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Beitrag vom 09.08.2018 - 15:43 Uhr
UserRunway
User (2879 Beiträge)
Wenn nun jemand, der bei AB vielleicht zehn Jahre gearbeitet hat, dafür stets seinen Lohn bekommen hat (selbst nach Insolvenz hat er Insolvenzgeld vom Staat bekommen) und auch nicht etwa was zurückzahlen muss, kann man nun wirklich nicht davon sprechen, dass diese Gruppe die Haupt-Geschädigten der AB-Insolvenz sind. Deren "Schaden" ist allenfalls temporär und nicht dauerhaft wie der der Aktionäre und Passagiere.

Das ist einerseits richtig aber andererseits zu pauschal und wird der Sache nicht gerecht. Passagiere verlieren ihr Fluggeld. Economy nicht schön, Business ärgerlich aber auch das dürfte nie Existenzgefährdend sein. Für Kleinanleger auch nur ärgerlich und Großaktionäre sollten es meist verschmerzen können. Wenn nicht hätten sie eine unglaublich dämliche Anlagestrategie gehabt die nahezu bestraft gehört.

Jüngere und speziell qialifizierte haben ohnehin meist kein Problem einen ungefähr gleichwertigen Job zu finden. Wie sieht es aber mit einem durchaus qualifizierten und auch erfahrenen Angestellten mit ca. 55-60 Jahren aus? Zu jung für die Rente und trotzdem zu alt für den Arbeitsmarkt denn Erfahrung zählt oft nicht. Für den kann es durchaus an die Existenz gehen wenn er nicht im bisherigen Erwerbsleben halbwegs vorgesorgt hat.

Günstigenfalls muss er Gehaltseinbußen hinnehmen. Viel schlimmer kann es werden wenn er keine reguläre Anstellung mehr findet und sich nur noch mit prekären Zeitjobs durchschlagen muss. Deswegen sind solche pauschalen Aussagen oft nicht aussagekräftig.
Beitrag vom 09.08.2018 - 16:06 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Finde eigentlich das es so gut gelaufen ist wie es nur geht.

Im Grunde haben dank der Arbeitsmarktlage fast alle einen neuen Job, und viele stellen sind ja zumindest was die Flieger angeht nicht weggefallen.

Was erwarten die Gewerkschaften? Das alle zu den selben Konditionen weiter machen können, wenn die Firma nicht lief?

Beitrag vom 09.08.2018 - 20:23 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)
Gut gelaufen ist es fuer die allermeisten wohl kaum.
Das Gewerkschaften sich was anderes wuenschen ist deren Sinn.
War auch meine zweite "Pleite".
Haette besser (sozialer) laufen koennen,Mama Merkel und der
Manager des Jahres hatten andere Pläne...
Ja,viele haben einen neuen Job,ganz oft mit harten
Einschnitten nicht nur monetär verbunden,das haette man alles
politisch anhand des KFW Kredites lenken koennen...
Wenn das normal und gut sein soll,brauch keiner mehr bauen,
sich irgendwo niederlassen und seine Zukunft planen...
Was das volkswirtschaftlich bedeuten wuerde koennen sich ja
die selbsternannten Experten dieses Forums selbst beantworten...
Wuensche den Ryanair Kollegen viel Erfolg!!!
Beitrag vom 09.08.2018 - 21:33 Uhr
UserRunway
User (2879 Beiträge)
Ja,viele haben einen neuen Job,ganz oft mit harten
Einschnitten nicht nur monetär verbunden,das haette man alles
politisch anhand des KFW Kredites lenken koennen...

Da wird der KFW Kredit sowohl in der Höhe als auch in den juristischen bzw. wirtschaftlichen Möglichkeiten völlig überbewertet. Das wäre so einfach nicht machbar. Solche Kredite sind ohnehin grenzwertig denn irgendwie verfälschen sie den Wettbewerb und waren zudem oft unterm Strich nicht erfolgreich. Er wurde ja auch teilweise mit der Verhinderung von der Strandung von Pass. begründet.Falls Ethihad bluten muss geht erstmal ein Teil zur Restablösung des Kredits bevor Beschäftigte, Bucher, Gläubiger und Aktionäre etwas sehen.
Beitrag vom 10.08.2018 - 01:52 Uhr
UserExperte
User (216 Beiträge)
Wenn nun jemand, der bei AB vielleicht zehn Jahre gearbeitet hat, dafür stets seinen Lohn bekommen hat (selbst nach Insolvenz hat er Insolvenzgeld vom Staat bekommen) und auch nicht etwa was zurückzahlen muss, kann man nun wirklich nicht davon sprechen, dass diese Gruppe die Haupt-Geschädigten der AB-Insolvenz sind. Deren "Schaden" ist allenfalls temporär und nicht dauerhaft wie der der Aktionäre und Passagiere.

Das ist einerseits richtig aber andererseits zu pauschal und wird der Sache nicht gerecht.

