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Beitrag vom 09.04.2020 - 17:15 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
"Die Analysten rechnen mit operativen Verlusten von an die 5 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2020" stand in einem der vorhergehenden Artikel. Wenn man die darin erwähnten liquiden Mittel berücksichtigt, dann ist das so ziemlich genau die Summe die in einem halben Jahr verbrannt wird give and take a little.

Damit wären dann auch nur die Kosten dieses ersten Halbjahres gedeckt. Lufthansa schuldet hingegen eine wohl noch höhere Zahl an Verkaufserlösen, die für die die letzten Wochen und die kommenden Wochen noch einstehen werden und wofür die Airline Gutscheine bzw. Gutschriften auf spätere Flüge austeilen muß. Die werden dann wiederum für neue Buchungen von den Kunden verwendet, wodurch nicht wirklich neue Einnahmen hinzukommen, wenn es eins zu eins läuft. Hingegen werden aber für die zukünftigen Flüge neue Kosten entstehen dem in nicht ausreichendem Maße frische Einnahmen gegenüber stehen werden. Dies bedeutet, daß Betrieb unweigerlich in die tiefroten Zahlen wandert, speziell wenn der Hochlauf der Kapazität nicht gut ausgelastet sein sollte.

Dies dürfte so ziemlich alle strategischen Planungen über den Haufen werfen und man wird wohl leider drastisch an der Kostenschraube drehen müssen. Das ist meine Einschätzung. Die Staatshilfe wird ja auch bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückzahlbar sein.

Dieser Beitrag wurde am 09.04.2020 17:17 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.04.2020 - 17:29 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
"Die Analysten rechnen mit operativen Verlusten von an die 5 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2020" stand in einem der vorhergehenden Artikel. Wenn man die darin erwähnten liquiden Mittel berücksichtigt, dann ist das so ziemlich genau die Summe die in einem halben Jahr verbrannt wird give and take a little.

Damit wären dann auch nur die Kosten dieses ersten Halbjahres gedeckt. Lufthansa schuldet hingegen eine wohl noch höhere Zahl an Verkaufserlösen, die für die die letzten Wochen und die kommenden Wochen noch einstehen werden und wofür die Airline Gutscheine bzw. Gutschriften auf spätere Flüge austeilen muß. Die werden dann wiederum für neue Buchungen von den Kunden verwendet, wodurch nicht wirklich neue Einnahmen hinzukommen, wenn es eins zu eins läuft. Hingegen werden aber für die zukünftigen Flüge neue Kosten entstehen dem in nicht ausreichendem Maße frische Einnahmen gegenüber stehen werden. Dies bedeutet, daß Betrieb unweigerlich in die tiefroten Zahlen wandert, speziell wenn der Hochlauf der Kapazität nicht gut ausgelastet sein sollte.

Dies dürfte so ziemlich alle strategischen Planungen über den Haufen werfen und man wird wohl leider drastisch an der Kostenschraube drehen müssen. Das ist meine Einschätzung. Die Staatshilfe wird ja auch bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückzahlbar sein.

Gut zusammengefaßt. Das haben in der kompletten Tragweite nur noch nicht alle verstanden.
Beitrag vom 09.04.2020 - 17:51 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
"Die Analysten rechnen mit operativen Verlusten von an die 5 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2020" stand in einem der vorhergehenden Artikel. Wenn man die darin erwähnten liquiden Mittel berücksichtigt, dann ist das so ziemlich genau die Summe die in einem halben Jahr verbrannt wird give and take a little.

Damit wären dann auch nur die Kosten dieses ersten Halbjahres gedeckt. Lufthansa schuldet hingegen eine wohl noch höhere Zahl an Verkaufserlösen, die für die die letzten Wochen und die kommenden Wochen noch einstehen werden und wofür die Airline Gutscheine bzw. Gutschriften auf spätere Flüge austeilen muß. Die werden dann wiederum für neue Buchungen von den Kunden verwendet, wodurch nicht wirklich neue Einnahmen hinzukommen, wenn es eins zu eins läuft. Hingegen werden aber für die zukünftigen Flüge neue Kosten entstehen dem in nicht ausreichendem Maße frische Einnahmen gegenüber stehen werden. Dies bedeutet, daß Betrieb unweigerlich in die tiefroten Zahlen wandert, speziell wenn der Hochlauf der Kapazität nicht gut ausgelastet sein sollte.

