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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Piloten bieten Gehaltsverzicht gegen...

Beitrag 166 - 180 von 216
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Beitrag vom 03.05.2020 - 11:49 Uhr
Usercontrail55
User (4634 Beiträge)
Tja, wem soll man da glauben? ;-) Der Busfahrer hier sagt, der Kapitän bei der Swiss verdient soviel wie der bei BA. Swiss ist aber günstiger als LH...

Nicht korrekt. Bitte hören sie auf Sachen zu verdrehen. Bei der LX fängt man sogar höher an als bei LH (starker Franken hilft natürlich). Das maximale Gehalt ist leicht tiefer. Bei der LH waren die Blockstunden aber leicht höher.
Nun, Sie haben geschrieben (musste weit zurückgehen, aber habe es dann doch gefunden) "Ein BA Pilot hat ziemlich genau den gleichen Lohn wie ein Swiss Pilot." und laut GB 2019 ist das Swiss Personal etwa 10% effektiver ggüber LH Airline.
Es ging um den Vergleich der Aussagen zu den einzelnen Airlines, mal Gehalt, mal Rente, mal Flugstunden usw. Das sind Äpfel und Birnen. Unter dem Strich bleibt, wie bereits geschrieben, was sind die Stückkosten für das gleiche Produkt? Z.B. von YYZ über Europa nach Indien, Airlines und Flugzeiten vergleichbar, jeder hat ein paar FTLs die Markentreu sind, sonst wird der beste Preis gewinnen um den Kunden an Bord zu ziehen. Da haben die mit günstigeren Stückkosten einfach die Nase vorn.

Dieser Beitrag wurde am 03.05.2020 11:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.05.2020 - 11:50 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Tja, wem soll man da glauben? ;-) Der Busfahrer hier sagt, der Kapitän bei der Swiss verdient soviel wie der bei BA. Swiss ist aber günstiger als LH...

Nicht korrekt. Bitte hören sie auf Sachen zu verdrehen. Bei der LX fängt man sogar höher an als bei LH (starker Franken hilft natürlich). Das maximale Gehalt ist leicht tiefer. Bei der LH waren die Blockstunden aber leicht höher.
Nun, Sie haben geschrieben (musste weit zurückgehen, aber habe es dann doch gefunden) "Ein BA Pilot hat ziemlich genau den gleichen Lohn wie ein Swiss Pilot." und laut GB 2019 ist das Swiss Personal etwa 10% effektiver ggüber LH Airline.
Es ging um den Vergleich der Aussagen zu den einzelnen Airlines, mal Gehalt, mal Rente, mal Flugstunden usw. Das sind Äpfel und Birnen. Unter dem Strich bleibt, wie bereits geschrieben, was sind die Stückkosten für das gleiche Produkt? Z.B. von YYZ über Europa nach Indien, Airlines und Flugzeiten vergleichbar, jeder hat ein paar FTLs die Markentreu sind, sonst wird der beste Preis gewinnen um den Kunden an Bord zu ziehen. Da haben die mit günstigeren Stückkosten einfach die Nase vorn.

Ja. Und mit Personal ist das ganze Personal gemeint, korrekt?
Beitrag vom 03.05.2020 - 11:52 Uhr
Userskyes
User (208 Beiträge)
Viele wollen keine Realitäten sehen, sondern versuchen nur die bösen Piloten aus der Reserve zu locken, um ihr eigenes Bild bestätigt zu sehe .
Doch. Genau die Realitäten wären mal interessant, vor allem beim öffentlichwirksamen Auftritt der VC und ihrer Mitglieder. So lange wir aber in den TV Nachrichten sehen, die Piloten bei LH würden auf 45% verzichten, hat das mit der Realität herzlich wenig zu schaffen. Und hier ist es nicht wirklich besser. Eine Nebelkerze nach der anderen. Warum also erwähnen Sie die Realität? Passt doch gar nicht zu Ihnen.

Was denn für Nebelkerzen? Spezifizieren Sie doch mal bitte, oder nennen Sie Beispiele!?!
Beitrag vom 03.05.2020 - 11:56 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Dass das trotzdem allemal viel Geld ist, darüber brauchen nicht zu diskutieren. Es ist aber, wenn man sich mal mit anderen Legacy-Carriern vergleicht, jetzt auch nicht irgendwie ungewöhnlich oder gar obszön.

