Warning: mysql_fetch_array() expects parameter 1 to be resource, boolean given in /homepages/18/d506720601/htdocs/_aero_de/pages/forum_posts.php on line 236

Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Boeing findet neues Softwareproblem ...

Beitrag 1 - 15 von 22
1 | 2 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 18.01.2020 - 01:06 Uhr
Userheli_jupp
User (39 Beiträge)
"Anleger reagierten nervös und ließen Boeings Aktien im späten US-Handel um rund zwei Prozent fallen."

Diesen Schlusssatz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Worum geht's eigentlich noch? Das grenzt schon an Blasphemie (Gotteslästerung). Insbesondere, wenn man die Praktiken des verursachenden Unternehmens im vorgehenden Beitrag: "Der Fall Boeing. Wie Manager die Sicherheitskultur verkauften; Gestern, 18:55 Uhr" gelesen hat. An Niederträchtigkeit nicht zu überbieten.
Es geht nur noch um die Shareholder Values in dieser (amerikanisierten) Welt. Pfui Teufel.

ICH reagiere zwischenzeitlich auch sehr nervös (s.o), wenn ein Produkt dieser Firma auf mich zufliegt, oder mein Grundstück mit weniger als 5 Meilen Abstand überfliegt.
Beitrag vom 18.01.2020 - 01:10 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Jetzt mal mal nicht den teufel an die Wand. Finde diese Aussage sehr übertrieben. Ich sitze mehrfach im Monat im Cockpit einer 777 und bekomme auch keine Panikattacke.
Beitrag vom 18.01.2020 - 01:18 Uhr
UserLFZ-Heilpraktiker
User (6 Beiträge)
Moin, die Crux ist doch, das ein Flugzeug, das in den 60ern entwickelt wurde, immer weiter modifiziert wird, unter den Zulassungsvorgaben, mit maximal 30% Änderungen. So lange dies so beibehalten wird, und die Aufsichts-Behörden dieses nur für maximal 2x gestatten, wird ein Unternehmen diese Lücke auch ausnutzen. Siege bei diesem Hersteller auch andere Flugzeuge wie 747 und 767...
Beitrag vom 18.01.2020 - 01:23 Uhr
Userheli_jupp
User (39 Beiträge)
@sf260:
Das ist auch gut so. Sie haben aber auch noch einen gewissen Handlungsspielraum und (hoffentlich) eine gute Ausbildung.
Ich dagegen habe nur die Wahl, in welche "Röhre" hinter dem Cockpit ich mich setzen möchte. Irgendwie habe ich dabei in letzter Zeit immer mehr "persönliche" Limits.
Beitrag vom 18.01.2020 - 01:40 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Mit diesem
Handlungsspielraum dürften sie rein theoretisch in kaum Ein flugzeugmuster steigen. Airbus hatte am Anfang auch genug Probleme mit dem A320. Nicht alle Boeings sind ausgereizt wie ne 737Max. Gerade die noch aktuelle 777 ist ein sehr ausgereiftes Flugzeug und nicht umsonst das bisher erfolgreichste Großraumflugzeug. Genauso setze ich mich auch in jede 747, 757,767, 737NG ohne irgendein komisches Gefühl zu haben.
Beitrag vom 18.01.2020 - 03:35 Uhr
UserA300B4ever
User (30 Beiträge)
@sf260 und co.

