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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Reicht ein Pilot im A350-Cockpit?

Beitrag 16 - 30 von 63
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Beitrag vom 16.06.2021 - 23:16 Uhr
Userdlehmann66
User (519 Beiträge)
Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.
Beitrag vom 16.06.2021 - 23:29 Uhr
Userdlehmann66
User (519 Beiträge)
"Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten - allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren." Gottlieb Wilhelm Daimler
Beitrag vom 16.06.2021 - 23:49 Uhr
UserRichard D
User (3 Beiträge)
Was für ein Schwachsinn ,, guckt mal nach Russland und Spanien , da diskutieren Airlines schon das immer mindestend ein ungeimpfter Pilot im Cockpit ist. Auch müssen zukünftig geimpfte Passagiere eine Verzichtserklärung unterzeichnen weil die Haftpflichtversicherungen ein zu großes Risiko sieht und Geimpfte nicht ohne-weiteres transportieren wollen.
Beitrag vom 17.06.2021 - 01:19 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.
Richtig. In 400.000 Jahren werden wir sagen: Daimler hatte recht. Was sind schon 200 oder 300 Jahre. Ein Klacks.
Übrigens: Das Internet wird sich auch nicht durchsetzen.
Beitrag vom 17.06.2021 - 03:56 Uhr
Usercokoyn
User (54 Beiträge)
Ernsthaft?


Die Zeit ist absolut reif dafür, bzw. überreif denn die dafür notwendige Technik gibt es schon eine ganze Zeit lang.

Es gibt sicher viele Gründe warum es heute noch keine autonomen Verkehrsflugzeuge gibt aber die Technik gehört nicht im geringsten dazu.



Also quasi ähnlich wie beim autonomen Fahren auf der Autobahn was den Leuten als neu verkauft wird aber im Grunde seit der Einführung der Digitaltechnik in den Fahrzeugbau aus technischer Sicht absolut trivial ist.

Wer das nicht glaubt der soll doch bitte einen Elektroingenieur fragen ob bzw. wie er das für möglich hällt.
>
Glücklicher Weise bin ich auch angehender Elektroingenieur(6Semester) und kenne mich da aus, da brauche ich niemanden fragen. Also wenn das alles so "trivial" ist, wie sie sagen, dann wundert es mich doch, dass es noch nicht gemacht wird .... Testumgebungen sind halt nicht immer gleich 1:1 umsetzbar.
Und wenn wieder so viel verbaut und angepasst werden muss, dass es sich nicht rechnet, machen es die Firmen halt auch wieder nicht. Nur weil etwas möglich ist, heißt es noch lange nicht, dass es gemacht wird. Ich kaufe ja keine Maschine, welche mich am Ende mehr kostet, nur damit ich autonom fliegen kann.

In der Raumfahrt gibt es ganz andere Risikoabschätzungen als in der zivilen Luftfahrt. Die Ausfälle und Unfälle der letzten Jahre in der Raumfahrt sollte man mal hochrechnen was dieser Wert in der Luftfahrt bedeuten würde.

Warum fahren denn nicht einmal Züge(eindimensional) in Deutschland ohne Zugführer?

Und wenn 1000 Ingenieure das Flugzeug "fliegen", dann bin ich mal gespannt wie die Priorisierung dieser 1000 Ideen aussieht. Nicht, dass da mal wieder zuviel Authority an ein System gegeben wurde. Soll ja mal vorkommen.
Beitrag vom 17.06.2021 - 09:33 Uhr
Userdlehmann66
User (519 Beiträge)
Ich denke, ob autonomes Fliegen in der Zivilluftfahrt mit Passagieren kommt, ist nicht die Frage, sondern wann es kommt.
Das es technisch möglich ist, zeigt mir, dass ein 7-jähriger problemlos eine Drone fliegen kann.
Dass es noch lange nicht so weit ist alle Sicherheitslevel zu erfüllen damit man es in der Passagierluftfahrt einsetzen kann, ist denke ich unbestritten.
Man muss nun technische Einzellösungen zusammenfügen und ausführlich testen und Prozesse und Regularien finden, um das Risiko kalkulierbar zu machen. Das heisst man bringt es von einem Pilot in einen Regelbetrieb. Dabei wird es auch sicher Rückschläge und Abstürze geben. Am Ende wird das Risiko aber viel geringer sein als bei einem von einem Menschen geflogen Flugzeug.
Was in dem Artikel beschrieben wird, ist ja nur ein Puzzlestein auf dem Weg zu einem Regelbetrieb und bedeutet noch lange nicht, dass es in ein paar Jahren los geht. Wann der richtige Zeitpunkt für die Einführung ist, sollte auf jeden Fall ausgiebig diskutiert werden. Hier geht es aber nur um Forschung.
Es ist aber eine Säge, die am Beruf des Piloten sägt. Daher der Aufschrei der Fliegerschaft. Kann sich noch einer an den Beruf des Wagners erinnern?
Beitrag vom 17.06.2021 - 10:04 Uhr
UserPLANEtruth
FQTV CC-Lover Selbstzahlen
User (696 Beiträge)
Denkanstoss:
Wer haette bei den Verkehrsfliegern 1975 gedacht, dass ein Flugzeug einmal OHNE Flugingeneur in den 1980'ern schon OHNE jenen auskommen wird.
Wer denkt, dass heute schon Kampfdrohnen "ferngesteuert" durch die Weltluefte fliegen und diese Entwicklung der "Fernsteuerung" an der zivilien Fliegerei vorbeigehen wird, der denkt wirklich nicht weit in die Zukunft, die tatsaechlich schon naeher an uns allen dran ist als erweunscht!

