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Beitrag vom 27.12.2020 - 22:43 Uhr
UserHanomag
User (213 Beiträge)
Ich kann angesichts Ihrer Äußerungen nur auf den Beitrag A300-600 von 19:24 Uhr verweisen, dessen Sicht der Dinge ich teile.
Jo dann teilen Sie mal schön.
Beitrag vom 27.12.2020 - 22:43 Uhr
UserGraha
User (96 Beiträge)
15.000 Euro für Piloten – "Umgang mit Steuerzahlergeld ist schwer vermittelbar"

 https://www.welt.de/wirtschaft/article223302550/Lufthansa-Gehaelter-Umgang-mit-Steuerzahlergeld-ist-schwer-vermittelbar.html

Um das geht's und nicht um Pilotenbashing.
Beitrag vom 27.12.2020 - 22:51 Uhr
UserHanomag
User (213 Beiträge)
""Wir gehen realistisch davon aus, dass wir Mitte des Jahrzehnts bis zu zehn Prozent weniger Passagiere als in der Vor-Corona-Zeit haben", sagte der Vorstandschef WELT AM SONNTAG."
Was ist denn das für ein Satz: Wir gehen realistisch davon aus? Gehe ich von etwas aus, dann hat das nichts mit realistisch zu tun.
Beitrag vom 27.12.2020 - 23:14 Uhr
UserDashsteuermann
User (48 Beiträge)
Soviel ich weiß, wird bei LH oberhalb der BBG auf 70% aufgestockt, unterhalb der BBG auf 80/87%.
Neuerdings ist es weniger als zuvor. Aber auch die 70% sind immer noch eine stolze Nummer auf Kosten der deutschen Bundesbürger. Und wenn man die Gegenleistung betrachtet, wird es noch etwas fragwürdiger.
VW stockt bei allen auf 100% auf.
Bei VW wird gearbeitet.

Bei der DLH wird auch gearbeitet, wenn ich mir Flight Radar anschaue. Ab wieviel Prozent Arbeit ist eine Aufstockung denn Ihrer Meinung nach gerechtfertigt. Es geht hier ja um einen Kollektivvertrag der Piloten. Eine Kleinstgruppe herauszupicken ist da wenig sinnvoll. Von Ihnen nicht sinnvoll und auch von dem werten Journalist der Welt nicht
Beitrag vom 27.12.2020 - 23:41 Uhr
UserDashsteuermann
User (48 Beiträge)
Ich würde auch gerne mal das Argument zu Anfang in Erinnerung rufen, dass der Staat an der Rettung eine ganze Menge Geld verdienen wird.
Beitrag vom 28.12.2020 - 00:28 Uhr
UserPerM
User (44 Beiträge)
Es wird wieder mal nur um den Preis diskutiert, nicht um das Prinzip. Kabine, Technik, Boden etc. arbeitet mit weniger Flügen ebenso weniger. Aber sobald das Gehalt einer bestimmten Gruppe das eigene überschreitet, kommt die Keule raus. Ich gönne übrigens jedem bei der LH, dass sein Gehalt aufgestockt wird. Ganz egal wo er arbeitet.

Mal noch eine kleine Anmerkung:
Der Staat nutzt das "Geld der Steuerzahler" in diesem Fall gewinnbringend. Der LH wurde kein Cent geschenkt, alles muss zu horrendem Zinssatz zurückbezahlt werden. Der "Steuerzahler", zu welchem die LH übrigens auch gehört, vermehrt damit also das Geld in der Staatskasse.

Gleiches wird übrigens mit dem Geld gemacht, das Sie bei Ihrer Bank angelegt oder auf dem Tagesgeldkonto liegen haben. Dort werden aber teilweise auch Rüstungshersteller, Firmen mit Sitz in Steueroasen, dubiose Geschäfte in der dritten Welt usw. finanziert. Ob das ein edlerer Einsatzzweck ist? Aber ich verstehe schon, wenn einem der Kropf vor Neid platzt, dann verliert man gerne mal den Verstand.
Beitrag vom 28.12.2020 - 01:36 Uhr
UserBene78
User (65 Beiträge)
Ja, der Staat wird voraussichtlich mehr Geld zurück bekommen. Allerdings ist fraglich, ob mit den 9 mrd der Allgemeinheit an anderer Stelle Nicht mehr geholfen wäre.

Andere Arbeitnehmer müssen teilweise mit alg2 aufstocken um über die Runden zu kommen. Sicher ist die Aufstockung auf 15k eher die Ausnahme. Aber berechtigter Einwand, wie eine Doppel Finanzierung (Kug + Aufstockung) auf 15k für einen A380 Piloten, der so schnell nicht mehr in den Dienst kommt, vermittelt werden soll. Und wie systemrelevant der Job oder das Unternehmen an sich überhaupt ist.

