Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa-Chef sieht Rückkehr des L...

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Beitrag vom 28.12.2020 - 11:33 Uhr
UserBoeing757767
User (845 Beiträge)
15.000 Euro für Piloten – "Umgang mit Steuerzahlergeld ist schwer vermittelbar"

 https://www.welt.de/wirtschaft/article223302550/Lufthansa-Gehaelter-Umgang-mit-Steuerzahlergeld-ist-schwer-vermittelbar.html

Um das geht's und nicht um Pilotenbashing.

Genau .Und Sie fallen fast alle auf die Sauberfrau ( frühere Investment Bankerin ! ), die nach einem Spendenskandal und der Wahrheit, dass sie trotz Lebensmittelpunkt in D lieger deutlich günstiger in der Schweiz versteuert als in D voll rein. Da wollen wir die fragwürdigen politischen Einstellungen noch nicht Mal betrachten und nein ich bin nicht links grün versifft.

Klar darf Frau A.W. sich auch aufspielen weil sie ja ne tragende Stütze des deutschen Steuersystems ist.

Mal zur Lektüre

 https://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-05/alice-weidel-afd-wohnort-steuern-schweiz?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de

Und Sie hier springen zum Großteil Mal wieder voll auf die billige Polemik an.
Beitrag vom 28.12.2020 - 11:40 Uhr
UserDashsteuermann
User (48 Beiträge)
Entschuldigen Sie XRay. Natürlich gerne weiter "Sie".

Das Wort "Wasserkopf" werden Sie in den Zeitungen nicht finden, weil es zu platt ist für Journalismus. In einer legeren Forumsdiskussion kann man es aber nutzen. (wie zum Beispiel auch Mitarbeiter mit alten Autos zu vergleichen. Steht auch nicht in der Zeitung)

Dass die genannten 29.000-39.000 Menschen zu viel im Unternehmen sind allerdings in fast jeder Zeitung zu finden. Und dass das DLH-Management herausgefunden hat, dass es besser ist keinen Piloten zu entlassen ist auch nicht meine Idee gewesen, sondern deren Idee.
Beitrag vom 28.12.2020 - 11:45 Uhr
Usercontrail55
User (4581 Beiträge)
Gordon,
Niemand sollte das Unternehmen verlassen! Das ist doch klar...

Wieviele es Verlassen müssen hat das Management ja schon herausgefunden. Darunter ist im Übrigen kein Pilot. Es sind am Ende ja zwei Parteien die einen Vertrag unterschrieben. Und dass vergleichbare Konkurrenten (KLM, Air France, etc. ) das gleiche Problem haben ist auch klar.

Ich will klarstellen, dass diese Krise der größte Murks aller Zeiten ist. Ich bin der Meinung, dass das Management diese Krise nicht nutzen darf um soziale Errungenschaften zu untergraben. Auf allen Seiten: Boden und fliegerisches Personal.

Leider scheint dies aber mal wieder zu klappen. Diesmal am ehesten am Boden, und das ist sehr schade

Sie haben doch behauptet, der Wasserkopf sei zu schwer. Jetzt füllen Sie diese Aussage doch ein wenig mit Hintergrundwissen!

Warum wollen Sie hören was Sie schon wissen? Die Wahrheit tut halt weh.
Was ist denn die Wahrheit? Das man Verwaltungsstellen hier abbaut und in Polen aufbaut. Oder wer oder was ist ihr Benchmark? Eine Airline, die, bis auf einen kleinen Managementkreis, aber auch wirklich alles ausgesorced hat? Bei dieser Airline fliegen die Crews im Jahresschnitt bis kurz vor den Jahreslimits, da liegt die LHG doch ein Stück weit zurück. Die Zahlen wurden vor kurzem hier genannt. Wenn wir das schon beleuchten, dann aber auch alles. Das könnte durchaus zu Überraschungen führen. Ich könnte nicht beurteilen was jemand in der Verwaltung macht, ober er/sie das gut, schlecht oder effizient macht. Wenn ich mir meinen MTV so anschaue, da wäre da schon noch Luft.
Daher, wo sehen Sie denn eine messbare Ineffizienz, damit wir mal ein Beispiel haben, was da immer so gemeint ist, mit dem Wasserkopf?
Beitrag vom 28.12.2020 - 11:48 Uhr
UserHanomag
User (213 Beiträge)
Nun, wenn jemand an einer Uni studiert bekommt er ja auch vom Staat Subventionen.
Ich bezweifle jedoch, dass ein x-beliebiger Student, seine komplette Ausbildung aus eigener Tasche finanziert, dazu noch seine Lebenshaltungskosten stemmt um dann in einen Beruf zu gehen, bei dem eine Mittelohrentzündung schon die Berufsunfähigkeit bedeuten kann.
Zudem sind Pilotengehälter bei weitem nicht so, wie es sich der romantische Laie denn so vorstellt.
Warum wird dann noch einer Pilot? Aus Nächstenliebe den Reisenden gegenüber? Ja, genau, ha ha ha !!!
Manche Piloten haben nach Abzug aller Steuern und dem Abzug der Rate zum Abzahlen der Ausbildung netto teilweise weniger zur Verfügung haben, als ein Mitarbeiter in der Bodenabfertigung.
Dann wissen Sie doch wie es geht. Also Schluss mit dem Jammern und ab zur Bodenabfertigung..
Beitrag vom 28.12.2020 - 11:52 Uhr
Usercontrail55
User (4581 Beiträge)
Entschuldigen Sie XRay. Natürlich gerne weiter "Sie".