1 Mann im Cockpit ist daher also nicht so weit weg wie viele sich das wuenschen werden.

Ob es ganz "OHNE" geht das wird bestimmt bald in der Realitaet zu sehen geben. Die Kosteneinsparung ohne Zeitverschiebung sondern nur den normalen Schichtdienst und dazu auch noch, dass vielleicht ein Pilot am Boden an einer Fernsteuerung gleichzeitig 2 Flugzeuge ueberwacht koennte auch hier zu erheblichen Einsparungen kommen!

Aus meiner Sicht, alles nicht so abwaegig.
Ob das auch die Fluggaeste dann so akzeptieren, das bleibt abzuwarten. ;-)
Nicht ohne Grund, macht nun China hier den 1. Schritt! (da gibt's vom Verbraucher nicht viel einzuwenden, das Gesetz verbietet den Aufstand einfach)
Beitrag vom 17.06.2021 - 10:12 Uhr
UserJoachimE
User (458 Beiträge)
@Richard D - Wieviel hast du dafür bekommen so was hier zu schreiben?
Beitrag vom 17.06.2021 - 10:24 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Denkanstoss:
Wer haette bei den Verkehrsfliegern 1975 gedacht, dass ein Flugzeug einmal OHNE Flugingeneur in den 1980'ern schon OHNE jenen auskommen wird.
Wer denkt, dass heute schon Kampfdrohnen "ferngesteuert" durch die Weltluefte fliegen und diese Entwicklung der "Fernsteuerung" an der zivilien Fliegerei vorbeigehen wird, der denkt wirklich nicht weit in die Zukunft, die tatsaechlich schon naeher an uns allen dran ist als erweunscht!

Die Verlustrate der Drohnen liegt ohne Feindeinwirkung aber auch im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich.
Pro Jahr.
Gut da fällt jetzt alles drunter bis runter zur Klasse Modellflugzeug.
Aber auch die großen Predator/Reaper Drohnen der USA haben enorme Verluste durch Fehlfunktionen.
 https://www.n-tv.de/politik/US-Militaer-verschweigt-Drohnenverluste-article16857636.html

Also ja, das mag die Zukunft sein, aber noch lange nicht die Gegenwart ...


1 Mann im Cockpit ist daher also nicht so weit weg wie viele sich das wuenschen werden.

Ob es ganz "OHNE" geht das wird bestimmt bald in der Realitaet zu sehen geben.

Wenn es mit einem geht, muss es auch ohne gehen können.
Denn ein Pilot kann immer mal ausfallen.
Und wenn er ausfällt, muss die Bodenkontrolle von aussen aktiv die Kontrolle übernehmen können.
Notfalls über dem südlichen Indischen Ozean irgendwo zwiscchen Australien und Afrika.
Und das wiederum heißt, dass die Kontrolle von aussen übernehmbar implementiert und global ansprechbar sein muss.
Die Sicherheitskonzepte dafür möchte ich nicht entwerfen und zertifizieren lassen müssen.

Da wäre eine voll-autonome Implementierung mit Pilot in reiner Überwachungsfunktion und lokalem Override im Cockpit die sicherere und vermutlich aucch einfachere Variante.

Die Kosteneinsparung ohne Zeitverschiebung sondern nur den normalen Schichtdienst und dazu auch noch, dass vielleicht ein Pilot am Boden an einer Fernsteuerung gleichzeitig 2 Flugzeuge ueberwacht koennte auch hier zu erheblichen Einsparungen kommen!


Finanziell wäre das für die Betreiber interessant, keine Frage.

Aus meiner Sicht, alles nicht so abwaegig.
Ob das auch die Fluggaeste dann so akzeptieren, das bleibt abzuwarten. ;-)
Nicht ohne Grund, macht nun China hier den 1. Schritt! (da gibt's vom Verbraucher nicht viel einzuwenden, das Gesetz verbietet den Aufstand einfach)

Ja, ohne diese lästige Zivilgesellschaft ist China wie immer super "effizient", aber halt auch bei Entwicklungen in die völlig falsche Richtung ...

Dieser Beitrag wurde am 17.06.2021 10:32 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.06.2021 - 10:43 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Apropos Raumfahrt: dort wird massiv (bzw. inzwischen fast nur noch) auf Autopiloten vertraut und die Sicherheitsbilanz ist im wahrsten Sinne des Wortes jenseits alles Irdischen ...

