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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Viele Inlandsflüge durch Bahnfahrte...

Beitrag 16 - 30 von 57
Beitrag vom 16.06.2021 - 09:10 Uhr
Userneutraler Beobac..
selbstständig
User (344 Beiträge)
@ein_Fliegerinter... schrieb oben: "FRA - NUE krebst bei vergleichbarer Distanz über 2 Stunden". Ich glaube mit dem Flieger schafft man es nicht, von Zentrum zu Zentrum, in 2 Stunden zu kommen. Und ich glaube darum geht es in dem Artikel. Reisen von Endpunkt zu Endpunkt in Deutschland und nicht um Anschlussflüge über einen Hub.

Das klappt aber ja nur so lange man auch im Zentrum wohnt. Ist mir klar, wenn ich am Hauptbahnhof in Frankfurt wohne und mein Ziel am Hauptbahnhof in Nürnberg, dass ich mit 2 Stunden hinkomme. Aber der used case ist doch ein wenig anders. Das muss man schon ganzheitlich betrachten. Aus der Vorstadt kommt man weder in 5 Minuten zum Hbf noch zum Flughafen. Gibt sich am Ende nicht viel.

Sagen wir mal so: das klappt nur, wenn man im näheren Umfeld vom Bahnhof oder Flughafen wohnt und das Ziel auch in der Nähe von Bahnhof/ Flughafen ist.

Zu meinm Beispiel: FRA Fernbahnhof - NUE Hbf mit dem Zug dauert 2h5 bis 2h20.

FRA - NUE - NUE Hbf. nicht viel länger: ca. 60 Minuten für vom Check-In bis zum los rollen. Flugzeit inkl. rollen in FRA und NUE ca. 35 Minuten. 15 Minuten von NUE zur U-Bahn NUE, 10-20 Minuten mit der U-Bahn zum NUE Hbf. Macht 2h bis 2h10.

Für das genannte Beispiel, aber auch schon für viele Verbindungen aus der Hauptstadt in fast alle Großstädte Deutschlands ist die Bahn - in der genannten Form - bereits jetzt ein gute Alternative. Zwischen andeen Großstädten wiederum, da gebe ich Ihnen völlig recht (siehe Hamburg - München), sieht das sehr (noch) ganz anders aus. Hatte ich ja auch geschrieben.

So meine Erfahrung.

Beide Optionen wenn alles glatt geht. Hier geht aber beim ICE leider ziemlich oft was in die Hose.

Dem will ich nicht widersprechen. Ich kann nur meine Erfahrungen werten, und mir ist sowas in den vergangen drei Jahren (seitdem ich Bahn fahre) nur zweimal passiert. Nur am Rande: überbuchte Flieger, ausgefallene Flüge, verpasste Anschlussmöglichkeiten hatte ich aber eben auch schon - also "nur" toll ist in der Fliegerei nun auch nicht alles...;).
Beitrag vom 16.06.2021 - 09:20 Uhr
Userneutraler Beobac..
selbstständig
User (344 Beiträge)

Weder kann Berlin zentral die Heizungen im ganzen Land steuern, so wie das in der DDR der Fall war, noch kann Berlin in einer vermeintlichen oder tatsächlichen Krisensituation irgendwas auf die Reihe bekommen, so wie wir das seit Anfang 2020 sehn.

Ps. Die Heizungen in der DDR wurden nicht zentral durch Berlin 'gesteuert', sondern durch die jeweiligen Bezirks- und Kreisleitungen. Aus Berlin gab es nur den Anschiss, wenn irgendwo die Wohnungen kalt blieben. Und da 'rollten dann auch schon mal Köpfe' (natürlich nur im bildlichen Sinne!), was ja heute eher nicht passiert (siehe Herrn Scheuer) 😉... .
Beitrag vom 16.06.2021 - 11:32 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Zu meinm Beispiel: FRA Fernbahnhof - NUE Hbf mit dem Zug dauert 2h5 bis 2h20.

FRA - NUE - NUE Hbf. nicht viel länger: ca. 60 Minuten für vom Check-In bis zum los rollen. Flugzeit inkl. rollen in FRA und NUE ca. 35 Minuten. 15 Minuten von NUE zur U-Bahn NUE, 10-20 Minuten mit der U-Bahn zum NUE Hbf. Macht 2h bis 2h10.