Wenn Sie Gehälter vergleichen (wobei das für eine Airline uninteressant ist, hier zählen nur die Personalkosten,also inkl. Lohnnebenkosten, die in Deutschland bekanntlich sehr hoch sind) müssen Sie auch alle anderen Komponenten vegleichen, die schlussendlich zum Ergebnis führen. So z.B. Kaufkraft der Kundschaft (Frankfurt ist halt nicht London), Gebühren (Frankfurt ist halt nicht London), Anteile Lang- und Kurzstrecke (LH ist halt nicht BA).
Und wenn die Konditionen, mit denen man sich vergleicht, besser sind, dann sollte man dorthin wechseln, wie das in fast allen Branchen der Welt üblich ist.

Kennen Sie die Lohnnebenkosten von BA, AF, KLM, Iberia, LX usw.?
Ist ZRH nicht noch teurer als Fra? Wenn man die Kundschaft aufs Land ausweitet: Ist das BIP in England nicht tiefer pro Kopf als in Deutschland?

Sie (be-)werten es schon wieder. Ich habe doch nur geschrieben, dass ein einfacher Vergleich von Gehältern aus diversen Gründen für eine Gesellschaft nicht ausreichend ist.
Was war daran jertzt wieder falsch?
Ich habe sogar ausdrücklich die Gebühren von London angeführt, dem weitaus teuersten Flughafen in Europa.

Das ist genau das, was ich als Beissreflex bezeichne. Bei Ihnen geht völlig grundlos der Puls hoch.

Wenn ich ihre Thesen von freier Marktwirtschaft plus ihre Aussagen von "woanders fliegen auch viele Piloten sicher Flugzeuge durch die Gegend” weiterdenke heißt dass, das wenn ein Pilot beim CS an die Tür klopft und sagt "ich war 1 Jahr bei Ryanair und bin nicht abgestürzt, ich arbeite für sie für 1500€” dann sollte CS einen viel zu teuren Kapitän rausschmeissen und den Jungen Copi direkt als Cmd einstellen?

Sie übertreiben etwas, aber prinzipiell wäre ein Weggehen diese Kastensystems durchaus angebracht. Insbesondere wenn man immer auf andere zeigt, denen es doch viel besser geht.
Meinen Sie nicht?
Beitrag vom 03.05.2020 - 12:02 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Die jährliche Verantwortungssumme (der Einfachheit die Versicherungssumme) eines durchschnittlichen A380 CPT (58 Flüge/a mit 80% Auslastung) beträgt 3,9 MRD Dollar plus 440 Mio Flugzeugwert. Der Umsatz, überschlägig gerechnet, zwischen 20 und 30 Mio./a.

Bei ca. 140 A380 Kapitänen sind das ja 550 Mrd. Dollar plus nochmal 60 Mrd. Dollar Flugzeugwert.
Puhhh .... ganz schön viel Geld .... da sind die 9 Mrd. Euro vom Bund ja nur Kleckerkram .... Wahnsinn

Und tatsächlich 58 Arbeitstage im Jahr? Also 3.500 Euro je Arbeitstag?

Diensttage sind es doch ein paar mehr.... Lizenzereignisse, Ruhetage unterwegs sind ja auch "Arbeitstage".

Ja ich weiß, wie man "Arbeistage" beim fliegenden Personal zählt :)

Da kann man aber ja nicht von der "Verantwortung" schreiben, nicht wahr? Und ich habe sehr grob zu "Ungunsten" der Einsatztage/Flugstunden gerechnet... Es könnten sogar noch viel mehr Einsatztage sein...

Jaja, klar ... sehr zu Ungunsten .... vor allem bei den Verantwortungssummen ... :):):)

Aber wenn ich A380 CPT wäre, wäre ich auch eher leise ;-) Und die Aussicht auf den Job hat sich ja nun offensichtlich erledigt ;-(


So gesehen scheint das ja alles völlig okay so zu sein ...

