Beitrag vom 03.09.2024 - 14:35 Uhr
"Wir sind abgehängt in Europa", sagt Gerber
Könnte vielleicht an den gelben Nullen liegen, die auf Teufel komm raus ihr Alleinstellungsmerkmal als solide Sparpartei halten wollen. Koste es die deutsche Wirtschaft was es wolle. Ist es nicht seltsam, dass es in allen anderen Ländern der EU mit weniger sparen besser läuft?
Naja, man könnte auch sagen, dass wir in Deutschland kein Einnahmeproblem, aber ein Ausgabeproblem. Unsere Staatsausgaben sind in den letzten 10 Jahren (2013-2023) um mehr als 50% gestiegen.
Da muss ich sagen, finde ich es gut, dass es wenigstens eine Partei gibt, die auch mal auf die Ausgaben schaut und nicht immer nur mehr Ausgaben für neue Wahlversprechen raushaut. Wir haben genug Geld, wir müssen es nur auch mal sinnvoll einsetzen und nicht jedes Mal einfach nach mehr Schulden rufen. Denn Schulden haben wir auch mehr als genug.
Diese Partei, die mit Verweis auf die "Schuldenbremse" wichtige Investitionen verhindert, hat versprochen, die Steuern für Vermögende nicht zu erhöhen, obwohl der Spitzensteuersatz im Vergleich zu anderen Ländern relativ niedrig ist. Auch ein Wahlversprechen, das finanziert werden muss.
Da sollte man dann allerdings nicht gleich wieder die Argumentation so gestalten, dass es einem passt. Die FDP forderte nicht keine Steuererhöhungen für die Reichen, sondern eine Entlastung für Bürger und Arbeitgeber. Zum Beispiel durch die Verschiebung des Spitzensteuersatzes, sodass weniger Leute den höchsten Steuersatz zahlen, während die Reichen diesen weiter zahlen. Sorry, da passt das "die bse FDP macht nur Politik für die Schönen und Reichen" nicht. Und eine "nicht Erhöhung" der Steuern kostet übrigens kein Geld, was man gegenfinanzieren müsste. Es zeigt allerdings wie verrückt wir da mittlerweile sind. Wenn sich jemand gegen eine Erhöhung von Steuern einsetzt, dann kommt aus anderen Ecken der Vorwurf, dass das Geld kosten würde. Erzählt sich gut, ist aber schlicht nicht die Wahrheit.
Und wenn Sie schon die Ausgabenseite ansprechen: machen Sie konkrete Vorschläge, wo gekürzt werden soll - meistens werden da die Sozialausgaben genannt, aber auch Verteidigung und Verkehr (vor allem Schiene). Oder bei den Steuergeschenke für Reiche? Bildung? Digitalisierung? Ich bin gespannt.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten aus allen Ihrer genannten Bereiche. Da gibt es kleinere (sinnlose Straßen oder Brücken, Anschaffungen generell, Personalpolitik aber auch sicherlich bei den sozialabgaben), man kann aber sicherlich auch größere Projekte angehen: Warum haben wir immer noch den Dienstsitz in Bonn? Was kostet das an Geld und wie sehr belastet das die Umwelt? Auf EU Ebene haben wir noch genau denselben Murks. Was ist mit der Bürokratisierung? Jeder will es reduzieren, keiner macht wirklich was dagegen. Subventionen sollten sich im Detail angeguckt werden, wie sinnvoll diese noch sind. Kann man evt. in der Gesundheitsversorgung sparen, wenn man sich da mal für sinnvolle Prävention stark macht. E.g Werbung für Alkohol, Zucker etc. Steuern auf Zucker und Alkohol? Es gibt da viele Möglichkeiten an die man ran kann, wenn man denn will, ohne gleich diese populistischen Ängste zu schüren, dass da jemand massiv unseren Sozialstaat einschränken will. ICh weiß, dass man das gerne macht, es ist aber nicht zielführend. Und leider verstehen scheinbar auch immer weniger Leute, dass wir uns diesen Sozialstaat auch leisten können muss und einen Sozialstaat auf Pump, damit wollen wir doch jetzt hoffentlich nicht wieder anfangen.
Und was die Verschuldung des Staates angeht, bewegt sich Deutschland am unteren Ende der Tabelle in der EU. Und wie gesagt wurde: seltsam, dass es in diesen Ländern besser läuft.
Ok, also orientieren wir uns nach unten?
Dann geht die Argumentation ja hoffentlich auch für alles:
Laut OECD haben wir die 7. höchsten Ausgaben für öffentliche Sozialabgaben in % vom BIP im Jahr 2022. (
https://www.compareyourcountry.org/social-expenditure/de/0/547+548/default)
Weit vor Ländern wie Island, Norwegen, Niederlande, Schweiz und Co... bei denen lebt es sich aber doch auch gut, wenn nicht sogar besser, warum sparen wir dann nicht einfach was ein, bis wir auf demselben Niveau sind?