Für das genannte Beispiel, aber auch schon für viele Verbindungen aus der Hauptstadt in fast alle Großstädte Deutschlands ist die Bahn - in der genannten Form - bereits jetzt ein gute Alternative. Zwischen andeen Großstädten wiederum, da gebe ich Ihnen völlig recht (siehe Hamburg - München), sieht das sehr (noch) ganz anders aus. Hatte ich ja auch geschrieben.

Offensichtlich wurde noch nicht verstanden auf was ich hinaus möchte.

Würde man FRA (Fernbahnhof) / FRA (Hbf) so ausbauen wie FRA - CGN, wäre der ICE auch in unter 1 Stunde in NUE und der Flug von z.B. LH würde sich automatisch analog FRA - CGN auf die Schiene verlegen.

Wenn aber der Zug keinerlei Einsparungen bietet und auch noch risikobehafteter ist als der Flug, dann wird der ICE an dieser Stelle niemals als Ersatz für Zubringerdienste oder End to End Fahrten dienen können.

ERST Voraussetzungen schaffen, DANN ändern sich die Bedingungen von selbst. Ansonsten ist das einfach nur Käse, insbesondere weil so langsam oder gar nicht ausgebaut und modernisiert wird (wie geschrieben, Blockade durch die Grünen etc.)

Selbst die A3 wird spätestens Ende 2025 eine echte Alternative werden, da das mir bestens bekannte 76km lange Nadelöhr zwischen Würzburg und Erlangen nun komplett 3 Spurig in beide Richtungen für Rund 1,5 MRD EUR ausgebaut wird. Das Kreuz Würzburg und andere Teilbereiche sind sogar schon 4-Spurig ausgebaut -->  http://www.bildergalerie-autobahn-nordbayern.de/projekte/html/a3_oepp_projekt.html

Dieser Beitrag wurde am 16.06.2021 11:34 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.06.2021 - 12:48 Uhr
Usertutnixzursache
User (121 Beiträge)
halt auch nur wieder eines dieser politisch motivierten Statements... bevor ich mich 3 Stunden und länger in einen Zug setze fliege ich. Da hab ich immer noch in aller Regel einen Zeitvorteil. Denn auch beim Bahnfahren wohne ich nicht direkt am Hauptbahnhof und muss zu einem Kunden der sein Büro direkt am anderen Hauptbahnhof hat...
Beitrag vom 16.06.2021 - 13:28 Uhr
UserFRAHAM
User (617 Beiträge)
Das Problem ist ja nicht, ein Angebot zu schaffen, wenn die Nachfrage da wäre. Es schreien immer alle gerne - "ich würde das Angebot nutzen, wenn es da wäre". Das mag für Hintertroflingen-Süd mit 5 Häusern auf ebenso viel Hektar gelten. Das Angebot der letzten Meile muss neu gedacht und dann ausgebaut werden. Warum z.B. fahren selbstfahrende Busse als Testprojekt in den Großstädten und nicht auf der letzten Meile?

Das Angebot für Bahn und andere öffentliche Verkehrsträger sind ja vorhanden, aber die Weigerung diese konsequenter zu nutzen liegt nicht darin, dass diese gar nicht existieren, sondern dass wir einfach viel zu verwöhnt und zu egoistisch geworden sind um uns damit anzufreunden. "Früher" war es vollkommen in Ordnung stundenlang mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine Stunde oder mehr zur Arbeit zu fahren jeden Tag. Für den Urlaub war es dann genauso üblich sich auch mal 10 Stunden in einen D-Zug zu setzen. Ja, das ist lange her. Aber auch das "per Zug zum Flug" um nach Punta Banana (der Begriff gefällt mir) zu kommen war über Jahrzehnte hinweg Usus und da war das Angebot noch schlechter.

Auch ich bin viel unterwegs ... und nicht nur wie der Namen sagt zwischen Frankfurt und Hamburg. Klar ist das manchmal bequemer zu fliegen, aber ich finde es ausgesprochen angenehmn auch die 4-6 Stunden Bahnfahrt zu nutzen und all die Arbeiten zu machen, die ich sonst aufgrund des besagten tight schedule schlichtweg nicht schaffe. Zu Arbeiten habe ich genug, Webkonferenzen auch, die ich im Zug wunderbar vermeiden kann.

Die Notwendigkeit zu fliegen ist in den meisten Fällen gar nicht gegeben. Daher bin ich auch bei der "theoretischen" Überflüssigkeit vieler Flüge.
Beitrag vom 16.06.2021 - 14:15 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
"Früher" war es vollkommen in Ordnung stundenlang mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine Stunde oder mehr zur Arbeit zu fahren jeden Tag.

