Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Airbus: "Vakuum" bei Großraumfrachtern

Beitrag 1 - 6 von 6
Beitrag vom 21.06.2022 - 11:25 Uhr
Useratc
User (593 Beiträge)
Tiefliegende Triebwerke, hochliegende Ladeklappe, keine robusten Fahrwerke, hohe Wetterempfindlichkeit... Ich sehe eine Menge Einsatzszenarien für die Beluga. Militärische Schwertransporte und Verlegung in Einsatzgebiete gehören aber irgendwie nicht dazu.
Beitrag vom 21.06.2022 - 12:50 Uhr
UserD-ABYT
User (110 Beiträge)
Ich muss auch schmunzeln, wenn Toulouse glaubt, mit diesen Spielzeugflugzeugen (im Vergleich!) die Antonov-Flotte zu ersetzen.
Beitrag vom 21.06.2022 - 12:54 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
Tiefliegende Triebwerke, hochliegende Ladeklappe, keine robusten Fahrwerke, hohe Wetterempfindlichkeit... Ich sehe eine Menge Einsatzszenarien für die Beluga. Militärische Schwertransporte und Verlegung in Einsatzgebiete gehören aber irgendwie nicht dazu.

Für Verlegungen auf unbefestigte Pisten und härtere Anforderungen gibt es ja die A400M.
Eine Beluga XL mit 50t Nutzlast bei über 4000km Reichweite als Ergänzung für den Ensatz auf befestigten Pisten und mit leicht eingeschränktem Einsatzspektrum - warum nicht?

OK, da fehlen noch 20t bis zu einer ebenfalls relativ empfindlichen C17, aber das ist nicht zu verachten.
Nur die hoch liegende Ladeklappe ist ein echtes Problem, da sie spezifische Infrastruktur am Boden erfordert.


Dieser Beitrag wurde am 21.06.2022 14:29 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.06.2022 - 21:59 Uhr
UserJumpfly
User (438 Beiträge)
Vielleicht wird es einfach mal wieder Zeit ein Flugzeug von Grund auf als Großraumfrachter zu entwickeln. Seit AN124 und Galaxy ist da nichts mehr passiert. Ich würde da auch im zivilen Bereich durchaus Absatzmärkte sehen wenn auch überlange Fracht geladen werden kann. Die Tage der 744 sind gezählt und die 748 hat zwar noch viele Jahre vor sich, aber auch da ist bald Schluss. Dass ein solches Flugzeug andere Kriterien erfüllen muss als ein Beluga sollte klar sein, alleine die fehlenden Beladungsfahrzeuge werden die Ziele bei Adhoc Charter für den Beluga massiv einschränken.
Beitrag vom 21.06.2022 - 22:49 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
Natürlich gibt es inzwischen fast überall auf der Welt gute, betonierte Pisten und damit auch in fast jedem Konflikt der Welt (und in den anderen reichen Helis) und so ist das Konzept des A400M heute ähnlich sinnvoll und zeitgemäß wie ein Flugboot.

Die hohe Ladeklappe ist aber wirklich ein Problem und zwar vorallem deshalb weil man umentsprechende Hebebühnen einzufliegen ja eh schon einen Hochdecker à A400M, C17 usw. braucht ...


Ich meine Airbus bzw. Airbus und die Kunden sollten über einen A400M-Jet nachdenken denn der A400M ist nicht unbedingt zu klein sondern vorallem zu schwach. Dass ein Hubschrauber (CH53K) fast die gleiche Motorleistung hat wie ein strategischer Transportflieger (nicht vergessen: die CH53K hat eigentlich vier Triebwerke) kann einfach nicht sein.
Beitrag vom 21.06.2022 - 22:54 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
Bei der Beluga würde auch viel Platz verschenkt werden.

Die Beluga ist ideal für zivile bzw. genau die Industriegüter wie sie die Antonov oft geflogen hat. Sie wurde dafür im Grunde ja auch gebaut.

Ob die alte Beluga wirklich so "empfindlich" ist weiß ich nicht, der Composit Anteil ist auf jeden Fall geringer als im A400M und druckbelüftet ist ihr Frachtraum auch nicht.