Schreib ich doch die ganze Zeit ;-) ;-) ;-)

Sie sollten Ironie besser kennzeichnen... Das verstehen hier viele nicht.

Wirklich? Klarer hätte ich es nur mit "Dies ist Ironie" zum Ausdruck bringen können.
Ich glaube, Sie unterschätzen unsere Leser :)
Beitrag vom 03.05.2020 - 12:17 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Dass das trotzdem allemal viel Geld ist, darüber brauchen nicht zu diskutieren. Es ist aber, wenn man sich mal mit anderen Legacy-Carriern vergleicht, jetzt auch nicht irgendwie ungewöhnlich oder gar obszön.

Wenn Sie Gehälter vergleichen (wobei das für eine Airline uninteressant ist, hier zählen nur die Personalkosten,also inkl. Lohnnebenkosten, die in Deutschland bekanntlich sehr hoch sind) müssen Sie auch alle anderen Komponenten vegleichen, die schlussendlich zum Ergebnis führen. So z.B. Kaufkraft der Kundschaft (Frankfurt ist halt nicht London), Gebühren (Frankfurt ist halt nicht London), Anteile Lang- und Kurzstrecke (LH ist halt nicht BA).
Und wenn die Konditionen, mit denen man sich vergleicht, besser sind, dann sollte man dorthin wechseln, wie das in fast allen Branchen der Welt üblich ist.

Kennen Sie die Lohnnebenkosten von BA, AF, KLM, Iberia, LX usw.?
Ist ZRH nicht noch teurer als Fra? Wenn man die Kundschaft aufs Land ausweitet: Ist das BIP in England nicht tiefer pro Kopf als in Deutschland?

Sie (be-)werten es schon wieder. Ich habe doch nur geschrieben, dass ein einfacher Vergleich von Gehältern aus diversen Gründen für eine Gesellschaft nicht ausreichend ist.
Was war daran jertzt wieder falsch?
Ich habe sogar ausdrücklich die Gebühren von London angeführt, dem weitaus teuersten Flughafen in Europa.

Das ist genau das, was ich als Beissreflex bezeichne. Bei Ihnen geht völlig grundlos der Puls hoch.

Ich hab doch nur Fragen gestellt. Wo ist da irgendeine Wertung drin?

Wenn ich ihre Thesen von freier Marktwirtschaft plus ihre Aussagen von "woanders fliegen auch viele Piloten sicher Flugzeuge durch die Gegend” weiterdenke heißt dass, das wenn ein Pilot beim CS an die Tür klopft und sagt "ich war 1 Jahr bei Ryanair und bin nicht abgestürzt, ich arbeite für sie für 1500€” dann sollte CS einen viel zu teuren Kapitän rausschmeissen und den Jungen Copi direkt als Cmd einstellen?

Sie übertreiben etwas, aber prinzipiell wäre ein Weggehen diese Kastensystems durchaus angebracht. Insbesondere wenn man immer auf andere zeigt, denen es doch viel besser geht.
Meinen Sie nicht?
Ne meine ich nicht. Aber ich bin auch in dem System drin und weis was es u.a. für die Flugsicherheit bedeutet.
Nach Ihnen sollte ein Pilot nach Leistung bezahlt werden, wie wollen Sie die Messen? Ganz konkret.
Beitrag vom 03.05.2020 - 12:36 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ne meine ich nicht. Aber ich bin auch in dem System drin und weis was es u.a. für die Flugsicherheit bedeutet.
Seit wann hat Flugsicherheit was mit Pilotengehältern zu tun?
Nach Ihnen sollte ein Pilot nach Leistung bezahlt werden, wie wollen Sie die Messen? Ganz konkret.
Wie soll dann ein so großer Unterschied gerechtfertigt sein? Wie haben Sie das gemessen? Stärke der Gewerkschaft? Ist das alles?
Beitrag vom 03.05.2020 - 12:38 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Dass das trotzdem allemal viel Geld ist, darüber brauchen nicht zu diskutieren. Es ist aber, wenn man sich mal mit anderen Legacy-Carriern vergleicht, jetzt auch nicht irgendwie ungewöhnlich oder gar obszön.