Das wird sowieso abnehmen. Der Trend wird - durch Corona nochmals beschleunigt - , wo es möglich ist, zu mehr Home Office gehen.
Beitrag vom 16.06.2021 - 14:40 Uhr
User47441
User (120 Beiträge)
Warum z.B. fahren selbstfahrende Busse als Testprojekt in den Großstädten und nicht auf der letzten Meile?
Weil es dort mehr potentielle Kundschaft gibt? Weil es mehr Menschen vom Hauptbahnhof zum Südbahnhof treibt als von Buxtehude nach Pinneberg?
Das Angebot für Bahn und andere öffentliche Verkehrsträger sind ja vorhanden, aber die Weigerung diese konsequenter zu nutzen liegt nicht darin, dass diese gar nicht existieren, sondern dass wir einfach viel zu verwöhnt und zu egoistisch geworden sind um uns damit anzufreunden.
Warum soll ich mich mit einem Stehplatz in überfüllten Zügen anfreunden wenn es auch anders geht? Und jede Bahnverspätung ist mein persönliches Risiko, ich werde danach alleine gelassen.
"Früher" war es vollkommen in Ordnung stundenlang mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine Stunde oder mehr zur Arbeit zu fahren jeden Tag. Für den Urlaub war es dann genauso üblich sich auch mal 10 Stunden in einen D-Zug zu setzen. Ja, das ist lange her. Aber auch das "per Zug zum Flug" um nach Punta Banana (der Begriff gefällt mir) zu kommen war über Jahrzehnte hinweg Usus und da war das Angebot noch schlechter.
Auch das Flugangebot ist mit heute nicht vergleichbar (per Flug zum Flug). Und die Preise sowieso nicht.
Auch ich bin viel unterwegs ... und nicht nur wie der Namen sagt zwischen Frankfurt und Hamburg. Klar ist das manchmal bequemer zu fliegen, aber ich finde es ausgesprochen angenehmn auch die 4-6 Stunden Bahnfahrt zu nutzen und all die Arbeiten zu machen, die ich sonst aufgrund des besagten tight schedule schlichtweg nicht schaffe.
Reservieren Sie immer ein ganzes Abteil oder haben Sie noch nie erlebt dass eine Familie mit drei Kindern mit Ihnen zusammen gereist ist? Da können Sie noch arbeiten? Ich nicht.
Die Notwendigkeit zu fliegen ist in den meisten Fällen gar nicht gegeben. Daher bin ich auch bei der "theoretischen" Überflüssigkeit vieler Flüge.
Dann kann das auch für die Bahn gelten. Und für annähernd jede Urlaubsreise. Die Hamburger sollen geschlossen an die Ostsee fahren, die Bayern in den Bayerischen Wald und die Rhein-Main Anwohner in den Spessart. Viele "müssen" nicht reisen, aber wir leben nun mal im 21. Jahrhundert. Mit Smartphone, Internet und so weiter. Früher gab es die Tageszeitung, das hat gut gereicht, oder?
Beitrag vom 16.06.2021 - 15:44 Uhr
Userneutraler Beobac..
selbstständig
User (344 Beiträge)
Zu meinm Beispiel: FRA Fernbahnhof - NUE Hbf mit dem Zug dauert 2h5 bis 2h20.

FRA - NUE - NUE Hbf. nicht viel länger: ca. 60 Minuten für vom Check-In bis zum los rollen. Flugzeit inkl. rollen in FRA und NUE ca. 35 Minuten. 15 Minuten von NUE zur U-Bahn NUE, 10-20 Minuten mit der U-Bahn zum NUE Hbf. Macht 2h bis 2h10.

Für das genannte Beispiel, aber auch schon für viele Verbindungen aus der Hauptstadt in fast alle Großstädte Deutschlands ist die Bahn - in der genannten Form - bereits jetzt ein gute Alternative. Zwischen andeen Großstädten wiederum, da gebe ich Ihnen völlig recht (siehe Hamburg - München), sieht das sehr (noch) ganz anders aus. Hatte ich ja auch geschrieben.

Offensichtlich wurde noch nicht verstanden auf was ich hinaus möchte.

Würde man FRA (Fernbahnhof) / FRA (Hbf) so ausbauen wie FRA - CGN, wäre der ICE auch in unter 1 Stunde in NUE und der Flug von z.B. LH würde sich automatisch analog FRA - CGN auf die Schiene verlegen.