Was soll daran "zu pauschal" sein? Es ist nun einmal so.

... in 6 Monaten kommt Hartz 4 auf mich zu - mir fehlen 10 Jahre die noch einzahlen muss und dann schreiben hier ernsthaft ein paar Honks das ich das selber schuld bin?

Hat das jemand behauptet?

... und das die Aktionäre und Paxe schlimmer dran sind ?

Das ist ganz objektiv der Fall.

Für Aktionäre und Passagiere ist die Insolvenz ein vernichtender und entschädigungsloser Eingriff in ihr Vermögens, also in das, wofür sie mitunter hart und lange gearbeitet und/oder gespart haben. Ohne den rechtlichen Sonderfall der Insolvenz wäre das übrigens eine Straftat!

Die Mitarbeiter dürfen dagegen alles, was sie in den vorangegangenen Jahren (bei AB) erhalten haben vollständig behalten. Das einige was ihnen verloren geht, ist die weitere Beschäftigungsmöglichkeit bei diesem einen Arbeitgeber.

Während das Eigentum (sogar grund-) gesetzlich geschützt ist (Art. 14 GG), gibt es für das dauerhafte Fortbestehen (irgendwelcher spezifischen) bloßen Einkünfteerzielungsmöglichkeiten keinen gesetzlichen Schutz. Wenn ich mir heute ein Auto kaufe, dann kann ich auch bloß darauf hoffen, dass es in 5 oder 10 Jahren (also nach Ablauf von Gewährleistung und Garantie) noch seinen Dienst tut, einen Anspruch darauf habe ich nicht. Gesetzlich geschützt ist nur mein Eigentum am Auto (also dass es mir niemand wegnimmt).

Ein kleines Beispiel, damit Sie es auch verstehen:

A und B wollen sich jeweils ein neues Auto kaufen. Dafür hat jeder von Ihnen zu Hause 30.000 Euro bereitgelegt. Bei A wird nachts eingebrochen und das gesamte Geld wird gestohlen. B hat sein Geld noch, aber als er sich morgens auf den Weg macht, um ein Auto zu kaufen, muss er feststellen, dass über Nacht alle Autohäuser der Stadt abgebrannt sind. Er muss daher ein paar Monate warten oder sich die Mühe machen, weit entfernt in einer anderen Stadt ein Auto zu kaufen.

Preisfrage: Wer ist nun schlimmer dran? A oder B?

Wenn diese Gewerkschaftstante nun aber behauptet, die Insolvenz treffe die Beschäftigten viel stärker als die Passagiere und dass die Beschäftigten die eigentlichen Leidtragenden seien, dann zeugt das eben von unsäglicher Dummheit oder bloßer Unverschämtheit.
Beitrag vom 10.08.2018 - 09:38 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
Für Aktionäre und Passagiere ist die Insolvenz ein vernichtender und entschädigungsloser Eingriff in ihr Vermögen.

Ich sags mal so: Dass diese Sache schiefgeht, war lange abzusehen.

Wer zum Zeitpunkt der Insolvenz noch AB-Aktionär war, hat ganz klar auf eine staatliche Rettung von AB spekuliert oder auf einen Aufkauf durch die Konkurrenz.
Und verloren.
Und wer bis zum Schluss so sehr in AB investiert war, dass die Insolvenz für ihn "vernichtend" war, sorry, der hätte besser mit Aktien gar nicht spekulieren sollen.

Wer zu diesem Zeitpunkt noch Tickets bei AB mehr als 3 Tage im Voraus gebucht hat, hat schlicht versucht von den Dumpingpreisen zu profitieren, mit denen AB die letzten Tickets in den Markt gedrückt hat.
Auch hier: Riskiert und verloren.

Wenn diese Gewerkschaftstante nun aber behauptet, die Insolvenz treffe die Beschäftigten viel stärker als die Passagiere und dass die Beschäftigten die eigentlichen Leidtragenden seien, dann zeugt das eben von unsäglicher Dummheit oder bloßer Unverschämtheit.

Gewissen neoliberalen Ansichten könnte man ebenfalls Dummheit und speziell Unverschämtheit attestieren. Oder Ihrem Post einen bemerkenswerten Mangel an Mitgefühl. Hilft aber nix.
Bleiben wir also lieber bei sachlichen Argumenten:
Wer ist schlimmer dran? Jemand der einmalig etwas von seinem Geld verliert, das er bewusst mit Aussicht auf Profit riskiert hat oder jemand der seine Existenzgrundlage verliert und auf deutlich niedrigerem Niveau neu einsteigen muss - oder alters/krankheitsbedingt nicht mal mehr diese Chance bekommt?

Eine Investition ist IMMER ein Risiko, das Gewinn ohne Arbeit oder eben Verlust einbringt.
Ein Recht auf Spekulationsgewinne gibt es nicht.
Arbeit hingegen schafft für Viele die Existenzgrundlage.