Wir sollten auf uns schauen, nicht auf andere. Wir haben das Geld, wir müssen es nur sinnvoll einsetzen. Wenn wir immer davon sprechen, dass wir ja unseren Kindern eine Zukunft hinterlassen wollen und deswegen jetzt den Umweltschutz brauchen, warum kommt dann keine Argumentation, dass wir unseren Kindern auch eine wirtschaftliche Zukunft hinterlassen sollten. Für 2024 wird mit 36,78 Mrd.€!! für den Schuldendienst (Zinsen etc.) geplant. Was könnte man sich damit nicht alles schönes leisten ... *träum*
https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-963262#:~:text=Gr%C3%B6%C3%9Fter%20Einzelposten%20sind%20dabei%20die,bei%2012%2C5%20Milliarden%20Euro.
Beitrag vom 03.09.2024 - 15:56 Uhr
Wir sollten auf uns schauen, nicht auf andere. Wir haben das Geld, wir müssen es nur sinnvoll einsetzen. Wenn wir immer davon sprechen, dass wir ja unseren Kindern eine Zukunft hinterlassen wollen und deswegen jetzt den Umweltschutz brauchen, warum kommt dann keine Argumentation, dass wir unseren Kindern auch eine wirtschaftliche Zukunft hinterlassen sollten. Für 2024 wird mit 36,78 Mrd.€!! für den Schuldendienst (Zinsen etc.) geplant. Was könnte man sich damit nicht alles schönes leisten ... *träum*
Um nicht wie in anderen Threads in ein ewiges "Zitieren" und "Antworten" hineinzurutschen:
Ja, ich stimme Ihnen in weiten Teilen zu. Und ich stimme auch nicht für ein dauerhaftes Aussetzen der Schuldenbremse. Ich befürworte aber wie verschiedene Wirtschaftsweise angesichts der Konjunktur, aber auch im Hinblick auf Klimaschutz (mittel- und langfristiger Schutz unseres Wohlstands) und Kriegsgefahr (Schutz unserer Freiheit) ein Aussetzen der Schuldenbremse ind zitiere aus BR24: "Berlin: Der Wirtschaftsweise Truger fordert eine Aussetzung der Schuldenbremse. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte er, das halte er für angebracht, wenn sich die Konjunktur in den nächsten Monaten nicht gravierend verbessere. Viele Indikatoren deuten ihm zufolge aber sogar auf eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage hin. Ein Aussetzen der Schuldenbremse würde Spielraum für einen Wachstumsschub bringen, ohne diesen an anderer Stelle mit Kürzungen wieder einzureißen, so Truger. Sendung: BR24 Nachrichten, 01.09.2024" oder hier: URL=
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/schuldenbremse-wirtschaftsweise-100.html
Beitrag vom 03.09.2024 - 16:49 Uhr
Um nicht wie in anderen Threads in ein ewiges "Zitieren" und "Antworten" hineinzurutschen:
Ja, ich stimme Ihnen in weiten Teilen zu. Und ich stimme auch nicht für ein dauerhaftes Aussetzen der Schuldenbremse. Ich befürworte aber wie verschiedene Wirtschaftsweise angesichts der Konjunktur, aber auch im Hinblick auf Klimaschutz (mittel- und langfristiger Schutz unseres Wohlstands) und Kriegsgefahr (Schutz unserer Freiheit) ein Aussetzen der Schuldenbremse ind zitiere aus BR24: "Berlin: Der Wirtschaftsweise Truger fordert eine Aussetzung der Schuldenbremse. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte er, das halte er für angebracht, wenn sich die Konjunktur in den nächsten Monaten nicht gravierend verbessere. Viele Indikatoren deuten ihm zufolge aber sogar auf eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage hin. Ein Aussetzen der Schuldenbremse würde Spielraum für einen Wachstumsschub bringen, ohne diesen an anderer Stelle mit Kürzungen wieder einzureißen, so Truger. Sendung: BR24 Nachrichten, 01.09.2024" oder hier: URL= https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/schuldenbremse-wirtschaftsweise-100.html
Grundsätzlich würde ich hier nicht widersprechen (außer den Punkt mit "wir bauen mehr Schulden ab, als wir müssten"; in meinen Augen kann man gar nicht genug Schulden abbauen derzeit, da es massiv an Kapitalkosten spart und neue Spielräume eröffnet), aber strukturell gibt es da sicherlich Besserungspotenzial. Was ich aber tatsächlich anders sehe ist, dass uns das in der derzeitigen Stagnation bzw. geringem Wachstum helfen würde. Investationen in den Umweltschutz oder die Verteidgung sind sicherlich notwendig, werden aber nicht den massiven Boost auf die Konunktur haben. Beim Umweltschutz weiß man eigentlich gerade so gar nicht, wer davon profitiert, bei der Verteidigung sind es einige wenige. Gebaut wird aus der öffentlich Hand ja schon jetzt relativ viel. Die Bahn baut überall, Autobahnen werden gebaut und erneuert. In Hamburg kommt man derzeit kaum 3 Straßen weit, ohne dass man in eine Baustelle gerät.
