Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Airbus ist von Dassault-Attitüden z...

Beitrag 1 - 15 von 15
Beitrag vom 23.06.2022 - 08:21 Uhr
UserD-ABYT
User (110 Beiträge)
Da ist der Weg doch schon wieder vorgezeichnet: jahre- wenn nicht jahrzehntelange Verzögerungen, Budgetüberschreitungen um ein Vielfaches und am Ende kommt ein verkrüppelter Kompromiss heraus, der dem Stand der Technik um mindestens 20 Jahre hinterherhinkt.
Beitrag vom 23.06.2022 - 10:25 Uhr
UserEmil Galotti
User (106 Beiträge)
Vielleicht habe ich den Überblick über den aktuellen Stand bei der Entwicklung des neuen Flugzeuges aus den Augen verloren, aber handelt es sich nicht weiterhin um ein Projekt mit absoluter französischer Dominanz?

Baut nicht weiterhin Dassault die Flugzeugzelle, Safran das Triebwerk, und Thales die Elektronik?

Ich weiß nicht welche Anteile Deutschland und Spanien in den sieben Arbeitspaketen haben, aber beim reinen Flieger bleiben doch nur noch Restarbeiten übrig, zumal auch der Quellcode für niemanden zugänglich sein soll, außer für die Franzosen, wenn es dabei geblieben ist.

Letztendlich will man einen neuen Rafale- Flieger bauen, mit finanzieller Unterstützung der Deutschen und Spanier.

Da ich wie schon gesagt viele Details nicht kenne, ist es schwierig, die ganze Sache zu bewerten, Airbus ist natürlich bemüht, möglichst viel an Steuergeldern abzugreifen, ob das aber alles in Sinne der "Luftwaffe" und des deutschen Steuerzahlers ist, mag man durchaus bezweifeln.

Eine Zusammenarbeit mit den Franzosen gestaltet sich schwierig, wie wir aktuell auch beim Panzerprojekt sehen.

Vielleicht gibt es Alternativen am Markt, eventuell besteht die Möglichkeit, im Rahmen der Beschaffung des F35 Flugzeuges mit in die Entwicklung eines "Six- Generation- Fighters" in den USA einzusteigen, wenn sie es denn zulassen, oder bei den Engländern, wenn noch ein Anteil an der Arbeit erhältlich ist.

Am Horizont scheint schon wieder ein Projekt zu lauern, welches Milliarden an Steuergeldern verschlingt, ohne optimalen Nutzen aufzuzeigen.
Beitrag vom 23.06.2022 - 10:26 Uhr
UserDaemotron
User (119 Beiträge)
Wer die bisherigen erfolgten und geplatzten "Kooperationen" kennt, den wird das wohl kaum überraschen. Command & Control ist tief im Selbstverständnis der französischen Luft- und Raumfahrtindustrie verankert, nicht nur bei Dassault.
Beitrag vom 23.06.2022 - 10:30 Uhr
Userh
User (159 Beiträge)
Es gibt für Deutschland nun sowieso die F35. Andere europäische Länder werden sich so eine von Anfang an vermurkste Entwicklung auch nicht antuen wollen. Wenn die das nicht können, dann sollen sie es lassen bzw. werden durch mangelnde Aufträge gezwungen es zu lassen.
Beitrag vom 23.06.2022 - 14:01 Uhr
UserDaemotron
User (119 Beiträge)
Die aktuelle Planung sieht die F35 nur als Ersatz für den Tornado vor - als Ersatz für den Eurofighter hält man nach wie vor an FCAS fest.
Beitrag vom 23.06.2022 - 14:01 Uhr
UserAfterburner
User (517 Beiträge)
Es gibt für Deutschland nun sowieso die F35. Andere europäische Länder werden sich so eine von Anfang an vermurkste Entwicklung auch nicht antuen wollen.

Vorsicht, wenn sie vermmurkst und Kampfflieger ins Englische übersetzen und damit googeln, bekommen sie sehr viele Treffer zur F35. Aktuell hat Greenpeace das gemacht und Entsprechendes veröffentlicht:

 https://www.spiegel.de/politik/deutschland/neue-us-maschinen-fuer-die-bundeswehr-greenpeace-warnt-vor-risiken-bei-f35-kampfjets-a-d40bc980-f4b3-41d1-95ad-3af3badcc1e8
Beitrag vom 23.06.2022 - 14:40 Uhr
Usernighthawk
EDDF
User (352 Beiträge)
@Afterburner:
Seit wann ist denn Greenpeace (!) Experte für Bewertungen von Waffensystemen? Das kann ich nicht ernst nehmen, tut mir leid. Vor allem, weil die in besagtem Artikel mit dem Triebwerk argumentieren, das nur bedingt etwas über das Flugzeug aussagt.
Beitrag vom 23.06.2022 - 17:05 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Es gibt für Deutschland nun sowieso die F35.

Kollidiert das zeitlich überhaupt?
FCAS ist für 2040+ geplant (realistisch im Einsatz also vielleicht eher 2050+, wenn überhaupt)
Bis dahin hat auch die F35 knapp 30 bzw 40 Jahre auf dem Buckel ...
Beitrag vom 24.06.2022 - 12:07 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Die Sichtweise von Airbus ist gut zu verstehen und auch richtig.

Zu Bedenken ist jedoch, besser Airbus darf als Zulieferer am französischen FCAS Programm teilnehmen, als gar nicht.

Man erinnere sich, als der Beschaffungsauftrag für EF2000 im Jahr 1998 erteilt werden sollte, als viele deutsche Politiker lieber MiG-29 kaufen wollten, wenn überhaupt ein Kampfflugzeug beschafft werden sollte.