Carsten Spohr kann Sich noch so oft über die unerwartet hohe Liquidität und die ja so großen Einsparungen profilieren. Die einzige Einsparung, die den Laden wirklich am Leben hält, ist die verlängerte Kug bezugsdauer. Ohne diese wäre der Laden auch mit 9mrd schon pleite. Spannend wird es erst 2022.
Beitrag vom 28.12.2020 - 01:43 Uhr
UserHalvar aus Flake
User (33 Beiträge)
Hier Allimentiert LH sehr Gutverdiener unverhältnismäßig und das mit Staatsgeld. Also Piloten bekommen zweimal Subventionen durch den Staat. Einmal durch das Kurzarbeitergeld und zum zweiten aus dem Staatskredit an LH.

Welcher Berufszweig mit ähnlichen Risiken muss seine Ausbildung selbst zahlen??
Beitrag vom 28.12.2020 - 01:58 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
Ich gönne übrigens jedem bei der LH, dass sein Gehalt aufgestockt wird. Ganz egal wo er arbeitet.
Soweit OK. Gönnen Sie denn demjenigen der Null Prozent arbeitet sagen wir mal 12000 Euro pro Monat und demjenigen der 50 Prozent hart arbeitet 2000 Euro? Ist das Ihre Message?
P.S: Warum schon wieder einen neuen Account?
Mal noch eine kleine Anmerkung:
Der LH wurde kein Cent geschenkt, alles muss zu horrendem Zinssatz zurückbezahlt werden.
Und von wem?
Der "Steuerzahler", zu welchem die LH übrigens auch gehört, vermehrt damit also das Geld in der Staatskasse.
Der Steuerzahler oder der LH Angestellte der demnächst auf 25% Gehalt verzichten soll damit der arbeitslose Pilot im Geld schwimmen darf? Merken Sie es eigentlich noch? Schreiben Sie doch einfach mal unter Ihrem bisherigen Account weiter oder trauen Sie sich nicht?
Aber ich verstehe schon, wenn einem der Kropf vor Neid platzt, dann verliert man gerne mal den Verstand.
Wenn man nichts mehr hat, hat man halt die ausgelutschte Neiddebatte. Macht einen aber auch nicht glaubwürdiger, ganz im Gegenteil.
Beitrag vom 28.12.2020 - 02:00 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
Welcher Berufszweig mit ähnlichen Risiken muss seine Ausbildung selbst zahlen??
Wen interessiert das?
Beitrag vom 28.12.2020 - 02:09 Uhr
UserHalvar aus Flake
User (33 Beiträge)
Nun, wenn jemand an einer Uni studiert bekommt er ja auch vom Staat Subventionen.
Ich bezweifle jedoch, dass ein x-beliebiger Student, seine komplette Ausbildung aus eigener Tasche finanziert, dazu noch seine Lebenshaltungskosten stemmt um dann in einen Beruf zu gehen, bei dem eine Mittelohrentzündung schon die Berufsunfähigkeit bedeuten kann.
Zudem sind Pilotengehälter bei weitem nicht so, wie es sich der romantische Laie denn so vorstellt.

Auf die Frage wen es denn letztlich interessieren sollte, kann man nur antworten, dass sich Pauschalisierungen in Sachdiskussionen selten bezahlt machen.
Piloten pauschal als Gutverdiener zu bezeichnen, naja....
Manche Piloten haben nach Abzug aller Steuern und dem Abzug der Rate zum Abzahlen der Ausbildung netto teilweise weniger zur Verfügung haben, als ein Mitarbeiter in der Bodenabfertigung.
Bei den Kabinencrews ist es auch nicht besser. Dass manche nebenher Kellnern gehen, ist auch wahrlich kein Einzelfall. Und das fällt ja jetzt auch weg....

Dieser Beitrag wurde am 28.12.2020 02:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 28.12.2020 - 05:03 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Ich kann beide seiten verstehen.

Finde es auf der einen Seite krass das Piloten ihre Gehalt von 5000 € Kurzarbeitergeld - immer noch 60.000 und damit weit über Durchschnitt mittels Staatsgeld i.h.v. 9 Mrd. aufgestockt bekommen auf abstruse 15.000 € was absolute Spitzengehälter sind.

Auf der anderen Seite haben diese Piloten auch verpflichtungen, etc. die einzuhalten sind und Familien zu ernähren.

Die Entscheidungen von Unternehmen sind vielschichtig, da geht es gerade auch um politische, denn VC wird sicher nicht still sitzen.
Das man die A380 Cpt. nicht mehr braucht ist denke ich klar. Das macht es für aussenstehende schwer verständlich denn im Grunde ist das Personalüberhang den man abbauen muss.

Hier ist der Ringschluss zum Artikel - das Szenario geht von einer Schrittweisen Erholung bis 2025 aus. Das sind jetzt noch 4 Jahre.
Was macht man mit den ganzen Piloten 4 Jahre lang? Oder 2 oder 3 wenn man von einer schnelleren Erholung ausgeht?
Da die impfung gerade anläuft, aber noch unklar ist ob ein geimpfter weiterhin infektiös sein kann, wird das Thema Corona wohl auch in 2021 weiter sehr präsent sein.
Wenige Länder haben ihre Grenzen geöffnet, weiterhin sind Reiseeinschränkungen wie QUarantäne, verschärfte Visa Regularien etc. in Kraft.

