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Beitrag vom 17.09.2020 - 05:03 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
ich verstehe das nicht. Die LH will jetzt selbst wieder Warmwasser Ziele anfliegen, dafür aber nicht Ocean nutzen?
Was soll Ocean dann machen?

Die EW fliegt doch bereits dezentral die Mittelstrecken Touri Routen, Mallorca, Kanaren, etc.
- will die LH jetzt wieder FRA / MUC - PMI fliegen?

Das macht doch keinen Sinn?
Würde dann Ocean nur die A330 die aktuell noch bei EW rumkrebsen betreiben?

Das wäre doch dann genau die Situation, die man vor EW hatte, und die damals finanziell nicht ging, weil man im Vergleich zu den Touristikern und den LCCs zu teuer war?
Mit dem Unterschied das man die Routen von anderen Airports auf EW umgestellt hat?

Das bedeutet nur, dass LH touristische Ziele fliegt, bis die Ocean Ops in FRA und MUC aufgebaut ist. Einfach um den Markt zu besetzen.

Gut, das heisst man macht das jetzt, um dann mit Ocean eine neue Brand & Ops für touristische Ziele zu etablieren?
Wo ist die differenzierung zu EW? Hat man da die Kosten nicht weit genug runter bekommen, das man sie vernünftig aus FRA & MUC einsetzen kann?
Oder will man einfach die Condor nachbauen in FRA mit den Ex EW A330, die aber eigentlich eh von Brussels und SunExpress betrieben wurden?

Ich verstehe einfach nicht wo es hinführen soll, ausser das man den selben Fehler wie bei EW wieder macht.
Dann fliegen die selben Flieger mit den selben Crews zu den selben Kosten wie bei EW zuvor A320 und A330 richtung Süden?


@Viri gebe ich da durchaus recht. Die Condor zu retten war keine gute Idee, die hätte man schon während der TC Pleite einfach in Ruhe lassen müssen, entweder hätte sich ein Investor gefunden oder halt nicht.
Das jetzt 2 Airlines mit Staatsgeld vollgepumpt sich gegenseitig einen preiskampf liefern, kann ja nicht im sinne des erfinders sein.
Beitrag vom 17.09.2020 - 07:32 Uhr
Usercontrail55
User (4629 Beiträge)
Gut, das heisst man macht das jetzt, um dann mit Ocean eine neue Brand & Ops für touristische Ziele zu etablieren?
Nein, das heißt nur das was @gordon geschrieben hat. Man fliegt aktuell dorthin, wo es ein Aufkommen gibt und es was zu verdienen gibt. Heute. Wie das im Januar aussieht wird man sehen. Man het keine EW Basis in FRA, aber LH Personal rumsitzen. Man hat kein Volumen von STR nach XYZ, deswegen fliegt man von FRA weil es da wohl Volumen gibt und ein Feed System um die Flieger zu füllen. Mehr ist das nicht.
Wo ist die differenzierung zu EW? Hat man da die Kosten nicht weit genug runter bekommen, das man sie vernünftig aus FRA & MUC einsetzen kann?
Siehe oben, es geht erst mal nicht um Markenklarheit, es geht darum Geld ins Haus zu bekommen. EW braucht Kapazität um in die Lücke zu gehen, die Ryan in DUS hinterlässt und in FRA sitzt Personal und Fliegr rum. Was ist daran nicht zu verstehen?
Oder will man einfach die Condor nachbauen in FRA mit den Ex EW A330, die aber eigentlich eh von Brussels und SunExpress betrieben wurden?
Die Condor spielt keine Rolle und sonst Nein.
Ich verstehe einfach nicht wo es hinführen soll, ausser das man den selben Fehler wie bei EW wieder macht.
Welchen Fehler meinen Sie genau, dann können wir schauen ob man ihn wieder macht.
Dann fliegen die selben Flieger mit den selben Crews zu den selben Kosten wie bei EW zuvor A320 und A330 richtung Süden?
Möglich, was die Gehälter angeht. Aber die Systemkosten werden niedriger sein.

@Viri gebe ich da durchaus recht. Die Condor zu retten war keine gute Idee, die hätte man schon während der TC Pleite einfach in Ruhe lassen müssen, entweder hätte sich ein Investor gefunden oder halt nicht.
Das jetzt 2 Airlines mit Staatsgeld vollgepumpt sich gegenseitig einen preiskampf liefern, kann ja nicht im sinne des erfinders sein.
Was wäre denn im Sinne des Erfinders? EINE Airline staatlich zu unterstützen, damit sie sich unbedrängt ein Monopol aufbauen kann und die Preise diktiert? Gott behüte.