Wenn aber der Zug keinerlei Einsparungen bietet und auch noch risikobehafteter ist als der Flug, dann wird der ICE an dieser Stelle niemals als Ersatz für Zubringerdienste oder End to End Fahrten dienen können.

ERST Voraussetzungen schaffen, DANN ändern sich die Bedingungen von selbst. Ansonsten ist das einfach nur Käse, insbesondere weil so langsam oder gar nicht ausgebaut und modernisiert wird (wie geschrieben, Blockade durch die Grünen etc.)

Selbst die A3 wird spätestens Ende 2025 eine echte Alternative werden, da das mir bestens bekannte 76km lange Nadelöhr zwischen Würzburg und Erlangen nun komplett 3 Spurig in beide Richtungen für Rund 1,5 MRD EUR ausgebaut wird. Das Kreuz Würzburg und andere Teilbereiche sind sogar schon 4-Spurig ausgebaut -->  http://www.bildergalerie-autobahn-nordbayern.de/projekte/html/a3_oepp_projekt.html

Ich glaube wir reden ein bisschen aneinander vorbei.
Das die Bahn z.Zt. noch nicht (für die Bequemlichkeit, an die wir uns in den letzten Jahrzehnten gewöhnt haben - siehe Beitrag von @FRAHAM: den finde ich sehr gut!)als Ersatz/Alternative für Zubringerflüge taugt, das sehe ich auch so (hatte ich auch geschrieben). Aber als Alternative für viele Piont to Piont Flüge in Deutschland ist sie durchaus, auch schon jetzt (siehe mein Beispiel von Berlin), akzeptabel.
Beitrag vom 16.06.2021 - 15:58 Uhr
Userneutraler Beobac..
selbstständig
User (344 Beiträge)

Warum soll ich mich mit einem Stehplatz in überfüllten Zügen anfreunden wenn es auch anders geht? Und jede Bahnverspätung ist mein persönliches Risiko, ich werde danach alleine gelassen.

Buchen Sie einen Sitzplatz, geht ganz easy und kostet auch nicht viel.
Flugverspätungen und/oder Ausfälle sind nicht "Ihr persönliches Risiko"?
'Alleingelassen' werden Sie mittlerweile in solche Fällen, gerade wenn Sie nicht C gebucht und Statuskunde sind, bei dem Airlines in der Regel auch. Ansprechpartner der Airlines, die wirklich was entscheiden können, finden Sie nur noch auf den großen Airports. In der Regel werden Sie jedoch auf die 'Hotline' verwiesen. Und die macht dann meistens richtig Spaß 😢.

"Früher" war es vollkommen in Ordnung stundenlang mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine Stunde oder mehr zur Arbeit zu fahren jeden Tag. Für den Urlaub war es dann genauso üblich sich auch mal 10 Stunden in einen D-Zug zu setzen. Ja, das ist lange her. Aber auch das "per Zug zum Flug" um nach Punta Banana (der Begriff gefällt mir) zu kommen war über Jahrzehnte hinweg Usus und da war das Angebot noch schlechter.
Auch das Flugangebot ist mit heute nicht vergleichbar (per Flug zum Flug). Und die Preise sowieso nicht.

Die Preise der Bahn sind, mit BahnCard und rechtzeitiger Buchung, aber sehr konkurzfähig.

Auch ich bin viel unterwegs ... und nicht nur wie der Namen sagt zwischen Frankfurt und Hamburg. Klar ist das manchmal bequemer zu fliegen, aber ich finde es ausgesprochen angenehmn auch die 4-6 Stunden Bahnfahrt zu nutzen und all die Arbeiten zu machen, die ich sonst aufgrund des besagten tight schedule schlichtweg nicht schaffe.
Reservieren Sie immer ein ganzes Abteil oder haben Sie noch nie erlebt dass eine Familie mit drei Kindern mit Ihnen zusammen gereist ist? Da können Sie noch arbeiten? Ich nicht.

Wie schon woanders geschrieben: gönnen Sie sich eine BahnCard 1.Klasse (25 reicht völlig), dort gibt es Sitzplätze (Reservierung kostenlos) und auch (nur sehr selten) Familien mit Kindern.

Die Notwendigkeit zu fliegen ist in den meisten Fällen gar nicht gegeben. Daher bin ich auch bei der "theoretischen" Überflüssigkeit vieler Flüge.
Dann kann das auch für die Bahn gelten. Und für annähernd jede Urlaubsreise. Die Hamburger sollen geschlossen an die Ostsee fahren, die Bayern in den Bayerischen Wald und die Rhein-Main Anwohner in den Spessart. Viele "müssen" nicht reisen, aber wir leben nun mal im 21. Jahrhundert. Mit Smartphone, Internet und so weiter. Früher gab es die Tageszeitung, das hat gut gereicht, oder?