Sind wir doch froh, dass die Luftfahrt aktuell sehr sicher ist. Es wäre doch schlimm, wenn man sich bei jedem Flug die Frage stellen müsste, ob man sicher ankommt. Das Problem, dass hier und auch in anderen Foren zum Teil überspitz - ich will nicht sagen polemisch - behandelt wird liegt doch in strukturellen Veränderungen, die sagen wir seit der Jahrtausendwende in vielen Wirtschaftsunternehmen Einzug gehalten haben. Die Gier der CEOs den Shareholdern zu gefallen und die kurzzeitigen Gewinne über Alles zu stellen. Nachhaltigkeit sieht anders aus. Und ich denke, dass, was wir gerade in der Luftfahrt erleben, findet auch in anderen Branchen statt, hat aber meist nicht solche fatalen Folgen, wenn ein oder mehrere Systeme versagen. Wenn Sie sagen Airbus hatte auch anfängliche Probleme mit dem A320 so stimmt das schon: die Ursachen waren eher im Marketing zu suchen, die die A320 aufgrund ihres FBW als praktisch nicht absturzfähig verkauften. Vielleicht auch detailverliebte Ingenieure, die durchaus auch mit der technikgläubigkeit *blind' dafür wurden, wo der Pilot trotz aller Protection-Systeme die letzte Entscheidung tragen muss (LH in Warschau) waren involviert in diese beispiellose Veränderungen vom Fliegen eines Flugzeugs, wie es bei der A320 geschah. Diese Veränderung führten letztlich zu Überforderung bei den Ausbildern und deren Ausbildungsanforderungen und somit auch bei den Piloten. Die meisten Unfälle waren daher auch aufgrund der Umstellung von konventionellen Fliegen auf FBW mit der Idee, der Flieger wird es schon richten getriggert. Um so wichtiger ist eben die gute Ausbildung und das trainieren der nicht normalen Situationen. Bestes Beispiel das Nose Down Trimmen der LH A321 von Bilbao nach MUC. Trotz dreier AoA Sensoren wurde das sonst sichere System unsicher, weil zwei ähnlich fehlerhafte Werte der Sensoren dazu führten, dass diese Werte als valide vom FBW interpretiert wurden. Es zeigt, dass kein technisches System vollkommen ist und die menschliche Fähigkeit solche Fehler zu erkennen unabdingbar benötigt wird. Andererseits haben diese Systeme auch schon viele Leben gerettet. Was wir aber gerade bei Boeing erleben ist letztlich der Ignoranz des Managements geschuldet trotz besseren Wissens und Eingaben der Ingenieure auf Teufel komm raus den/die Flieger in Betrieb zu setzen. Bei der 787 gab es einige Designprobleme, die nur durch große Glück nicht zum Totalverlust in der Luft führten. Bei der 747-8(i) hat man auch ein rudimentäres FBW eingebaut, weil man den zum Flattern neigenden Flügel nicht weiter verändern wollte und konnte, um nicht die Zulassung auf Basis des Grandfahterings zu gefährden. Eine aerodynamisch saubere Lösung hätte dies wahrscheinlich verhindert. Letztlich auch von den CEOs und BWLern von Boeing getriggert. Insofern sind die beiden Unfälle der 737MAX ein Warnsiognal an die ganze Branche, die Dinge nicht zu überziehen - im wahrsten Sinne des Wortes. Auch Airbus hat für die A320Neo das Problem des starken Pitch Up Moments beim Go Around unter bestimmten Bedingungen, wie distal liegenden CG. In der Summe ist es natürlich schwer zu bestimmen, wer die Hauptschuld an den Unfällen der MAX ist. Man kommt sehr leicht zu dem Schluß, dass Boeing in der Verantwortung ist, billigend in Kauf genommen zu haben, dass 346 Menschen sterben, wenn man die vielen Mosaiksteinchen, die in den letzten Wochen an die Öffentlichkeit drangen, zu einem Ganzen zusammenfügt. Bei einer vernünftigen Unternehmenskultur hätte man schon seitens des Herstellers sagen müssen, dass der Flieger mit diesen Designproblemen nicht fliegen darf. Auch die FAA und die Politik der mehr oder weniger starken Selbstzertifizierung in dem Fall durch Boeing muss grundsätzlich hinterfragt werden. In dem Zusammenhang ist auch die Politik gefragt, die hier schon unter Bush und Obama die falschen Impulse gesetzt hat. In einem amerikanischen Forum gab es gerade die Aussage, dass die MAX eigentlich schon seit Sommer 2019 wieder Flugfähig wäre und nur durch die Befindlichkeiten der FAA gegenüber Boeing nicht re ertifiziert wird. Das man jetzt natürlich bei der MAX und wohl auch bei den nächsten Zulassungsverfahren seitens der FAA ganz genau geschaut wird, steht ausser Frage - man muss wieder auf ein Sicherheitslevel kommen, dass man schleichend verlassen hat. Abgesehen von den polemischen Aussagen über Clowns und Affen, ist in der Unternehemenskultur bei der MAX vieles falsch gelaufen, was erst tragischer Weise zu den vielen Opfern führen musste, bevor die Notbremse gezogen wurde. es macht die Menschen zwar auch nicht mehr lebendig, aber ich finde es müssten einige Gerichtsverfahren gegen alle Beteiligten aus Industrie, Zulassungsbehörden und der Politik angestrebt werden, damit sich eine solche Situation nie mehr wiederholen kann. Für die Zukunft sollte dies zu einem Umdenken bei Politik, Herstellern aber auch Airlines und letztlich auch dem Kunden führen, dass Sicherheit nicht zum Nulltarif zu bekommen ist. In diesem Sinne... Saftey first and always happy landings! Guenter Kierschke