Dieser Beitrag wurde am 10.08.2018 11:04 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.08.2018 - 13:40 Uhr
UserExperte
User (216 Beiträge)
Werter EricM, entweder verstehen Sie die einfachsten Zusammenhänge nicht oder trauern dem Kommunismus nach, der in Deutschland glücklicherweise seit 1989 nur noch ein Randdasein führt (SED-PDS-Linkspartei).

Für Aktionäre und Passagiere ist die Insolvenz ein vernichtender und entschädigungsloser Eingriff in ihr Vermögen.

Ich sags mal so: Dass diese Sache schiefgeht, war lange abzusehen.

Für Aktionäre und Passagiere war es also abzusehen, für die Mitarbeiter nicht?

Wer zum Zeitpunkt der Insolvenz noch AB-Aktionär war, hat ganz klar auf eine staatliche Rettung von AB spekuliert oder auf einen Aufkauf durch die Konkurrenz. Und verloren. Und wer bis zum Schluss so sehr in AB investiert war, dass die Insolvenz für ihn "vernichtend" war, sorry, der hätte besser mit Aktien gar nicht spekulieren sollen.

Der einzige, der hier spekuliert sind Sie! Das sind reine Mutmaßungen, was für eine Motivationslage jemand hat, der Aktien kauft. Seien Sie doch mal sachlich! Die bösen, bösen Kapitalisten-Aktionäre sind nämlich diejenigen, die es der Wirtschaft durch ihr Geld erst ermöglichen, am Markt tätig und erfolgreich zu sein. Würden Sie lieber in Kuba oder Nordkorea leben wollen?

Und wenn Sie schon damit kommen, dass irgendwer auf irgendwas spekuliert hat: Die Mitarbeiter, die bis zum bitteren Ende bei der AB geblieben sind, haben nicht darauf spekuliert, dass es doch irgendwie weitergehen würde?

Wer zu diesem Zeitpunkt noch Tickets bei AB mehr als 3 Tage im Voraus gebucht hat, hat schlicht versucht von den Dumpingpreisen zu profitieren, mit denen AB die letzten Tickets in den Markt gedrückt hat. Auch hier: Riskiert und verloren.

Auch wieder reine Spekulation über Motive fremder Menschen. Wenn Sie schon mit "Dumpingpreisen" argumentieren, dann sollten Sie das aus plausibilisieren! Wenn man hierzulande an "Dumpingpreise" denkt, dann denkt man eher an Ryanair.

Wenn diese Gewerkschaftstante nun aber behauptet, die Insolvenz treffe die Beschäftigten viel stärker als die Passagiere und dass die Beschäftigten die eigentlichen Leidtragenden seien, dann zeugt das eben von unsäglicher Dummheit oder bloßer Unverschämtheit.

Gewissen neoliberalen Ansichten könnte man ebenfalls Dummheit und speziell Unverschämtheit attestieren. Oder Ihrem Post einen bemerkenswerten Mangel an Mitgefühl. Hilft aber nix.
Bleiben wir also lieber bei sachlichen Argumenten:

Das sagt ja der Richtige ;-)

Wer ist schlimmer dran? Jemand der einmalig etwas von seinem Geld verliert, das er bewusst mit Aussicht auf Profit riskiert hat oder jemand der seine Existenzgrundlage verliert und auf deutlich niedrigerem Niveau neu einsteigen muss - oder alters/krankheitsbedingt nicht mal mehr diese Chance bekommt?

Eine Investition ist IMMER ein Risiko, das Gewinn ohne Arbeit oder eben Verlust einbringt.
Ein Recht auf Spekulationsgewinne gibt es nicht.
Arbeit hingegen schafft für Viele die Existenzgrundlage.

Sie haben es wirklich nicht verstanden.

Natürlich investiert niemand sein Geld, ohne dass er sich davon eine Rendite verspricht. Und natürlich kann es auch passieren, dass die Rendite geringer ausfällt als geplant oder erhofft. Aber dass das gesamte Geld nicht nur keine Rendite mehr bringt, sondern plötzlich komplett weg ist, DAS ist ein existenzvernichtender Eingriff!

Wenn dagegen ein Mitarbeiter seinen Job durch Kündigung/Insolvenz etc. verliert, dann wird ihm nichts weggenommen, was er sich zuvor erarbeitet hatte. Er erleidet nämlich bloß eine mögliche Eintrübung seiner Zukunftsaussichten und wenn er Glück hat, geht es (irgendwo anders) genauso (oder sogar besser) weiter wie bisher. Wie steigende und fallende Aktienkurse.