Das ist reine Polemik um nicht zu schreiben: ziemlicher Kokolores.
Beitrag vom 16.06.2021 - 16:07 Uhr
UserHanomag
User (213 Beiträge)
Das die Bahn z.Zt. noch nicht (für die Bequemlichkeit, an die wir uns in den letzten Jahrzehnten gewöhnt haben - siehe Beitrag von @FRAHAM: den finde ich sehr gut!)als Ersatz/Alternative für Zubringerflüge taugt, das sehe ich auch so (hatte ich auch geschrieben).
Na also, erst ein brauchbares Alternativum bereitstellen. Und bis dahin nichts anderes wegstreichen. Alles gut.
Aber als Alternative für viele Piont to Piont Flüge in Deutschland ist sie durchaus, auch schon jetzt (siehe mein Beispiel von Berlin), akzeptabel.
Ist sie IHRER MEINUNG NACH ... durchaus ...
Das war es dann, ich hab da meine eigenen Maßstäbe. Und meine eigenen Erfahrungen.
Beitrag vom 16.06.2021 - 16:09 Uhr
UserHanomag
User (213 Beiträge)

Warum soll ich mich mit einem Stehplatz in überfüllten Zügen anfreunden wenn es auch anders geht? Und jede Bahnverspätung ist mein persönliches Risiko, ich werde danach alleine gelassen.

Buchen Sie einen Sitzplatz, geht ganz easy und kostet auch nicht viel.
Flugverspätungen und/oder Ausfälle sind nicht "Ihr persönliches Risiko"?
'Alleingelassen' werden Sie mittlerweile in solche Fällen, gerade wenn Sie nicht C gebucht und Statuskunde sind, bei dem Airlines in der Regel auch. Ansprechpartner der Airlines, die wirklich was entscheiden können, finden Sie nur noch auf den großen Airports. In der Regel werden Sie jedoch auf die 'Hotline' verwiesen. Und die macht dann meistens richtig Spaß 😢.

"Früher" war es vollkommen in Ordnung stundenlang mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine Stunde oder mehr zur Arbeit zu fahren jeden Tag. Für den Urlaub war es dann genauso üblich sich auch mal 10 Stunden in einen D-Zug zu setzen. Ja, das ist lange her. Aber auch das "per Zug zum Flug" um nach Punta Banana (der Begriff gefällt mir) zu kommen war über Jahrzehnte hinweg Usus und da war das Angebot noch schlechter.
Auch das Flugangebot ist mit heute nicht vergleichbar (per Flug zum Flug). Und die Preise sowieso nicht.

Die Preise der Bahn sind, mit BahnCard und rechtzeitiger Buchung, aber sehr konkurzfähig.

Auch ich bin viel unterwegs ... und nicht nur wie der Namen sagt zwischen Frankfurt und Hamburg. Klar ist das manchmal bequemer zu fliegen, aber ich finde es ausgesprochen angenehmn auch die 4-6 Stunden Bahnfahrt zu nutzen und all die Arbeiten zu machen, die ich sonst aufgrund des besagten tight schedule schlichtweg nicht schaffe.
Reservieren Sie immer ein ganzes Abteil oder haben Sie noch nie erlebt dass eine Familie mit drei Kindern mit Ihnen zusammen gereist ist? Da können Sie noch arbeiten? Ich nicht.

Wie schon woanders geschrieben: gönnen Sie sich eine BahnCard 1.Klasse (25 reicht völlig), dort gibt es Sitzplätze (Reservierung kostenlos) und auch (nur sehr selten) Familien mit Kindern.

Die Notwendigkeit zu fliegen ist in den meisten Fällen gar nicht gegeben. Daher bin ich auch bei der "theoretischen" Überflüssigkeit vieler Flüge.
Dann kann das auch für die Bahn gelten. Und für annähernd jede Urlaubsreise. Die Hamburger sollen geschlossen an die Ostsee fahren, die Bayern in den Bayerischen Wald und die Rhein-Main Anwohner in den Spessart. Viele "müssen" nicht reisen, aber wir leben nun mal im 21. Jahrhundert. Mit Smartphone, Internet und so weiter. Früher gab es die Tageszeitung, das hat gut gereicht, oder?