Auch beim aktuellen Auftrag, Kauf der F-35, wird Airbus in keinster Weise beteiligt sein.
Beitrag vom 24.06.2022 - 18:24 Uhr
UserDaemotron
User (119 Beiträge)
Das sehe ich anders - FCAS ist als europäisches Projekt konzipiert und vor allem auch finanziert. Wenn Frankreich hier (wieder mal) meint, sich via Dassault die alleinige Herrschaft über Schlüsseltechnologien zu sichern, dann ist das kein europäisches Projekt mehr, sondern ein französisches. Auch gut, aber dann bitte auch die Finanzierung entsprechend ändern - und Schadenersatzklauseln bei Verspätung auch ziehen.
Beitrag vom 26.06.2022 - 00:47 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
Deutsch-Französische Gemeinschaftsprojekte scheitern durchaus häufiger ...

Darüber wird im Gegenatz zu Airbus Airbus Airbus 'Batterie-Airbus' (ja wirklich - Leseempfehlung: "wir sind alle Airbus" NZZ) natürlich nicht sehr prominent oder garnicht berichtet aber wer die Wiki Artikel diverser Panzer, Raketen, Flugzeuge usw. mal durchwühlt wird schnell merken bei wie vielen Projekten das schon der Fall war.



Ich vermute stark das wird auch hier so sein (sofern unsere Regierung die Interessen unseres Landes auch nur im Geringsten vertritt - bei künftigen Regierungen muss man damit rechnen) und wenn ich mir die internationalen Beschaffungen d.h. entweder bereits eigenes Programm im fortgeschrittenen Stadium oder vor kurzem F35 beschafft so anschau dann könnte ich mir durchaus vorstellen dass Deutschland hier in eine Eigenentwicklung hineinstolpert ...

[man wird wohl noch träumen dürfen]

Die muss auch nichtmal teurer sein wenn man die Möglichkeit zu mehr Flexibilität d.h. zum einen zu bewusst mehr Freiheiten für die Industrie und zum anderen auch weniger Vielseitigkeit bzw. weniger Anforderungen durch weniger Partner konsequent nutzt.
Beitrag vom 26.06.2022 - 01:18 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
Man kann nur hoffen dass kommende Regierungen so schlau sein werden und dieses Projekt auch tatsächlich beenden denn wenn das so durchgezogen wird dann gute Nacht.

Die Gefahr besteht nämlich durchaus wenn man bedenkt dass solche Projekte öfters von den Franzosen als von Deutschland beendet wurden und beim FCAS haben die Franzosen nun wirklich keinen Grund dazu.


Auch hat die (Merkel) Bundesregierung gerade erst KMW mit Nexter im besten DDR Stil zwangsfusioniert und einen deutsch-französischen Kampfpanzer beauftragt (und Scholz als Merkels Adoptivsöhnchen wird auch das natürlich exakt nach Plan weiterführen und rein garnichts ändern).

Wenn man bedenkt was Rheinmetall vor ein paar Tagen mit dem KF51 Panther vorgestellt hat dann kann man leider schon heute bevor irgendein offizieller Leopard Nachfolger auch nur ansatzweise fertig ist zumindest was den nicht ganz zu 100% unwichtigen Export angeht von Sabotage sprechen.

Sollte die Bundeswehr den irgendwann in der Zukunft auch kaufen müsste sich unser unfähiger Ministerpräsident sofern er kapiert wie machtlos er geworden ist aufhängen und KMW konsequenterweise alles was sie über ihre Fahrzeuge und die Bundeswehr wissen der chinesischen Botschaft zukommen lassen denn klagen bringt nichts in so einem Staat.
Beitrag vom 26.06.2022 - 01:22 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
So oder so steuert D. in diesem Projekt auf ein extremes Ende zu.

Entweder absolutes Disaster oder neue Höhen.
Beitrag vom 26.06.2022 - 09:32 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2262 Beiträge)
Man kann nur hoffen dass kommende Regierungen so schlau sein werden und dieses Projekt auch tatsächlich beenden denn wenn das so durchgezogen wird dann gute Nacht.

Die Gefahr besteht nämlich durchaus wenn man bedenkt dass solche Projekte öfters von den Franzosen als von Deutschland beendet wurden und beim FCAS haben die Franzosen nun wirklich keinen Grund dazu.


Auch hat die (Merkel) Bundesregierung gerade erst KMW mit Nexter im besten DDR Stil zwangsfusioniert und einen deutsch-französischen Kampfpanzer beauftragt (und Scholz als Merkels Adoptivsöhnchen wird auch das natürlich exakt nach Plan weiterführen und rein garnichts ändern).

Wenn man bedenkt was Rheinmetall vor ein paar Tagen mit dem KF51 Panther vorgestellt hat dann kann man leider schon heute bevor irgendein offizieller Leopard Nachfolger auch nur ansatzweise fertig ist zumindest was den nicht ganz zu 100% unwichtigen Export angeht von Sabotage sprechen.

Sollte die Bundeswehr den irgendwann in der Zukunft auch kaufen müsste sich unser unfähiger Ministerpräsident sofern er kapiert wie machtlos er geworden ist aufhängen und KMW konsequenterweise alles was sie über ihre Fahrzeuge und die Bundeswehr wissen der chinesischen Botschaft zukommen lassen denn klagen bringt nichts in so einem Staat.

Entschuldung Sie bitte: Ihre endlosen Sätze, ohne Punkt und Komma, machen es sehr schwer zu verstehen, was Sie eigentlich genau meinen.
Ich würde das aber sehr gerne.
Bitte: das ist KEINE Kritik an Ihrem Beitrag an sich.
Beitrag vom 26.06.2022 - 23:52 Uhr
UserA320Fam
User (1723 Beiträge)
Ich kritisiere das schon, und zwar aufs Schärfste. So bleibts nur absolut unverständliches Geschwafel.