Wenn Sie nun aber davon sprechen dass so jemand "seine Existenzgrundlage verliert", dann ist das wirklich widerlich und menschenverachtend etwa im Bezug auf jemanden, der durch einen Unfall ein Bein oder das Augenlicht verliert und deshalb nie wieder wird arbeiten können.
Beitrag vom 10.08.2018 - 13:47 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
@ Experte
Guter Beitrag, gefällt mir.
Beitrag vom 10.08.2018 - 14:06 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)
@Experte
ich denke,Ihre Sichtweise der Dinge haben alle verstanden,
aber es ist halt Ihre...Wenn andere die etwas Empathie aufbringen koennen,das anders sehen,dann brauchen Sie die bitte nicht als dumm darzustellen.
Es gibt nicht nur eine Form des Kapitalismus.
Hier in Deutschland hat man sich fuer eine soziale Marktwirtschaft entschieden,und unter diesem Gesichtspunkt haben die "Abwickler" der airberlin voellig versagt.
Ich und meine 8000 Kollegen haben unseren Job verloren und ja,in der Zeit nach dem 15.8 wurde uns so einiges erzaehlt,was nie eingetroffen ist.
Dieses Schicksal als nicht so schlimm darzustellen,wie ein paar Tickets,die ungueltig geworden sind ist schon echt der Hammer,aber Ihre Meinung,die Sie natuerlich gerne behalten duerfen...
Wuensche Ihnen alles Gute!
@LH 830
war klar,hab schon fast vermisst,dass was in der Richtung kommt😂
Beitrag vom 10.08.2018 - 14:32 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Gut gelaufen ist es fuer die allermeisten wohl kaum.
Das Gewerkschaften sich was anderes wuenschen ist deren Sinn.

Es ist aber nicht wünsch dir was sondern Marktwirtschaft.

Und was haben sie erwartet? Das alle als Millionäre aus der Pleite rausgehen?
Dann wäre es der Gewerkschaft auch nicht recht gewesen, "scheiss millionäre" wäre geschriehen worden.

Nennen sie mir doch die AB ANgestellten, die jetzt in H4 sind. Das wäre schlecht gelaufen. So sind fast alle in lohn und Brot. Ein besseres Ergebnis kann es doch kaum geben.
War auch meine zweite "Pleite".
Haette besser (sozialer) laufen koennen,Mama Merkel und der
Manager des Jahres hatten andere Pläne...
Ja ja, Mama Merkel hätte die dauerhaft defizitäre Fluglinie retten sollen.

Ja,viele haben einen neuen Job,ganz oft mit harten
Einschnitten nicht nur monetär verbunden,das haette man alles
politisch anhand des KFW Kredites lenken koennen...

Nein, weil das 150 Mio. und nicht 150 mrd. waren. Das hat ihr Laden leider verdammt schnell verbrannt. Und der Kredit war eh schon fragwürdig, aber gut, so ist Niki eben zu Ryanair....hat sich gelohnt dafür Dt. Steuergeld zu geben.
Wenn das normal und gut sein soll,brauch keiner mehr bauen,
sich irgendwo niederlassen und seine Zukunft planen...
Das wirtschaftsverständnis in Deutschland ist echt bodenlos.
Wenn man gut ausgebildet ist, sucht man sich einfach einen neuen Job. Wo ist das Problem?

AB war jahrelang chronisch defiziär, die kosten zu hoch für die yields. Da kann man als stakeholder schon mal draufkommen das es nicht ewig gut gehen wird.

Was das volkswirtschaftlich bedeuten wuerde koennen sich ja
die selbsternannten Experten dieses Forums selbst beantworten...

Volkswirtschaftlich ein Gewinn. Eine nicht konkurrenzfähige firma fällt weg, der rest des marktes kann dadurch gesunden.
Wuensche den Ryanair Kollegen viel Erfolg!!!

Das ist wohl etwas ganz anders, aber das passt zum Niveau des restlichen beitrags. FR ist vom modell her schon auf dem Niedrigslohn der Arbeitnehmer aufgebaut.
Ich hoffe da ebenso das die Kollegen einen schritt zu ordentlichen bedingungen schaffen.
Was da s mit AB zu tun hat, werden sie selbst wissen.
Beitrag vom 10.08.2018 - 14:47 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)
Gut gelaufen ist es fuer die allermeisten wohl kaum.
Das Gewerkschaften sich was anderes wuenschen ist deren Sinn.

Es ist aber nicht wünsch dir was sondern Marktwirtschaft.
hab ich nicht behauptet
Und was haben sie erwartet? Das alle als Millionäre aus der Pleite rausgehen?
hab ich nicht behauptet
Dann wäre es der Gewerkschaft auch nicht recht gewesen, "scheiss millionäre" wäre geschriehen worden.
meinen Sie?
Nennen sie mir doch die AB ANgestellten, die jetzt in H4 sind. Das wäre schlecht gelaufen. So sind fast alle in lohn und Brot. Ein besseres Ergebnis kann es doch kaum geben.
War auch meine zweite "Pleite".
Haette besser (sozialer) laufen koennen,Mama Merkel und der
Manager des Jahres hatten andere Pläne...
Ja ja, Mama Merkel hätte die dauerhaft defizitäre Fluglinie retten sollen.
Hab ich nicht behauptet,es gibt einen Unterschied,zwischen Firma retten und sich fuer die Zukunft der Mitarbeiter einsetzen
Ja,viele haben einen neuen Job,ganz oft mit harten
Einschnitten nicht nur monetär verbunden,das haette man alles
politisch anhand des KFW Kredites lenken koennen...