Dieser Beitrag wurde am 17.09.2020 07:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.09.2020 - 07:49 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Wie viele der hunderte Verbindungen, die der Lufthansa Konzern anbietet, kann man denn ausschließlich mit dem Lufthansa Konzern erreichen?

Und wo endet es?

Lufthansa bietet hunderte, wenn nicht tausende Verbindungen in Europa und der Welt an und Sie sprechen bei einer Handvoll innerdeutschen Verbindungen, die von Auto, Bus und Bahn konkurrenziert werden, von Monopolgesellschaft?
Dann hat Emirates auch ein Monopol in Dubai.
Und Condor eins in Frankfurt für touristische Ziele.

Ich glaube Ihr Hass auf die Lufthansagruppe vernebelt Ihre Sicht auf die Fakten.
Beitrag vom 17.09.2020 - 07:51 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Ist das ihr Ernst?

Wissen Sie denn, was er überhaupt will?

Ich verstehe nur, dass eine Firma nicht seine Kosten senken darf, um anderen keine Konkurenz zu machen.


Ich denke das bezieht sich auf diesen Link:
 https://www.career.aero/ocean/de/job/show/id/3412

Vielleicht auch auf den Preis von EUR285,- fuer einen Flug nach Hurghada, wovon aber schon EUR67,- Steuern und Taxes sind, die NICHT der Fluggesellschaft bleiben, dennoch machen aber diese Reiseveranstalter oder Grosseinkaeufer bei diesen Fluegen noch einen Gewinn!

Und was bedeutet das für die Fluggesellschaft?
Beitrag vom 17.09.2020 - 08:25 Uhr
UserEricM
User (5494 Beiträge)
@Viri gebe ich da durchaus recht. Die Condor zu retten war keine gute Idee, die hätte man schon während der TC Pleite einfach in Ruhe lassen müssen, entweder hätte sich ein Investor gefunden oder halt nicht.
Das jetzt 2 Airlines mit Staatsgeld vollgepumpt sich gegenseitig einen preiskampf liefern, kann ja nicht im sinne des erfinders sein.
Was wäre denn im Sinne des Erfinders? EINE Airline staatlich zu unterstützen, damit sie sich unbedrängt ein Monopol aufbauen kann und die Preise diktiert? Gott behüte.

Realistisch muss man formulieren, dass der deutsche Staat aktuell mehrere von 10+X(?) großen Airlines auf dem deutschen Markt unterstützt.
Hätte der Staat nur eine deutsche Airline gestützt, ein tatsächliches Monopol im wettbewerbsrechtlichen Sinne wäre höchsten kurzfristig auf wenigen einzelnen Strecken in Sicht gewesen.

Dass die sich die so Gestützten jetzt auch untereinander mit genau diesem Staatsgeld im Rücken preislich Konkurrenz machen, ist tatsächlich nicht sinnvoll.
Das Handeln der einzelnen Firmen kann man aus ihrer Sicht natürlich nachvollziehen. Jede tut aus ihrer Sicht das Notwendige um zu überleben.

Aber aus Sicht des Geldgebers Staat ist das nichts anderes als rausgeworfenes Geld, denn so bekommt man für sehr viel Geld mehrere schwerkranke Firmen mit begrenztem Überlebenspotential aus diesem Prozess raus, statt eine halbwegs gesunde.

Dieser Beitrag wurde am 17.09.2020 08:29 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.09.2020 - 09:13 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Gut, das heisst man macht das jetzt, um dann mit Ocean eine neue Brand & Ops für touristische Ziele zu etablieren?
Nein, das heißt nur das was @gordon geschrieben hat. Man fliegt aktuell dorthin, wo es ein Aufkommen gibt und es was zu verdienen gibt. Heute. Wie das im Januar aussieht wird man sehen. Man het keine EW Basis in FRA, aber LH Personal rumsitzen. Man hat kein Volumen von STR nach XYZ, deswegen fliegt man von FRA weil es da wohl Volumen gibt und ein Feed System um die Flieger zu füllen. Mehr ist das nicht.

Der aktuelle Bedarf mit Reisewarnung = 0.
Aber darum geht es ja nicht.
Man hat ja EW aus MUC schon probiert, und wieder aufgeben.

Ist das jetzt eine "wir haben flieger, wir haben personal, let's do it" story?
Dafür hat man doch schon pre Corona überlegt.

Wo ist die differenzierung zu EW? Hat man da die Kosten nicht weit genug runter bekommen, das man sie vernünftig aus FRA & MUC einsetzen kann?
Siehe oben, es geht erst mal nicht um Markenklarheit, es geht darum Geld ins Haus zu bekommen. EW braucht Kapazität um in die Lücke zu gehen, die Ryan in DUS hinterlässt und in FRA sitzt Personal und Fliegr rum. Was ist daran nicht zu verstehen?