Am Ende ist es in meinen Augen die Politik, die hier im Wege steht. Durch das ewige Hin und Her gerade im Bereich Umweltschutz hat man sich das Vertrauen verspielt. Man sieht es an den derzeitigen Umfragen und Wahlergebnissen in Thürigen und Sachsen. Wenn ich heute etwas entscheide und das morgen dann aber wieder anders ist, wer will denn da noch investieren? Sowohl im privaten, wie auch im geschäftlichen Umfeld. Und damit sage ich nicht, dass es falsch ist Gesetze und Regelungen für den Umweltschutz zu ergreifen, nur mit den ganzen ad hoc Plänen und Gesetzen hat man sich viel verspielt. Und das ist in meinen Augen gerade das Hautproblem. Wenn ich heute nicht weiß, was morgen für Gesetze gelten, dann überlege ich es mir zweimal zu investieren.
Umweltschutz ist hier nur ein Beispiel, was in meinen Augen besonders offensichtlich war/ist, das gilt aber durchaus auch für andere Bereiche (e.g. das Hick hack bei den Landwirten). Bzw. insgesamt für das Bild was alle drei Parteien in der derzeitigen Regierung abgeben; da ist einfach zu viel Vertrauen verloren gegangen. Das wird aber nicht helfen jetzt Geld in die Wirtschaft zu pumpen; ich wiederhole mich: das Geld ist ja da; wir haben hier eher strukturelle Probleme, die wir lösen müssten und keine Geldprobleme.
Beitrag vom 03.09.2024 - 18:33 Uhr
Grundsätzlich würde ich hier nicht widersprechen (außer den Punkt mit "wir bauen mehr Schulden ab, als wir müssten"; in meinen Augen kann man gar nicht genug Schulden abbauen derzeit, da es massiv an Kapitalkosten spart und neue Spielräume eröffnet), aber strukturell gibt es da sicherlich Besserungspotenzial. Was ich aber tatsächlich anders sehe ist, dass uns das in der derzeitigen Stagnation bzw. geringem Wachstum helfen würde. Investationen in den Umweltschutz oder die Verteidgung sind sicherlich notwendig, werden aber nicht den massiven Boost auf die Konunktur haben. Beim Umweltschutz weiß man eigentlich gerade so gar nicht, wer davon profitiert, bei der Verteidigung sind es einige wenige. Gebaut wird aus der öffentlich Hand ja schon jetzt relativ viel. Die Bahn baut überall, Autobahnen werden gebaut und erneuert. In Hamburg kommt man derzeit kaum 3 Straßen weit, ohne dass man in eine Baustelle gerät.
Dabei sollte man aber beachten, dass die DB einen höheren Nachholbedarf hat nach 20 Jahren Verschleiß. Letztlich werden die Mittel da nicht reichen. Und Straßenbau in HH ist Ländersache, hat also mit der Schuldenbremse im Bund we ig zu tun.
Am Ende ist es in meinen Augen die Politik, die hier im Wege steht. Durch das ewige Hin und Her gerade im Bereich Umweltschutz hat man sich das Vertrauen verspielt.
Das trifft in vollem Umfang zu! Wobei sich bei dem Hin- und Her vor allem ein Koalitionspartner hervorgetan hat, ein anderer handwerklich schlechte Arbeit abgeliefert hat. Und dazu kam die gescheiterte Umwidmung von Sondervermögen.
Man sieht es an den derzeitigen Umfragen und Wahlergebnissen in Thürigen und Sachsen. Wenn ich heute etwas entscheide und das morgen dann aber wieder anders ist, wer will denn da noch investieren?
Schlecht gelaufen... ohne Zweifel!
Sowohl im privaten, wie auch im geschäftlichen Umfeld. Und damit sage ich nicht, dass es falsch ist Gesetze und Regelungen für den Umweltschutz zu ergreifen, nur mit den ganzen ad hoc Plänen und Gesetzen hat man sich viel verspielt. Und das ist in meinen Augen gerade das Hautproblem. Wenn ich heute nicht weiß, was morgen für Gesetze gelten, dann überlege ich es mir zweimal zu investieren.
Da gibt es aber auch ein schönes Beispiel: Das Ende des Verbrenners (ohne auf die Sinnhaftigkeit hier eingehen zu wollen) - letztlich hat die Wirtschaft Klarheit gefordert, nachdem die Politik da wieder das übliche Spielchen abgeliefert - mal so, mal so!
Umweltschutz ist hier nur ein Beispiel, was in meinen Augen besonders offensichtlich war/ist, das gilt aber durchaus auch für andere Bereiche (e.g. das Hick hack bei den Landwirten). Bzw. insgesamt für das Bild was alle drei Parteien in der derzeitigen Regierung abgeben; da ist einfach zu viel Vertrauen verloren gegangen. Das wird aber nicht helfen jetzt Geld in die Wirtschaft zu pumpen; ich wiederhole mich: das Geld ist ja da; wir haben hier eher strukturelle Probleme, die wir lösen müssten und keine Geldprobleme.
Das sehe ich mit mit den genannten Wirtschaftsweisen ein wenig anders ohne die strukturellen Problem leugnen zu wollen.
Im Übrigen vielen Dank für die sachliche Diskussion, ist leider nicht mehr selbstverständlich in diesen Zeiten.