Nein, weil das 150 Mio. und nicht 150 mrd. waren. Das hat ihr Laden leider verdammt schnell verbrannt. Und der Kredit war eh schon fragwürdig, aber gut, so ist Niki eben zu Ryanair....hat sich gelohnt dafür Dt. Steuergeld zu geben.
Genau diese 150 mio haben dem Manager des Jahres,die Luft verschafft (Zeit) die er brauchte
Wenn das normal und gut sein soll,brauch keiner mehr bauen,
sich irgendwo niederlassen und seine Zukunft planen...
Das wirtschaftsverständnis in Deutschland ist echt bodenlos.
ja,doofes Proletariat,zum Glueck gibt‘s noch Ausnahmen,wie Sie...
Wenn man gut ausgebildet ist, sucht man sich einfach einen neuen Job. Wo ist das Problem?
Haben viele,auch ich gemacht,nein war kein Problem,aendert aber nichts an der miesen Art und Weise,was hier passierte und ja einige gut ausgebildete Ü55 schauen leider in die Röhre...
AB war jahrelang chronisch defiziär, die kosten zu hoch für die yields. Da kann man als stakeholder schon mal draufkommen das es nicht ewig gut gehen wird.
Genial
Was das volkswirtschaftlich bedeuten wuerde koennen sich ja
die selbsternannten Experten dieses Forums selbst beantworten...

Volkswirtschaftlich ein Gewinn. Eine nicht konkurrenzfähige firma fällt weg, der rest des marktes kann dadurch
Falsch
Wuensche den Ryanair Kollegen viel Erfolg!!!

Das ist wohl etwas ganz anders, aber das passt zum Niveau des restlichen beitrags. FR ist vom modell her schon auf dem Niedrigslohn der Arbeitnehmer aufgebaut.
Ich hoffe da ebenso das die Kollegen einen schritt zu ordentlichen bedingungen schaffen.
Da sind wir einer Meinung
Was da s mit AB zu tun hat, werden sie selbst wissen.
nichts,hab ich auch nicht behauptet
Beitrag vom 10.08.2018 - 14:48 Uhr
UserNur_ein_Y_PAX
User (679 Beiträge)
@Jasonbourne
"Es ist aber nicht wünsch dir was"

Das bitte den Eigentümern und Arbeitgebern auch mal ins Stammbuch schreiben. Die wünschen sich doch immer höhre Gewinne. Was nicht zuletzt immer auf Kosten der Arbeitnehmer geht

So geht das NICHT. Auch nicht in der Marktwirtschaft.


Dieser Beitrag wurde am 10.08.2018 14:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.08.2018 - 16:49 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Werter EricM, entweder verstehen Sie die einfachsten Zusammenhänge nicht oder trauern dem Kommunismus nach, der in Deutschland glücklicherweise seit 1989 nur noch ein Randdasein führt (SED-PDS-Linkspartei).

Für Aktionäre und Passagiere ist die Insolvenz ein vernichtender und entschädigungsloser Eingriff in ihr Vermögen.

Ich sags mal so: Dass diese Sache schiefgeht, war lange abzusehen.

Für Aktionäre und Passagiere war es also abzusehen, für die Mitarbeiter nicht?

Wer zum Zeitpunkt der Insolvenz noch AB-Aktionär war, hat ganz klar auf eine staatliche Rettung von AB spekuliert oder auf einen Aufkauf durch die Konkurrenz. Und verloren. Und wer bis zum Schluss so sehr in AB investiert war, dass die Insolvenz für ihn "vernichtend" war, sorry, der hätte besser mit Aktien gar nicht spekulieren sollen.

Der einzige, der hier spekuliert sind Sie! Das sind reine Mutmaßungen, was für eine Motivationslage jemand hat, der Aktien kauft. Seien Sie doch mal sachlich! Die bösen, bösen Kapitalisten-Aktionäre sind nämlich diejenigen, die es der Wirtschaft durch ihr Geld erst ermöglichen, am Markt tätig und erfolgreich zu sein. Würden Sie lieber in Kuba oder Nordkorea leben wollen?

Und wenn Sie schon damit kommen, dass irgendwer auf irgendwas spekuliert hat: Die Mitarbeiter, die bis zum bitteren Ende bei der AB geblieben sind, haben nicht darauf spekuliert, dass es doch irgendwie weitergehen würde?

Wer zu diesem Zeitpunkt noch Tickets bei AB mehr als 3 Tage im Voraus gebucht hat, hat schlicht versucht von den Dumpingpreisen zu profitieren, mit denen AB die letzten Tickets in den Markt gedrückt hat. Auch hier: Riskiert und verloren.