Wenn Sie Gehälter vergleichen (wobei das für eine Airline uninteressant ist, hier zählen nur die Personalkosten,also inkl. Lohnnebenkosten, die in Deutschland bekanntlich sehr hoch sind) müssen Sie auch alle anderen Komponenten vegleichen, die schlussendlich zum Ergebnis führen. So z.B. Kaufkraft der Kundschaft (Frankfurt ist halt nicht London), Gebühren (Frankfurt ist halt nicht London), Anteile Lang- und Kurzstrecke (LH ist halt nicht BA).
Und wenn die Konditionen, mit denen man sich vergleicht, besser sind, dann sollte man dorthin wechseln, wie das in fast allen Branchen der Welt üblich ist.

Kennen Sie die Lohnnebenkosten von BA, AF, KLM, Iberia, LX usw.?
Ist ZRH nicht noch teurer als Fra? Wenn man die Kundschaft aufs Land ausweitet: Ist das BIP in England nicht tiefer pro Kopf als in Deutschland?

Sie (be-)werten es schon wieder. Ich habe doch nur geschrieben, dass ein einfacher Vergleich von Gehältern aus diversen Gründen für eine Gesellschaft nicht ausreichend ist.
Was war daran jertzt wieder falsch?
Ich habe sogar ausdrücklich die Gebühren von London angeführt, dem weitaus teuersten Flughafen in Europa.

Das ist genau das, was ich als Beissreflex bezeichne. Bei Ihnen geht völlig grundlos der Puls hoch.

Ich hab doch nur Fragen gestellt. Wo ist da irgendeine Wertung drin?

Stimmt, Sie haben recht! Da war das ja gerade mein Beissrefelx :)

Okay, sorry.

Dann nochmal die Antwort auf die Ihre Fragen:

Kennen Sie die Lohnnebenkosten von BA, AF, KLM, Iberia, LX usw.?
Nein.
Ist ZRH nicht noch teurer als Fra?
Weiss ich nicht.
Wenn man die Kundschaft aufs Land ausweitet: Ist das BIP in England nicht tiefer pro Kopf als in Deutschland?
Weiss ich nicht, aber wieso solte man das auch tun?


Wenn ich ihre Thesen von freier Marktwirtschaft plus ihre Aussagen von "woanders fliegen auch viele Piloten sicher Flugzeuge durch die Gegend” weiterdenke heißt dass, das wenn ein Pilot beim CS an die Tür klopft und sagt "ich war 1 Jahr bei Ryanair und bin nicht abgestürzt, ich arbeite für sie für 1500€” dann sollte CS einen viel zu teuren Kapitän rausschmeissen und den Jungen Copi direkt als Cmd einstellen?

Sie übertreiben etwas, aber prinzipiell wäre ein Weggehen diese Kastensystems durchaus angebracht. Insbesondere wenn man immer auf andere zeigt, denen es doch viel besser geht.
Meinen Sie nicht?
Ne meine ich nicht. Aber ich bin auch in dem System drin und weis was es u.a. für die Flugsicherheit bedeutet.

Andere fliegen statistisch gesehen nicht unsicherer. Im Gegenteil.

Nach Ihnen sollte ein Pilot nach Leistung bezahlt werden ...

Achtung: meine Interpretation dieses Satzes: Soll Leistung bei der Bezahlung von Piloten keine Rolle spielen?

wie wollen Sie die Messen? Ganz konkret.

Das weiss ich nicht, ich bin kein Pilot.

Ganz allgemein: Anscheinend sind Gehaltseinbußen von bis zu 45% akzeptabel und verkraftbar, was diese ganze Diskussion ad absurdum führt.

