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Beitrag 31 - 45 von 87
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Beitrag vom 28.12.2020 - 09:31 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Verstehe ich aus wirtschaftlicher Sicht absolut nicht. Und ich kann mit fremdem Geld auch so nicht umgehen.
Gute Erkenntnis ;-)
Nehmen Sie ein Durchschnittsgehalt von 150.000,-€, 30 Jahre dabei, Faktor 1, entspräche einer Abfindung von 4,5Mio. Jetzt fliegt er altersbedingt noch 5 Jahre, entspräche 750.000,-€.

Ich glaube, Ihre Abfindungsrechnung müssen Sie noch einmal überprüfen :)

Normalerweise spricht man von einem MONATSgehalt pro Beschäftigungsjahr ....
Beitrag vom 28.12.2020 - 09:34 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@flowertower:

Um in Ihrem Jargon zu bleiben:
Unter den knapp 30.000 Mitarbeitern die bei der DLH entlassen werden sind ja evtl auch ein paar alte Autos dabei.
Ich denke die DLH hat sicherlich den ein oder anderen Piloten derzeit zu viel. Aber wie schon von einem anderen Forumsteilnehmer erwähnt, kann sich das bei Piloten auch schnell wieder ändern.
Am Boden sieht das anders aus. Der berühmt berüchtigte Wasserkopf wird der DLH schon seit geraumer Zeit zu schwer. Da sind Konkurrenten wesentlich leaner aufgestellt. Hier liegt das eigentliche Problem. Nicht an den Piloten oder den FBs, die in Ihrer Zahl meistens am Optimum arbeiten.
Zugegeben im Moment nicht, aber das wird sich auch schnell wieder ändern. Und das ist nicht nur meine Meinung, sondern auch ganz offensichtlich die des DLH Managements

Können Sie uns einmal mit ein paar Details zum Wasserkopf bereichern?
Wie viele Leute arbeiten dort? Was verdienen die im Schnitt? Wie viele sollten das Unternehmen verlassen? Welche (vergleichbare) Konkurrenten sind besser aufgestellt?
Beitrag vom 28.12.2020 - 09:35 Uhr
UserSchippi
User (22 Beiträge)
Verstehe ich aus wirtschaftlicher Sicht absolut nicht. Und ich kann mit fremdem Geld auch so nicht umgehen.
Gute Erkenntnis ;-)
Nehmen Sie ein Durchschnittsgehalt von 150.000,-€, 30 Jahre dabei, Faktor 1, entspräche einer Abfindung von 4,5Mio. Jetzt fliegt er altersbedingt noch 5 Jahre, entspräche 750.000,-€. Die Wirtschaftlichkeit einer Abfindung, Alte/Teure weg und Junge/Billigere rein, rechnet sich hier nicht, da so bald keine Jungen nachkommen, da zunächst der Überhang wieder in eine Arbeitsposition nachrückt. Selbst wenn man sagen würde, man entlässt nach SP die Jüngeren, würde der Durchschnittsverdienst ansteigen, da die Teuren/Alten ja blieben. Da diese aber demnächst gehen, müsste man wieder Neue einstellen. Bei einem unerwarteten Anstieg des Geschäfts würde einem Personal fehlen, welches man nur über RE lösen könnte. Diese Öffnung will man aber auf Pilotenseite vermeiden.
Aktuell ist der TV Krise nur eine Überbrückung, solange KUG verfügbar ist. Danach steht man wieder da wo man gestern war, hat aber einen besseren Blick auf die Zukunft.
So kann es monetär und strategisch durchaus Sinn machen, diese Zeit zu überbrücken, anstatt einen sehr teuren Kahlschlag duchzuziehen.


Klasse, jemand mit mehr Weitblick als die WELT Überschriftenleser.