Dies dürfte so ziemlich alle strategischen Planungen über den Haufen werfen und man wird wohl leider drastisch an der Kostenschraube drehen müssen. Das ist meine Einschätzung. Die Staatshilfe wird ja auch bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückzahlbar sein.

Gut zusammengefaßt. Das haben in der kompletten Tragweite nur noch nicht alle verstanden.

Weil das auch alles noch nicht so fest steht und vieles Mutmassungen sind. Es muss ja auch Leute geben die mit positiver Energie und 110% Einsatz für die Zukunft arbeiten. Sprich verstehen tun das was grad passiert alle. Damit abfinden ist was anderes. Gut hat es solche Mitarbeiter!
Beitrag vom 09.04.2020 - 18:03 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Gut zusammengefaßt. Das haben in der kompletten Tragweite nur noch nicht alle verstanden.

Weil das auch alles noch nicht so fest steht und vieles Mutmassungen sind. Es muss ja auch Leute geben die mit positiver Energie und 110% Einsatz für die Zukunft arbeiten. Sprich verstehen tun das was grad passiert alle. Damit abfinden ist was anderes. Gut hat es solche Mitarbeiter!

Mir müssen Sie nicht sagen, wer mit Einsatz an der Zukunft arbeitet. Ich weiß das. Ich weiß auch, wer nicht daran arbeitet.
Aber man hat halt das Gefühl, dass viele nicht sehen, wohin sich die Dinge entwickeln. Wahrscheinlich weil die auf Mutti hoffen. Dann kommt es ja nicht so darauf an. Alles wird gut.
Beitrag vom 09.04.2020 - 18:29 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Gut zusammengefaßt. Das haben in der kompletten Tragweite nur noch nicht alle verstanden.

Weil das auch alles noch nicht so fest steht und vieles Mutmassungen sind. Es muss ja auch Leute geben die mit positiver Energie und 110% Einsatz für die Zukunft arbeiten. Sprich verstehen tun das was grad passiert alle. Damit abfinden ist was anderes. Gut hat es solche Mitarbeiter!

Mir müssen Sie nicht sagen, wer mit Einsatz an der Zukunft arbeitet. Ich weiß das. Ich weiß auch, wer nicht daran arbeitet.
Aber man hat halt das Gefühl, dass viele nicht sehen, wohin sich die Dinge entwickeln. Wahrscheinlich weil die auf Mutti hoffen. Dann kommt es ja nicht so darauf an. Alles wird gut.

Wer arbeitet denn dran? Und wer nicht? 🤔
Und wie gesagt, was aktuell die Richtung ist sehen alle. Aber wohin es sich genau entwickelt weis absolut niemand. Und ob es nachher 50% oder 70% oder 90% vom Vorkrisenniveau ist, ist absolut entscheiden für weitere Folgen.
Beitrag vom 09.04.2020 - 18:47 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Gut zusammengefaßt. Das haben in der kompletten Tragweite nur noch nicht alle verstanden.

Weil das auch alles noch nicht so fest steht und vieles Mutmassungen sind. Es muss ja auch Leute geben die mit positiver Energie und 110% Einsatz für die Zukunft arbeiten. Sprich verstehen tun das was grad passiert alle. Damit abfinden ist was anderes. Gut hat es solche Mitarbeiter!

Mir müssen Sie nicht sagen, wer mit Einsatz an der Zukunft arbeitet. Ich weiß das. Ich weiß auch, wer nicht daran arbeitet.
Aber man hat halt das Gefühl, dass viele nicht sehen, wohin sich die Dinge entwickeln. Wahrscheinlich weil die auf Mutti hoffen. Dann kommt es ja nicht so darauf an. Alles wird gut.

Wer arbeitet denn dran? Und wer nicht? 🤔

Sagen Sie es mir doch. Wer sind den die, die ...
mit positiver Energie und 110% Einsatz für die Zukunft arbeiten?


Und wie gesagt, was aktuell die Richtung ist sehen alle. Aber wohin es sich genau entwickelt weis absolut niemand.

Das ist richtg.

Und ob es nachher 50% oder 70% oder 90% vom Vorkrisenniveau ist, ist absolut entscheiden für weitere Folgen.