Dieser Beitrag wurde am 18.01.2020 03:57 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.01.2020 - 07:19 Uhr
Userfliegerschmunz
User (610 Beiträge)
@Herr Kierschke. im Wesentlichen ja, Sie sagen mit anderen Worten, die Branche ist unten angekommen
Beitrag vom 18.01.2020 - 08:58 Uhr
UserRunway
User (2875 Beiträge)
Leider ist es oft so das erst etwas passieren muss bevor gehandelt wird. Auf Welt TV lief gestern ein Bericht über einen amerikanischen Massengutfrachter der beim Untergang in den 70er-Jahren 31 von 34 Seeleuten das Leben kostete da auch die Rettungsausrüstung von Schiff und Küstenwche mangelhaft war.

Bei der Untersuchung stellte sich heraus das der 40 Jahre alte Kahn in einem fürchterlichen und nicht seetüchtigem Zustand gewesen war. Die Ladeklappen waren absolut marode wie man an einer kurz vorher doch noch getauschten Klappe nachweisen konnte. Bei mittelschwerem Seegang wurde eine nach der anderen Leck und das Schiff lief über Bug voll.

Der eigentliche Skandal neben dem unverantwortlichem handeln der Reederei war jedoch dass das Schiff wenige Monate vorher noch in der Werft "überholt" wurde und die zuständige amerikanische Kontrollbehörde das Schiff danach als sicher einstufte. Hat da ein Blinder kontrolliert?

Der Tot der Seeleute hatte wenigstens den Effekt das die Vorschriften und Kontrollen wesentlich verschärft wurden. Dutzende von ähnlichen Seelenverkaufern mußte danach aus dem Verkehr gezogen werden. Ohne den Vorfall und die verschärften Kontrolen wären die garantiert alle noch weiter gefahren.

Beitrag vom 18.01.2020 - 09:37 Uhr
UserFW 190
User (2112 Beiträge)
Mit diesem
Handlungsspielraum dürften sie rein theoretisch in kaum Ein flugzeugmuster steigen. Airbus hatte am Anfang auch genug Probleme mit dem A320. Nicht alle Boeings sind ausgereizt wie ne 737Max. Gerade die noch aktuelle 777 ist ein sehr ausgereiftes Flugzeug und nicht umsonst das bisher erfolgreichste Großraumflugzeug. Genauso setze ich mich auch in jede 747, 757,767, 737NG ohne irgendein komisches Gefühl zu haben.

Haben Sie die 787 und 747-8 bewusst nicht erwähnt? Die T7 ist ja weit vor dem Umzug des Managements nach Chicago entwickelt worden. Start der 787 war in der Umbruchszeit. Ein großer Tanker ändert nur langsam die Richtung. Heute ist dem Tanker Boeing nicht mehr ohne weiteres zu trauen, die Kultur ändert sich in beide Richtungen immer langsam.
Beitrag vom 18.01.2020 - 10:42 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
"Anleger reagierten nervös und ließen Boeings Aktien im späten US-Handel um rund zwei Prozent fallen."

Diesen Schlusssatz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Worum geht's eigentlich noch? Das grenzt schon an Blasphemie (Gotteslästerung).

Eher das Gegenteil - hier wird dem "Gott des Geldes" gehuldigt :)
Rein rational dürften solche Erwägungen bei Sicherheitsfragen rund um das Produkt Flugzeug eher keine Rolle spielen.
Andererseits: (c) by dpa-AFX ... die hübschen ihr Produkt halt auch für die Special-Interest Group der Geldinteressierten auf ...

