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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Fliegt der A320-Nachfolger mit Wasse...

Beitrag 1 - 11 von 11
Beitrag vom 24.08.2020 - 09:48 Uhr
UserJX
User (142 Beiträge)
Mit Wasserstoff ??!!
Das glaube ich erst wenn ich es sehe
Ein 700 Bar Tank bzw Tanks??
Möglich ja, Wirtschaftlich hab ich da meine Zweifel
Beitrag vom 24.08.2020 - 10:27 Uhr
Userlaerbich
User (45 Beiträge)
Ich finde das Wasserstoff-Konzept sehr spannend, unter ein paar Annahmen:
Gehen wir für den A320 mit guter Zuladung von 5 Stunden Flugzeit aus.
Soweit ich weiß, benötigt ein Wasserstoff-Flugzeug mit gleicher Reichweite das dreifache Tankvolumen.
Spannend ist jedoch die Aussage der zwei Varianten: Was ist, wenn das Tankvolumen gar nicht angepasst wird? Die Varianten sind vom Aufbau gleich, nur mit unterschiedlichem Antriebskonzept. Die resultierende Wasserstoffvariante hätte vermutlich etwas mehr als ein Drittel der Reichweite des Referenzflugzeugs mit Kerosin-Verbrennung.
Angenommen, der A320-Nachfolger hat die gleiche Reichweite wie der aktuelle A320. Dann hätte die Wasserstoff-Variante eine Reichweite von 35% des A320, also knappe 2 Stunden. Damit lässt sich ziemlich viel abdecken.
Fluglinien könnten einen Mix aus beiden Typen kaufen. Mit der Wasserstoff-Variante werden die kürzeren Strecken bis knapp unter 2 Stunden abgedeckt, längere Strecken mit der konventionellen Variante. Für die Piloten und Flugbegleiter gäbe es eine einheitliche Musterberechtigung.
Vorausgesetzt, es gibt die entsprechende Infrastruktur an den Flughäfen und Wasserstoff ist hinreichend günstig, kann dies ein erfolgreiches Konzept werden. Ich bin gespannt.
Beitrag vom 24.08.2020 - 11:20 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
Energetisch ist Wasserstoff als Energiespeicher sicher eine mögliche Lösung, falls einige Kern-Probleme der Speicherung gelöst werden.

Dabei sollte man aber im Blick behalten, dass Wasserdampf in der oberen, üblicherweise sehr trockenen Atmosphäre ebenfalls als starkes Treibhausgas wirkt.
D.h. ein derartiges Konzept bläst zwar kein CO2 mehr in die Umwelt (falls der Wasserstoff und sein Transport zu 100% CO2-frei sind), dafür heizt uns dann der zusätzliche Wasserdampf in der unteren Stratosphäre ein ...

Ob daher Wasserstoff - im Gegensatz zu bodengebundenem Verkehr - jetzt ausgerechnet für Flugzeugantriebe eine gute "grüne" Wahl darstellt, sei mal dahingestellt.


Dieser Beitrag wurde am 24.08.2020 16:22 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.08.2020 - 11:35 Uhr
Useramikino
Ex-Vielflieger
User (510 Beiträge)
Fangt doch erst einmal bei den Fährschiffen an, die verpesten viel mehr die Luft, sind einfacher umzubauen und es gibt extrem viele davon.
Ist aber nicht so Spektakulär wie Flugzeuge....!!!!
Beitrag vom 24.08.2020 - 12:40 Uhr
User
User ( Beiträge)
Autsch

Die Idiotie und Ignoranz kann das Brabazon Komitee kaum noch übertreffen.
Beitrag vom 24.08.2020 - 13:05 Uhr
UserAfterburner
User (521 Beiträge)
Mit Wasserstoff ??!!
Das glaube ich erst wenn ich es sehe
Ein 700 Bar Tank bzw Tanks??
Möglich ja, Wirtschaftlich hab ich da meine Zweifel

Naja, der Witz liegt im Design. Der Nachfolger soll ja ein Nurflügler werden, der hat sowieso zusätzliches Volumen im deutlich dickeren Übergang zw. "Rumpf" und "Flügel", wobei der Rumpf gar nicht mehr richtig auszumachen ist.
Beitrag vom 24.08.2020 - 16:52 Uhr
UserWMJH
User (293 Beiträge)
@Karl Rapp: "Die Idiotie und Ignoranz kann das Brabazon Komitee kaum noch übertreffen."