Nein, eigentlich nicht.
Entscheidend ist - wie schon vor der Krise - für welchen Preis wie viele Passagiere in LH Flugzeuge steigen und ob das Produkt aus beidem die Kosten deckt. Und da gehen die Indikationen in die falsche Richtung.
@Avokus hat doch einen Effekt schön beschrieben. Wir verzehren jetzt schon die Erlöse der Passagiere von morgen. Und wenn wir dann wieder fliegen und alle ihr volles Gehalt wieder haben wollen, bringen diese Passagiere kein Geld. U.a deswegen wird die Rechnung (90% Produktion = 10% Kosteneinsparung) nicht aufgehen.

Dieser Beitrag wurde am 09.04.2020 18:47 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.04.2020 - 18:53 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1637 Beiträge)
Und ob es nachher 50% oder 70% oder 90% vom Vorkrisenniveau ist, ist absolut entscheiden für weitere Folgen.

Nein, eigentlich nicht.
Entscheidend ist - wie schon vor der Krise - für welchen Preis wie viele Passagiere in LH Flugzeuge steigen und ob das Produkt aus beidem die Kosten deckt. Und da gehen die Indikationen in die falsche Richtung.
@Avokus hat doch einen Effekt schön beschrieben. Wir verzehren jetzt schon die Erlöse der Passagiere von morgen. Und wenn wir dann wieder fliegen und alle ihr volles Gehalt wieder haben wollen, bringen diese Passagiere kein Geld. U.a deswegen wird die Rechnung (90% Produktion = 10% Kosteneinsparung) nicht aufgehen.

Sicherlich richtig, wobei das natürlich auch ein absehbares und kein dauerhaftes Problem sein wird. Zumal man natürlich auch sagen muss, dass diese langen Vorausbuchungen eher im privaten Bereich getätigt werden, im geschäftlichen Umfeld wird das ja eher etwas spontaner gehandhabt.

Sofern also das Business wieder hochfährt, kommen natürlich auch zahlende Kunden zurück. Das klingt mir bei Ihnen und @Avokus etwas zu negativ, als ob die erste Zeit so gut wie gar kein Geld reinkommen würde.

Aber ja, ein Risiko bleibt natürlich...zumal natürlich auch der Bedarf nicht ad hoc wieder auf einem ähnlichen Niveau sein wird, das wird ein sehr langsames Hochlaufen werden...
Beitrag vom 09.04.2020 - 18:56 Uhr
UserFW 190
User (2113 Beiträge)
"Die Analysten rechnen mit operativen Verlusten von an die 5 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2020" stand in einem der vorhergehenden Artikel. Wenn man die darin erwähnten liquiden Mittel berücksichtigt, dann ist das so ziemlich genau die Summe die in einem halben Jahr verbrannt wird give and take a little.

Und was ist im 2. HJ? Da bis Mitte ca. März das Geschäft normal gelaufen, ja die Wintermonate sind schwacher als der Durchschnitt, ist der aktuelle Stundenwert eher noch höher. Aber wer glaubt denn an eine deutliche Belebung im 2. HJ? Wie lange reicht denn das Geld? Hat CS nicht etwas von einem halben Jahr gesagt? Und dann?

Ich würde mich schon mal auf Reduzierungen der Zuzahlungen zum ALG einstellen. Wenn bisher von nur 10% Bestandsreduzierung beim Fluggerät gesprochen wird ist das kaum das Ende und wichtiger ist ja wieviel vom verbliebenen Rest wieviel fliegt. Das sieht ja nicht so gut aus im Moment wenn man sich mal das Angebot ansieht und wird sich bis JE nach meiner Vermutung nicht auf 50% erholt haben. Früh Verrentung auch Entlassungen sind zu befürchten.
Beitrag vom 09.04.2020 - 19:16 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)

Sagen Sie es mir doch. Wer sind den die, die ...
mit positiver Energie und 110% Einsatz für die Zukunft arbeiten?