Das Wort "Wasserkopf" werden Sie in den Zeitungen nicht finden, weil es zu platt ist für Journalismus. In einer legeren Forumsdiskussion kann man es aber nutzen. (wie zum Beispiel auch Mitarbeiter mit alten Autos zu vergleichen. Steht auch nicht in der Zeitung)

Dass die genannten 29.000-39.000 Menschen zu viel im Unternehmen sind allerdings in fast jeder Zeitung zu finden. Und dass das DLH-Management herausgefunden hat, dass es besser ist keinen Piloten zu entlassen ist auch nicht meine Idee gewesen, sondern deren Idee.
In der Zeitung steht allerdings auch, wie sich die Zahl teilweise zusammensetzt. Da gibt es einen operativen Personalschlüssel pro Flugzeug und die LSG Europa ist auch mit drin. Ist das mit Wasserkopf gemeint?
Beitrag vom 28.12.2020 - 11:56 Uhr
UserHanomag
User (213 Beiträge)
Hätten Sie etwas mehr Detailwissen, wüsstenSie, dass man von einem Airbusmuster auf ein anderes in ca 5 Simultormissions schulen kann. Dazu noch ein Einweisungsumlauf und fertig ist der umgeschulte A380 CPT.
Blöderweise braucht den aktuell kein Mensch, auch nicht wenn es in 2 Sim Sessions möglich wäre.
Beitrag vom 28.12.2020 - 12:14 Uhr
UserX-Ray
User (512 Beiträge)
Entschuldigen Sie XRay. Natürlich gerne weiter "Sie".

Das Wort "Wasserkopf" werden Sie in den Zeitungen nicht finden, weil es zu platt ist für Journalismus. In einer legeren Forumsdiskussion kann man es aber nutzen. (wie zum Beispiel auch Mitarbeiter mit alten Autos zu vergleichen. Steht auch nicht in der Zeitung)

Das ganze war also nur eine platte Interpretation von ihrer Seite ohne sachliche Grundlage. Danke für die Klarstellung.

Dass die genannten 29.000-39.000 Menschen zu viel im Unternehmen sind allerdings in fast jeder Zeitung zu finden. Und dass das DLH-Management herausgefunden hat, dass es besser ist keinen Piloten zu entlassen ist auch nicht meine Idee gewesen, sondern deren Idee.

Dass vorerst niemand betriebsbedingt gekündigt wird bedeutet doch nicht, dass keine Arbeitsplätze wegfallen. Oder glauben sie ernsthaft, dass man beim LH-Konzern in Zukunft für dauerhaft 150 Flugzeuge weniger mit der gleichen Anzahl an Vollzeit-Stellen beim fliegenden Personal plant?
Beitrag vom 28.12.2020 - 12:42 Uhr
UserDashsteuermann
User (48 Beiträge)
X-ray, das ist doch genau das, was JEDER hier tut: Plattes Fakten Interpretieren. Der eine kommt zu dem Ergebnis der andere zu einem anderen. Versteh nicht was da das Problem ist.

Dass Stellen wegfallen werden, da haben Sie vermutlich recht.
Beitrag vom 28.12.2020 - 13:45 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ Dashsteuermann
Dass die genannten 29.000-39.000 Menschen zu viel im Unternehmen sind allerdings in fast jeder Zeitung zu finden. Und dass das DLH-Management herausgefunden hat, dass es besser ist keinen Piloten zu entlassen ist auch nicht meine Idee gewesen, sondern deren Idee.