Daher schlage ich vor, das Thema zu beenden. Aber ich will keinen bevormunden. Ich bin jedenfalls draußen. Das Wetter ist zu schön ...
Beitrag vom 03.05.2020 - 12:49 Uhr
UserScheisse Fritz
Modellator
User (14 Beiträge)
Viele wollen keine Realitäten sehen, sondern versuchen nur die bösen Piloten aus der Reserve zu locken, um ihr eigenes Bild bestätigt zu sehe .
Doch. Genau die Realitäten wären mal interessant, vor allem beim öffentlichwirksamen Auftritt der VC und ihrer Mitglieder. So lange wir aber in den TV Nachrichten sehen, die Piloten bei LH würden auf 45% verzichten, hat das mit der Realität herzlich wenig zu schaffen. Und hier ist es nicht wirklich besser. Eine Nebelkerze nach der anderen. Warum also erwähnen Sie die Realität? Passt doch gar nicht zu Ihnen.

Was denn für Nebelkerzen? Spezifizieren Sie doch mal bitte, oder nennen Sie Beispiele!?!
Lesen Sie doch einfach mal den ganzen Thread von vorne bis hinten durch. Oder erklären Sie uns was es beispielsweise mit den 45% und den 350 Mio auf sich hat. Es hat noch keiner geschafft einen plausiblen Zusammenhang aufzuzeigen. Es wurde auch mehrfach die Frage gestellt, auf welche künftige Arbeitszeit das zu sehen sein soll. Eigentlich müssten das einige hier beantworten können, finden Sie nicht?
Vielleicht hat sich Ihre Frage aber zwischenzeitlich geklärt ...
Beitrag vom 03.05.2020 - 13:02 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)

Sie übertreiben etwas, aber prinzipiell wäre ein Weggehen diese Kastensystems durchaus angebracht. Insbesondere wenn man immer auf andere zeigt, denen es doch viel besser geht.
Meinen Sie nicht?
Ne meine ich nicht. Aber ich bin auch in dem System drin und weis was es u.a. für die Flugsicherheit bedeutet.

Andere fliegen statistisch gesehen nicht unsicherer. Im Gegenteil.

Statistik ist ja so eine Sache ;-) Traue als keiner, die Du nicht selbst gefälscht hast. Bei LH wurde ein wissenschaftliche Untersuchung gemacht, die den "Mehrwert" des DLR-Test (und der dazu gehörigen LH Ausbildung) bestätigt hat.

Andere im LH Umfeld wären somit dann statistisch noch unsicherer...

Un bitte jetzt nicht wieder auf den DLR eingehen... Der ist nur eine Bezeichnung für ein beliebiges, aber relevantes Auswahlverfahren. Das könnte auch ein anders sein, dass nach ähnlichen Gesichtspunkten auswählt.

Ihr "Kastensystem" entsteht genau aus diesen Auswahlsystemen. Das ist in anderen Branchen/Konzernen ja nicht anders. Man kann gewissen Management-Level nur erreichen, wenn man das entsprechende Assesmentcenter absolviert hat.


Nach Ihnen sollte ein Pilot nach Leistung bezahlt werden ...

Achtung: meine Interpretation dieses Satzes: Soll Leistung bei der Bezahlung von Piloten keine Rolle spielen?

wie wollen Sie die Messen? Ganz konkret.

Das weiss ich nicht, ich bin kein Pilot.

Aber wenn Sie das doch für sinnvoll erachten, müssen/sollten Sie auch eine Idee haben, wie man das umsetzt.

Es gibt ganz viele Ideen zu diesem Thema. Und ja, es muss nicht der 50 Jahre LH-Weg sein. Aber dieses Safetysystem hat eben auch eine Daseins-Berechtigung...
Und um auf den gleichen Level zu kommen, der bei LH aus statistischen Gründen aktuell noch höher sein muss, als bei Easyjet oder Wizzair und selbst als bei vielen Legacy-Gesellschaften müsste ein noch höherer systemischer Aufwand betrieben werden.

Und ja, schlußendlich spielt natürlich auch die gewerkschaftliche Organisation eine große Rolle, die sich gegen eine (jede) Veränderung zur schlechteren Versorgung/Vergütung wehrt.


Ganz allgemein: Anscheinend sind Gehaltseinbußen von bis zu 45% akzeptabel und verkraftbar, was diese ganze Diskussion ad absurdum führt.