Selbst bei einer schnellen Impfkampange kann man nicht davon ausgehen, das sich das Thema in 2021 erledigt.
Bleibt auf Q3 /21 zu hoffen, aber das sind Reiseschwache Quartale, foglich kommt eine Erholung wohl früherstens in 2022.

Was macht ein Konzern wie die LH kurzfristig mit den MAs? Und was macht man langfristig, wenn klar ist das Modelle wie die B744, die A380 und auch die A340 nicht mehr in den Dienst zurück gehen, sowie eine Erholung auf der Langfstrecke wohl eher in den Jahren 23-25 passiert?
Da ist noch nicht mal das Risikoszenario drin, das die C Reisen, die den Laden finanzieren, aufgrund der Digitalisierung jetzt einfach mal um XX% zurück gehen, und das könnten durchaus 20 oder mehr sein.
Das ist doch die Kernfrage.

Vlt. sehen wir nach der Krise tatsächlich den Durchbruch der Langstrecken LCC, falls es denn noch welche gibt.
Beitrag vom 28.12.2020 - 08:26 Uhr
Userflowertower
User (7 Beiträge)
Also wenn ich zwei alte Autos in der Garage habe und in beide viel Geld stecken muss, damit sie wieder auf die Straße kommen, dann entscheide ich mich doch für das Auto, das realistisch bald wieder fahrbereit ist und pimpe nicht eine Karre hoch, von der der TÜH sagt, dass sie nie wieder auf die Straße kommt....Das gilt sinngemäß für die Piloten des A380. Wieso stecke ich da weiterhin richtig Kohle rein, stocke mehr auf, als ich muss (mit fremdem Geld) und als es gegenüber meinen anderen Mitarbeitern sozial verträglich ist (denn viele müssen nun gehen, um einzusparen) und weiß doch, dass der A380 aus meiner Garage nie mehr rausfährt? Verstehe ich aus wirtschaftlicher Sicht absolut nicht. Und ich kann mit fremdem Geld auch so nicht umgehen.
Beitrag vom 28.12.2020 - 09:06 Uhr
Usercontrail55
User (4631 Beiträge)
Verstehe ich aus wirtschaftlicher Sicht absolut nicht. Und ich kann mit fremdem Geld auch so nicht umgehen.
Gute Erkenntnis ;-)
Nehmen Sie ein Durchschnittsgehalt von 150.000,-€, 30 Jahre dabei, Faktor 1, entspräche einer Abfindung von 4,5Mio. Jetzt fliegt er altersbedingt noch 5 Jahre, entspräche 750.000,-€. Die Wirtschaftlichkeit einer Abfindung, Alte/Teure weg und Junge/Billigere rein, rechnet sich hier nicht, da so bald keine Jungen nachkommen, da zunächst der Überhang wieder in eine Arbeitsposition nachrückt. Selbst wenn man sagen würde, man entlässt nach SP die Jüngeren, würde der Durchschnittsverdienst ansteigen, da die Teuren/Alten ja blieben. Da diese aber demnächst gehen, müsste man wieder Neue einstellen. Bei einem unerwarteten Anstieg des Geschäfts würde einem Personal fehlen, welches man nur über RE lösen könnte. Diese Öffnung will man aber auf Pilotenseite vermeiden.
Aktuell ist der TV Krise nur eine Überbrückung, solange KUG verfügbar ist. Danach steht man wieder da wo man gestern war, hat aber einen besseren Blick auf die Zukunft.
So kann es monetär und strategisch durchaus Sinn machen, diese Zeit zu überbrücken, anstatt einen sehr teuren Kahlschlag duchzuziehen.

Dieser Beitrag wurde am 28.12.2020 09:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 28.12.2020 - 09:27 Uhr
UserDashsteuermann
User (48 Beiträge)
@flowertower:

Um in Ihrem Jargon zu bleiben:
Unter den knapp 30.000 Mitarbeitern die bei der DLH entlassen werden sind ja evtl auch ein paar alte Autos dabei.
Ich denke die DLH hat sicherlich den ein oder anderen Piloten derzeit zu viel. Aber wie schon von einem anderen Forumsteilnehmer erwähnt, kann sich das bei Piloten auch schnell wieder ändern.
Am Boden sieht das anders aus. Der berühmt berüchtigte Wasserkopf wird der DLH schon seit geraumer Zeit zu schwer. Da sind Konkurrenten wesentlich leaner aufgestellt. Hier liegt das eigentliche Problem. Nicht an den Piloten oder den FBs, die in Ihrer Zahl meistens am Optimum arbeiten.
Zugegeben im Moment nicht, aber das wird sich auch schnell wieder ändern. Und das ist nicht nur meine Meinung, sondern auch ganz offensichtlich die des DLH Managements
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