Aus der Seattle Times:  https://www.seattletimes.com/business/boeing-aerospace/new-software-flaw-could-further-delay-boeings-737-max/

The problem came to light when the latest version of the software was loaded onto an actual aircraft, according to one of the people. While it has been tested on planes in flight, most of the software reviews have occurred in a special simulator used by engineers on the ground.

D.h. es läuft im HW-Simulator OK, auf der eigentlichen Hardware aber nicht (immer).
Das ist aus einem Grund ganz besonders schlecht: Das bedeutet nämlich dass der Sim die eigentliche Hardware nicht genau genug abbildet.
Und das kann auch bei anderen Systemen und in anderen Stadien als dem initial startup Abweichungen von den Simulationsergebnissen im Realbetrieb bedeuten ...



Dieser Beitrag wurde am 18.01.2020 10:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.01.2020 - 12:18 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
Wie wird ein SIm oder iron bird wirklich gebaut?
Vom Simulator kenne ich nur die "bunten Bilder" vom Cockpit und das Äussere.
Wie wird sichergestellt, dass z. B. die Ruderdrücke im Sim und im Flieger identisch sind etc.?
Vom "berühmten" Forkner wurde doch bemängelt, dass er während des MAX-Projektes nicht mehr fliegen durfte. Er musste alles im Sim überprüfen bzw. testen. So wurden die Lasten am Trimmrad im Sim falsch wiedergegeben...
Beitrag vom 18.01.2020 - 12:36 Uhr
Usermarbu
User (285 Beiträge)
"Anleger reagierten nervös und ließen Boeings Aktien im späten US-Handel um rund zwei Prozent fallen."

Diesen Schlusssatz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Worum geht's eigentlich noch? Das grenzt schon an Blasphemie (Gotteslästerung). Insbesondere, wenn man die Praktiken des verursachenden Unternehmens im vorgehenden Beitrag: "Der Fall Boeing. Wie Manager die Sicherheitskultur verkauften; Gestern, 18:55 Uhr" gelesen hat. An Niederträchtigkeit nicht zu überbieten.
Es geht nur noch um die Shareholder Values in dieser (amerikanisierten) Welt. Pfui Teufel.

ICH reagiere zwischenzeitlich auch sehr nervös (s.o), wenn ein Produkt dieser Firma auf mich zufliegt, oder mein Grundstück mit weniger als 5 Meilen Abstand überfliegt.


So langsam wirds lächerlich.

Haben Sie sich damals auch so eingeschi**en als Airbus die teuerste "Waldfräse" der Welt gebaut hat? Und wenn ein Fahrzeug mit VAG Motor vorbei fährt wird vorsorglich 2min die Luft angehalten um nicht vergast zu werden?
Beitrag vom 18.01.2020 - 12:59 Uhr
User
User ( Beiträge)
Mit diesem
Handlungsspielraum dürften sie rein theoretisch in kaum Ein flugzeugmuster steigen. Airbus hatte am Anfang auch genug Probleme mit dem A320. Nicht alle Boeings sind ausgereizt wie ne 737Max. Gerade die noch aktuelle 777 ist ein sehr ausgereiftes Flugzeug und nicht umsonst das bisher erfolgreichste Großraumflugzeug. Genauso setze ich mich auch in jede 747, 757,767, 737NG ohne irgendein komisches Gefühl zu haben.

Haben Sie die 787 und 747-8 bewusst nicht erwähnt? Die T7 ist ja weit vor dem Umzug des Managements nach Chicago entwickelt worden. Start der 787 war in der Umbruchszeit. Ein großer Tanker ändert nur langsam die Richtung. Heute ist dem Tanker Boeing nicht mehr ohne weiteres zu trauen, die Kultur ändert sich in beide Richtungen immer langsam.

Die Sache ist eher so: Man kriegt jetzt die Quittung die man schon bei der B787 hätte kriegen müssen - und die Aktionäre verlieren ihre Überperformance der letzten Jahre.