Haha, anders rum, was ist in der LH Strategie zu verstehen?
EW hat sich doch gerade erst geschrumpft, die können doch jetzt nicht plötzlich an der Kappazitätsgrenze sein.

Oder will man einfach die Condor nachbauen in FRA mit den Ex EW A330, die aber eigentlich eh von Brussels und SunExpress betrieben wurden?
Die Condor spielt keine Rolle und sonst Nein.

Natürlich spielt die Condor eine Rolle, die Routen hatte man ja gecovered, man baut sie also nach.

Ich verstehe einfach nicht wo es hinführen soll, ausser das man den selben Fehler wie bei EW wieder macht.
Welchen Fehler meinen Sie genau, dann können wir schauen ob man ihn wieder macht.

Ja dann lesen sie halt einen Satz weiter und zerpflücken sie es nicht.
Sie sind doch intelligent, und können doch den zusammenhang verstehen.
Man macht das selbe wie EW zuvor, A320 fam. und A330 zusammen in einer Ops. Hat schonmal nicht geklappt.

Dann fliegen die selben Flieger mit den selben Crews zu den selben Kosten wie bei EW zuvor A320 und A330 richtung Süden?
Möglich, was die Gehälter angeht. Aber die Systemkosten werden niedriger sein.

Warum? Wo sollen die denn niedriger sein? Welcher Faktor spielt da die Rolle?
Wenn ich die selben Kisten mit dem selben Personal auf den selben Routen betreibe, ist es egal ob ich das Meer oder den Kranich aufs Leitwerk pinsel.
Welchen Faktor übersehe ich hier?

Letztendlich scheiterte EW daran, das es wohl doch zu komplex und zu teuer war, um dann die niedrigeren Erlöse im Vergleich zur Mainline aufnehmen zu könnnen.

@Viri gebe ich da durchaus recht. Die Condor zu retten war keine gute Idee, die hätte man schon während der TC Pleite einfach in Ruhe lassen müssen, entweder hätte sich ein Investor gefunden oder halt nicht.
Das jetzt 2 Airlines mit Staatsgeld vollgepumpt sich gegenseitig einen preiskampf liefern, kann ja nicht im sinne des erfinders sein.
Was wäre denn im Sinne des Erfinders? EINE Airline staatlich zu unterstützen, damit sie sich unbedrängt ein Monopol aufbauen kann und die Preise diktiert? Gott behüte.

Nein, keine Airline zu unterstützen.Zuminderstens nicht die, die schon vor Corona fast eine halbe Mrd. € gebraucht hat um nicht insolvent zu gehen.
Das ist immer das Problem, wehret den Anfängen.

Hätte man bei AB und bei DE klare Linie gezeigt, es wäre jetzt einfacher gewesen wg. Corona einzugreifen, denn offensichtlich liegt jetzt Marktversagen vor, schliesslich haben die Staaten den Markt für Flugreisen durch ihre Reisebeschränkungen erledigt.

Wenn man es konsequent betrieben hätte, wäre die Condor jetzt geschichte, zerschlagen oder übernommen und man müsste einzig TUIfly und LH unterstützen.
Beitrag vom 17.09.2020 - 09:17 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)

Wie viele der hunderte Verbindungen, die der Lufthansa Konzern anbietet, kann man denn ausschließlich mit dem Lufthansa Konzern erreichen?

Und wo endet es?

Lufthansa bietet hunderte, wenn nicht tausende Verbindungen in Europa und der Welt an und Sie sprechen bei einer Handvoll innerdeutschen Verbindungen, die von Auto, Bus und Bahn konkurrenziert werden, von Monopolgesellschaft?
Dann hat Emirates auch ein Monopol in Dubai.
Und Condor eins in Frankfurt für touristische Ziele.

Ich glaube Ihr Hass auf die Lufthansagruppe vernebelt Ihre Sicht auf die Fakten.

Ich kann mit dem Monopolvorwurf nichts anfangen.
Viele Airlines haben auf vielen Routen eine Alleinstellung.