Auf was bezog sich Ihr Kommentar? Auf das Thema des Threads oder auf den Beitrag vor Ihrem? Falls letzteres: find ich gar nicht so doof, denn es gibt genug Schiffe als Luftverpester. Und die Technik ist dort garantiert einfacher zu erproben als in einem Flugzeug.
Beitrag vom 24.08.2020 - 17:02 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
@Karl Rapp: "Die Idiotie und Ignoranz kann das Brabazon Komitee kaum noch übertreffen."

Auf was bezog sich Ihr Kommentar? Auf das Thema des Threads oder auf den Beitrag vor Ihrem? Falls letzteres: find ich gar nicht so doof, denn es gibt genug Schiffe als Luftverpester. Und die Technik ist dort garantiert einfacher zu erproben als in einem Flugzeug.

Und die zusätzliche Masse der 700-bar Tanks fällt bei Schiffen prozentual nicht so sehr ins Gewicht, der Wasserdampf in der unteren Atmosphäre ist unschädlich, und nicht zuletzt hat man in einem Schiff eher mal ungenutzte Hohlräume für die Unterbringung von zusätzlichen Geräten/Maschinen als in Flugzeugen.

Das gilt aber eigentlich auch alles für Autos, LKWs etc.

Eigentlich drängt sich jedes andere Fortbewegungsmittel außer einem Fahrrad eher als Erprobungs-Mobil für H2 auf...
Beitrag vom 24.08.2020 - 17:21 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)

Eigentlich drängt sich jedes andere Fortbewegungsmittel außer einem Fahrrad eher als Erprobungs-Mobil für H2 auf...

Aber wenn das Flugzeug vermehrt und ohne Gegenrede im ÖRR, bei FFF, Instinkion Rebellian sowie in den Gaztten als der größte Klimaschädiger bezeichnet wird, muss man sich nicht wundern wenn bei den 3% (wegen mir auch 4% wegen des Wasserdampfes in der Höhe) angefangen wird, die aber die schwierigsten überhaupt sind.

Herr, lass Hirn regnen oder vielleicht besser: Subventionen nur dort wo mindestens 15 % Treibhausgase reduziert werden können - als Anfang. Nein, Kleinvieh macht auch Mist: Wenig macht immer nur wenig und viel macht viel.
Beitrag vom 24.08.2020 - 17:31 Uhr
Useramikino
Ex-Vielflieger
User (510 Beiträge)
Bei Fährschiffen ist es ja auch so, das sie immer wieder zum Tanken in ihren Fährhafen zurück kommen.
Meistens gibt es dort auch Wind für Windräder um Strom zu erzeugen, im Mittelmeer dazu noch viel Sonne. Somit ist der Transport von Wasserstoff nicht das grosse Problem. Ich denke da ins besondere an der Messina Enge, zwischen Sizilien und Kalabrien, aber auch an den Englischen Kanal.
Aber Wasserstoff als Flugzeug Abtrieb, viel zu viele Logistische Probleme!
Aber unheimlich gut als Aufhänger für Politiker und anderen Profil-Süchtigen.

Dieser Beitrag wurde am 24.08.2020 20:01 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.08.2020 - 01:17 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Bei Fährschiffen ist es ja auch so, das sie immer wieder zum Tanken in ihren Fährhafen zurück kommen.
Meistens gibt es dort auch Wind für Windräder um Strom zu erzeugen, im Mittelmeer dazu noch viel Sonne. Somit ist der Transport von Wasserstoff nicht das grosse Problem. Ich denke da ins besondere an der Messina Enge, zwischen Sizilien und Kalabrien, aber auch an den Englischen Kanal.
Aber Wasserstoff als Flugzeug Abtrieb, viel zu viele Logistische Probleme!
Aber unheimlich gut als Aufhänger für Politiker und anderen Profil-Süchtigen.
Hier in diesem Forum gehts aber um Flugzeuge, nicht um Schiffe...