Nur mit der Abfindung kommt das nicht hin. Ist um den Faktor 10 falsch. Üblich sind in der Wirtschaft 1 Monatsgehalt pro Dienstjahr. Würde im Beispiel 30 Gehälter machen, also grob 3 Jahresgehälter, damit 450000€.
Beitrag vom 28.12.2020 - 09:42 Uhr
UserSchippi
User (22 Beiträge)
Also wenn ich zwei alte Autos in der Garage habe und in beide viel Geld stecken muss, damit sie wieder auf die Straße kommen, dann entscheide ich mich doch für das Auto, das realistisch bald wieder fahrbereit ist und pimpe nicht eine Karre hoch, von der der TÜH sagt, dass sie nie wieder auf die Straße kommt....Das gilt sinngemäß für die Piloten des A380. Wieso stecke ich da weiterhin richtig Kohle rein, stocke mehr auf, als ich muss (mit fremdem Geld) und als es gegenüber meinen anderen Mitarbeitern sozial verträglich ist (denn viele müssen nun gehen, um einzusparen) und weiß doch, dass der A380 aus meiner Garage nie mehr rausfährt? Verstehe ich aus wirtschaftlicher Sicht absolut nicht. Und ich kann mit fremdem Geld auch so nicht umgehen.


Der Verglich hinkt leider gewaltig.

Hätten Sie etwas mehr Detailwissen, wüsstenSie, dass man von einem Airbusmuster auf ein anderes in ca 5 Simultormissions schulen kann. Dazu noch ein Einweisungsumlauf und fertig ist der umgeschulte A380 CPT.



Beitrag vom 28.12.2020 - 09:50 Uhr
UserDashsteuermann
User (48 Beiträge)
Gordon,
Niemand sollte das Unternehmen verlassen! Das ist doch klar...

Wieviele es Verlassen müssen hat das Management ja schon herausgefunden. Darunter ist im Übrigen kein Pilot. Es sind am Ende ja zwei Parteien die einen Vertrag unterschrieben. Und dass vergleichbare Konkurrenten (KLM, Air France, etc. ) das gleiche Problem haben ist auch klar.

Ich will klarstellen, dass diese Krise der größte Murks aller Zeiten ist. Ich bin der Meinung, dass das Management diese Krise nicht nutzen darf um soziale Errungenschaften zu untergraben. Auf allen Seiten: Boden und fliegerisches Personal.

Leider scheint dies aber mal wieder zu klappen. Diesmal am ehesten am Boden, und das ist sehr schade
Beitrag vom 28.12.2020 - 09:52 Uhr
UserNicci72
User (575 Beiträge)
Verstehe ich aus wirtschaftlicher Sicht absolut nicht. Und ich kann mit fremdem Geld auch so nicht umgehen.
Gute Erkenntnis ;-)
Nehmen Sie ein Durchschnittsgehalt von 150.000,-€, 30 Jahre dabei, Faktor 1, entspräche einer Abfindung von 4,5Mio. Jetzt fliegt er altersbedingt noch 5 Jahre, entspräche 750.000,-€. Die Wirtschaftlichkeit einer Abfindung, Alte/Teure weg und Junge/Billigere rein, rechnet sich hier nicht, da so bald keine Jungen nachkommen, da zunächst der Überhang wieder in eine Arbeitsposition nachrückt. Selbst wenn man sagen würde, man entlässt nach SP die Jüngeren, würde der Durchschnittsverdienst ansteigen, da die Teuren/Alten ja blieben. Da diese aber demnächst gehen, müsste man wieder Neue einstellen. Bei einem unerwarteten Anstieg des Geschäfts würde einem Personal fehlen, welches man nur über RE lösen könnte. Diese Öffnung will man aber auf Pilotenseite vermeiden.
Aktuell ist der TV Krise nur eine Überbrückung, solange KUG verfügbar ist. Danach steht man wieder da wo man gestern war, hat aber einen besseren Blick auf die Zukunft.
So kann es monetär und strategisch durchaus Sinn machen, diese Zeit zu überbrücken, anstatt einen sehr teuren Kahlschlag duchzuziehen.

