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Beitrag vom 09.04.2020 - 21:11 Uhr
UserNexus
User (480 Beiträge)
Die Lufthansa hat nicht die höchste Liquidität (zu viel der Gewinne an Aktionäre ausgeschüttet?) aber dafür viele Sicherheiten.
Die Liquidität stammt teilweise schon aus Krediten. Was ist die Flotte heute noch wert und was bekommt man angesichts der Marktsituation für die Flieger? Besonders belastend sind die Pensionslasten.
Die Amis haben, wenn es immer enger wird, einen besonderen Trick. Die schicken sich in die Pleite und kommen dann, kostenseitig entschlackt, wieder raus. Ein ewiger Jungbrunnen.
Wie neulich schon ein Insolvenzverwalter empfahl, statt Schuldenaufbau und Kreditabbau ohne Ende lieber eine reinigende Insolvenz. Die Amis haben das kultiviert, in Europa bevorzugt man das Siechtum. Kommt für die LH derzeit ohnehin nicht in Frage, die Reserven müssen erst verbraucht werden.

Dieser Beitrag wurde am 09.04.2020 21:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.04.2020 - 21:31 Uhr
UserX-Ray
User (517 Beiträge)

Die Lufthansa hat nicht die höchste Liquidität (zu viel der Gewinne an Aktionäre ausgeschüttet?)

Den Seitenhieb auf die Aktionäre halte ich für überflüssig. Die Dividendenrendite war bei LH-Aktien über die Jahre bestenfalls durchschnittlich. Und wie oft soll @gordon hier noch erwähnen, dass die LH-Mitarbeiter über Gewinnbeteiligungen mindestens ebenso profitiert haben?
Beitrag vom 09.04.2020 - 21:33 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Die Lufthansa hat nicht die höchste Liquidität (zu viel der Gewinne an Aktionäre ausgeschüttet?) aber dafür viele Sicherheiten.
Die Liquidität stammt teilweise schon aus Krediten. Was ist die Flotte heute noch wert und was bekommt man angesichts der Marktsituation für die Flieger? Besonders belastend sind die Pensionslasten.
Die Amis haben, wenn es immer enger wird, einen besonderen Trick. Die schicken sich in die Pleite und kommen dann, kostenseitig entschlackt, wieder raus. Ein ewiger Jungbrunnen.
Wie neulich schon ein Insolvenzverwalter empfahl, statt Schuldenaufbau und Kreditabbau ohne Ende lieber eine reinigende Insolvenz. Die Amis haben das kultiviert, in Europa bevorzugt man das Siechtum. Kommt für die LH derzeit ohnehin nicht in Frage, die Reserven müssen erst verbraucht werden.

Jap. Und Betriebsrenten zB gehen bei Insolvenzen in den USA mit unter...
Wenn man sieht was in Amerika abgeht, wie es finanziell geht und wie es den Menschen geht, wenig nie kein Sozialystem, da sind wir doch froh, dass das in Deutschland anders läuft.

Pensionslasten sind by the way versprochene Leistungen für Arbeitnehmer für die diese 40 Jahre gearbeitet haben...
Beitrag vom 09.04.2020 - 21:35 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)

Die Lufthansa hat nicht die höchste Liquidität (zu viel der Gewinne an Aktionäre ausgeschüttet?)

Den Seitenhieb auf die Aktionäre halte ich für überflüssig. Die Dividendenrendite war bei LH-Aktien über die Jahre bestenfalls durchschnittlich. Und wie oft soll @gordon hier noch erwähnen, dass die LH-Mitarbeiter über Gewinnbeteiligungen mindestens ebenso profitiert haben?

Und genauso werden die Mitarbeiter höchstwahrscheinlich die nächsten Jahre der Firma entgegen kommen müssen. Zwangsteilzeit, Gehaltsverzicht etc...
Beitrag vom 09.04.2020 - 21:47 Uhr
UserEin Leser dieser..
... Seite
User (656 Beiträge)

Die Lufthansa hat nicht die höchste Liquidität (zu viel der Gewinne an Aktionäre ausgeschüttet?)