Das DLH-Mamaement hat nicht nur entschieden, keine Piloten zu entlassen, das gleiche hat es auch für Kabine und Boden entschieden. Es handelt sich hierbei um eine zeitlich befristete Entscheidung, im Falle der Piloten bis März 2022.
Was danach passiert, wird gerade verhandelt.
Aber sicherlich wird es in allen Bereichen zu einem Arbeitsplatzabbau kommen, da man ja mit 150 Flugzeugen weniger plant als 2019.
Zu glauben, dass eine Mitarbeitergruppe von einem so verursachten Arbeitsplatzabbau ausgenommen werden, ist ja wohl naiv.
Beitrag vom 28.12.2020 - 16:29 Uhr
UserSchippi
User (22 Beiträge)
Hätten Sie etwas mehr Detailwissen, wüsstenSie, dass man von einem Airbusmuster auf ein anderes in ca 5 Simultormissions schulen kann. Dazu noch ein Einweisungsumlauf und fertig ist der umgeschulte A380 CPT.
Blöderweise braucht den aktuell kein Mensch, auch nicht wenn es in 2 Sim Sessions möglich wäre.

Abwarten.

So nen grauhaarigen 50jährigen Langstrecken Kapitän kann man sich auch mal auf Reserve legen. Wenn er mal weg ist kriegt man keinen so schnell wieder. Dauert dann 25-30 Jahre.

Beitrag vom 28.12.2020 - 19:11 Uhr
UserOldCrow
User (201 Beiträge)
Hat AERO diese Leserbriefe an den falschen Artikel angehängt?

Was hat diese Neiddebatte um die Aufstockung der Pilotengehälter mit der Rückkehr des Langstreckenverkehrs (Titel) zu tun?

Jeder der von den Neidern angeführten älteren Kapitäne hat jahrelang teils 6 stellig Einkommensteuer bezahlt. Jetzt wo mal etwas zurück kommt, gönnt man ihnen die Aufstockung nicht, die ja angeblich von den Steuern der Geringverdiener bezahlt wird. (Wird sie nicht. Sie wird zum größten Teil aus einem hochverzinsten Kredit bezahlt, der auf Heller und Cent zurück gezahlt werden muß, dem Steuerzahler sogar noch Gewinn einbringt).