Danke, dass Sie mit einer Beispielrechnung deutlich zu machen versuchen, wie komplex betriebswirtschaftliche Berechnungen sind und dass die Methode Donald Trump: 'You're fired!' eben mitnichten immer die effizienteste ist, vor allem wenn man einen Betrieb langfristig weiterführen will und dafür qualifiziertes Personal braucht.

Übrigens hat die Lufthansa wie im Artikel beschrieben bereits ca. 29000 Stellen abgebaut und angekündigt, noch weitere 10000 abzubauen. Wenn ich das richtig sehe sind das mehr Stellen als alle anderen deutschen Airlines überhaupt Stellen haben, auch wenn bei der Lufthansa Group natürlich die Schweiz, Österreich und Belgien noch mit hinein spielen.

Es gäbe mithin also guten Grund, das Grüne aus dem Gesicht zu entfernen, das hier nur etwas peinlich wirkt. Die Luftfahrt wird absehbar noch auf Jahre hinaus eine der am schwersten von der Pandemie getroffenen Branchen bleiben und das werden die Beschäftigten dieser Branche noch auf Jahre hinaus spüren - in ihrem beruflichen Alltag, in ihrer Situation auf dem Arbeitsmarkt und natürlich vor allem auch in ihren Lebensentwürfen.
Beitrag vom 28.12.2020 - 10:00 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Gordon,
Niemand sollte das Unternehmen verlassen! Das ist doch klar...

Wieviele es Verlassen müssen hat das Management ja schon herausgefunden. Darunter ist im Übrigen kein Pilot. Es sind am Ende ja zwei Parteien die einen Vertrag unterschrieben. Und dass vergleichbare Konkurrenten (KLM, Air France, etc. ) das gleiche Problem haben ist auch klar.

Ich will klarstellen, dass diese Krise der größte Murks aller Zeiten ist. Ich bin der Meinung, dass das Management diese Krise nicht nutzen darf um soziale Errungenschaften zu untergraben. Auf allen Seiten: Boden und fliegerisches Personal.

Leider scheint dies aber mal wieder zu klappen. Diesmal am ehesten am Boden, und das ist sehr schade

Sie haben doch behauptet, der Wasserkopf sei zu schwer. Jetzt füllen Sie diese Aussage doch ein wenig mit Hintergrundwissen!
Beitrag vom 28.12.2020 - 10:01 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Gordon,
Niemand sollte das Unternehmen verlassen! Das ist doch klar...

Wieviele es Verlassen müssen hat das Management ja schon herausgefunden. Darunter ist im Übrigen kein Pilot. Es sind am Ende ja zwei Parteien die einen Vertrag unterschrieben. Und dass vergleichbare Konkurrenten (KLM, Air France, etc. ) das gleiche Problem haben ist auch klar.

Ich will klarstellen, dass diese Krise der größte Murks aller Zeiten ist. Ich bin der Meinung, dass das Management diese Krise nicht nutzen darf um soziale Errungenschaften zu untergraben. Auf allen Seiten: Boden und fliegerisches Personal.

Leider scheint dies aber mal wieder zu klappen. Diesmal am ehesten am Boden, und das ist sehr schade

Sie haben doch behauptet, der Wasserkopf sei zu schwer. Jetzt füllen Sie diese Aussage doch ein wenig mit Hintergrundwissen!

Warum wollen Sie hören was Sie schon wissen? Die Wahrheit tut halt weh.
Beitrag vom 28.12.2020 - 10:07 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Gordon,
Niemand sollte das Unternehmen verlassen! Das ist doch klar...

Wieviele es Verlassen müssen hat das Management ja schon herausgefunden. Darunter ist im Übrigen kein Pilot. Es sind am Ende ja zwei Parteien die einen Vertrag unterschrieben. Und dass vergleichbare Konkurrenten (KLM, Air France, etc. ) das gleiche Problem haben ist auch klar.