Es war schon bei der AB / Nikki / Lauda Übernahme eher lächerlich, das die EU Kommission da eingestiegen ist, denn Wettbewerb gibt es in Europa mehr als genug.
Deutlich mehr als in den USA.
FR, Wizz, Norwegiean sind 3 grosse LCC die alle in Dtl. operieren, dazu IAG und AF-KLM und die LH Group.
Da braucht man die wenigen sinnvollen innerdeutschen Strecken (MUC/ STR - HAM / BER und CGN /DUS - BER) eigentlich nicht überbewerten.
Zumal MUC BER mit dem 4h ICE eine echte Alternative zum Flugverkehr hat.
Beitrag vom 17.09.2020 - 09:43 Uhr
Usercontrail55
User (4629 Beiträge)
Gut, das heisst man macht das jetzt, um dann mit Ocean eine neue Brand & Ops für touristische Ziele zu etablieren?
Nein, das heißt nur das was @gordon geschrieben hat. Man fliegt aktuell dorthin, wo es ein Aufkommen gibt und es was zu verdienen gibt. Heute. Wie das im Januar aussieht wird man sehen. Man het keine EW Basis in FRA, aber LH Personal rumsitzen. Man hat kein Volumen von STR nach XYZ, deswegen fliegt man von FRA weil es da wohl Volumen gibt und ein Feed System um die Flieger zu füllen. Mehr ist das nicht.

Der aktuelle Bedarf mit Reisewarnung = 0.
Aber darum geht es ja nicht.
Man hat ja EW aus MUC schon probiert, und wieder aufgeben.
Ist das jetzt eine "wir haben flieger, wir haben personal, let's do it" story?
Dafür hat man doch schon pre Corona überlegt.
Ok, nochmal ganz langsam... Es gibt in bestimmten Märkten ein Volumen. Es gibt an bestimmten Standorten Personal und Flieger. Diese Faktoren bringt man jetzt zusammen und macht das Beste draus. Geld verdienen und möglichst wenig dabei ausgeben. Ist das optimal? Nein, aber das kleinste Übel. War das so verständlich genug?
Wo ist die differenzierung zu EW? Hat man da die Kosten nicht weit genug runter bekommen, das man sie vernünftig aus FRA & MUC einsetzen kann?
Siehe oben, es geht erst mal nicht um Markenklarheit, es geht darum Geld ins Haus zu bekommen. EW braucht Kapazität um in die Lücke zu gehen, die Ryan in DUS hinterlässt und in FRA sitzt Personal und Fliegr rum. Was ist daran nicht zu verstehen?

Haha, anders rum, was ist in der LH Strategie zu verstehen?
EW hat sich doch gerade erst geschrumpft, die können doch jetzt nicht plötzlich an der Kappazitätsgrenze sein.
Hä? War das Nasi Goreng gestern zu scharf? Wenn man schrumpft ist man schneller an der Kapazitätsgrenze!
Oder will man einfach die Condor nachbauen in FRA mit den Ex EW A330, die aber eigentlich eh von Brussels und SunExpress betrieben wurden?
Die Condor spielt keine Rolle und sonst Nein.

Natürlich spielt die Condor eine Rolle, die Routen hatte man ja gecovered, man baut sie also nach.
Nur weil man auch ans Meer fliegt baut man den anderen nicht gleich nach. Es gibt immer auf allen Strecken Wettbewerber und alle Märkte sind besetzt. Ob die dann Condor, TUI oder sonstwas heißen ist völlig egal. Profitable Märkte hat man nie für sich allein. Also, die Condor spielt keine Rolle. Einzelbucher kaufen nach Gusto und Reiseveranstalter verteilen auf mehrere Anbieter, um Wettbewerb im Markt zu halten.
Ich verstehe einfach nicht wo es hinführen soll, ausser das man den selben Fehler wie bei EW wieder macht.
Welchen Fehler meinen Sie genau, dann können wir schauen ob man ihn wieder macht.

Ja dann lesen sie halt einen Satz weiter und zerpflücken sie es nicht.
Sie sind doch intelligent, und können doch den zusammenhang verstehen.
Man macht das selbe wie EW zuvor, A320 fam. und A330 zusammen in einer Ops. Hat schonmal nicht geklappt.
Die waren nicht zusammen in einer OPS, selbst die A320 Fam war in unterschiedlichen. Deswegen ja zukünftig eine gemeinsame.
Dann fliegen die selben Flieger mit den selben Crews zu den selben Kosten wie bei EW zuvor A320 und A330 richtung Süden?
Möglich, was die Gehälter angeht. Aber die Systemkosten werden niedriger sein.

Warum? Wo sollen die denn niedriger sein? Welcher Faktor spielt da die Rolle?
Wenn ich die selben Kisten mit dem selben Personal auf den selben Routen betreibe, ist es egal ob ich das Meer oder den Kranich aufs Leitwerk pinsel.
Welchen Faktor übersehe ich hier?
Den oben.
Letztendlich scheiterte EW daran, das es wohl doch zu komplex und zu teuer war, um dann die niedrigeren Erlöse im Vergleich zur Mainline aufnehmen zu könnnen.
Ah, da sagen Sie es doch.
@Viri gebe ich da durchaus recht. Die Condor zu retten war keine gute Idee, die hätte man schon während der TC Pleite einfach in Ruhe lassen müssen, entweder hätte sich ein Investor gefunden oder halt nicht.
Das jetzt 2 Airlines mit Staatsgeld vollgepumpt sich gegenseitig einen preiskampf liefern, kann ja nicht im sinne des erfinders sein.
Was wäre denn im Sinne des Erfinders? EINE Airline staatlich zu unterstützen, damit sie sich unbedrängt ein Monopol aufbauen kann und die Preise diktiert? Gott behüte.