Dieser Beitrag wurde am 03.09.2024 18:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.09.2024 - 09:23 Uhr
Dabei sollte man aber beachten, dass die DB einen höheren Nachholbedarf hat nach 20 Jahren Verschleiß. Letztlich werden die Mittel da nicht reichen. Und Straßenbau in HH ist Ländersache, hat also mit der Schuldenbremse im Bund we ig zu tun.
Grundsätzlich richtig, aber nur weil da 20 Jahre nichts passiert ist und jetzt investiert wird, heißt es ja trotzdem, dass jetzt investiert wird. Und darum geht es ja: Wird investiert um die Konjunktur zu stützen oder nicht? Da ist es egal, ob die letzten 20 Jahre zu wenig gemacht wurde. Natürlich ist der Straßenbau in Hamburg Ländersache, aber es ging ja auch nicht um die Schuldenbremse, sondern darum, ob wir mehr investieren müssen oder nicht um die Firmen mit Aufträgen zu versorgen. Da ist es egal, wer die Aufträge vergibt. Es wird investiert aus der öffentlichen Hand, daher sehe ich es gerade nicht als Problem an, dass wir zu wenig aus der öffentlichen Hand investieren um die Konjunktur zu stützen.
Da gibt es aber auch ein schönes Beispiel: Das Ende des Verbrenners (ohne auf die Sinnhaftigkeit hier eingehen zu wollen) - letztlich hat die Wirtschaft Klarheit gefordert, nachdem die Politik da wieder das übliche Spielchen abgeliefert - mal so, mal so!
Deswegen spreche ich nirgends in meinem Beitrag von einer spezifischen Partei. Die Koalition hat hier versagt; alle drei zusammen. Geprägt von Alleingängen, Inkompetenzen, Mimositäten und politischen Spielchen.
Während es mich derzeit bei keiner der drei Parteien stört, dass die von den Wählern die Quittung dafür bekommen, ist es leider auch so, dass viele der Wähler zur AfD oder BSW flüchten... und das einzige was eigentlich allen anderen Parteien (hier dann auch besonders die CDU/CSU), aber auch großen Teilen der Gesellschaft dazu einfällt, ist über Verbote der Partei zu sprechen und alle Wähler in die rechte Ecke zu stellen; anstatt sich wirklich mal damit zu beschäftigen wieder anständige, bürgernahe Politik zu machen.
Aber, da muss man sich aber auch nicht wundern, wenn wir immer mehr Berufspolitiker haben, die nie wirklich selbst gearbeitet haben. In meinen Augen auch das größte Problem bspw. der SPD... das ist keine Arbeiterpartei mehr; die haben den Bezug zu Ihren Wählern verloren, weil von denen selbst doch immer weniger aus einer Arbeiterfamilie oder gar selbst der Arbeiterschaft kommen.
Während bei der FDP die schnöseligen BWL-Justusse gut ziehen, funktionieren die eben bei einer SPD nicht. Da muss man sich nicht wundern, wenn die Leute dann zu dr PArtei geht, die einfache Lösungen verspricht; und, so lange die sich auch nie Beweisen müssen in einer Regierung, können die das auch wunderbar weitermachen.
Im Übrigen vielen Dank für die sachliche Diskussion, ist leider nicht mehr selbstverständlich in diesen Zeiten.
Ich danke ebenfalls. Können wir auf dem Niveau gerne öfter machen ;)
Beitrag vom 04.09.2024 - 12:16 Uhr
Deswegen spreche ich nirgends in meinem Beitrag von einer spezifischen Partei. Die Koalition hat hier versagt; alle drei zusammen. Geprägt von Alleingängen, Inkompetenzen, Mimositäten und politischen Spielchen.
Stimme zu.
Diese Meinungs-Kakophonie ist schädlich für die deutsche Wirtschaft - und schwer nachzuvollziehen.
Aber eigentlich muss man diese Zeugnis allen Parteien aussprechen, auch unserer aktuellen Opposition, denn ein guter Teil der Unsicherheit in den Unternehmen (zumindest im Automobilbereich, da wo ich das primär mitbekomme) sind Sorgen um den Umgang der nächsten oder übernächsten Regierung mit dem Thema.
Jede Entscheidung zu zukünftigen Technologien heute würde Geld sparen, denn die Synergien zwischen der Weiterentwicklung klassischer Verbrenner, E-Mobilität und H2 sind extrem gering.
Man hält sich aber zwangsläufig alle Optionen offen, da man nicht weiß, wie es ab September 2025 weitergehen wird.
Das trifft sicher auch auf die Energiebranche, Wärmepumpenhersteller, etc. zu.
Die Ankündigung der konservativen und rechten Parteien, viel von den Wenigen bisher umgesetzten Änderungen nach einer möglichen Regierungsübernahme zurückdrehen zu wollen, blockiert nicht nur Investitionen, sondern kostet die Unternehmen durch die anhaltende Parallelentwicklung mehrerer Technologien quer durch die Wirtschaft Tag für Tag bares Geld.