Auch wieder reine Spekulation über Motive fremder Menschen. Wenn Sie schon mit "Dumpingpreisen" argumentieren, dann sollten Sie das aus plausibilisieren! Wenn man hierzulande an "Dumpingpreise" denkt, dann denkt man eher an Ryanair.

Wenn diese Gewerkschaftstante nun aber behauptet, die Insolvenz treffe die Beschäftigten viel stärker als die Passagiere und dass die Beschäftigten die eigentlichen Leidtragenden seien, dann zeugt das eben von unsäglicher Dummheit oder bloßer Unverschämtheit.

Gewissen neoliberalen Ansichten könnte man ebenfalls Dummheit und speziell Unverschämtheit attestieren. Oder Ihrem Post einen bemerkenswerten Mangel an Mitgefühl. Hilft aber nix.
Bleiben wir also lieber bei sachlichen Argumenten:

Das sagt ja der Richtige ;-)

Wer ist schlimmer dran? Jemand der einmalig etwas von seinem Geld verliert, das er bewusst mit Aussicht auf Profit riskiert hat oder jemand der seine Existenzgrundlage verliert und auf deutlich niedrigerem Niveau neu einsteigen muss - oder alters/krankheitsbedingt nicht mal mehr diese Chance bekommt?

Eine Investition ist IMMER ein Risiko, das Gewinn ohne Arbeit oder eben Verlust einbringt.
Ein Recht auf Spekulationsgewinne gibt es nicht.
Arbeit hingegen schafft für Viele die Existenzgrundlage.

Sie haben es wirklich nicht verstanden.

Natürlich investiert niemand sein Geld, ohne dass er sich davon eine Rendite verspricht. Und natürlich kann es auch passieren, dass die Rendite geringer ausfällt als geplant oder erhofft. Aber dass das gesamte Geld nicht nur keine Rendite mehr bringt, sondern plötzlich komplett weg ist, DAS ist ein existenzvernichtender Eingriff!

Wenn dagegen ein Mitarbeiter seinen Job durch Kündigung/Insolvenz etc. verliert, dann wird ihm nichts weggenommen, was er sich zuvor erarbeitet hatte. Er erleidet nämlich bloß eine mögliche Eintrübung seiner Zukunftsaussichten und wenn er Glück hat, geht es (irgendwo anders) genauso (oder sogar besser) weiter wie bisher. Wie steigende und fallende Aktienkurse.

Wenn Sie nun aber davon sprechen dass so jemand "seine Existenzgrundlage verliert", dann ist das wirklich widerlich und menschenverachtend etwa im Bezug auf jemanden, der durch einen Unfall ein Bein oder das Augenlicht verliert und deshalb nie wieder wird arbeiten können.

Das Problem ist doch in dieser ganzen Diskussion, was jemand als "Existenz" bezeichnet.

Besitz, Leben oder Einkommensaussichten?!?

Bei AB ist einiges schiefgegangen und zwar schon jahrelang. Trotzdessen haben Menschen daran geglaubt, dass es weiter geht. Und zwar Investoren genauso und wie auch die Mitarbeiter.

Mitarbeiter/Arbeitnehmer richten ihre "Existenz" in aller Regel danach aus, was verdient wird. Kann man sich ein Haus leisten? Gibt die Bank das Geld gegen Zinsen? In aller Regel bekommen Arbeitnehmer nur dann Geld von der Bank, wenn sie ein entsprechendes regelmäßiges Einkommen nachweisen, mit dem die Verbindlichkeit zukünftig(!) bedient werden können.

Investoren investieren hingegen das, was sie sich vorher(!) im besten Fall selbst erarbeitet haben und erwarten dann, völlig zurecht, eine Rendite.

AN "spekulieren" auf ein dauerhaftes, verlässliches und eventuell sogar steigendes Einkommen, Investoren "spekulieren" auf eine möglichst hohe Rendite/Zeit.

Wer ist denn jetzt schlimmer von einer Insolvenz betroffen? Investoren einer AG, die Anteile eines Unternehmen in guter Hoffnung (Spekulation) auf Rendite gekauft haben oder AN deren in aller Regel einzige Einnahmequelle als abhängig Beschäftigte verloren gegangen ist?

Das meinen die anderen mit Empathie und Einfühlungsvermögen in die Situation der AB Angestellten.

Dass den Investoren ein Schaden entstanden ist, bestreitet wohl selbst der überzeugteste Gewerkschafter nicht. Die persönlichen Folgen der Insolvenz sind aber aber für den einzelnen Mitarbeiter in aller Regel eben deutlich gravierender, als für den einzelnen Investor/Aktionär.