Den Seitenhieb auf die Aktionäre halte ich für überflüssig. Die Dividendenrendite war bei LH-Aktien über die Jahre bestenfalls durchschnittlich. Und wie oft soll @gordon hier noch erwähnen, dass die LH-Mitarbeiter über Gewinnbeteiligungen mindestens ebenso profitiert haben?

Und genauso werden die Mitarbeiter höchstwahrscheinlich die nächsten Jahre der Firma entgegen kommen müssen. Zwangsteilzeit, Gehaltsverzicht etc...
Bei der LH muss man sich wirklich nicht über die Aktionäre beschweren. Kein Großaktionär, der seine Interessen gegen alle durchsetzt, fast alles Steubesitz. Selbst Black Rock hat`s versucht und ist wieder raus, weil es nichts zu holen gab.
Schau mal besser auf deine eigene Ausschüttung.
Beitrag vom 09.04.2020 - 22:15 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Die Lufthansa hat nicht die höchste Liquidität (zu viel der Gewinne an Aktionäre ausgeschüttet?)

Den Seitenhieb auf die Aktionäre halte ich für überflüssig. Die Dividendenrendite war bei LH-Aktien über die Jahre bestenfalls durchschnittlich. Und wie oft soll @gordon hier noch erwähnen, dass die LH-Mitarbeiter über Gewinnbeteiligungen mindestens ebenso profitiert haben?

Und genauso werden die Mitarbeiter höchstwahrscheinlich die nächsten Jahre der Firma entgegen kommen müssen. Zwangsteilzeit, Gehaltsverzicht etc...

"Der Firma entgegen kommen müssen". Klingt wie ein Opfer 'für die Firma'. Ist es aber nicht. Keiner wird gezwungen solche Opfer 'für die Firma' zu bringen. Man kann sich ja bessere Alternativen suchen.
Beitrag vom 09.04.2020 - 22:25 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)

Die Lufthansa hat nicht die höchste Liquidität (zu viel der Gewinne an Aktionäre ausgeschüttet?)

Den Seitenhieb auf die Aktionäre halte ich für überflüssig. Die Dividendenrendite war bei LH-Aktien über die Jahre bestenfalls durchschnittlich. Und wie oft soll @gordon hier noch erwähnen, dass die LH-Mitarbeiter über Gewinnbeteiligungen mindestens ebenso profitiert haben?

Und genauso werden die Mitarbeiter höchstwahrscheinlich die nächsten Jahre der Firma entgegen kommen müssen. Zwangsteilzeit, Gehaltsverzicht etc...
Bei der LH muss man sich wirklich nicht über die Aktionäre beschweren. Kein Großaktionär, der seine Interessen gegen alle durchsetzt, fast alles Steubesitz. Selbst Black Rock hat`s versucht und ist wieder raus, weil es nichts zu holen gab.
Schau mal besser auf deine eigene Ausschüttung.

Ich hab mich über keine Aktionäre beschwert. Nur wäre es schön gewesen vllt mehr vom Gewinn als Rückstellungen zu haben. ABER: Das kann niemand vorher wissen. So eine Krise vorherzusehen ist unmöglich.
Und warum der letzte (feindselige) Satz?
Beitrag vom 09.04.2020 - 22:29 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)

Die Lufthansa hat nicht die höchste Liquidität (zu viel der Gewinne an Aktionäre ausgeschüttet?)

Den Seitenhieb auf die Aktionäre halte ich für überflüssig. Die Dividendenrendite war bei LH-Aktien über die Jahre bestenfalls durchschnittlich. Und wie oft soll @gordon hier noch erwähnen, dass die LH-Mitarbeiter über Gewinnbeteiligungen mindestens ebenso profitiert haben?

Und genauso werden die Mitarbeiter höchstwahrscheinlich die nächsten Jahre der Firma entgegen kommen müssen. Zwangsteilzeit, Gehaltsverzicht etc...