Dieser Beitrag wurde am 04.09.2024 12:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.09.2024 - 13:33 Uhr
"Wir sind abgehängt in Europa", sagt Gerber
Könnte vielleicht an den gelben Nullen liegen, die auf Teufel komm raus ihr Alleinstellungsmerkmal als solide Sparpartei halten wollen. Koste es die deutsche Wirtschaft was es wolle. Ist es nicht seltsam, dass es in allen anderen Ländern der EU mit weniger sparen besser läuft?
Naja, man könnte auch sagen, dass wir in Deutschland kein Einnahmeproblem, aber ein Ausgabeproblem. Unsere Staatsausgaben sind in den letzten 10 Jahren (2013-2023) um mehr als 50% gestiegen.
Da muss ich sagen, finde ich es gut, dass es wenigstens eine Partei gibt, die auch mal auf die Ausgaben schaut und nicht immer nur mehr Ausgaben für neue Wahlversprechen raushaut. Wir haben genug Geld, wir müssen es nur auch mal sinnvoll einsetzen und nicht jedes Mal einfach nach mehr Schulden rufen. Denn Schulden haben wir auch mehr als genug.
Diese Partei, die mit Verweis auf die "Schuldenbremse" wichtige Investitionen verhindert, hat versprochen, die Steuern für Vermögende nicht zu erhöhen, obwohl der Spitzensteuersatz im Vergleich zu anderen Ländern relativ niedrig ist. Auch ein Wahlversprechen, das finanziert werden muss. Und wenn Sie schon die Ausgabenseite ansprechen: machen Sie konkrete Vorschläge, wo gekürzt werden soll - meistens werden da die Sozialausgaben genannt, aber auch Verteidigung und Verkehr (vor allem Schiene). Oder bei den Steuergeschenke für Reiche? Bildung? Digitalisierung? Ich bin gespannt.
?
Reden wir von Deutschland?
Oder der Schweiz?
Im anderen Fall frage ich mich, was sie geraucht haben.
Hier, schauen sie es sich mal an:
Staatseinnahmen von über 1900 Mrd. €
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75242/umfrage/deutschland-einnahmen-des-staates-2008-bis-2013/
"Der Spitzensteuersatz beträgt 42 %, er wird bei einem Einkommen von 66.761 Euro erreicht. - Die Einkommensbestandteile oberhalb von 66.761 Euro werden dann mit dem Steuersatz von 42 % belastet. - Ab einem Einkommen von 277.826 Euro greift dann noch der sog. Reichensteuersatz von 45 %."
In welcher Welt sind 42% von lächerlichen 67k € - das ist in München quasi ein Durchschnittsgehalt - wenig? Der Deutsche Durchschnitt ist bereits bei über 45.000€.
Quasi jeder der ein leicht überdurchschnittliches Gehalt hat, liegt im Spitzensteuersatz.
Keine Ahnung wie oft sie ihren Linken Unsinn raus hauen wollen, aber schauen sie mal nach Venezuela, Argentinien und Russland, das sind eigentlich super reiche Länder, und dann verstehen sie was der linke Sozialismus und Kommunismus aus diesen Staaten gemacht haben.
Vermögenssteuer gab es, und die war hochschädlich weil Kapital mobil ist und dann als Produktionsfaktor wegfällt.
Und was die Verschuldung des Staates angeht, bewegt sich Deutschland am unteren Ende der Tabelle in der EU. Und wie gesagt wurde: seltsam, dass es in diesen Ländern besser läuft.
Ja, und das ist verdammt gut so, denn Deutschland hat massive implizierte Schulden und ist auch noch der Zahldepp in Europa.
Die Antwort ist nicht, mehr Schulden zu machen, schon garnicht für das Sozialamt der Welt - fast 1200 Mrd. Sozialausgaben
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/39045/umfrage/sozialbudget-in-deutschland-seit-1970/
Sondern die Lösung muss sein diese Transfer EU zu beenden und die anderen Staaten wieder auf ein vernünftiges Schuldenniveau runter zu bekommen, weil die sonst bei der nächsten (Finanz?) Krise alle Hops gehen.
Oder anders: Wenn sie Drogenjunkie und Kettenraucher sind, und ihre Freunde alle doppelt soviel konsumieren und doppelt soviel rauchen, ist ihren eigenen Konsum verdoppeln sicvher nicht die Lösung.
Sondern neue Freunde und der Ausstieg.
Aber das Grundproblem sind natürlich die Luftverkehrsabgaben!
Natürlich, im Wettbewerb ist Deutschland viel zu teuer, und das ist nicht nur im Luftverkehrssektor der Fall.
Nur ist das halt ein Luftfahrtforum, ich empfehle ihnen mal eines über den Bahnverkehr oder einen Austausch mit Mittelständlern.
In der Deutschen Wirtschaft herrscht nach 20 Jahren Linkspolitik Untergangsstimmung.
Der billige Strom kommt nicht wieder, die AKWs sind abgeschaltet. Die Produktion kommt nicht wieder, die Arbeitsplätze sind auch weg sobald die Boomer in Rente gehen.
Es bauen alle ab. Und es hauen alle ab.
Deutschland muss schnellstens wieder Wirtschaftsfreundlicher werden, die Staatsquote reduzieren, endlich digitalisieren und die Einwanderungspolitik muss radikal geändert werden. Statt Asylbewerber müssen Fachkräfte kommen, die Sozialabgaben müssen runter und die Steuern auch.
