er schon zurückgetreten) denken und wissen? Weshalb mußte der Sozialismus in allen Facetten (auch der grüne Sozialismus ist im Konkurs mit seiner angeblichen Energiewende) immer und immer wieder Konkurs anmelden? Ich verstehe es nicht wie man heute noch überhaupt daran denken kann etwas verstaatlichen zu wollen, wo wir alle wissen und täglich das Versagen des Staates persönlich spüren.
Beitrag vom 30.03.2020 - 20:23 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
es geht aber halt nicht nur um Frankfurt, sondern um alle Städte. Wir können nicht alle Betriebe verstaatlichen. Man sollte das Grundprinzip AG hinterfragen, alle gezahlten Dividenen Milliarden fehlen jetzt in der Krise.
Als wichtigste Maßnahme bräuchte es eine Regelung für negative Dividene, in solchen Krisen müssen Anteilseigner zur Not auch Geld einlegen.

Sorry, aber von Wirtschaft haben Sie keinerlei Ahnung oder erklären Sie doch bitte was eine negative Dividende ist? Oder wie wäre es mit einer negativen Lohnzahlung an Sie in diesen Krisenzeiten? Wahrscheinlich haben Sie auch noch ein negatives Wissen? Genau, das gibt es ebefalls nicht und ist schon sprachlich nur Blödsinn.

Kennen Sie das Grundprinzip einer Aktiengesellschaft? Es gibt im Grunde nichts demokratischeres. Das hier zu erklären führt aber zu weit.

Dieser Ausspruch "... in solchen Krisen müssen Anteilseigner zur Not auch Geld einlegen." zeigt Ihre Ahnungslosigkeit. Oder was denken Sie stellt u.a. auch eine Kapitalerhöhung einer juristischen Person, insbesondere bei einer AG dar?
Beitrag vom 30.03.2020 - 20:33 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Auf so eine undurchdachte Idee wie von @Systemchef sollte man überhaupt nicht eingehen. Das ist nicht diskussionsfähig.


Stimmt.

Seit wann entscheiden Sie, was diskussionsfähig ist und was nicht? Ich empfinde das als ziemlich anmaßend.

Stimmt. Aber in dem moralisierenden gesinnungsethischen neuen Deutschland werden schon wieder immer mehr Deutsche anmaßend. Erinnern Sie sich mal bitte an den real existierenden Sozialismus (auch DDR genannt), wie anmaßend dort manche Leute waren.

Das wollte ich nicht.
@systemchef hat Verstaatlichung abgelehnt. DArüber kann man natürlich diskutieren

Nein. Darüber gibt es keine Diskussion. Art 14 Abs 1 GG garantiert das Eigentum. Jeder Aktionär ist Miteigentümer der Lufthansa AG.


Aber einen Eigentümer zu zwingen, weiteres Geld in sein eigenes Unternehmen zu stecken, ist schlichtweg unmöglich. Was, wenn er selbst gar kein Geld mehr hat?

Doch das geht. Kommt sogar relativ häufig vor. Man nennt es Kapitalerhöhung und die gibt es bei allen juristischen Personen.

Dieser Beitrag wurde am 30.03.2020 20:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.03.2020 - 20:41 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Aber einen Eigentümer zu zwingen, weiteres Geld in sein eigenes Unternehmen zu stecken, ist schlichtweg unmöglich. Was, wenn er selbst gar kein Geld mehr hat?

Doch das geht. Kommt sogar relativ häufig vor. Man nennt es Kapitalerhöhung und die gibt es bei allen juristischen Personen.

Aber kein Eigentümer muss eine Kapitalerhöhung mitmachen.
Beitrag vom 30.03.2020 - 21:05 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)
also Dividenden auszahlen ist o.k (geschehen bei easyjet z.B) und die eigenen Mitarbeiter vom Staat alimentieren lassen...
Banken retten auch o.k
nix draus gelernt auch o.k
Ja,es gäbe da vielleicht was zwischen Sozialismus und dem
Kapitalismus wie er von Groß-Konzernen gelebt wird...
Und ob eine Lufthansa "verstaatlicht" wird oder nicht ist eh egal,weil "gerettet" wuerde die als allererstes werden...
1 | 2 | « zurück | weiter »