Ich will klarstellen, dass diese Krise der größte Murks aller Zeiten ist. Ich bin der Meinung, dass das Management diese Krise nicht nutzen darf um soziale Errungenschaften zu untergraben. Auf allen Seiten: Boden und fliegerisches Personal.

Leider scheint dies aber mal wieder zu klappen. Diesmal am ehesten am Boden, und das ist sehr schade

Sie haben doch behauptet, der Wasserkopf sei zu schwer. Jetzt füllen Sie diese Aussage doch ein wenig mit Hintergrundwissen!

Warum wollen Sie hören was Sie schon wissen? Die Wahrheit tut halt weh.

Ich weiss es ja gerade nicht, denn alle Zahlen sprechen dagegen.
Aber der Dashsteuermann scheint mehr zu wissen!

Dieser Beitrag wurde am 28.12.2020 10:08 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 28.12.2020 - 11:00 Uhr
UserDashsteuermann
User (48 Beiträge)
Steht ja in der Zeitung...29.000-39.000 Menschen zu viel im Unternehmen laut Spohr
Beitrag vom 28.12.2020 - 11:13 Uhr
UserX-Ray
User (518 Beiträge)
Steht ja in der Zeitung...29.000-39.000 Menschen zu viel im Unternehmen laut Spohr

"Der berühmt berüchtigte Wasserkopf wird der DLH schon seit geraumer Zeit zu schwer."

In welcher Zeitung steht das?
Beitrag vom 28.12.2020 - 11:18 Uhr
UserDashsteuermann
User (48 Beiträge)
Mann Mann Mann...Scroll mal ein bisschen hoch...
" Lufthansa hat in der Krise 29.000 Stellen abgebaut, 2021 werden laut Spohr bis zu weitere 10.000 Jobs entfallen."
Beitrag vom 28.12.2020 - 11:18 Uhr
UserX-Ray
User (518 Beiträge)
Ich will klarstellen, dass diese Krise der größte Murks aller Zeiten ist. Ich bin der Meinung, dass das Management diese Krise nicht nutzen darf um soziale Errungenschaften zu untergraben. Auf allen Seiten: Boden und fliegerisches Personal.

Welche "sozialen Errungenschaften" versucht das Management denn zu untergraben? Angesichts des Ausmaßes dieser Krise sind die meisten LH-Beschäftigten bislang sehr gut weggekommen. Manche zu gut.
Beitrag vom 28.12.2020 - 11:23 Uhr
UserX-Ray
User (518 Beiträge)
Mann Mann Mann...Scroll mal ein bisschen hoch...
" Lufthansa hat in der Krise 29.000 Stellen abgebaut, 2021 werden laut Spohr bis zu weitere 10.000 Jobs entfallen."

Bleiben wir doch bitte beim "Sie".

Und nochmal: In welcher Zeitung steht der von ihnen behauptete Satz?
Beitrag vom 28.12.2020 - 11:30 Uhr
Usercontrail55
User (4635 Beiträge)
Verstehe ich aus wirtschaftlicher Sicht absolut nicht. Und ich kann mit fremdem Geld auch so nicht umgehen.
Gute Erkenntnis ;-)
Nehmen Sie ein Durchschnittsgehalt von 150.000,-€, 30 Jahre dabei, Faktor 1, entspräche einer Abfindung von 4,5Mio. Jetzt fliegt er altersbedingt noch 5 Jahre, entspräche 750.000,-€.

Ich glaube, Ihre Abfindungsrechnung müssen Sie noch einmal überprüfen :)

Normalerweise spricht man von einem MONATSgehalt pro Beschäftigungsjahr ....
Da haben Sie natürlich vollkommen recht 8-( Ich Dummchen. Auch wenn das die Zahlen komplett ändert, bleibt das Prinzip gleich. Es ändern sich nur die Zeitspannen, ab wann sich was rechnet. Danke für den Hinweis :-)

Dieser Beitrag wurde am 28.12.2020 11:33 Uhr bearbeitet.
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