Deutschland verpulvert Geld als gäbe es kein morgen und gleichzeitig verfällt die Infrastruktur.
Wenn die Boomer erstmal raus sind aus dem Arbeitsleben wird es verdammt schwer, für Deutschland wirtschaftlich relevant zu bleiben.
Beitrag vom 04.09.2024 - 13:53 Uhr
In der Deutschen Wirtschaft herrscht nach 20 Jahren Linkspolitik Untergangsstimmung.
Der billige Strom kommt nicht wieder, die AKWs sind abgeschaltet. Die Produktion kommt nicht wieder, die Arbeitsplätze sind auch weg sobald die Boomer in Rente gehen.
Es bauen alle ab. Und es hauen alle ab.
Es war interessant, schon kuruzvor den beiden Landtagswahlen und erst recht seit Sonntag als Mit- (oder bereits Haupt-)Verursacher der schlechtenStimmung im Osten die AfD zu machen. Es kann ja sein, dass es dort noch schlimmer kommt aber zunächst sieht es für mich aus: "Haltet den Dieb". Miele z.B. oder Stihl oder jetzt VW, Conti und wie sie alle heissen sind ja nicht in den AfD Hochburgen.
Deutschland muss schnellstens wieder Wirtschaftsfreundlicher werden, die Staatsquote reduzieren, endlich digitalisieren und die Einwanderungspolitik muss radikal geändert werden. Statt Asylbewerber müssen Fachkräfte kommen, die Sozialabgaben müssen runter und die Steuern auch.
Deutschland verpulvert Geld als gäbe es kein morgen und gleichzeitig verfällt die Infrastruktur.
Wenn die Boomer erstmal raus sind aus dem Arbeitsleben wird es verdammt schwer, für Deutschland wirtschaftlich relevant zu bleiben.
Wenn allein die vielen überfüssigen Bürokraten Facharbeiter wären, sähe die Zukunft rosiger aus. Aber einen Bürokratieabbau wird es nicht geben, weil die Vorschriften dagegen sprechen.
Beitrag vom 04.09.2024 - 16:14 Uhr
?
Reden wir von Deutschland?
Oder der Schweiz?
Im anderen Fall frage ich mich, was sie geraucht haben.
Ich hätte gerne mit Ihnen darüber diskutiert, aber da Sie gleich mit der Frage nach dem Stoff rüberkommen, lassen wird es. Das Kraut war sehr gut.
Keine Ahnung wie oft sie ihren Linken Unsinn raus hauen wollen, aber schauen sie mal nach Venezuela, Argentinien und Russland, das sind eigentlich super reiche Länder, und dann verstehen sie was der linke Sozialismus und Kommunismus aus diesen Staaten gemacht haben.
Wieder ein Grund, nicht weiter zu diskutieren: Wer Diktaturen wie Venezuela und Russland mit Sozialismus und Kommunismus gleichsetzt, ist an einer sachlichen Diskussion wenig interessiert. Sie wissen selbst, dass das polemisch ist. Und wenn Sie von linken Sozialismus schreiben, was ist dann rechter Sozialismus?
Und 16 Jahre Stillstandregierung als linke Politik zu bezeichnen, das fehlen mir schon mal die Worte.
Vermögenssteuer gab es, und die war hochschädlich weil Kapital mobil ist und dann als Produktionsfaktor wegfällt.
Da sind so sogar Wirtschaftswissenschaftler und sogar manche Reiche anderer Meinung.
>
Deutschland verpulvert Geld als gäbe es kein morgen und gleichzeitig verfällt die Infrastruktur.
Benennen Sie doch konkret, wo Deutschland sein Geld verpulvert, nehmen Sie sich kein Blatt vor den Mund.
Wenn Sie an Diskussion interessiert sind, nennen Sie Ross und Reiter präzise. Und wir kommen noch mal auf die verfallene Infrastruktur vor allem bei DB: Ergebnis angeblich konservativer, rückwärtsgewandter Politik unter Führung der C-Parteien.
Dieser Beitrag wurde am 04.09.2024 16:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.09.2024 - 16:33 Uhr
"Wirtschaftswissenschaftler", sind das die, die alle 2 Monate ihre Prognosen an die Wirklichkeit anpassen - müssen?
Beitrag vom 04.09.2024 - 16:51 Uhr
"Wirtschaftswissenschaftler", sind das die, die alle 2 Monate ihre Prognosen an die Wirklichkeit anpassen - müssen?
Sprach ich bin den "Wirtschaftsweisen", die in der Tat auf aktuelle Entwicklungen reagieren müssen oder von Wirtschaftswissenschaftlern, die Grundlegendes erforschen? Und dann gibt's auch BWLer die oft in Betrieben was zu sagen haben. Also: ich meine Wirtschaftswissenschaftler. Allerdings soll es ja Menschen geben, die weniger von Wissenschaft halten, dafür um so mehr von Meinen und Glauben.
Beitrag vom 04.09.2024 - 17:00 Uhr
In der Deutschen Wirtschaft herrscht nach 20 Jahren Linkspolitik Untergangsstimmung.