Diese gefühlte Ungerechtigkeit ist es doch was die Menschen in die Extreme, links, wie rechts, treibt.... ;-(

Der Link über die Personalkosten zeigt doch auch sehr deutlich, dass diese bei AB wohl eher nicht das (größte) Problem waren. Prozentual hat man sich auf dem Niveau von Ryanair und EasyJet bewegt. Trotzdem wurden gute, bis sehr gute Gehälter gezahlt... Was waren denn dann die anderen 88% der zu hohen Kosten? Die hat eben ein Management zu verantworten und kein normaler Mitarbeiter. Selbst wenn sie auf LH oder AF Niveau gewesen wären, hätte AB durch ihr Businessmodell doch gut dastehen müssen. Hat sie aber nicht.

Daher kann ich den Frust von den AB Mitarbeitern durchaus nachvollziehen und finde das Runterreden der Sorgen und Nöte mit dem Hinweis auf Investoren und Aktionäre ziemlich bescheiden.
Denn (Vorsicht Pauschalisierung!) die meisten derjenigen, die bei AB in verantwortlichen Positionen genau diese Problem verursacht haben, sind eher Investoren und Aktionäre, als AN gewesen...

Da hat man hat wohl vergessen, dass Besitz (auch Aktien) eine Verpflichtung und nicht nur ein Recht auf Rendite beinhaltet;-)

Ebenso könnte man eine soziale Verantwortung der LH sehen, die die ABner zwar haben wollte, aber nur zum Einstiegstarif. Natürlich ist es verständlich, dass man Mitarbeiter möglichst günstig "einkaufen" will, es ist aber zumindest moralisch fragwürdig, ob der MA, der vorher, wie nachher den gleichen Job macht, den er eventuell schon 15 Jahre macht, dann behandelt werden sollte, wie ein Berufseinsteiger...

Aber das wurde auch schon rauf und runter diskutiert. Am Ende läuft es darauf hinaus, dass die aktuelle Situation faktisch abgeschlossen ist. Und daran wird wohl auch keiner mehr rühren. Zukünftige Tarifverhandlungen bleiben da die einzige Hoffnung.

Persönlich finde ich es erschreckend, was in unserer "sozialen" Marktwirtschaft/Gesellschaft heutzutage so möglich ist. Und finde es traurig, wenn Betroffene nicht einmal mehr auf Verständnis oder auch ein bisschen Mitgefühl hoffen dürfen.


Dieser Beitrag wurde am 10.08.2018 16:58 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.08.2018 - 18:05 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ Digiflieger

Ebenso könnte man eine soziale Verantwortung der LH sehen, die die ABner zwar haben wollte, aber nur zum Einstiegstarif. Natürlich ist es verständlich, dass man Mitarbeiter möglichst günstig "einkaufen" will, es ist aber zumindest moralisch fragwürdig, ob der MA, der vorher, wie nachher den gleichen Job macht, den er eventuell schon 15 Jahre macht, dann behandelt werden sollte, wie ein Berufseinsteiger...

Vor zwei Jahre, bei den Diskussionen um den Tarifstreit bei LH, wurden die Streiks u.a. damit begründet, dass das Senioritätsprinzip sinnvoll ist und daher ein Wechsel zu einer Airline, die prinzipiell besser bezahlt (damals war oft vom Golf und China die Rede), nur mir Verlusten möglich ist.
Soll jetzt auf einmal dieses Senioritätsprinzip nicht mehr gelten?
Beitrag vom 10.08.2018 - 18:21 Uhr
Usercontrail55
User (4634 Beiträge)
Das Problem ist doch in dieser ganzen Diskussion, was jemand als "Existenz" bezeichnet.

Besitz, Leben oder Einkommensaussichten?!?

Bei AB ist einiges schiefgegangen und zwar schon jahrelang. Trotzdessen haben Menschen daran geglaubt, dass es weiter geht. Und zwar Investoren genauso und wie auch die Mitarbeiter.

Mitarbeiter/Arbeitnehmer richten ihre "Existenz" in aller Regel danach aus, was verdient wird. Kann man sich ein Haus leisten? Gibt die Bank das Geld gegen Zinsen? In aller Regel bekommen Arbeitnehmer nur dann Geld von der Bank, wenn sie ein entsprechendes regelmäßiges Einkommen nachweisen, mit dem die Verbindlichkeit zukünftig(!) bedient werden können.

Investoren investieren hingegen das, was sie sich vorher(!) im besten Fall selbst erarbeitet haben und erwarten dann, völlig zurecht, eine Rendite.

AN "spekulieren" auf ein dauerhaftes, verlässliches und eventuell sogar steigendes Einkommen, Investoren "spekulieren" auf eine möglichst hohe Rendite/Zeit.

Wer ist denn jetzt schlimmer von einer Insolvenz betroffen? Investoren einer AG, die Anteile eines Unternehmen in guter Hoffnung (Spekulation) auf Rendite gekauft haben oder AN deren in aller Regel einzige Einnahmequelle als abhängig Beschäftigte verloren gegangen ist?