Nee, akzeptabel ist das nicht und auch nicht bei allen zu verkraften...
Aber Sie schreiben doch die ganze Zeit, dass es absolut notwendig ist. Und wenn es denn dann vermeidet, dass es -100% dauerhaft werde, wird wohl jeder deutliche Abstriche akzeptieren und dementsprechend auch verkraften...
Insofern haben die stetigen Wiederholungen der Fakten (oder Drohungen, je nach Sichtweise ;-) ) wohl doch Früchte getragen.
Beitrag vom 03.05.2020 - 13:10 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Viele wollen keine Realitäten sehen, sondern versuchen nur die bösen Piloten aus der Reserve zu locken, um ihr eigenes Bild bestätigt zu sehe .
Doch. Genau die Realitäten wären mal interessant, vor allem beim öffentlichwirksamen Auftritt der VC und ihrer Mitglieder. So lange wir aber in den TV Nachrichten sehen, die Piloten bei LH würden auf 45% verzichten, hat das mit der Realität herzlich wenig zu schaffen. Und hier ist es nicht wirklich besser. Eine Nebelkerze nach der anderen. Warum also erwähnen Sie die Realität? Passt doch gar nicht zu Ihnen.

Was denn für Nebelkerzen? Spezifizieren Sie doch mal bitte, oder nennen Sie Beispiele!?!
Lesen Sie doch einfach mal den ganzen Thread von vorne bis hinten durch. Oder erklären Sie uns was es beispielsweise mit den 45% und den 350 Mio auf sich hat. Es hat noch keiner geschafft einen plausiblen Zusammenhang aufzuzeigen. Es wurde auch mehrfach die Frage gestellt, auf welche künftige Arbeitszeit das zu sehen sein soll. Eigentlich müssten das einige hier beantworten können, finden Sie nicht?
Vielleicht hat sich Ihre Frage aber zwischenzeitlich geklärt ...

Zum einen MUSS hier keiner irgendetwas beantworten. In aller Regel schreiben die hier freiwillig.

Die 1Mio pro Stunde wurde ja auch nie in Frage gestellt. Woher kommt die? Was steckt da hinter? Wieviel davon sind Personalkosten, wieviel davon könnten wir durch KUG ohne Aufstockung vermeiden?

Es ergibt einfach keinen echten Sinn, die 45% und 350Mio hier zu versuchen zu erklären,
da es erstens: Sowieso nicht dabei bleiben wird.
UND zweitens: Es ist ausser denjenigen, die an den Verhandlungstischen saßen/sitzen, auch gar nicht konkret bekannt ist.
Dass es aber nicht sofort und massiv seitens der Gl zurückgewiesen wurde, zeigt mir, dass die Zahlen nicht vollkommene "Nebelkerzen" sind.
Denn DIESE Gelegenheit hätte man sich wohl kaum entgehen lassen.

In der PM stand "bis zu 45%" für einzelne und "350Mio für 2 Jahre" für das Kollektiv.
Den Rest muss man sich selber ausrechnen oder einfach mal abwarten, was am Ende wirklich bei rum kommt.
Beitrag vom 03.05.2020 - 13:21 Uhr
UserScheisse Fritz
Modellator
User (14 Beiträge)
Zum einen MUSS hier keiner irgendetwas beantworten. In aller Regel schreiben die hier freiwillig.
Ich hatte geschrieben: müssten - beantworten - können.
Die 1Mio pro Stunde wurde ja auch nie in Frage gestellt. Woher kommt die? Was steckt da hinter? Wieviel davon sind Personalkosten, wieviel davon könnten wir durch KUG ohne Aufstockung vermeiden?
Das waren Zahlen der GL. Habe noch keinen von denen hier getroffen.
Es ergibt einfach keinen echten Sinn, die 45% und 350Mio hier zu versuchen zu erklären,
da es erstens: Sowieso nicht dabei bleiben wird.
UND zweitens: Es ist ausser denjenigen, die an den Verhandlungstischen saßen/sitzen, auch gar nicht konkret bekannt ist.
Dass es aber nicht sofort und massiv seitens der Gl zurückgewiesen wurde, zeigt mir, dass die Zahlen nicht vollkommene "Nebelkerzen" sind.
Die GL hat sich noch NIE öffentlich zu den Zahlen der VC geäußert. Daher erwarte ich das auch diesesmal nicht. Schon gar nicht hier.
Denn DIESE Gelegenheit hätte man sich wohl kaum entgehen lassen.
Man hat es sich immer entgehen lassen. Ich finde das eigentlich etwas schade.
In der PM stand "bis zu 45%" für einzelne und "350Mio für 2 Jahre" für das Kollektiv.
Bei n-tv, Tagesschau und Co war das etwas anders.
Den Rest muss man sich selber ausrechnen oder einfach mal abwarten, was am Ende wirklich bei rum kommt.
Dann sollte man mit Zahlen rauskommen wenn die auch einen informativen Charakter haben und nicht um der Allgemeinheit etwas vorzutäuschen.
Beitrag vom 03.05.2020 - 13:39 Uhr
User
User ( Beiträge)
Die Gehaltsspanne von Chefärzten in Deutschland liegt bei 100.000 bis 280.000€ im Jahr . . .