Der billige Strom kommt nicht wieder, die AKWs sind abgeschaltet. Die Produktion kommt nicht wieder, die Arbeitsplätze sind auch weg sobald die Boomer in Rente gehen.
Es bauen alle ab. Und es hauen alle ab.
Es war interessant, schon kuruzvor den beiden Landtagswahlen und erst recht seit Sonntag als Mit- (oder bereits Haupt-)Verursacher der schlechtenStimmung im Osten die AfD zu machen. Es kann ja sein, dass es dort noch schlimmer kommt aber zunächst sieht es für mich aus: "Haltet den Dieb". Miele z.B. oder Stihl oder jetzt VW, Conti und wie sie alle heissen sind ja nicht in den AfD Hochburgen.
Naja, die AfD tut sich jetzt weder durch das Verbreiten von Optimismus noch durch konstruktive Vorschläge hervor, sondern versucht , soviel Katastrophen- und Untergangsstimmung in Bezug auf alle anderen Parteien zu erzeugen wie möglich.
Daher redet die AfD ja so oft über andere Parteien und was die falsch machen statt über ihr eigenes Programm oder das, was sie dort tut, wo sie bereits gewählt wurde.
Ist ihr gutes Recht, sie sind nun mal Opposition und schlechte Stimmung und Unzufriedenheit sind wichtig für sie, sie haben ja sonst nix.
Ganz unschuldig an der schlechten Stimmung sind sie bei so viel Befeuerung derselben natürlich auch nicht ...
Wenn man Leuten, die ihre Berufsausbildung abgebrochen haben, die 3 x im Jahr den Job hinschmeißen, die aggressiv sind und auch sonst sozial unangebrachtes Verhalten zeigen und trotzdem keinen Korrekturbedarf bei sich selbst sehen wollen, oft genug sagt, es würde ihnen wesentlich besser gehen, wenn man nur die ganzen Ausländer endlich rauswerfen würde, dann glauben viele das offenbar ganz gerne.
Deutschland muss schnellstens wieder Wirtschaftsfreundlicher werden, die Staatsquote reduzieren, endlich digitalisieren und die Einwanderungspolitik muss radikal geändert werden. Statt Asylbewerber müssen Fachkräfte kommen, die Sozialabgaben müssen runter und die Steuern auch.
Deutschland verpulvert Geld als gäbe es kein morgen und gleichzeitig verfällt die Infrastruktur.
Wenn die Boomer erstmal raus sind aus dem Arbeitsleben wird es verdammt schwer, für Deutschland wirtschaftlich relevant zu bleiben.
Wenn allein die vielen überfüssigen Bürokraten Facharbeiter wären, sähe die Zukunft rosiger aus. Aber einen Bürokratieabbau wird es nicht geben, weil die Vorschriften dagegen sprechen.
Vorschriften (Gesetze) lassen sich ändern.
Sie lassen sich sogar einfacher machen.
Den dazu notwendigen Gestaltungswillen und die Fähigkeiten sehe ich allerdings bei keiner der aktuell in den Landtagen vertretenen Parteien.
Dieser Beitrag wurde am 04.09.2024 17:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.09.2024 - 18:23 Uhr
?
Reden wir von Deutschland?
Oder der Schweiz?
Im anderen Fall frage ich mich, was sie geraucht haben.
Ich hätte gerne mit Ihnen darüber diskutiert, aber da Sie gleich mit der Frage nach dem Stoff rüberkommen, lassen wird es. Das Kraut war sehr gut.
Ja, merkt man. Hat den Restverstand wohl weggeblasen, und jeden Funken Mut sich einer Diskussion zu stellen.
Keine Ahnung wie oft sie ihren Linken Unsinn raus hauen wollen, aber schauen sie mal nach Venezuela, Argentinien und Russland, das sind eigentlich super reiche Länder, und dann verstehen sie was der linke Sozialismus und Kommunismus aus diesen Staaten gemacht haben.
Wieder ein Grund, nicht weiter zu diskutieren: Wer Diktaturen wie Venezuela und Russland mit Sozialismus und Kommunismus gleichsetzt, ist an einer sachlichen Diskussion wenig interessiert. Sie wissen selbst, dass das polemisch ist. Und wenn Sie von linken Sozialismus schreiben, was ist dann rechter Sozialismus?
Und 16 Jahre Stillstandregierung als linke Politik zu bezeichnen, das fehlen mir schon mal die Worte.
Frau Merkel hat nur linke Themen umgesetzt und die Union zur neuen SPD gemacht.
Beispiele gefällig?
Rente mit 67 über die Facharbeiter Rente Rückgängig gemacht. Check.
Vergemeinschaftung der EU Schulden? Check, liegen jetzt bei der EZB.
Grenzöffnung für Aslybewerber? Check.
Automausstieg? Check.
Nicht umsonst wählen zuminderstens im Osten die ehemaligen CDU Wähler jetzt die AFD.
Wenn sie in das AFD Programm schauen, dann sind viele Punkte einfach nur alte CDU Themen der Kohl / Schäuble CDU.
Deutschland hat die letzten 20 Jahre einen unglaublichen Linksrutsch hingelegt.