Ja ein Totalverlust pro 50-120 Starts, je nach Trägermodell.
Das wären alleine in Frankfurt etwa 10 Abstürze pro Tag.

Nicht alles, was man nicht versteht, ist deswegen trivial ...
Beitrag vom 17.06.2021 - 10:54 Uhr
UserKarl__Rapp
User (197 Beiträge)
Apropos Raumfahrt: dort wird massiv (bzw. inzwischen fast nur noch) auf Autopiloten vertraut und die Sicherheitsbilanz ist im wahrsten Sinne des Wortes jenseits alles Irdischen ...

Ja ein Totalverlust pro 50-120 Starts, je nach Trägermodell.
Das wären alleine in Frankfurt etwa 10 Abstürze pro Tag.

Nicht alles, was man nicht versteht, ist deswegen trivial ...

Nenne mir bitte zwei Todesfälle im Weltraum.

Einen gab es aber wenn die Sicherheitsbilanz so schlecht ist wird es ja wohl noch einen geben.
Beitrag vom 17.06.2021 - 11:18 Uhr
UserKarl__Rapp
User (197 Beiträge)
Der Vergleich mit Kampfdrohnen ist deswegen so interessant weil sie eben nicht autonom fliegen sondern ferngesteuert werden weshalb auch der Verlust der Funkverbindung die häufigste Absturzursache ist.

Btw. Tornado, TSR2 und co. können mit Mach 2 im Tiefflug autonom fliegen und das seit den 60ern ... nur für den Fall dass Restzweifel bestehen.

Der Vergleich mit den Zügen (also 1D) macht es doch offensichtlich: es liegt nicht im geringsten an der Technik sondern an den politischen und vorallem wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

In der Luftfahrt sind die aber halt andere als bei Bahn und Auto wo von der Politik grundsätzlich nur das Mindeste getan bzw. investiert wird.
Die Luftfahrt ist inzwischen quasi vollständig privatisiert und internationalisiert, auch Airbus, so dass sie völlig frei von irgendwelchen Quoten, Förderungen und sonstigen politischen Befindlichkeiten und sinnlosen Schwerpunktsetzungen irgendeiner Regierung nur nach den tatsächlichen Notwendigkeiten und Potentialen handeln kann. Deswegen und aufgrund der Tatsache dass im Vergleich zu Bahn und Auto nur sehr wenig Infrastruktur angepasst werden müsste, muss man damit rechnen dass autonomes Fliegen irgendwann zur Mitte dieses Jahrhunderts kommen wird ... auch wenn es technisch schon heute möglich ist.

Fliegen mit einem Piloten ist in der Tat schon autonomes Fliegen.

Man geht den Zwischenschritt wohl nur um die Menschen daran zu gewöhnen.
Beitrag vom 17.06.2021 - 11:25 Uhr
User47441
User (120 Beiträge)
Warum fahren denn nicht einmal Züge(eindimensional) in Deutschland ohne Zugführer?
Ist doch logisch. Weil oberhalb FL Null keine Bäume auf den Gleisen liegen. Und weil die paar Kilometer Landebahn regelmäßig nachgesehen werden. Bei den Zugstrecken praktisch nicht machbar (bzw. nicht bezahlbar).
Beitrag vom 17.06.2021 - 11:53 Uhr
User47441
User (120 Beiträge)
Ahja? Wurden Kündigungen ausgesprochen? Haben Sie da Quellen?
 https://www.aero.de/news-39974/Weniger-Kuendigungen-bei-Swiss.html
492 Mitarbeiter - 334 in der Kabine, 101 am Boden und 57 in der Technik - müssen die Airline aber verlassen.
"Die Airline wird ihre Flotte wie geplant um 15 Flugzeuge - fünf A330/340 und zehn Kurzstreckenjets - verkleinern."
Die Piloten verzichten für ein Jahr auf bis zu 1,5 Monatsgehälter. Vorzogene Pensionierungen, ruhgende Arbeitsverhältnisse und "ein erheblicher finanzieller Beitrag durch die verordnete Arbeitszeitreduktion" werden Swiss zusätzlich entlasten, teilte Aeropers am Dienstag in Zürich mit.
Da ist sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange erricht. Aber TK wird schon alles richten, der liebt seine Mitarbeiter und keiner muss etwas befürchten.

Dieser Beitrag wurde am 17.06.2021 11:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.06.2021 - 11:57 Uhr
UserAngros
User (711 Beiträge)
Warum fahren denn nicht einmal Züge(eindimensional) in Deutschland ohne Zugführer?
Ist doch logisch. Weil oberhalb FL Null keine Bäume auf den Gleisen liegen. Und weil die paar Kilometer Landebahn regelmäßig nachgesehen werden. Bei den Zugstrecken praktisch nicht machbar (bzw. nicht bezahlbar).
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