Ob die bis zu 280.000€ im Jahr für Lufthansapiloten welche so hochqualifiziert sind das eine zweijährige Berufsausbildung absolviert haben und oftmals noch nie in einem Segelflugzeug saßen angemessen sind steht außer Frage.

Innerlich höre ich den BWL Studenten lamentieren wenn ich diesen Käse von "DLR Test war so schwää", "man muss wach bleiben" etc. lese.
Beitrag vom 03.05.2020 - 14:09 Uhr
UserPilot Response
User (357 Beiträge)
Die Gehaltsspanne von Chefärzten in Deutschland liegt bei 100.000 bis 280.000€ im Jahr . .

Sorry, für 100k bekommen Sie hier in D nicht mal eine Oberarztstelle besetzt. Chefarzt geht übrigens ab ca. 250k+ los.

Innerlich höre ich den BWL Studenten lamentieren wenn ich diesen Käse von "DLR Test war so schwää", "man muss wach bleiben" etc. lese.

Wobei wir dann wieder beim üblichen "Totschlagargument" sind. Aber damit es Ihnen besser geht: Die LH Piloten, die die letzten Jahre eingestellt wurden, werden auch keine Kapitänsendstufe jemals mehr erreichen können, ganz unabhängig von der Corona Krise.

Dieser Beitrag wurde am 03.05.2020 14:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.05.2020 - 14:35 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Zum einen MUSS hier keiner irgendetwas beantworten. In aller Regel schreiben die hier freiwillig.
Ich hatte geschrieben: müssten - beantworten - können.
Die 1Mio pro Stunde wurde ja auch nie in Frage gestellt. Woher kommt die? Was steckt da hinter? Wieviel davon sind Personalkosten, wieviel davon könnten wir durch KUG ohne Aufstockung vermeiden?
Das waren Zahlen der GL. Habe noch keinen von denen hier getroffen.

Bei manchen klingt das aber so ...

Die GL hat sich noch NIE öffentlich zu den Zahlen der VC geäußert. Daher erwarte ich das auch diesesmal nicht. Schon gar nicht hier.

Der erste Satz ist NICHT richtig. Und die VC hat sich in diesem Forum sicher auch noch nie geäussert und wird es sicher auch nie...

In der PM stand "bis zu 45%" für einzelne und "350Mio für 2 Jahre" für das Kollektiv.
Bei n-tv, Tagesschau und Co war das etwas anders.

Und woher habe die ihre Informationen?

Den Rest muss man sich selber ausrechnen oder einfach mal abwarten, was am Ende wirklich bei rum kommt.
Dann sollte man mit Zahlen rauskommen wenn die auch einen informativen Charakter haben und nicht um der Allgemeinheit etwas vorzutäuschen.

Das ärgert mich hier immer wieder.
Wieso meinen Sie, dass hier der "Allgemeinheit" irgendetwas "vorgetäuscht" wird?
Die Zahlen sind echt und von den betreffenden Stellen nachprüfbar. Das muss doch erst einmal reichen.

Wenn ein echtes Interesse an Informationen haben, spezifizieren Sie doch bitte einmal Ihre Frage nach den Arbeitszeiten.
Was wollen Sie da genau wissen? Oder worauf wollen Sie hinaus?
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