Vermögenssteuer gab es, und die war hochschädlich weil Kapital mobil ist und dann als Produktionsfaktor wegfällt.
Da sind so sogar Wirtschaftswissenschaftler und sogar manche Reiche anderer Meinung.
Ist statistisch und Wissenschaftlich erwiesen.Falls sie es besser wissen, scheuen sie nicht das zu veröffentlichen, damit gewinnen sie einen Nobelpreis.
>
Deutschland verpulvert Geld als gäbe es kein morgen und gleichzeitig verfällt die Infrastruktur.
Benennen Sie doch konkret, wo Deutschland sein Geld verpulvert, nehmen Sie sich kein Blatt vor den Mund.
Lesen können sie? 1200 Mrd. Sozialabgabe. 60 Mrd. für Asylbewerber. 60 Mrd. Entwicklungshilfe u.a. für die Berüchtigten Radwege in Peru.
Unbestreitbar, dem Kindergartenalter sind sie entwachsen, oder?
Wenn Sie an Diskussion interessiert sind, nennen Sie Ross und Reiter präzise. Und wir kommen noch mal auf die verfallene Infrastruktur vor allem bei DB: Ergebnis angeblich konservativer, rückwärtsgewandter Politik unter Führung der C-Parteien.
Das die C Partei da einen riesen Anteil hat, absolut unbestreitbar. Und genau deshalb hat sie jetzt auch die AFD an der Backe, bzw. teilweise vor sich.
Beitrag vom 04.09.2024 - 18:53 Uhr
"Wirtschaftswissenschaftler", sind das die, die alle 2 Monate ihre Prognosen an die Wirklichkeit anpassen - müssen?
Sprach ich bin den "Wirtschaftsweisen", die in der Tat auf aktuelle Entwicklungen reagieren müssen oder von Wirtschaftswissenschaftlern, die Grundlegendes erforschen? Und dann gibt's auch BWLer die oft in Betrieben was zu sagen haben. Also: ich meine Wirtschaftswissenschaftler. Allerdings soll es ja Menschen geben, die weniger von Wissenschaft halten, dafür um so mehr von Meinen und Glauben.
Wirtschaft ist eine Angelegenheit mit etwa 7 (oder noch mehr) Variablen. Hans-Peter Dürr (allerdings richtiger Wissenschaftler, Physiker) hat es mal an einem Pendel erklärt: Bereits 3 in Abhängigkeit sind nicht mehr berechenbar. Und er hat genau aus diesem Grund die "Vorhersagen" der VWLer (das L bekanntlich steht für Lehre und nicht für Wissenschaft) für ad absurdum erklärt. Besser kann man es nicht illustrieren. Ich habe genug von diesen Menschen kennengelernt, eine Knopffabrik würden die in 2 Jahren in die Pleite reiten.
btw. auch BWLer bezeichnen sich mehrheitlich inzwischen als Wissenschaftler. Wäre egal, aber die richtige Wissenschaft wird durch diese Nivellierung abgewertet. Siehe die Glaubwürdigkeit der Klima- oder Energieforscher. Besonders gut kommen bei mir die brotlosen "Geisteswissenschaften" am besten mit Promotion an. Wir brauchen Macher und keine Schnacker.
Beitrag vom 04.09.2024 - 19:07 Uhr
"Wirtschaftswissenschaftler", sind das die, die alle 2 Monate ihre Prognosen an die Wirklichkeit anpassen - müssen?
Sprach ich bin den "Wirtschaftsweisen", die in der Tat auf aktuelle Entwicklungen reagieren müssen oder von Wirtschaftswissenschaftlern, die Grundlegendes erforschen? Und dann gibt's auch BWLer die oft in Betrieben was zu sagen haben. Also: ich meine Wirtschaftswissenschaftler. Allerdings soll es ja Menschen geben, die weniger von Wissenschaft halten, dafür um so mehr von Meinen und Glauben.
btw. auch BWLer bezeichnen sich mehrheitlich inzwischen als Wissenschaftler. Wäre egal, aber die richtige Wissenschaft wird durch diese Nivellierung abgewertet. Siehe die Glaubwürdigkeit der Klima- oder Energieforscher.
Aha: ich wusste nicht, dass es "echte" und "falsche" Wissenschaftler gibt. Wieder was gelernt. Aber Ihr "echter" Wissenschaftler/Physiker ist Naturwissenschaftler. Was glauben Sie, sind die Klimaforscher und Meteorlogen? Wäre mir neu, wenn das Geisteswissenschaftler wären.
Besonders gut kommen bei mir die brotlosen "Geisteswissenschaften" am besten mit Promotion an.
Also Psychologie (die mag eh keiner), Geschichte, Sprach- und Literaturwissenschaften, Ethnologie, Medienwissenschaft und so weiter. Und dann noch die Juristen! Verstehe! In Ihren Augen alles Idioten. So kann man sich die Welt auch gestalten gemäß Pippi Langstrumpf.
Wir brauchen Macher und keine Schnacker.
Ja, dann brauchen wir Sie wohl weniger.
Dieser Beitrag wurde am 04.09.2024 19:22 Uhr bearbeitet.