Nein, keine Airline zu unterstützen.Zuminderstens nicht die, die schon vor Corona fast eine halbe Mrd. € gebraucht hat um nicht insolvent zu gehen.
Na was denn jetzt? Keine oder doch eine? Sie sprechen in Rätseln.
Das ist immer das Problem, wehret den Anfängen.

Hätte man bei AB und bei DE klare Linie gezeigt, es wäre jetzt einfacher gewesen wg. Corona einzugreifen, denn offensichtlich liegt jetzt Marktversagen vor, schliesslich haben die Staaten den Markt für Flugreisen durch ihre Reisebeschränkungen erledigt.

Wenn man es konsequent betrieben hätte, wäre die Condor jetzt geschichte, zerschlagen oder übernommen und man müsste einzig TUIfly und LH unterstützen.


Dieser Beitrag wurde am 17.09.2020 09:57 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.09.2020 - 11:08 Uhr
UserNiedersachsenHans
User (201 Beiträge)
Als sporadischer Leser bei aero.de möchte ich zu diesem Thema jetzt auch mal meinen Senf dazugeben:
Es sollte doch allen klar sein, dass es für alle Airlines ums Überleben geht in einer Krise wie es sie vorher noch nie gegeben hat!
Da ist auch logisch, dass LH da reingeht, wo die Aussichten, Geld zu verdienen noch einigermassen vorhanden sind. Die Mehrzahl der Langstrecken finden nach wie vor nicht statt, Geschäftsreisen auch eher marginal, also versucht man es im touristischen Verkehr, oder soll man das Terrain den Mitbewerbern überlassen, und selbst die Verluste zu maximieren?
Da würden die Aktionäre, die eben auch Eigentümer der Firma sind aber nicht mitspielen.
Das hat nichts mit Verdrängen der Mitbewerber zu tun!
Als ehemaliger Mitarbeiter der LH habe ich das "offen gesagt" vorgestern gesehen. Wie schon früher war ich deutlich beeindruckt, wie frei und ohne Manuscript Carsten Spohr die aktuelle Situation dargestellt hat, und auch die folgenden Fragen beantwortet hat.
Mittlerweile rechnet man ja mit einem Niveau des Luftverkehres von vor der Krise erst wieder im Jahre 2025. Bis dahin werden erst 100 Flieger weniger eingesetzt, evt noch weniger!
Ist doch klar, dass man sich damit beschäftigt, wie man den Konzern verschlanken muss, aber auch mögliche Gelegenheiten , wie z.B. den Rückzug von Ryanair in DUS nutzen sollte
Das Projekt Ocean ist eine Option, auch wenn es vielen hier nicht klar ist, wie das später aussehen wird.
Dass auch mal im Management Fehler gemacht werden ist auch klar, denn mit so einer Krise hat niemand Vorerfahrungen, weder war es Sars, noch teneleven oder sonstwas.
Jedenfalls hat keiner der hier Schreibenden, auch ich nicht einen Einblick in die Zahlen und Gegebenheiten wie ein Vorstand, der sich permanent damit beschäftigt und auch nötige Schlüsse daraus zieht.
CS hat übrigens auch gesagt, dass die Staatshilfe von 9 Mia, die allen Konzerngesellschaften zugute kommen, sobald wie möglich durch neue Kredite am Kapitalmarkt
zurückgezahlt werden sollen, so dass der Staat bzw der Steuerzahler nicht damit belastet wird!
Und dass es nicht ohne Entlassungen gehen wird, sollte auch jedem klar sein, liegt teilweise auch an der mangelnden Bereitschaft zur Teilzeit, Frühpensionierung usw der Mitarbeiter.
Jedenfalls hat man deutlich den Eindruck, dass CS mit allen Mitteln verhindern will, dass Mitarbeiter entlassen werden, aber es ohne wohl nicht gehen wird.
Jedenfalls glaube ich, dass man im Vorstand der LH einen sehr guten Job macht und jeder, incl CS mit Herzblut und allen Mittleln versucht, diese ungewöhnliche Krise zu überwinden!
Und nochmal, LH war vor der Krise ein sehr profitables Unternehmen, trotz der hohen Kostenstruktur der Mitarbeiter, verglichen zu den Mitbewerbern, insbesondere der Billigairlines.