Ich geh davon aus sie meinen alle die, die aktuell in Kurzarbeit sind (alle unfreiwillig) und deren Gehalt zum Grossteil vom Staat gezahlt wird.
Ich hab sogar schon Manager sagen hören, dass der Beitrag derer die zuhause sind und Kurzarbeit machen einen wichtigen Teil aktuell beitragen, dazu dass es "nur 1 Millionen" pro Stunde sind.
Aber da sind der Manager und Sie wohl andere Meinung.
Und by the way: Ich könnte mir vorstellen, es ist vielleicht auch garnicht so lustig einfach daheim zu sitzen und die ganze Zeit schlechte Nachrichten zu lesen und absolut nicht machen zu können... vollkommen unverschuldet.
Beitrag vom 09.04.2020 - 19:25 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Wir wissen ja als Aussenstehende nicht wie die Zahlen zustandegekommen sind. Für den erwähnten Verlust pro Stunde / Tag / Woche / Monat müsste man wissen ob sich das auf den Konzern oder nur auf die Lufthansa selbst bezieht ohne etwa Technik, Catering etc. und ob das der kaufmännische Verlust ist, d.h. nach Einnahmen minus Kosten, oder ob die Einnahmen nicht gezählt werden weil sie ja wegen der Gutschrift zunächstmal eine Verbindlichkeit darstellen, also Einnahmen für zukünftige Flüge (Leistungen), die noch gar nicht stattgefunden haben.

Mir kommt es jedenfalls so vor als sei die Verlustzahl eher zu niedrig angesetzt, wenn es sich um den Konzern handelt. Wie dem auch sei, ich wollte nur klar machen, dass wenn so viel Cash verbrannt wird die Zukunftspläne darunter ziemlich leiden dürften und wahrscheinlich zu einer wesentlich höheren Verschuldungsrate führen. Man hat seitens der Lufthansa ja bereits die beleichungsfähige Flotte hingewiesen, die neben den jetzigen liquiden Mitteln plus der Staatshilfe plus etwaiger Neuverschuldung bei Banken den Laden am Laufen halten werden.

Die zukünfige Wachstumsstrategie wird das aber wohl gravierend beeinflussen (Zukäufe von Firmen wie Alitalia dürften jedenfalls erstmal kein Thema sein). Auf der anderen Seite wird der Markt enorme Chancen bieten, da Mitbewerber ausscheiden. Jetzt ist in jedem Fall kein Schönwettermanagment angesagt.
Beitrag vom 09.04.2020 - 19:42 Uhr
UserNexus
User (480 Beiträge)
Auf der anderen Seite wird der Markt enorme Chancen bieten, da Mitbewerber ausscheiden.

Mit hohen Schulden und hohen Kosten wird das mit den Chancen nichts. Man muss fürchterlich aufpassen, dass man nicht eine Alitalia 2.0 wird. Nennenswerte Mitbewerber, die ausscheiden, muss man erstmal finden. Selbst die marode Alitalia wird wohl im Markt verbleiben. Dagegen können sich neue Wettbewerber schnell formen. Alles wird im Überfluss vorhanden sein, Personal, Maschinen...
Beitrag vom 09.04.2020 - 19:49 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Auf der anderen Seite wird der Markt enorme Chancen bieten, da Mitbewerber ausscheiden.

Mit hohen Schulden und hohen Kosten wird das mit den Chancen nichts. Man muss fürchterlich aufpassen, dass man nicht eine Alitalia 2.0 wird. Nennenswerte Mitbewerber, die ausscheiden, muss man erstmal finden. Selbst die marode Alitalia wird wohl im Markt verbleiben. Dagegen können sich neue Wettbewerber schnell formen. Alles wird im Überfluss vorhanden sein, Personal, Maschinen...

Und was ist mit AirFrance/KLM? Gehts denen besser? Oder Easyjet?
Und wo soll das Geld herkommen für neue Wettbewerber wenn nach der Krise keine Kohle mehr da ist?

Die Amis sind auch am Boden. Die Wüsten-Airlines haben nicht unendlich Landerechte, das gleiche gilt für die Asiaten. Es wird auch die LH Gruppe stark betroffen sein. Aber es gibt Konkurrenten die wird es genauso treffen.
Beitrag vom 09.04.2020 - 20:03 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Sagen Sie es mir doch. Wer sind den die, die ...
mit positiver Energie und 110% Einsatz für die Zukunft arbeiten?