"Der Firma entgegen kommen müssen". Klingt wie ein Opfer 'für die Firma'. Ist es aber nicht. Keiner wird gezwungen solche Opfer 'für die Firma' zu bringen. Man kann sich ja bessere Alternativen suchen.

Ich hab nie von Opfer bringen gesprochen. Das ist Ihre Interpretation.
Ich persönlich sehe kein Problem im der Firma Entgegenkommen, das ist Win Win.
Und nein. Es gibt nunmal auch Jobs in dieser Firma bei denen Alternativen schwierig sind.
Beitrag vom 09.04.2020 - 22:34 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Es gibt nunmal auch Jobs in dieser Firma bei denen Alternativen schwierig sind.

Da gebe ich Ihnen uneingeschränkt recht.
Schade nur, dass trotzdem die Firma immer wieder durch Streiks in Schwierigkeiten gebracht wurde. Vielleicht erkennt man jetzt, was man an der Firma hat(te).
Beitrag vom 09.04.2020 - 22:50 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Es gibt nunmal auch Jobs in dieser Firma bei denen Alternativen schwierig sind.

Da gebe ich Ihnen uneingeschränkt recht.
Schade nur, dass trotzdem die Firma immer wieder durch Streiks in Schwierigkeiten gebracht wurde. Vielleicht erkennt man jetzt, was man an der Firma hat(te).

Zu Streiks gehören immer zwei Seiten. Da einen Schuldigen zu benennen ist naiv.
Beitrag vom 09.04.2020 - 22:51 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Es gibt nunmal auch Jobs in dieser Firma bei denen Alternativen schwierig sind.

Da gebe ich Ihnen uneingeschränkt recht.
Schade nur, dass trotzdem die Firma immer wieder durch Streiks in Schwierigkeiten gebracht wurde. Vielleicht erkennt man jetzt, was man an der Firma hat(te).

Zu Streiks gehören immer zwei Seiten. Da einen Schuldigen zu benennen ist naiv. Plus was hat das mit dem Thema zu tun?
Beitrag vom 09.04.2020 - 22:52 Uhr
UserNexus
User (480 Beiträge)
Pensionslasten sind by the way versprochene Leistungen für Arbeitnehmer für die diese 40 Jahre gearbeitet haben...

Kann sein, nur müssen diese Zahlungen erwirtschaftet werden. Ich kann bei den Wirtschaftsprognosen keine Margen erkennen, die das ermöglichen würden. Zumal man nach Aussage des Managements schrumpfen wird und schwere Jahre erwartet.

Dieser Beitrag wurde am 09.04.2020 22:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.04.2020 - 22:59 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Pensionslasten sind by the way versprochene Leistungen für Arbeitnehmer für die diese 40 Jahre gearbeitet haben...

Kann sein, nur müssen diese Zahlungen erwirtschaftet werden. Ich kann bei den Wirtschaftsprognosen keine Margen erkennen, die das ermöglichen würden. Zumal man nach Aussage des Managements schrumpfen wird und schwere Jahre erwartet.

Heisst Sie wären für was genau?
Beitrag vom 10.04.2020 - 06:32 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Es gibt nunmal auch Jobs in dieser Firma bei denen Alternativen schwierig sind.

Da gebe ich Ihnen uneingeschränkt recht.
Schade nur, dass trotzdem die Firma immer wieder durch Streiks in Schwierigkeiten gebracht wurde. Vielleicht erkennt man jetzt, was man an der Firma hat(te).

Zu Streiks gehören immer zwei Seiten. Da einen Schuldigen zu benennen ist naiv.

Vor allem gehören unzufriedene Arbeitnehmer dazu. Das hört sich plötzlich ganz anders an.
Beitrag vom 10.04.2020 - 06:34 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Die Lufthansa hat nicht die höchste Liquidität (zu viel der Gewinne an Aktionäre ausgeschüttet?) ...

Nein, zu viel Gewinne an die Mitarbeiter verteilt.
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