Boeing hat aktuell ein einziges Modell: Die B787.
Die B777 ist im Übergang zur X, die B748 gehört eigentlich eingestellt und liefert keinen Gewinn, bei 6 Stück im Jahr.
Und Militär.

Die letzten Entwicklungen von Boeing:
B787 - fast 3 Jahre zu spät, katastrophaler Fehler mit den Batterien, grounding, viel zu teuer.
B748 - zu spät, zu teuer, vollkommen am Markt vorbei.
Das beides Zusammen ist der Grund warum Boeing von der A320neo so auf dem falschen Fuss erwischt wurde, und der Hintergrund ist das Boeing keine Flieger mehr bauen kann.
Die Company ist im Arsch, die muss man von innen neu aufbauen.
B737Max - dazu ist wirklich alles gesagt.
Und dann eben die KC46 - erst den Auftrag ercheaten, dann zu spät, viel zu teuer, und in einer Fertigungsqualität das nicht mal die eigene Air Force das Ding abnimmt. Ist zwar ein militär. Produkt aber die Basis kommt aus dem zivilen und im Grunde ist es ein Frachter.
Bei der B777x hat man ja scheinbar auch Probleme, man ist auf jeden Fall zu spät, das stört die Kunden aber scheinbar garnicht so sehr, wenn man sich anschaut was ein Walsh oder ein Al-Baker sonst so an Wirbel machen wenn etwas nicht so läuft wie sie das gerne hätten.
Nicht das die am Ende die Kisten doch nicht so dringend brauchen.

Die letzte wirklich glatt gelaufene Entwicklung bei Boeing war die B777.
Aber das war halt in den 90gern.

Nicht das es nicht zu fixen wäre, aber die Herausforderung ist gewaltig.
Beitrag vom 18.01.2020 - 15:06 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Wie wird ein SIm oder iron bird wirklich gebaut?
Vom Simulator kenne ich nur die "bunten Bilder" vom Cockpit und das Äussere.

Was ich meinte, sind Engineering-Simulatoren.
Dabei wird "auf der Werkbank" die notwendige Hardware/software aufgebaut, mit der ein bestimmtes System im Echtbetrieb reden muss. Also Sensoren, Stellmotoren und Elektrische Ein- und Ausgänge sowie Interfaces zu anderen Systemen.
Gegen diesen "Simulator" wird dann entwickelt und getestet.
Ziel ist es hierbei, das mechanische und elektrische Verhalten aller anderen Komponenten in allen Stadien des Echtbetriebs exakt abzubilden - ohne dass man tatsächlich in einer 737 im Flug herumschrauben und -löten muss :) .

Wenn dieser Simulator aber nicht mal den Einschaltvorgang bzw die Initialisierung des Echtsystems sauber abbildet, sind auch Zweifel an den der sonstigen Abbildungstreue angebracht.
Beitrag vom 18.01.2020 - 15:31 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Mit diesem
Handlungsspielraum dürften sie rein theoretisch in kaum Ein flugzeugmuster steigen. Airbus hatte am Anfang auch genug Probleme mit dem A320. Nicht alle Boeings sind ausgereizt wie ne 737Max. Gerade die noch aktuelle 777 ist ein sehr ausgereiftes Flugzeug und nicht umsonst das bisher erfolgreichste Großraumflugzeug. Genauso setze ich mich auch in jede 747, 757,767, 737NG ohne irgendein komisches Gefühl zu haben.

Haben Sie die 787 und 747-8 bewusst nicht erwähnt? Die T7 ist ja weit vor dem Umzug des Managements nach Chicago entwickelt worden. Start der 787 war in der Umbruchszeit. Ein großer Tanker ändert nur langsam die Richtung. Heute ist dem Tanker Boeing nicht mehr ohne weiteres zu trauen, die Kultur ändert sich in beide Richtungen immer langsam.

Nein, die 787 habe ich schlicht und ergreifend vergessen und die 747-8 ist bei dem Punkt 747 mit inkludiert. Die 777 ist auf jeden Fall noch von Ingenieuren und Pioten entwickelt worde und nicht von irgendwelchen BWLern. Ein Pilots airplane, ohne große Überraschungen.
1 | 2 | « zurück | weiter »