Die Crews haben während der Krise freiwillig aus den hintersten Winkeln der Erde Passagiere nach Hause geholt (die oft leichtfertig dort hin geflogen waren als sich die Pandemie schon abzuzeichnen begann).
Und sie haben sich dabei einem erhöhten Ansteckungsrisiko ausgesetzt.
Jetzt grient man hämisch über deren drohenden Arbeitsplatzverlust.
Wenn ich jetzt noch lese, daß etliche der heimgeholten Passagiere für ihren Flug nichts bezahlen wollen und vor Gericht ziehen, wird es mir schlecht.
Beitrag vom 28.12.2020 - 20:44 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
Was hat diese Neiddebatte um die Aufstockung der Pilotengehälter mit der Rückkehr des Langstreckenverkehrs (Titel) zu tun?
Welche Neiddebatte meint denn der werte Genosse Old Cow?
Jeder der von den Neidern angeführten älteren Kapitäne hat jahrelang teils 6 stellig Einkommensteuer bezahlt.
Dann hat jeder mindestens 238 Tausend Euro kassiert, viele andere noch deutlich darüber. Jeder, wie Sie sagen.
Jetzt wo mal etwas zurück kommt, gönnt man ihnen die Aufstockung nicht, die ja angeblich von den Steuern der Geringverdiener bezahlt wird. (Wird sie nicht. Sie wird zum größten Teil aus einem hochverzinsten Kredit bezahlt, der auf Heller und Cent zurück gezahlt werden muß, dem Steuerzahler sogar noch Gewinn einbringt).
Und von wem wird der zurückgezahlt? Von den VC Kaspern die sich aktuell fürs Nichtstun den Arsch versilbern lassen?
Die Crews haben während der Krise freiwillig aus den hintersten Winkeln der Erde Passagiere nach Hause geholt (die oft leichtfertig dort hin geflogen waren als sich die Pandemie schon abzuzeichnen begann).
Nee, das haben die für exorbitante Gehälter gemacht, weil klar war dass die Streichung hunderter und tausender Flüge unmittelbar bevorsteht. Hat nichts mit Heldentum zu tun.
Und sie haben sich dabei einem erhöhten Ansteckungsrisiko ausgesetzt.
Die sind das ganze Jahr einem erhöhten Ansteckunbgsrisiko ausgesetzt. Kann man nachlesen. Heißt aber nicht Corona, sondern HIV.
Jetzt grient man hämisch über deren drohenden Arbeitsplatzverlust.
Nö, man erwähnt es nur im Rahmen der realistischen Einschätzung der Situation.
Wenn ich jetzt noch lese, daß etliche der heimgeholten Passagiere für ihren Flug nichts bezahlen wollen und vor Gericht ziehen, wird es mir schlecht.
Das ist mir ehrlich gesagt egal.
Beitrag vom 28.12.2020 - 20:53 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)
Was hat diese Neiddebatte um die Aufstockung der Pilotengehälter mit der Rückkehr des Langstreckenverkehrs (Titel) zu tun?
Welche Neiddebatte meint denn der werte Genosse Old Cow?
Jeder der von den Neidern angeführten älteren Kapitäne hat jahrelang teils 6 stellig Einkommensteuer bezahlt.
Dann hat jeder mindestens 238 Tausend Euro kassiert, viele andere noch deutlich darüber. Jeder, wie Sie sagen.
Jetzt wo mal etwas zurück kommt, gönnt man ihnen die Aufstockung nicht, die ja angeblich von den Steuern der Geringverdiener bezahlt wird. (Wird sie nicht. Sie wird zum größten Teil aus einem hochverzinsten Kredit bezahlt, der auf Heller und Cent zurück gezahlt werden muß, dem Steuerzahler sogar noch Gewinn einbringt).
Und von wem wird der zurückgezahlt? Von den VC Kaspern die sich aktuell fürs Nichtstun den Arsch versilbern lassen?
Die Crews haben während der Krise freiwillig aus den hintersten Winkeln der Erde Passagiere nach Hause geholt (die oft leichtfertig dort hin geflogen waren als sich die Pandemie schon abzuzeichnen begann).
Nee, das haben die für exorbitante Gehälter gemacht, weil klar war dass die Streichung hunderter und tausender Flüge unmittelbar bevorsteht. Hat nichts mit Heldentum zu tun.
Und sie haben sich dabei einem erhöhten Ansteckungsrisiko ausgesetzt.
Die sind das ganze Jahr einem erhöhten Ansteckunbgsrisiko ausgesetzt. Kann man nachlesen. Heißt aber nicht Corona, sondern HIV.
Jetzt grient man hämisch über deren drohenden Arbeitsplatzverlust.
Nö, man erwähnt es nur im Rahmen der realistischen Einschätzung der Situation.
Wenn ich jetzt noch lese, daß etliche der heimgeholten Passagiere für ihren Flug nichts bezahlen wollen und vor Gericht ziehen, wird es mir schlecht.
Das ist mir ehrlich gesagt egal.
Was machen Sie eigentlich,wenn Sie nicht gerade dumme Kommentare verfassen?
Beitrag vom 28.12.2020 - 21:05 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
Warum denn so gestresst? Habe ich Ihr rosarotes Weltbild beeinträchtigt?
Beitrag vom 28.12.2020 - 21:15 Uhr
UserRT17
User (1 Beiträge)
Die Argumentation, dass Piloten mit 200T +X Einkommen schließlich auch viel Steuern zahlen und deshalb in Krisen daran partizipieren sollten, ist schon köstlich. Habe ich noch nie aus dem Munde eines anderen (EX)-Spitzenverdieners gehört.

Piloten zahlen wie anderen Angestellte in die AL Versicherung ein. Die Bemessungshöchstgrenze liegt etwa da, wo LH-Copiloten ein paar Jahre nach der Einstellung liegen. Das Gehalt darüber wird nicht berücksichtigt.
Aus diesem Grund gibt es dann auch für den arbeitslosen EX-Spitzenverdiener Piloten nur ca 2700 EUR ALG 1 im Monat. Das ist dann für mich schon eher ein Betrag, der für den 250 K Piloten nur schwer zumutbar ist, aber eben zur bitteren Realität zählt. Aktuell profitieren die LH Piloten mit KA Geld von der Solidarität der ALG Versicherten (bis zur Bemessungsgrenze) und darüber hinaus (bis in Richtung 15 K pro Monat ) von der (nicht ganz freiwilligen) Solidarität des Vollzeit arbeitendem Steuerzahlers, der im Schnitt noch nicht mal auf 1/3 dieses Kurzarbeiter-Geldes kommen dürfte. Was man sich in Berlin wohl denkt, wie großzügig der gerade so an der Insolvenz vorbei geschrammte Schuldner LH mit dem geliehenem Geld umgeht und warum andere große Airlines wie FR oder DE keinerlei Aufstockungen für ihre Piloten zahlen.
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