Dieser Beitrag wurde am 17.09.2020 11:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.09.2020 - 16:49 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Gut, das heisst man macht das jetzt, um dann mit Ocean eine neue Brand & Ops für touristische Ziele zu etablieren?
Nein, das heißt nur das was @gordon geschrieben hat. Man fliegt aktuell dorthin, wo es ein Aufkommen gibt und es was zu verdienen gibt. Heute. Wie das im Januar aussieht wird man sehen. Man het keine EW Basis in FRA, aber LH Personal rumsitzen. Man hat kein Volumen von STR nach XYZ, deswegen fliegt man von FRA weil es da wohl Volumen gibt und ein Feed System um die Flieger zu füllen. Mehr ist das nicht.

Der aktuelle Bedarf mit Reisewarnung = 0.
Aber darum geht es ja nicht.
Man hat ja EW aus MUC schon probiert, und wieder aufgeben.
Ist das jetzt eine "wir haben flieger, wir haben personal, let's do it" story?
Dafür hat man doch schon pre Corona überlegt.
Ok, nochmal ganz langsam... Es gibt in bestimmten Märkten ein Volumen. Es gibt an bestimmten Standorten Personal und Flieger. Diese Faktoren bringt man jetzt zusammen und macht das Beste draus. Geld verdienen und möglichst wenig dabei ausgeben. Ist das optimal? Nein, aber das kleinste Übel. War das so verständlich genug?

Nein, es ist unverständlich. Weil es keinen Sinn macht.
Man hat das strategisch vor Jahren aufgegeben, dann mit EW erneut versucht und ist gescheitert.
Was genau soll jetzt eine neue Brand mit neuer Ops besser machen?

Sie kennen die Definition von Wahnsinn, das ist mit dem selben Kopf gegen die selbe Wand und ein anderes Resultat erwarten.
Genau das macht die LH.
Die selben Kisten wie bei EW, die selben Kosten, das gleiche nur Ocean statt EW.
Wo ist die differenzierung zu EW? Hat man da die Kosten nicht weit genug runter bekommen, das man sie vernünftig aus FRA & MUC einsetzen kann?
Siehe oben, es geht erst mal nicht um Markenklarheit, es geht darum Geld ins Haus zu bekommen. EW braucht Kapazität um in die Lücke zu gehen, die Ryan in DUS hinterlässt und in FRA sitzt Personal und Fliegr rum. Was ist daran nicht zu verstehen?

Haha, anders rum, was ist in der LH Strategie zu verstehen?
EW hat sich doch gerade erst geschrumpft, die können doch jetzt nicht plötzlich an der Kappazitätsgrenze sein.
Hä? War das Nasi Goreng gestern zu scharf? Wenn man schrumpft ist man schneller an der Kapazitätsgrenze!

Oje, jetzt wird es erbärmlich, so vom Niveau her.
Dann sagen sie, das die LH die EW zu stark geschrumpft hat? Wenn man an der Kapzitätsgrenze ist?

Oder will man einfach die Condor nachbauen in FRA mit den Ex EW A330, die aber eigentlich eh von Brussels und SunExpress betrieben wurden?
Die Condor spielt keine Rolle und sonst Nein.

Natürlich spielt die Condor eine Rolle, die Routen hatte man ja gecovered, man baut sie also nach.
Nur weil man auch ans Meer fliegt baut man den anderen nicht gleich nach. Es gibt immer auf allen Strecken Wettbewerber und alle Märkte sind besetzt. Ob die dann Condor, TUI oder sonstwas heißen ist völlig egal. Profitable Märkte hat man nie für sich allein. Also, die Condor spielt keine Rolle. Einzelbucher kaufen nach Gusto und Reiseveranstalter verteilen auf mehrere Anbieter, um Wettbewerb im Markt zu halten.
Ich verstehe einfach nicht wo es hinführen soll, ausser das man den selben Fehler wie bei EW wieder macht.
Welchen Fehler meinen Sie genau, dann können wir schauen ob man ihn wieder macht.

Der Fehler hiess EW. Und so damit die gesamte Aktion. Sie wissen das schon, stellen sie sich halt nicht so blöd.
Oder wird EW intern jetzt als Erfolg bewertet?
Dann muss das Weed in der Zentrale wieder besonders gut gewesen sein.

Ja dann lesen sie halt einen Satz weiter und zerpflücken sie es nicht.
Sie sind doch intelligent, und können doch den zusammenhang verstehen.
Man macht das selbe wie EW zuvor, A320 fam. und A330 zusammen in einer Ops. Hat schonmal nicht geklappt.
Die waren nicht zusammen in einer OPS, selbst die A320 Fam war in unterschiedlichen. Deswegen ja zukünftig eine gemeinsame.