Das meinen die anderen mit Empathie und Einfühlungsvermögen in die Situation der AB Angestellten.

Dass den Investoren ein Schaden entstanden ist, bestreitet wohl selbst der überzeugteste Gewerkschafter nicht. Die persönlichen Folgen der Insolvenz sind aber aber für den einzelnen Mitarbeiter in aller Regel eben deutlich gravierender, als für den einzelnen Investor/Aktionär.

Diese gefühlte Ungerechtigkeit ist es doch was die Menschen in die Extreme, links, wie rechts, treibt.... ;-(

Der Link über die Personalkosten zeigt doch auch sehr deutlich, dass diese bei AB wohl eher nicht das (größte) Problem waren. Prozentual hat man sich auf dem Niveau von Ryanair und EasyJet bewegt. Trotzdem wurden gute, bis sehr gute Gehälter gezahlt... Was waren denn dann die anderen 88% der zu hohen Kosten? Die hat eben ein Management zu verantworten und kein normaler Mitarbeiter. Selbst wenn sie auf LH oder AF Niveau gewesen wären, hätte AB durch ihr Businessmodell doch gut dastehen müssen. Hat sie aber nicht.

Daher kann ich den Frust von den AB Mitarbeitern durchaus nachvollziehen und finde das Runterreden der Sorgen und Nöte mit dem Hinweis auf Investoren und Aktionäre ziemlich bescheiden.
Denn (Vorsicht Pauschalisierung!) die meisten derjenigen, die bei AB in verantwortlichen Positionen genau diese Problem verursacht haben, sind eher Investoren und Aktionäre, als AN gewesen...

Da hat man hat wohl vergessen, dass Besitz (auch Aktien) eine Verpflichtung und nicht nur ein Recht auf Rendite beinhaltet;-)

Ebenso könnte man eine soziale Verantwortung der LH sehen, die die ABner zwar haben wollte, aber nur zum Einstiegstarif. Natürlich ist es verständlich, dass man Mitarbeiter möglichst günstig "einkaufen" will, es ist aber zumindest moralisch fragwürdig, ob der MA, der vorher, wie nachher den gleichen Job macht, den er eventuell schon 15 Jahre macht, dann behandelt werden sollte, wie ein Berufseinsteiger...

Aber das wurde auch schon rauf und runter diskutiert. Am Ende läuft es darauf hinaus, dass die aktuelle Situation faktisch abgeschlossen ist. Und daran wird wohl auch keiner mehr rühren. Zukünftige Tarifverhandlungen bleiben da die einzige Hoffnung.

Persönlich finde ich es erschreckend, was in unserer "sozialen" Marktwirtschaft/Gesellschaft heutzutage so möglich ist. Und finde es traurig, wenn Betroffene nicht einmal mehr auf Verständnis oder auch ein bisschen Mitgefühl hoffen dürfen.

Das Problem an dieser Diskussion ist, dass jeder der Teilnehmenden die Deutungshoheit für sich beansprucht.
Da ich dieses Szenario einer Airlinepleite schon 2 mal durch habe erlaube ich mir die Sicht aus beiden Perspektiven.

Wenn Sie schreiben "Und finde es traurig, wenn Betroffene nicht einmal mehr auf Verständnis oder auch ein bisschen Mitgefühl hoffen dürfen." dann ist das eine Sicht der Dinge. AB ist nicht Aeroloyd. Hier hat jeder sehen können, dass es eng werden könnte. Wenn man pokert, AN wie Investor, dann sollte man auch mit dem Ergebnis klarkommen. Wenn man sich dann verzockt hat, muss man auch aushalten, wenn es nicht so ausging wie man es erhofft hat. Was ist mit den MA, die ihr Schicksal selbst in die Hand genommen haben und vor der Insolvenz gewechselt sind, mit Ortswechsel und Einkommensverlust weil ihnen die Sache zu heiß wurde? Bekommen die auch Verständnis und Mitgefühl? Die haben bei Stufe NULL angefangen und bekamen keinen exAB Bonus.
Ebenso könnte man eine soziale Verantwortung der LH sehen, die die ABner zwar haben wollte, aber nur zum Einstiegstarif.
Was ist mit der sozialen Verantwortung gegenüber dem MA Bestand? LH hat eine Möglichkeit gefunden Geschäft zu sichern, die sie mit LH Bedingngen nicht sichern konnten. Dem haben sich MA angeschlossen und vertrauen auf eine Unterstützung. Wieso sollten man nun MA einstellen, die mehr kosten und evtl. das Geschäftsmodell gefährden könnten?

Sie sehen, viele Sichtweisen. Aber wer hat nun Recht? Wie gesagt, ich habe das schon 2x durch und ja, ich habe Mitgefühl mit den AB Kollegen. Aber mein Verständis für den ein oder anderen Anspruch, der hält sich in Grenzen.

Dieser Beitrag wurde am 10.08.2018 18:21 Uhr bearbeitet.
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