Ich geh davon aus sie meinen alle die, die aktuell in Kurzarbeit sind (alle unfreiwillig) und deren Gehalt zum Grossteil vom Staat gezahlt wird.
Ich hab sogar schon Manager sagen hören, dass der Beitrag derer die zuhause sind und Kurzarbeit machen einen wichtigen Teil aktuell beitragen, dazu dass es "nur 1 Millionen" pro Stunde sind.
Aber da sind der Manager und Sie wohl andere Meinung.

Naja, Sie sprachen von 110% für die Zukunft ARBEITEN.
Beitrag vom 09.04.2020 - 20:11 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Auf der anderen Seite wird der Markt enorme Chancen bieten, da Mitbewerber ausscheiden.

Mit hohen Schulden und hohen Kosten wird das mit den Chancen nichts. Man muss fürchterlich aufpassen, dass man nicht eine Alitalia 2.0 wird. Nennenswerte Mitbewerber, die ausscheiden, muss man erstmal finden. Selbst die marode Alitalia wird wohl im Markt verbleiben. Dagegen können sich neue Wettbewerber schnell formen. Alles wird im Überfluss vorhanden sein, Personal, Maschinen...

Und was ist mit AirFrance/KLM? Gehts denen besser? Oder Easyjet?
Und wo soll das Geld herkommen für neue Wettbewerber wenn nach der Krise keine Kohle mehr da ist?

Die Amis sind auch am Boden. Die Wüsten-Airlines haben nicht unendlich Landerechte, das gleiche gilt für die Asiaten. Es wird auch die LH Gruppe stark betroffen sein. Aber es gibt Konkurrenten die wird es genauso treffen.

Hier wird der Liquiditätsbedarf beschrieben und für wie viele Wochen die Liquidität ausreicht.
 https://www.aerotelegraph.com/so-viele-wochen-reicht-die-liquiditaet-der-airlines-noch

Auf IAG, Ryanair und Easyjet sollte man demnach nicht hoffen. Und die Amerkaner bekommen, soweit ich weiß, 50 Mrd. USD vom Staat.

Aber Entspannung, Mutti wird's schon richten.
Beitrag vom 09.04.2020 - 20:37 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Auf der anderen Seite wird der Markt enorme Chancen bieten, da Mitbewerber ausscheiden.

Mit hohen Schulden und hohen Kosten wird das mit den Chancen nichts. Man muss fürchterlich aufpassen, dass man nicht eine Alitalia 2.0 wird. Nennenswerte Mitbewerber, die ausscheiden, muss man erstmal finden. Selbst die marode Alitalia wird wohl im Markt verbleiben. Dagegen können sich neue Wettbewerber schnell formen. Alles wird im Überfluss vorhanden sein, Personal, Maschinen...

Und was ist mit AirFrance/KLM? Gehts denen besser? Oder Easyjet?
Und wo soll das Geld herkommen für neue Wettbewerber wenn nach der Krise keine Kohle mehr da ist?

Die Amis sind auch am Boden. Die Wüsten-Airlines haben nicht unendlich Landerechte, das gleiche gilt für die Asiaten. Es wird auch die LH Gruppe stark betroffen sein. Aber es gibt Konkurrenten die wird es genauso treffen.

Hier wird der Liquiditätsbedarf beschrieben und für wie viele Wochen die Liquidität ausreicht.
 https://www.aerotelegraph.com/so-viele-wochen-reicht-die-liquiditaet-der-airlines-noch

Auf IAG, Ryanair und Easyjet sollte man demnach nicht hoffen. Und die Amerkaner bekommen, soweit ich weiß, 50 Mrd. USD vom Staat.

Aber Entspannung, Mutti wird's schon richten.

IAG: Iberia und Vueling, aus Spanien. Spanien ist aktuell wohl einiges schlimmer dran als die Heimatregion der LH Gruppe.
BA ist stark über den Nordatlantik und wie Sie selber schon festgestellt haben, die USA sehen nicht gut aus aktuell.
EasyJet hat zB. in der Schweiz die Politik nach Finanzhilfe angefragt, wie kann das sein? Scheinbar sind die doch nicht so flüssig.
Die Lufthansa hat nicht die höchste Liquidität (zu viel der Gewinne an Aktionäre ausgeschüttet?) aber dafür viele Sicherheiten.
Und ja Mutti wird helfen. So wie Frankreich hilft, Norwegen hilft, Italien hilft, Singapur hilft. Und auch die Amis helfen.
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