Gut, und was ist jetzt an Ocean besser als an EW? Selbes Ding nochmal, A320 und A330 zusammen, hohe Komplexität, selben ziele wie zuvor.
Es erschliesst sich mir nicht.
War die Ops von Brussels oder Sunexpress oder GW oder EWE so scheisse?
Haben die es verbockt?

Dann fliegen die selben Flieger mit den selben Crews zu den selben Kosten wie bei EW zuvor A320 und A330 richtung Süden?
Möglich, was die Gehälter angeht. Aber die Systemkosten werden niedriger sein.

Warum? Wo sollen die denn niedriger sein? Welcher Faktor spielt da die Rolle?
Wenn ich die selben Kisten mit dem selben Personal auf den selben Routen betreibe, ist es egal ob ich das Meer oder den Kranich aufs Leitwerk pinsel.
Welchen Faktor übersehe ich hier?
Den oben.

Welchen? Schreiben sie mal was günstiger oder besser oder generell anders sein soll.

Letztendlich scheiterte EW daran, das es wohl doch zu komplex und zu teuer war, um dann die niedrigeren Erlöse im Vergleich zur Mainline aufnehmen zu könnnen.
Ah, da sagen Sie es doch.

Ja und was ist jetzt anders? Das ganze ist doch eine EW 2.0?
Beitrag vom 17.09.2020 - 18:53 Uhr
Usercontrail55
User (4629 Beiträge)
Ich verstehe einfach nicht wo es hinführen soll, ausser das man den selben Fehler wie bei EW wieder macht.
Welchen Fehler meinen Sie genau, dann können wir schauen ob man ihn wieder macht.

Der Fehler hiess EW. Und so damit die gesamte Aktion. Sie wissen das schon, stellen sie sich halt nicht so blöd.
Na na, reissen Sie sich mal zusammen.
Sie sprechen von DEM Fehler. Es wurden eine Reihe von Fehlern gemacht und ich frage nur, welchen von diesen Fehlern Sie meinen. Dann können wir schauen, ob man den wieder machen wird. Wenn Sie meinen, EW überhaupt war ein Fehler, dann wäre das viel zu pauschal.
Oder wird EW intern jetzt als Erfolg bewertet?
Dann muss das Weed in der Zentrale wieder besonders gut gewesen sein.

Ja dann lesen sie halt einen Satz weiter und zerpflücken sie es nicht.
Sie sind doch intelligent, und können doch den zusammenhang verstehen.
Man macht das selbe wie EW zuvor, A320 fam. und A330 zusammen in einer Ops. Hat schonmal nicht geklappt.
Die waren nicht zusammen in einer OPS, selbst die A320 Fam war in unterschiedlichen. Deswegen ja zukünftig eine gemeinsame.

Gut, und was ist jetzt an Ocean besser als an EW? Selbes Ding nochmal, A320 und A330 zusammen, hohe Komplexität, selben ziele wie zuvor.
Es erschliesst sich mir nicht.
Da kann ich auch nicht mehr helfen.
War die Ops von Brussels oder Sunexpress oder GW oder EWE so scheisse?
Haben die es verbockt?

Dann fliegen die selben Flieger mit den selben Crews zu den selben Kosten wie bei EW zuvor A320 und A330 richtung Süden?
Möglich, was die Gehälter angeht. Aber die Systemkosten werden niedriger sein.

Warum? Wo sollen die denn niedriger sein? Welcher Faktor spielt da die Rolle?
Wenn ich die selben Kisten mit dem selben Personal auf den selben Routen betreibe, ist es egal ob ich das Meer oder den Kranich aufs Leitwerk pinsel.
Welchen Faktor übersehe ich hier?
Den oben.

Welchen? Schreiben sie mal was günstiger oder besser oder generell anders sein soll.
Ok nochmal. Jedes AOC steht für sich und diese sind nicht mischbar. Wenn ein SXD Flieger in Dom Rep stehen bleibt, dann kann man keinen EWE/SN Flieger schicken, da die SXD Crew den Flieger nicht zurückfliegen darf. Gleiches wenn beide AOC an einem Standort sind, jede OPS braucht ihren eigenen SBY usw. Da man nicht einfach Personal, Flugzeuge oder Arbeit verschieben kann war das Personal ineffizient und ist für ein volles Gehalt nur wehig geflogen. Jetzt wird es nur noch ein AOC geben und die Komplexität nimmt rapide ab. Kurz, diesen Fehler wird man nicht wieder machen. Daher meine Frage, welchen Fehler Sie meinen.
Letztendlich scheiterte EW daran, das es wohl doch zu komplex und zu teuer war, um dann die niedrigeren Erlöse im Vergleich zur Mainline aufnehmen zu könnnen.
Ah, da sagen Sie es doch.