Das ist reine Polemik um nicht zu schreiben: ziemlicher Kokolores.
Dann haben Sie Ihre eigene Meinung und ich behalte meine. Die ist nämlich um Längen besser für mich. Viel Spaß beim Energiesparen (wenn Sie denn mal irgendwann damit anfangen) ...
Beitrag vom 16.06.2021 - 16:13 Uhr
User
User ( Beiträge)
Dann haben Sie Ihre eigene Meinung und ich behalte meine. Die ist nämlich um Längen besser für mich. Viel Spaß beim Energiesparen (wenn Sie denn mal irgendwann damit anfangen) ...
Passt genau. Der verwirrte Beobachter (siehe anderen Thread) fährt mit der Bahn und ich treffe mich mit den Grünen am Flugsteig. Gute Reise ...
Beitrag vom 16.06.2021 - 16:52 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Aber als Alternative für viele Piont to Piont Flüge in Deutschland ist sie durchaus, auch schon jetzt (siehe mein Beispiel von Berlin), akzeptabel.

Wie viel Point to Point gibt es denn so in Deutschland an Kurzstreckenflügen?

LH als größter Anbieter fliegt z.B. kein Point to Point, sondern Point to Hub und Hub to Point. Und zwar genau solche absurd kurzen Strecken wie FRA - NUE und NUE - MUC. Und das macht doch sicherlich einen großen Teil der Kurzstreckenflüge aus. Und die kann man nicht einsparen, solange es keine zuverlässige ausgebaute Strecke wie FRA - CGN gibt. Die hat LH freiwillig selbst aufgegeben, da eben unter 1h mit dem ICE erreichbar (bei gleicher Distanz wie FRA - NUE in über 2h).

Möchte man wirklich was verbessern sollte man genau an diese Strecken als allererstes ran, denn Kurzstreckenfeeder machen viel aus. Aber daran mangelt es ja. Keine ausgebauten Strecken und unzureichendes, marodes Fahrgerät, dazu eben die Blockaden der Umweltaktivisten, die keine Kurzstreckenflüge wollen, aber auch genau so wenig einen Ausbau/eine Modernisierung der Bahn.

Dieser Beitrag wurde am 16.06.2021 16:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.06.2021 - 16:55 Uhr
Userneutraler Beobac..
selbstständig
User (344 Beiträge)



Dann haben Sie Ihre eigene Meinung und ich behalte meine. Die ist nämlich um Längen besser für mich. Viel Spaß beim Energiesparen (wenn Sie denn mal irgendwann damit anfangen) ...

Da hat doch such niemand etwas dagegen, selbstverständlich können Sie Ihre Meinung haben, aber eben auch akzeptieren, dass ich die nicht teilen.

Energiesparen: meinen Sie damit wieder diesen albernen Vergleich mit dem Energiekosten durch Diskussionforen?
Dann schaltet wohl die Luftfahrtindustrie in Kürze alle Ihre PC's aus in nimmt die nie mehr in Betrieb 😉?
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Beitrag vom 16.06.2021 - 16:55 Uhr
User47441
User (120 Beiträge)
Aber als Alternative für viele Piont to Piont Flüge in Deutschland ist sie durchaus, auch schon jetzt (siehe mein Beispiel von Berlin), akzeptabel.

Wie viel Point to Point gibt es denn so in Deutschland an Kurzstreckenflügen?

LH als größter Anbieter fliegt z.B. kein Point to Point, sondern Point to Hub und Hub to Point. Und zwar genau solche absurd kurzen Strecken wie FRA - NUE und NUE - MUC. Und das macht doch sicherlich einen großen Teil der Kurzstreckenflüge aus. Und die kann man nicht einsparen, solange es keine zuverlässige ausgebaute Strecke wie FRA - CGN gibt. Die hat LH freiwillig selbst aufgegeben, da eben unter 1h mit dem ICE erreichbar (bei gleicher Distanz wie FRA - NUE in über 2h).

Möchte man wirklich was verbessern sollte man genau an diese Strecken als allererstes ran, denn Kurzstreckenfeeder machen viel aus. Aber daran mangelt es ja. Keine ausgebauten Strecken und unzureichendes, marodes Fahrgerät, dazu eben die Blockaden der Umweltaktivisten, die keine Kurzstreckenflüge wollen, aber auch genau so wenig einen Ausbau/eine Modernisierung der Bahn.

Bin zu 100 Prozent Ihrer Auffassung. Objektive und nüchterne Darstellung der tatsächlichen Situation.