Ja und was ist jetzt anders? Das ganze ist doch eine EW 2.0?
Jetzt klar?

Dieser Beitrag wurde am 17.09.2020 18:58 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.09.2020 - 06:26 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
> Ich verstehe einfach nicht wo es hinführen soll, ausser das man den selben Fehler wie bei EW wieder macht.
Welchen Fehler meinen Sie genau, dann können wir schauen ob man ihn wieder macht.

Der Fehler hiess EW. Und so damit die gesamte Aktion. Sie wissen das schon, stellen sie sich halt nicht so blöd.
Na na, reissen Sie sich mal zusammen.
Sie sprechen von DEM Fehler. Es wurden eine Reihe von Fehlern gemacht und ich frage nur, welchen von diesen Fehlern Sie meinen. Dann können wir schauen, ob man den wieder machen wird. Wenn Sie meinen, EW überhaupt war ein Fehler, dann wäre das viel zu pauschal.
Oder wird EW intern jetzt als Erfolg bewertet?
Dann muss das Weed in der Zentrale wieder besonders gut gewesen sein.

Ja dann lesen sie halt einen Satz weiter und zerpflücken sie es nicht.
Sie sind doch intelligent, und können doch den zusammenhang verstehen.
Man macht das selbe wie EW zuvor, A320 fam. und A330 zusammen in einer Ops. Hat schonmal nicht geklappt.
Die waren nicht zusammen in einer OPS, selbst die A320 Fam war in unterschiedlichen. Deswegen ja zukünftig eine gemeinsame.

Gut, und was ist jetzt an Ocean besser als an EW? Selbes Ding nochmal, A320 und A330 zusammen, hohe Komplexität, selben ziele wie zuvor.
Es erschliesst sich mir nicht.
Da kann ich auch nicht mehr helfen.
War die Ops von Brussels oder Sunexpress oder GW oder EWE so scheisse?
Haben die es verbockt?

> Dann fliegen die selben Flieger mit den selben Crews zu den selben Kosten wie bei EW zuvor A320 und A330 richtung Süden?
Möglich, was die Gehälter angeht. Aber die Systemkosten werden niedriger sein.

Warum? Wo sollen die denn niedriger sein? Welcher Faktor spielt da die Rolle?
Wenn ich die selben Kisten mit dem selben Personal auf den selben Routen betreibe, ist es egal ob ich das Meer oder den Kranich aufs Leitwerk pinsel.
Welchen Faktor übersehe ich hier?
Den oben.

Welchen? Schreiben sie mal was günstiger oder besser oder generell anders sein soll.
Ok nochmal. Jedes AOC steht für sich und diese sind nicht mischbar. Wenn ein SXD Flieger in Dom Rep stehen bleibt, dann kann man keinen EWE/SN Flieger schicken, da die SXD Crew den Flieger nicht zurückfliegen darf. Gleiches wenn beide AOC an einem Standort sind, jede OPS braucht ihren eigenen SBY usw. Da man nicht einfach Personal, Flugzeuge oder Arbeit verschieben kann war das Personal ineffizient und ist für ein volles Gehalt nur wehig geflogen. Jetzt wird es nur noch ein AOC geben und die Komplexität nimmt rapide ab. Kurz, diesen Fehler wird man nicht wieder machen. Daher meine Frage, welchen Fehler Sie meinen.
Letztendlich scheiterte EW daran, das es wohl doch zu komplex und zu teuer war, um dann die niedrigeren Erlöse im Vergleich zur Mainline aufnehmen zu könnnen.
Ah, da sagen Sie es doch.

Ja und was ist jetzt anders? Das ganze ist doch eine EW 2.0?
Jetzt klar?

Wenn das der Unterschied ist, ist es so marginal das es der selbe Versuch ist.
Ob man jetzt mit GW / EWE / SunExpress / Brussels agiert, klar sind das viele AOCs für eine EW, aber das war eh immer ein gefrette mit den ganzen AOCs.
GW wird abgewickelt, was Konzernweit bedeutet das man nicht weniger AOCs hat,
weil Ocean dazu kommt.
Also hat man Ocean, EW für EW, Brussels und Sun Express weiterhin. Wie war das mit LGW?

Ich lehne mich hier aus dem Fenster, dieser Unterschied reicht nicht. Vlt. läuft die Ops dann besser, und man verbrennt die Marke nicht mit irgendwelchen 48h Verspätungen, aber Kostenseitig landet man mehr oder weniger auf dem selben Level.

In einem Markt den Corona gerade vernichtet hat, und in dem mit TUI, Condor und Norwegiean schon einige Player mitmischen. Ich bin gespannt.
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